Paracetamol: so wirkt es wirklich
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/...ol-geloest_aid_686866.html
Meine Zahnärztin meint, dass es Teufelszeug sei und die Leber wirklich kaputt mache.
Inwieweit regelmäßige,wenn auch niedrig dosierte Einnahme dieses Medikaments über Jahre zu Organschäden führt,ist die Frage, es gibt zumindest beim Krankheitsbild des Nierenversagens einen nicht geringen Anteil an Analgetika Nephropathie, bei dem Paracetamol und andere leicht verfügbare Mittel genannt werden,wenn man nach Einnahme von Medikamenten fragt.
Ibuprofen und alle nicht-steriodalen Antirheumatika (Diclofenac etc.) verursachen erwiesenermaßen irreversible Schäden und Nekrosen an kleinsten Nierenstrukturen.
Kein Arzt kann einem sagen,ab wieviel eingenommenen Pillen und Zäpfchen über welchen Zeitraum dies passsiert, man sieht in der Praxis lediglich,das diese Medikamentengruppe massiv an Nierenschäden beteiligt ist.
Neben den nachgewiesenen Fällen von Analgetika Nephropathie (schon nicht wenig) besteht noch eine bedeutende Gruppe,bei der die Ursache der Erkrankung nie zwefelsfrei ermittelt werden kann, Analgetika dürften da ebenfalls eine herausragende Rolle spielen.
! Wenn man keine ERkrankung des rheumatischen Formenkreis hat, sollte man keine Antirheumatika einnehmen !
Sportler nehmen sie mitunter vor jedem Wettkampf, auch im Alltag vieler Menschen gehört sie dazu: Eine Schmerztablette mit dem Wirkstoff Paracetamol. Ein bisschen Kopfschmerzen, der Rücken zieht, die Beine schmerzen - es gibt viele Gründe, warum die Deutschen häufig zu Schmerzmitteln greifen. Kristische Ärzte fordern nun allerdings die Verschreibungspflicht für einige dieser Präparate. Denn Schmerzmittel wie Paracetamol können zu Leberschäden führen. Im schlimmsten Fall sogar bis zum Tod. Schon kleinste Mengen des Wirkstoffs sind gefährlich für den menschlichen Organismus. Dabei sind die Produkte frei auf dem Markt erhältlich.
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http://www.abendblatt.de/ratgeber/gesundheit/...hreibungspflicht.html
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Was also ist zu tun, wenn der Schmerz hinter den Schläfen hämmert oder der Zahn nicht aufhört zu pochen? Brune empfiehlt, auf die neueren Wirkstoffe Ibuprofen und Diclofenac auszuweichen. Diese Substanzen seien in den vergangenen 30 Jahren gründlich erforscht in die Rezeptfreiheit entlassen worden. „Natürlich sind auch diese Wirkstoffe keine Heiligen. Vor allem wenn man sie lange und in hoher Dosis zu sich nimmt, kann es zu Magenblutungen, Bluthochdruck oder Schlaganfällen kommen“, betont der Pharmakologe. Auch Ibuprofen und Diclofenac sind eben Medikamente und keine Lutschbonbons.
Dennoch seien die neueren Wirkstoffe besser verträglich als ihre Vorgänger. „Der Vorteil ist, dass der Körper Ibuprofen und Diclofenac schnell wieder aus dem Körper ausscheidet. Eine Überdosierung kommt daher selten vor, und sie führt – anders als durch Paracetamol – nicht zum Tod.“
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http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/...-erforscht_aid_703247.html
Es ist klar, dass im Vorfeld der Verschreibungsausschuss-Sitzung noch mal alle ihre Register ziehen. Was Brune treibt, ein weiteres Mal gegen Paracetamol zu schießen, weiß wohl er allein.
Das Thema wird in Fachkreisen kontrovers diskutiert und es gibt gute Gründe, von einer Verteufelung des Paracetamols Abstand zu nehmen.
Das Risiko liegt im Missbrauch und nicht im Gebrauch. Hier also ein gut untersuchtes Schmerzmittel durch weniger gut erforschte auszutauschen - siehe neue Erkenntnisse zu Herzrhytmus-Störungen bei Ibuprofen - wäre ein Bärendienst.
Am besten so wenig Schmerzmittel wie möglich, oft tut es auch ein wenig Schlaf oder frische Luft - aber das einem echten Schmerzpatienten zu empfehlen wäre zynisch, z.B.bei Migräne.
Wenn man die Diskussion aufmerksam verfolgt, drängt sich die Vermutung auf, dass auch andere Interessen den ein oder anderen Beitrag steuern. Hierzu muss man wissen, dass Paracetamol überwiegend generisch ist, und dass im Gegenzug Aspirin /ASS (Bayer), Ibuprofen /Dolormin (J&J) und Diclofenac/Voltaren (Novartis) auch mit massiven witschaftlichen Interessen verbunden sind.