Rösler:Gehaltsschwelle soll stark sinken
Gehaltsdrücker aus dem Ausland sollen helfen die Gehaltsentwicklung in D weiter niedrig zu halten.
20 Jahre ohne Inflationsbereinigtes Plus bei den Gehältern reichen Rösler noch nicht.
Man muss die mechanismen so einstellen, das man nochmal 20 Jahre die Scheere aufgehen lassen kann.
http://www.rp-online.de/politik/deutschland/...htern_aid_1016404.html
Wie muss ich diese Ausage interpretieren.Also je mehr hochqualifizierte Arbeitnehmer aus dem Ausland in den deutschen Arbeitsmarkt strömen desto niedriger die Arbeitslosenquote.
Also ich weiß nicht.
Nach sonnenscheinchens Logik hat Rösler übrigens auch NPD-Gedankengut: "Eine Verdrängungsgefahr sehe er nicht, sagte der FDP-Bundesvorsitzende." Von der Einführung von Mindestlöhnen in bestimmten Branchen, sonst Teufelszeug für die Koalition, und der zeitlichen Aufschiebung der Freizügigkeit bei bestimmten Ländern mal ganz zu schweigen. Die sind alle rechtsradikal, diese Parteien.
Ihr sagt, dass Ausländer den Deutschen ihre Arbeitsplätze wegnehmen.
Rösler sieht das anders. Wie übrigens auch Herr Özdemir und die Grünen.
Und aus der historischen Erfahrung heraus, sollte man auf rechte Hetze gegen ausländische Arbeitnehmer nicht allzuviel geben.
Die Aufschiebung derr Freizügigkeit bei bestimmten Ländern kommt ja auch von der Schröder SPD.....
Und die "günstigeren" ausländischen Arbeitnehmer nehmen den edlen deutschen Superarbeitern die Jobs weg.
Es ist wirklich traurig, dass es heute immer solche Ewiggestrigen wie ecki und talisker gibt.
Wobei letzterer das ja von seinem Beamtensofa am besten beurteilen kann. Wo wenn nicht im geschützten Biotop kann man so bequem den gewaltigen Unterschied zwischen dem eigenen Anspruch und der eigenen Lebenswirklcihkeit übersehen.
Wir sind hier keine autarke Insel mit geschlossenen Grenzen wie zu Adolfs Zeiten, das haben einige Unverbesserliche aber noch nicht geschnallt.
Und wenn ein deutscher Betrieb zu wettbewerbsfähigen Preisen produzieren möchte, kann er nicht einfach einen Wunschlohn zahlen, denn er muss auch jemand finden, der sein teures Produkt haben will.
Der Kunde wird das beste Angebot nehmen. Und wenn der Betrieb in Deutschland teurer ist, als der Betrieb im Ausland, dann geht der Inlandsbetrieb halt Pleite, weil er nichts mehr verkaufen kann.
Dann nützen natürlich auch dem geschützten deutschen Ingenieur seine 50k im Jahr nichts, weil er arbeitslos ist!
Aber der ist ja ne Fachkraft und er findet vielleicht nen guten neuen Job. Aber Lieschen Müller in der Produktion hat da schon erheblich größere Probleme wenn ihr Betrieb dicht macht.
Und wenn die Lohnkosten für bestimmte Gruppen steigen, müssen die leicht ersetzbareren halt als erstes dran glauben. Deshalb leiden bei der Bahn auch nicht so sehr die Lokführer, wenn sie streiken. Denn gespart wird dann am Servicepersonal und an der Wartung.
Sofern man überhaupt davon ausgeht, dass Arbeit nach den üblichen Prinzipien von Angebot und Nachfrage funktioniert, was nur sehr, sehr eingeschränkt der Fall ist.
Die optimale Wohlfahrt wird im Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage bei vollständiger Markträumung erzielt.
Demnach führt eh jeder staatliche Eingriff, der auf eine künstliche Verknappung der Arbeitskräfte im Inland und eine künstliches Überangebot an Arbeitskräften im Ausland zielt, zu Wohlfahrtsverlusten. Und zwar sowohl im In- als auch im Ausland.
Damit wird inländische Arbeitskraft künstlich verteuert und ausländische Arbeitskraft künstlich verbilligt. Da aber die Güter weiter frei beweglich sind, kann sich jeder ausmalen, welche Beschäftigungseffekte durch solche Maßnahmen entstehen.
Auszug aus einem Interview von Unions-Fraktionschef Kauder mit dem Focus, verbreitet von der Pressestelle der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
http://www.presseportal.de/pm/7846/2099199/...em-abenteuerlichen-trip
Da hat Kauder in Teilen zwar recht, wobei er dazu hätte sagen können, das jährlich eine fünfstellige Anzahl an ausländischen Mitbürgern, insbesondere gut ausgebildete und Akademiker auswandern, weil sie den Eindruck haben, hier keine adäquate Zukunft zu haben. Eben weil doch viele Ressentiments pflegen.
Und von Zeitarbeitsverträgen und anderen prekären Beschäftigungsverhältnissen sind eben nicht nur deutsche Fachkräfte betroffen, sondern auch die Mitbürger mit Migrationshintergrund. Da dürfte Kauder ruhig sensibler werden.
Qualifizieren statt Aussortieren
16.09.2011
Die Wirtschaft boomt. Doch schon zeigen sich erste Wolken am Konjunkturhimmel. Die Wirtschaft klagt über fehlende Fachkräfte. Tatsache ist: Die Belegschaften werden immer älter. Es kommen immer weniger junge Arbeitnehmer nach. Arbeitgeber schaden sich selbst, wenn sie die Sicherung des Fachkräftebedarfs vernachlässigen. Die IG Metall hat dazu ein 10-Punkte-Programm zur Fachkräftesicherung entwickelt.
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Zuwanderung regeln
In besonderen Fällen ist es sinnvoll, Fachleute aus dem Ausland anzuwerben. Beispielsweise bei Hochqualifizierten, Mangelberufen und Arbeitsplätzen, die ansonsten nicht besetzt werden können. Die IG Metall fordert aber, dass zunächst das interne Potenzial des deutschen Arbeitsmarkt ausgeschöpft wird. Zuwanderung darf nicht dazu genutzt werden, die Konkurrenz zwischen den Arbeitnehmern zu schüren und Druck auf Arbeitsbedingungen und Entgelte auszuüben. Eine Senkung der Mindest-Verdienstgrenze für Zuwanderer von derzeit 66 000 auf 40 000 Euro pro Jahr lehnt die IG Metall ab. Dagegen unterstützt die Gewerkschaft andere Vorschläge zur Zuwanderung. Beispielsweise eine verlängerte Aufenthaltsdauer für Hochqualifizierte und eine allgemeine Willkommenskultur.
http://www.igmetall.de/cps/rde/xchg/.../fachkraeftesicherung-8473.htm
Genau so sieht das aus.