Löschung

Länge gesehen hat, und danach der Auffassung ist, derartiges wie #1 dort hinein zu interpretieren bzw. es lediglich als (weiteren) Anlass zu nehmen, wieder gegen den Euro zu poltern, der hat den Schlag einfach nicht gehört...geschweige denn inhaltlich (und im Gesamtkontext) verstanden, was Schmidt aussagte.

Der Moderator behauptet: "Beleidigend im letzten Absatz. Unangebracht."

Der letzte Absatz lautete vollständig:

Schmidt hat sich ohne Zweifel bei der Flutkatastrophe in Hamburg Verdienste erworben. Aber inzwischen ist Schmidt für mich vor allem ein Nikotinsüchtiger.

Es handelt sich offensichtlich nicht um eine Beleidigung im Sinne des deutschen Rechts. Zunächst mal ist die Aussage wahr: Medizinisch dürfte es als unstrittig gelten, dass Schmidts Körper abhängig von Nikotin ist. Eine abhängige Person wird im Deutschen ganz ohne Schimpfwortcharakter als "Süchtiger" bezeichnet.

Um Schmähkritik handelt es sich nicht, da Rubens den Altkanzler in dem betreffenden Absatz zunächst lobend hervorhebt, also eindeutig nicht nur darauf abzielt ihn herabzuwürdigen. Rubens drückte schlicht seine Enttäuschung über Schmidt aus.

Eine Meinungsäußerung wird nicht schon wegen ihrer herabsetzenden Wirkung für Dritte zur Schmähung. Auch eine überzogene und selbst eine ausfällige Kritik macht für sich genommen eine Äußerung noch nicht zur Schmähung. Eine herabsetzende Äußerung nimmt vielmehr erst dann den Charakter der Schmähung an, wenn in ihr nicht mehr die Auseinandersetzung in der Sache, sondern die Diffamierung der Person im Vordergrund steht.

http://de.wikipedia.org/wiki/...ung#Vereinbarkeit_mit_dem_Grundgesetz

http://de.wikipedia.org/wiki/Schmähkritik

Es ist erkennbar, dass es Rubens um die Wahrung der Deutschen Verfassung und Demokratie geht. Zur Erinnerung:

Was bedeutet die Aufforderung an die Verfassungswächter, ihr Herz über die Hürde zu werfen, konkret? Sollen sie Fünfe gerade sein lassen, falls Fiskalpakt und Rettungsschirm doch gegen das Grundgesetz verstoßen? Man muss wohl Helmut Schmidt sein, um eine solche Forderung zu erheben – selbst einem Bundespräsidenten ließe die Öffentlichkeit derlei kaum durchgehen.

http://www.welt.de/politik/deutschland/...eschwaechten-Kanzlerin.html  

ausnahmsweise mal ein "gut analysiert".

ist doch egal, was H. Schmidt im TV
äussert.
... er hat doch sowieso nix mehr zu sagen.

... oder hören etwa die SPD-Oberen oder Frau M. auf ihn?

hatte es als Kanzler verdammt schwer mit seiner eigenen Partei und hat trotzdem viel bewegt

das Rauchen im Fernsehen finde ich bedenklich

wie soll man der Jugend erklären, Rauchen ist ungesund, wenn H. Schmidt im Fernsehen eine Zigarrette nach der anderen pafft

das suggeriert doch, auch mit viel Rauchen kann man über 93 Jahre alt werden

also in dieser Beziehung ein schlechtes Vorbild

mal ein Beispiel, wie eine Aussage in der Folge durchaus beleidigend werden kann..und zwar dann, wenn man sich mit weiteren dazu gemachten Aussagen nochmal despektierlich darauf bezieht und man somit den eigentlich gemeinten Gehalt der Aussage erkennen kann.

in #1 sagt Rubens:

"Aber inzwischen ist Schmidt für mich vor allem ein Nikotinsüchtiger."

Deine Analyse, Evermore (in #44):
"Es handelt sich offensichtlich nicht um eine Beleidigung im Sinne des deutschen Rechts. Zunächst mal ist die Aussage wahr: Medizinisch dürfte es als unstrittig gelten, dass Schmidts Körper abhängig von Nikotin ist. Eine abhängige Person wird im Deutschen ganz ohne Schimpfwortcharakter als "Süchtiger" bezeichnet."

...und in #7 sagt Rubens dann folgendes zu dieser Sucht:

"Man kann das auch so sehen: Auch im hohen Alter nicht zu Verstand gekommen, Rücksichtslosigkeit gegenüber den Mitmenschen."


