Gesetzloses Handeln
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 04.09.11 20:33 | ||||
Eröffnet am: | 04.09.11 14:28 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 53 |
Neuester Beitrag: | 04.09.11 20:33 | von: Rubensrembr. | Leser gesamt: | 2.260 |
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Bail-outs sind verboten, werden aber durchgeführt. Die EZB kauft auf politischen
Druck Schrottanleihen - was faktisch dem Gelddrucken entspricht - obwohl sie
nach ihren Statuten für Geldwertstabilität sorgen soll. Die Bundesregierung
und andere Staaten verstoßen laufend gegen Verträge, die sie selbst abgeschlos-
sen haben. Schäuble will darüber hinaus Entscheidungen zu den Euro-Rettungs-
schirmen am Parlament vorbei im Hinterzimmer treffen. Das Bundesverfassungs-
gericht findet das alles nicht besorgniserregend und lässt sich mit seinen Entschei-
dungen Zeit. Vielleicht wundert sich eines Tages die Bundesregierung und das
Bundesverfassungsgericht, dass ihr Ansehen in der Öffentlichkeit so stark gesun-
ken ist und sich Bürger auch nicht mehr an Verträge und Gesetze gebunden
fühlen.
ist zu befürchten, dass diese kriegstreibende Wirkung des Euros sich noch verstärkt,
inzwischen wird vermutet, dass Frankreich auf einen Krieg mit dem Iran hin-
arbeitet. Aber entschuldige kiwii, ich habe nicht berücksichtigt, dass nichteuro-
päische Tote für dich sowieso nicht zählen.
beispielsweise die Abwrackprämie in Höhe von ca. 5 Milliarden. Nun betragen die
Hilfen an Griechenland bisher schon weit mehr als 100 Milliarden. Was aber ist das
Ergebnis? Die Wirtschaft Griechenlands schrumpft gewaltig. Wie ist das möglich?
Das ist die Wunderwirkung des Euros: Kapitalfehlleitung und -vernichtung. Die
Euro-Fanatiker wie kiiwii sehen die außereuropäischen Auswirkungen nicht: Die
Euro-Zone wird auf Dauer immer weniger konkurrenzfähig.
Wie kann das? Die Euro-Rettungspakete, das erste für Griechenland, mehr war es 2010 ja noch nicht, kann es eigentlich nicht sein, denn das sind ja zunächst "nur" Bürgschaften, also noch keine Schulden. Wenn man die Verschuldung in den verschiedenen Haushalten (Bund, Länder, Kommunen) zusammenaddiert, kommt man da auch nicht drauf - das war viel weniger.
Da ich heute die Gelegenheit habe, mit dem großen Datenanalytiker kiiwii zu kommunizieren, möchte ich diese Frage mal stellen. In den Medien wurde zwar die Zahl 330 Mrd. gemeldet, diskutiert worden ist darüber aber nicht - merkwürdig!
so eisern verteidigt.
Vor allem die Stützung des spekulativen Bankensystems mit den umfangreichen Maßnahmen zur Finanzmarktstabilisierung fordern ihren Tribut. Die Maßnahmen, inklusive der Übertragung der Risikopapiere der Hypo Real Estate (HRE) in die staatliche FMS- Wertmanagement und die Stützungsmaßnahmen für die Erste Abwicklungsanstalt der WestLB, trugen mit +241 Mrd. Euro zum höheren Schuldenstand in Deutschland bei! Seit 2008 kumulieren sich die Effekte der Finanzmarktstützungsmaßnahmen auf satte 335 Mrd. Euro bzw. 13,4 % des nominalen BIPs. Den vom Staat übernommenen Verbindlichkeiten der HRE und der WestLB stehen Risikoaktiva mit zweifelhaften und kaum verwertbaren Wert gegenüber.
http://www.querschuesse.de/...utschlands-2010-bei-208-billionen-euro/
13. April 2011 in Allgemein
Wie die Deutsche Bundesbank heute mitteilte stieg der Bruttoschuldenstand des deutschen Staates (Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen einschließlich der zuzurechnenden Extrahaushalte) zum Ende des Jahres 2010 auf 2,080 Billionen Euro. Dies entsprach einem Anstieg zum Vorjahr von +319 Mrd. Euro. Der Bruttoschuldenstand des Staates stieg 2010 auf 83,2% des nominalen BIPs. Damit wurden von der Bundesbank die vorläufigen Daten vom 21.02.2011 nach oben korrigiert.
Geflecht von Bündnissen über Europa gespannt, um den Frieden zu erhalten:
"Eine Politik, die darauf ausginge, Deutschland einzukreisen, einen Kreis von Mächten um Deutschland zu bilden, um es zu isolieren und lahm zu legen, wäre eine für den europäischen Frieden bedenkliche Politik."
B. von Bülow, Reichstagsrede vom 14. 11. 1906
Das Gegenteil wurde übrigens mit diesen Bündnisgleichgewichten erreicht - da reichte ein kleiner Unfall auf dem Balkan.
http://www.querschuesse.de/...utschlands-2010-bei-208-billionen-euro/
Das heißt also derjenige, der im Euroraum die meisten Bürgschaften übernommen hat, muss in solchen Fällen nicht nur wegen seiner eigenen Banken ran, sondern auch wegen der Banken anderer Länder, weil die das dann nicht mehr schultern können.
Wie das Jahr 2010 zeigt, bedeuten aber schon die eigenen Banken in einer Finanzkrise einen sprunghaften Anstieg der Staatsverschuldung. Wie heute die französische IWF-Chefin gefordert hat, soll Deutschland jetzt auch noch die dahinsiechende Weltkonjunktur durch ein neues Konjunkturprogramm retten! Wohl deshalb, weil die anderen, USA, Frankreich u.s.w., auch 2011 schon wieder eine enorme Neuverschuldung haben, USA ca. 10%, Frankreich gut 5%.
Irgendwann werden diese Belastungen zu viel, und dann heißt es: Tschüss, Euro!
Die BuBa weist aber immerhin auf folgendes hin:
"Dem Zuwachs an Schulden steht dabei die Übernahme von umfangreichen Risikoaktiva gegenüber. Soweit sich die Aktiva im weiteren Verlauf verwerten lassen, wird sich dies zukünftig in einem sinkenden Schuldenstand niederschlagen."