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Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 30.01.13 20:22 | ||||
Eröffnet am: | 19.09.12 19:29 | von: Rattengift | Anzahl Beiträge: | 8 |
Neuester Beitrag: | 30.01.13 20:22 | von: Katjuscha | Leser gesamt: | 1.943 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
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Zudem sang Burger vorher bei der Rechtsrock-Band Kaiserjäger.[7] Noch aus den letzten Tagen dieser Band stammt auch das Lied Südtirol, das die Liebe zu ihrer Heimat zum Thema hat. Kaiserjäger löste sich nach einem Konzert auf, "das in einer Massenschlägerei zwischen Deutsch und Italienisch sprechenden Neonazis endete".[8]
Auch einige Fans distanzierten sich von der Band. Der Frei.Wild Supporters Club hingegen startete die Kampagne Rückhalt und Frei.Wild – Jetzt erst recht, um die Verbundenheit mit der Band zum Ausdruck zu bringen.
Darüber hinaus bekundet Sänger Philipp Burger regelmäßig seine Überzeugung, sich bewusst als Südtiroler und nicht als Italiener zu fühlen. So sagte er etwa im Dezember 2010 in einem Interview mit der Sächsischen Zeitung: „Wir haben nie Wert darauf gelegt, Italiener zu sein. Das hat uns die Geschichte eingebrockt. Und als deutschsprachige Südtiroler machen wir eben auch deutschsprachige Musik für deutschsprachige Fans.“[9]
Als Protestaktion gegen das vermeintlich „deutschnationale Deutschrockmilieu“, in dem sich Frei.Wild bewegen würde, wandelte die Berliner Punkband 2011 Frei Schnauze das Bandlogo von Frei.Wild ab. Wild war auf einem von der Band vertriebenen T-Shirt durchgestrichen und das Wort Schnauze ergänzt. Zudem enthielt das T-Shirt den Slogan „Politcore statt Kommerzrock“. Die Frei.Wild GbR mahnte die Band ab, was zu Kritik an der Band in einer Reihe von Punk-Magazinen und anderen Medien führte
http://de.wikipedia.org/wiki/Frei.Wild
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Das neonazistische Internetprojekt „FSN TV“ um den Protagonisten der Neonazi-Kleidermarke „Ansgar Aryan“ und NPD-Funktionär Patrick Schröder aus der Oberpfalz kündigte für seine letzte „Sendung“ vom 14. Oktober - gemeint ist das, was andere eher unter einem Videochat verstehen würden – an, die neue CD der Band vorzustellen. Alleine dies ist für ein laut Eigenangaben vom Neonazi-Versand - und Toplabel PC-Records aus Chemnitz unterstütztes Neonazi-Projekt schon ungewöhnlich und alleine daraus lässt sich erahnen, welche Nähe zwischen Neonazis und Frei.Wild tatsächlich besteht.
Schröder, der für seine Internetmoderationen gerne unter dem Pseudonym „H8“- sprich „engl. Hate / Hass“ auftritt, jubelte CD und Band regelrecht in den Himmel, der Neonazi-Sender gab ihr das Prädikat „überragend“. Wahrscheinlich eher ungewollt argumentiert „Hate“ genauso, wie es auch Kritiker der Band machen würden: Die Distanzierungen seien so undefiniert, dass sie auch „gegen alles andere“ sein könnten, die Band sei – immerhin – „zwar nicht 100 % auf Linie des nationalen Widerstandes“, aber „das kann man auch nicht erwarten.“. Denn „Hate“ und sein maskierter Studiokollege „Vendetta“ (was nicht weniger als Blutrache bedeutet) sind sich einig: Die Distanzierungen erfolgen nur aufgrund öffentlichen Drucks. Dies sei zwar nicht schön, doch „Geschäftsmann“ Schröder kann diese Distanzierung zum eigenen Profit nachvollziehen.
Mehr noch: Durch die ja notwendigen Distanzierungen sei es Frei.Wild gelungen, die „Südtirol-Thematik“ (gemeint ist die Anerkennung des heute italienischen Südtirols als „deutsches Reichsgebiet“) einer „breiten Masse“ vorzuführen. Ohne die Distanzierung sei Frei.Wild eine weit weniger bekannte Band und könnte die „deutschen Werte“ nicht so breit verbreiten, wie sie es heute offen macht. Auch Schröder zieht einen Vergleich zur mittlerweile aufgelösten Deutschrock-Band „Böhse Onkelz“, mit welcher er aber im Gegensatz zu Burgers Band „nie etwas [habe] anfangen“ können.
Frei.Wild versteht es, aus der Lücke, die die „Onkelz“ auf dem Markt hinterlassen haben, Profit zu schlagen und vermischt dies mit einer ständigen Anlehnung an rechte Themen und Thesen. Ein in der Sendung zugeschalteter Funktionär der NPD- Jugendorganisation „Junge Nationaldemokraten“ (JN) bekennt sich ebenfalls als Frei.Wild- Hörer.
Was Frei.Wild gravierend von den späteren Alben der „Onkelz“ unterscheidet sind Liedtexte, die so eins zu eins auch im Rechtsrock-Bereich geschrieben werden. Auch das neue Album „Feinde Deiner Feinde“ strotzt von Nationalstolz, einer gespielten Opferrolle à la „das wird man doch noch sagen dürfen“ und Feinddenken. Kritiker der Band und Neonazis sind sich also einig, was die Glaubhaftigkeit der Distanzierungen betrifft.
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Typisch Frei.Wild - fühlen sich verfolgt und argumentieren dabei genau wie Rechtsradikale. Entwedere die sind wirklich so blöd und wissen gar nicht wie rechtsradikal sie sind oder das ist die typische Masche, Journalisten als Gutmenschen und Feindpresse ab zu disqualifizieren.
Frei.Wild-Fans gehen auf Jennifer Rostock los
Von Sybille Klormann 30. Januar 2013 um 17:38 Uhr
Jennifer Rostock verbitten sich T-Shirts von Frei.Wild und den Böhsen Onkelz auf ihren Konzerten. Auf Facebook erntet die Band böse Kommentare und Drohungen – von Gaskammern ist die Rede.
http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2013/01/30/...r-rostock-los_11284
Hab das hautnah miterlebt auf der JenniferRostock-Seite. Aber das Gepöel ist man ja gewöhnt, wenn sich Onkelz- oder Frei.Wild-Fans mal wieder ungerecht behandelt fühlen. Dann kommen die üblichen Sprüche, man würde ja ausgegrenzt werden und man wär ja gar nich rechts und das wäre ja undemokratisch etc.. Das drückt man allerdings nie so freundlich aus.
Der Shitstorm gegen JenniferRostock hat jedenfalls beachtliche Ausmaße angenommen.