Wenn du also so auf der genauen Analyse jedes gesagten Wortes pochst und zudem permanent auf Stringenz in Aussagen aus bist, dann erläutere mir doch bitte mal, wie man somit einen per medizinischer Definition "suchtkranken" 93-jährigen Menschen in Bezug auf sein Laster also als rücksichtslos gegenüber seiner Mitmenschen und ohne Verstand über sein Leben hinweg titulieren kann?!

hatte es Helmut Schmidt schon damals sehr schwer mit seiner
eigenen Partei,  z.B. Stichwort "NATO-Doppelbeschluss"

"Ein sehr guter Mann, aber in der falschen Partei!"

schreiben einige Zeitzeugen.

wie man sich in diesem Alter, mit ruhiger Hand, eine nach der anderen anstecken kann.  

es gab in dem gestrigen Interview einige Aussagen und Ansichten von Schmidt, die es  - im Gegensatz zu dem in #1 Hervorgebrachten - wirklich wert gewesen wären, mal darüber zu diskutieren...nur leider hat der Threaderöffner auch mit #1 wieder nur seine niedere Intention verfolgt, die sich für mich, anhand seiner zahllosen Threads zum Thema, schon fast als Manie darstellt.

Fang bitte mal an mit
"einige Aussagen und Ansichten von Schmidt, die es  - im Gegensatz zu dem in #1 Hervorgebrachten - wirklich wert gewesen wären, mal darüber zu diskutieren."

Ich habs nicht im TV gesehen.

Btw. ich finde schon immer, dass H. Schm. ist ein sehr fähiger Mann ist.
Aber Alter schützt auch vor Torheit nicht!

http://www.ardmediathek.de/das-erste/...t-schmidt?documentId=11351554

PS: Schmidt ist nicht nur eine unserer größten Persönlichkeiten der deutschen Polit-Geschichte, sondern auch ein Mann von enormer Klugheit und Weitsicht. Das schließt aber nicht aus, dass auch er sich mal irren bzw. für andere subjetktiv "falsche" Ansichten vertreten kann.

die von dieser Sucht losgekommen sind. Natürlich kann man sich fragen,
weshalb Schmidt auf diese ständige Dopamin-Zufuhr angewiesen ist.
Außerdem ist die Frage: Wie viel kann ich auf die Meinung eines Süchtigen
geben? Bei einem Heroin-Süchtigen oder Kokain-Süchtigen stellen sich
automatisch Vorbehalte ein, warum nicht bei einem Nikotin-Süchtigen
(natürlich ist die Abhängigkeit nicht so stark?)? Wenn Schmidt aber äußert,
Rauchverbote seien nur eine modische Erscheinung, die sowieso bald
geändert werden (aus der Erinnerung, dem Sinn nach), so kann
man sich durchaus fragen, inwieweit der Mensch Schmidt eigene Triebe
und Bedürfnisse rationalisiert und wie weit das auch bei anderen Sach-
verhalten zutreffen könnte. Jedenfalls bin ich bei der Weltdeutung eines
Süchtigen etwas vorsichtiger.  

angewiesen, sondern kann mir meine eigene Meinung bilden.

Scheinbar können es einige Menschen nicht ertragen, wenn immer mehr Autori-
tägen zerbröseln, weil sie sich unbedingt an jemanden festhalten müssen.

Außerdem ist das Interview tatsächlich argumentativ schwach (siehe # 41)  

 

Keine Krankheit?


" Workaholics sind vor allem selbstverliebt"

http://karrierebibel.de/...workaholics-sind-vor-allem-selbstverliebt/

Diagnose: Postingaholic  ???

*grins*

kann nicht einfach so mit dem Rauchen aufhören. Die Entzugserscheinungen macht so ein alter Mann nicht mal eben mit links durch. Ich wette, er lebt länger wenn er weiter raucht als wenn er es jetzt aufgeben würde. Habe solche Fälle schon oft gesehen.

Selbst in meinem Bekanntenkreis gab es einen, der rauchte seit fast 50 Jahren, mit 82 hörte er auf und vier Monate später war er tot. Kann Zufall gewesen sein, aber ich denke der Entzug hat da auch eine entscheidende Rolle gespielt.

ist doch nicht dass er raucht, sondern wie .. in Kette .. der braucht überhaupt keinen  Sauerstoff zwischendurch, bei diesem Bedarf liefert Reemtsa frei Haus.  

Aber, dass Raucher nichts mehr zu sagen hätten - ist mir doch zu starker Tobak.

Er hat recht: Es ist KEINE €URO-Krise !!
WO & WIE soll denn der € in der Krise sein?

