Steinbrück verbreitet ein übles G'schmäckle
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 09.10.12 22:46 | ||||
Eröffnet am: | 03.10.12 21:35 | von: wongho | Anzahl Beiträge: | 84 |
Neuester Beitrag: | 09.10.12 22:46 | von: BigSpender | Leser gesamt: | 2.350 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 2 | |
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..."Jetzt ist wirklich eine rote Linie überschritten", kritisierte Linkspartei-Chef Bernd Riexinger die Verquickung im "Kölner Stadt-Anzeiger". "Es hat mehr als ein Geschmäckle, wenn man als Minister eine Lobbykanzlei ein Milliarden schweres Bankenrettungsgesetz schreiben lässt und danach bei derselben Kanzlei für ein Fantasiehonorar als Referent auftritt."...
http://www.swr.de/nachrichten/-/id=396/nid=396/...8/d8ftnd/index.html
Steinbrück hat seine Nebenverdienste so ausgewiesen, wie es das Abgeordnetengesetz vorsieht. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Wenn jetzt die dafür zuständigen Krawallmacher (sprich: Generalsekretäre) von FDP und CSU (hat Gröhe noch nichts dazu gesagt?) sich dazu melden mit
"CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt sagte, Steinbrück stehe in Verdacht, ein "Produkt der Finanzindustrie" zu sein. "Es kann der Eindruck entstehen, als sei Steinbrück der Liebling der Spekulanten. Er täte gut daran, volle Transparenz walten zu lassen", sagte Dobrindt der "Welt"
und
"FDP-Generalsekretär Patrick Döring warf Steinbrück Habgier vor. "Die SPD muss damit klarkommen, dass Steinbrück offenbar immer wieder alle Sicherungen durchbrennen, wenn es um den eigenen Vorteil geht", sagte Döring der "Bild"-Zeitung. "Mit dem Gen des ehrbaren Kaufmanns ist dieser Hanseat nur dürftig gesegnet."
dann müssen die sich fragen lassen, wie sie und ihre Partei denn damals abgestimmt haben, als es um die Veröffentlichung von Nebenverdiensten ging.
Für die ist bereits Wahlkampf, die müssen solche Heuchelei der Show willen einsetzen. Der aufgeklärte Bürger muss sich aber von einem derart durchsichtigen Manöver nicht verarschen lassen. Auch wenn es gerade mal gegen den politischen Gegner geht.
" In seiner eigenen Partei, der sowieso ein schwieriges Verhältnis
zu Steinbrück nachgesagt wird,
rumort es zunehmend."
(...)
"Pikantes Detail dabei:
Die Kanzlei Freshfields hat unter anderem den Entwurf für das Finanzmarktstabilisierungsgesetz maßgeblich formuliert, das in Steinbrücks
Amtszeit als Bundesfinanzminister (in der Großen Koalition unter Angela Merkel) beschlossen wurde.
Dies ist allerdings seit mehr als drei Jahren bekannt."
http://bundestagswahl.t-online.de/...wird-schaerfer/id_60044776/index
http://www.bild.de/news/aktuell/news/...etigkeiten-26535858.bild.html
z.B.
http://forum.spiegel.de/f22/...rma-regeln-diktiert-haben-20594-3.html
"[...] FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle machte Vorbehalte gegen zu scharfe Offenlegungs-Vorschriften geltend. Es werde „Veränderungen“ der Vorschriften geben, aber „es hat keinen Sinn, das aus der Hüfte heraus zu machen“, sagte Brüderle am Freitag im ZDF-"Morgenmagazin“. Es gebe gewichtige Aspekte, die „vernünftig abgewogen“ werden müssten.
Brüderle argumentierte, es sei wichtig, dass im Parlament auch „Leute aus der Praxis“ säßen. Es dürfe nicht nur Abgeordnete geben, die ausschließlich von „Staatsalimentation“ lebten. Wenn Politiker allein auf ihr Einkommen aus der Politik angewiesen seien, mache sie dies „auch nicht unabhängiger“."
Wäre doch mal ganz interessant zu erfahren, ob die Banken u.ä. Institutionen, bei denen er seine Vorträge gehalten hatte, ihm das Geld für Nothing gegeben haben und ob diese Vorträge auch tatsächlich stattgefunden haben.
Das wäre doch noch ein weites Feld für die Kritiker der anderen Parteien!
Summen 2009 - 2012:
Peer Steinbrück | SPD | mind. 698.945 Euro |
Michael Glos | CSU | mind. 546.000 Euro |
Heinz Riesenhuber | CDU | mind. 380.000 Euro |
Rudolf Henke | CDU | mind. 315.000 Euro |
Frank Steffel | CDU | mind. 288.000 Euro |
Peter Wichtel | CDU | mind. 218.750 Euro |
Franz-Josef Holzenkamp | CDU | mind. 213.000 Euro |
Norbert Schindler | CDU | mind. 211.000 Euro |
Patrick Döring | FDP | mind. 185.400 Euro |
Michael Fuchs | CDU | mind. 155.500 Euro |