Dickdarmkrebs - Chemo - Probandenversicherung
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 28.08.12 10:59 | ||||
Eröffnet am: | 20.07.12 14:39 | von: Laie123 | Anzahl Beiträge: | 14 |
Neuester Beitrag: | 28.08.12 10:59 | von: Lou2009 | Leser gesamt: | 5.220 |
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wer kann mir Informationen geben?
2008 wurde bei mir Dickdarmkrebs des Stadiums IIIb festgestellt. Nach der Operation erhielt ich kurz darauf diese Chemotherapie zwei Tage lang über 12 Zyklen. Die Chemotherapie enthielt die Mittel 5-Fluoruracil, Natriumfolinat und Oxaliplatin. Das Mittel war aber noch in einer InTACT II-Studie (also noch nicht entgültig zugelassen).
Nun sind während der Behandlung schon Nebenwirkungen festgestellt worden und diese sind nun bleibend: Polyneuropathie an Händen und Füßen, erhöhte Infektionsanfälligkeit, Blutungsneigung (große Blutergüsse), ständiger Durchfall, Müdigkeit, Verschlechterung des Augenlichtes.
Im Sommer 2010 habe ich die Versicherung auf meine Nebenwirkungen aufmerksam gemacht und habe etliche ärztliche Befunde, die meinen Zustand auf die Chemotherapie zurückführen. Aber die Versicherung weigert sich bis jetzt noch immer, einen finanziellen Ausgleich zu zahlen.
Nun zu meinen Fragen:
Wer hat die ähnlichen Nebenwirkungen bei diesen Medikamenten oder kennt jemanden, der unter ähnlichen Symtomen leidet?
Wer hat Erfahrungen mit genau dieser Probandenversicherung oder einer anderen Probandenversicherung?
Bitte schreibt mir und danke für eurer Hilfe!
kann dir auch nur alles Gute wünschen und wie SAKU schon sagte..ein Anwalt, am besten einer der sich auf medizinische Fehlleistungen spezialisiert hat, könnt u.U. helfen..
wie gesagt...alles Gute
zu deiner frage und ganz unverbindlich kann ich eigentlich nur sagen, dass eine behandlung mit zytostatika solche nebenwirkungen haben kann. ich sehe da keine ungewöhnlichkeit im vergleich zu anderen chemotherapeutika dieser art. die blutungsneigung und infektanfälligkeit ist bei einer chemo leider immer gegeben. pnp (polyneuropatie) ist eine häufige folge der chemo und erbrechen, übelkeit und durchfall gehört oftmals auch dazu. sind die zyklen beendet, sollte es nach und nach wieder besser werden. appetit steigert sich und du fühlst dich auch nicht mehr so schlapp.
Ich bin auf der Suche nach Leidensgenossen, bzw. Menschen, die den anwaltlichen Weg oder Einklagen von Probandenversicherungsleistungen gegangen sind.
Gute Besserung!
Viel Erfolg und ich drücke alle verfügbaren Daumen.
Viele Grüße
Lisa
wie gesagt, deine teilnahme an der studie und die auswirkungen der medikamente unterscheiden sich nicht von einem patienten, der die gleiche erkrankung hat, kein teilnehmer einer studie ist und mit anderen zytostatika behandelt wird. natürlich gibt es welche, die ohne nebenwirkungen "durchrutschen" und andere, die nicht dieses glück haben, wozu du wohl zählst.
vielleicht solltest du wirklich zum anwalt gehen. ich kann dir nur sagen, was ich dazu denke und das ist unverbindlich. die frage ist auch, ob deine grunderkrankung noch gegeben ist, da nicht vollständig beseitigt oder jetzt ohne lebst und ausschließlich mit den nebenwirkungen der therapie kämpfst.
viel glück
fürchte in dem bereich ohne anwalt forderungen gegen ne versicherung zu stellen iss aussichtsarm-aussichtslos.
blaubärgrüsse
wer kann mir Helfen bzw. Informationen geben?
2008 wurde bei mir Dickdarmkrebs des Stadiums IIIb festgestellt. Nach der Operation erhielt ich kurz darauf adjuvante Chemotherapien zwei Tage lang über zwölf Zyklen. Die Chemotherapie enthielt die Mittel 5-Fluoruracil, Natriumfolinat und Oxaliplatin. Das Mittel war aber noch in einer InTACT II-Studie (also noch nicht entgültig zugelassen).
Nun sind während der Behandlung schon Nebenwirkungen festgestellt worden und
diese sind seit vier Jahren bleibend:
Polyneuropathie an Händen und Füßen, erhöhte Infektionsanfälligkeit, Blutungsneigung (große Blutergüsse), ständiger Durchfall, Müdigkeit, Verschlechterung des Augenlichtes.
Im Sommer 2010 habe ich die Versicherung auf meine Nebenwirkungen aufmerksam gemacht und habe etliche ärztliche Befunde, die meinen Zustand auf die Chemotherapie zurückführen. Aber die Versicherung weigert sich bis jetzt noch immer, einen finanziellen Ausgleich zu zahlen.
Nun zu meinen Fragen:
Wer hat die ähnlichen Nebenwirkungen bei diesen Medikamenten oder kennt jemanden, der unter ähnlichen Symtomen leidet?
Wer hat Erfahrungen mit Probandenversicherungen oder pharmazeutischen oder ärztlichen Kunstfehlern?
Bitte schreibt mir und danke für eurer Hilfe!
bei werweisswas.de wäre auch noch ne möglichkeit....
viel glück!
http://www.zeit.de/2006/33/M-Med_Versuche
Hier ist ganz unten eine Telefonnummer von Journalisten.
http://www.gdv.de/2008/04/titel-fuer-eine-handvoll-dollar/
Oder wende dich an die Ethikkommission - ist auch oben im Artikel erwähnt.
Mehr kann ich dir leider nicht helfen.
Viel Glück und gute Besserung