Die €URO-Politiker wollen damit nur von ihrem eigenen Versagen ablenken, indem sie den € zum Schuldigen erklären.
Geld ist ein Zahlungsmittel - weiter nichts!
Der politische Umgang mit dem €URO - DAS ist die KRISE !  

er ist scheinbar nicht anfällig... drum wird ihm nix passieren... andere kriegen Lungenkrebs und haben ne Zigarette niemals gesehen, geschweige denn geraucht..

Beides kenne ich aus dem Bekanntenkreis.. aber politisch korrekt ist die Gleichmacherei...  

Es ging bei meinem Posting #44 nur um das Eingangsposting. In der Moderations-"Begründung" für das Eingangsposting wird nicht auf #7 verwiesen, sondern nur auf den harmlosen letzten Absatz von #1.

Es gibt Leute die nicht wussten, dass Rubens Aussagen nicht nur vor dem Hintergrund des gestrigen Interviews zu sehen sind. Rubens lebt halt in Hamburg und hat damit naturgemäß ein umfangreicheres Schmidt-Wissen als der Durchschnitt.

Zum Beispiel wenn Rubens auf die Aussagen Schmidts bezüglich des Verfassungsgerichts anspielt, dann hat halt der ein oder andere den nötigen politischen Hintergrund drauf um das sofort einzuordnen, und wer es nicht hat (sondern nur das gestrige Interview gesehen hat), der sollte sich dann mMn auch nicht vordrängeln.

Um auf deinen letzten Absatz einzugehen: Ich vermute dass das Posting #1 auch deswegen so relativ viele schwarze Sterne bekommen hat, weil sich darin die Diskussion um Schmidt und die Diskussion um das Rauchen mischen. Womöglich fühlten sich Raucher angegriffen. Als Sportstar solltest du jedenfalls wissen, dass Rauchen schädlich ist und tödlich sein kann. Schmidt ist zwar süchtig, aber dennoch ist es im Laufe eines langen Lebens möglich das Rauchen aufzuhören oder zumindest so zu rauchen, dass man auf seine nichtrauchende Umgebung Rücksicht nimmt. Schmidt hält sich bekanntlich demonstrativ nicht an Rauchverbote und zwingt somit seine Mitmenschen seinen Qualm einzuatmen. Rubens schlägt in #7 - vermutlich (ich kann es nicht mehr nachprüfen) - den Bogen zur Politik und fragt, ob jemand der mit 93 Jahren noch massiv raucht und dabei keine Rücksicht auf seine Umgebung nimmt, die richtige Person ist um Lebensweisheit zu zapfen. Ich kann diese Frage gut verstehen. Kommt ja auch bei #47 von anderer Seite zum Ausdruck.

Ich persönlich würde Schmidt lieber dafür angreifen, dass er fordert dass Deutschland in der EU bleiben soll, aber die Führung frühestens in 50 Jahren neu verhandelt werden soll, und Deutschland sich bis dahin - wegen den Verbrechen von Schmidts Generation - unterordnen soll. Da ich selber keine derartigen Verbrechen begangen habe, sehe ich nicht warum ich oder andere sich unter Fremdherrschaft stellen sollen, insbesondere da ich an der politischen Richtung vieler EU-Nachbarländer grundsätzlich zweifle. Die Frage in welche Richtung das Land geht sollte immer auf Vernunftbasis gestellt werden, nie aus einem Schuldkomplex heraus.

Außerdem finde ich an Schmidt unsinnig, dass er eine Asien-Phobie hat und meint, Deutschland sei im engen Verbund mit Griechenland stärker. Ich glaube das Gegenteil ist der Fall: Je enger man die Länder in Europa aneinander bindet, desto schwächer werden sie allesamt. Die Schweiz ist das geeignete Vorbild für Deutschland.  

Helmut Schmidt ist nicht Nikotinsüchtig

Helmut Schmidt is Mentholsüchtig, er raucht die Marke Reyno Menthol

http://www.cigarre24.de/zigaretten/zigaretten9/reyno/reynoclassic.php

Charakteristik: American Blend, mit Filter, Menthol

Nikotin: 0,8 mg
Kondensat / Teer: 10 mg
Kohlenmonoxid: 10 mg  

heraus, während zum Beispiel der dreißig Jahre jüngere Henryk M. Broder als Jude viel flexibler ist und andere Schlüsse aus dem Holocaust zieht. Er geht vom kommenden Zusammenbruch der EU aus - und bleibt ganz gelassen.

http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/...lt-fuer-den-Sueden.html

http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/...u-seinem-Untergang.html  

oder nicht ist für mich nebensächlich.
Aber wenn jemand so ein großer Amerikafreund ist
interessiert mich sein Gerede nicht mehr !  

wg. Schmidt-Qualm

http://nachrichten.t-online.de/...-eine-anzeige-ein/id_58556056/index