Neues Vaginalgel
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Eröffnet am: | 16.06.12 07:39 | von: Magnetfeldfr. | Anzahl Beiträge: | 6 |
Neuester Beitrag: | 05.11.13 00:35 | von: jeffgold | Leser gesamt: | 1.397 |
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Quelle: t-online
Vaginalgel soll vor Infektionen schützen
14.06.2012, 15:29 Uhr | netdoktor
Vaginalgel soll vor Infektionen nach dem Sex schützen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images)
Sex kann riskant sein: Eine Reihe von Krankheiten werden durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen, zum Beispiel HIV oder Tripper. Jetzt entwickelten US-Forscher ein Vaginalgel mit Wirkstoffen, verpackt in winzige Nanopartikel, das vor Infektionen nach dem Sex schützen soll.
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Nanopartikel dringen schnell durch die Schleimhaut
Die Forscher stellten spezielle Nanopartikel her. Als Vorbild dafür dienten Viren. Die Besonderheit sei, dass die kleinen Teilchen die Schleimhaut der Vagina durchqueren können, so die Studienautorin Dr. Laura Ensign von der Johns Hopkins University School of Medicine in Baltimore. Die winzigen Kügelchen wurden mit der Chemikalie Polyethylenglykol (PEG) überzogen. Diese PEG-Schicht erlaubt es den Nanopartikeln, schnell durch die Schleimhaut der Vagina zu kommen, ohne eine Entzündung oder Vergiftungsreaktion hervorzurufen.
Gel schützt vor Herpesinfektionen
Bei Mäusen wurde die Substanz Acyclovir getestet, ein Wirkstoffe gegen Herpesviren. Die Nanopartikel schleusten das Medikament durch die Schleimhaut und schützten die Mehrheit der Tiere vor einer Herpesinfektion im Genitalbereich, so die Forscher.
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Safer Sex senkt Risiko
STD (Sexually Transmitted Diseases) werden durch sexuellen Kontakt übertragen. Zu ihnen zählen Chlamydien, Herpes, Tripper, HIV-Infektionen, Feigwarzen und Syphilis. Je häufiger man seinen Partner wechselt, desto größer ist die Gefahr, sich mit einer sexuell übertragbaren Krankheit zu infizieren. Das Risiko lässt sich durch Safer Sex senken.
Früherkennung sorgt für bessere Heilungschancen
Wie wichtig ein solches Gel im Kampf gegen Geschlechtskrankheiten ist, zeigen die Zahlen in Deutschland. Pro Jahr werden allein über 3.000 neue Syphilis-Erkrankungen registriert. Damit gehört es zusammen mit Tripper zu den am häufigsten verbreiteten Geschlechtskrankheiten.
Die Krankheitssymptome treten in den meisten Fällen erst dann auf, wenn die Infektion schon in einem fortgeschrittenen Stadium ist. Eine Früherkennung sorgt für besser Behandlungs- und Heilungschancen. So können Sie auch Langzeit- oder Folgeschäden vermeiden.
Übertragungs-Irrtümer
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) weist deutlich darauf hin, das jede Form von Sex zur Ansteckung führen kann. Dazu zählen auch Petting und Oralsex. Entgegen der weit verbreiteten Meinung kann HIV nicht durch Speichel übertragen werden. Küssen ist somit keine Gefahr, sofern keiner der beiden Partner eine offene Wunde im Mundbereich hat, durch die die Viren in den Blutkreislauf gelangen könnten. Bei Hepatitis B hingegen kann ein Kuss bereits eine Übertragung der Viren verursachen.
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