SCHLOTT WKN 504630 Aktionäre gehen leer aus
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Eröffnet am: | 04.04.11 10:19 | von: Onboard | Anzahl Beiträge: | 22 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 02:20 | von: Annethlma | Leser gesamt: | 9.628 |
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Freudenstadt / Nürnberg, 01.04.2011
* Geschäftsbetrieb wird bei allen Gesellschaften fortgeführt
Freudenstadt / Nürnberg, 1. April 2011. Über die insolvente schlott gruppe AG einschließlich aller deutschen Tochterunternehmen ist heute das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Wie Insolvenzverwalter Siegfried Beck mitteilte, wird bei allen Gesellschaften der Geschäftsbetrieb fortgeführt. Alle Kundenaufträge werden unverändert erfüllt.
Das vorläufige Insolvenzverfahren, das mit dem Insolvenzantrag am 18. Januar 2011 begonnen hatte, ist damit beendet. Mit dem Beginn des „eröffneten Verfahrens“ geht die Verwaltungs- und Verfügungsmacht bei allen Gesellschaften auf den Insolvenzverwalter über.
Beck erwartet bis Mitte April die bindenden Angebote der Interessenten. Indikative Kaufangebote liegen sowohl für die gesamte Gruppe als auch für Einzellösungen vor. Die Entscheidung, welche Bieter zum Zuge kommen, liegt nun bei den Gläubigern.
In welchem Umfang nach Insolvenzeröffnung Kündigungen ausgesprochen werden müssen, kann erst später im April entschieden werden, wenn die bindenden Angebote der Bieter vorliegen.
„Im Mittelpunkt steht der Erhalt möglichst vieler Unternehmen und Arbeitsplätze“, sagte Insolvenzverwalter Siegfried Beck heute in Nürnberg. „Jeder Investor, der ein vernünftiges Angebot und ein tragfähiges Zukunftskonzept vorlegt, ist willkommen.“
Rückfragen an:
Marco Walz
Investor Relations & PR
Das operative Geschäft wird verkauft und übring bleibt eine Insoaktie mit fetten roten zahlen. Sollte selbst der Investor abspringen gehen auch die Arbeitsplätze flöten.
Mein Kursziel für die nächsten Monate bei den Schulden liegt bei 4cent
Von Hartmut Breitenreuter
Freudenstadt. Über die schlott gruppe AG ist gestern wie geplant das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Dennoch sind die rund 280 Mitarbeiter in dem Freudenstädter Tiefdruckbetrieb nicht viel schlauer, wie es weitergehen wird.
Mittels einer Videobotschaft des Insolvenzverwalters Siegfried Beck aus Nürnberg wurden die Mitarbeiter in Freudenstadt von der Eröffnung des Verfahrens informiert. Darüber hinaus habe es keinerlei Informationen gegeben, betonte Betriebsratsvorsitzender Ivan Bebek auf Anfrage unserer Zeitung. Die Erwartungshaltung der Freudenstädter Mitarbeiter war laut Bebek groß. Seit fast drei Monaten arbeiten sie mit einer gewissen Unsicherheit, was ihre Zukunft betrifft.
Immer wieder war aus Nürnberg zu hören, dass der Erhalt möglichst vieler Standorte der schlott gruppe oberste Priorität haben soll, dennoch wurde in der vergangenen Woche bekannt, dass zwei Betriebe in Hamburg, die Broschek Tiefdruck GmbH und die Broschek Service GmbH mit rund 200 Mitarbeitern, wohl die Tore schließen werden, weil es keinen Kaufinteressenten gibt. Ivan Bebek geht davon aus, dass es zwar Interessenten für den Standort Freudenstadt gibt, doch rechnet er damit, dass 90 bis 100 Mitarbeiter ihre Jobs verlieren werden, wie dies bereits vor der Insolvenz innerhalb des Restrukturierungsprogramms angedeutet worden war. Mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens geht die Verwaltungs- und Verfügungsmacht bei allen Gesellschaften der schlott gruppe auf den Insolvenzverwalter Siegfried Beck über. Damit endetet auch die Zahlung des Insolvenzgelds an die Mitarbeiter. Löhne und Gehälter müssen jetzt aus dem laufenden Betrieb finanziert werden. Siegfried Beck verlautbarte am Freitag, dass er bis Mitte April die bindenden Angebote der Interessenten erwarte. Kaufangebote lägen sowohl für die gesamte Gruppe als auch für Einzellösungen vor. Welche Bieter schlussendlich zum Zuge kommen, entscheiden die Gläubiger.
In welchem Umfang Kündigungen ausgesprochen werden müssen, könne erst entschieden werden, wenn die bindenden Angebote der Interessenten vorliegen. "Im Mittelpunkt steht der Erhalt möglichst vieler Unternehmen und Arbeitsplätze", wird Beck in einer Pressemitteilung der schlott gruppe zitiert.
Marco Walz, Sprecher von schlott, wollte sich auf Anfrage nicht konkret zum Standort Freudenstadt äußern, ließ aber durchblicken, dass es wohl Interessenten gibt. Am Betrieb und an den Strukturen des Unternehmens ändere sich zunächst nichts. Es gebe sowohl strategische Investoren als auch Finanzinvestoren. Je nachdem, wer zum Zuge komme, sei die Interessenlage unterschiedlich.
So heißt es bei schlott, weiterarbeiten und weiterzittern. Bei einer Befragung der Mitglieder der Gewerkschaft ver.di Mitte März stimmten 86,9 Prozent einer Regelung zur Weiterführung des Betriebs nach dem 1. April zu. Darin enthalten ist zum Beispiel, dass die Mitarbeiter für den Zeitraum, in dem der Insolvenzverwalter die Betriebe führt, auf zusätzliches Urlaubsgeld und die tarifliche Jahresleistung verzichten.
Beck erwartet bis Mitte April die bindenden Angebote der Interessenten. Die Entscheidung, welcher Bieter dann zum Zug kommt, liegt bei den Gläubigern. Darüber, in welchem Umfang Kündigungen ausgesprochen werden müssen, könne erst danach entschieden werden, so die Schlott Gruppe in einer offiziellen Mitteilung. „Im Mittelpunkt steht der Erhalt möglichst vieler Unternehmen und Arbeitsplätze“, sagte Siegfried Beck. „Jeder Investor, der ein vernünftiges Angebot und tragfähiges Zukunftskonzept vorlegt, ist willkommen.“ Der Geschäftsbetrieb wird aktuell fortgeführt, alle Kundenaufträge würden unverändert erfüllt, so die Mitteilung.
Nur noch wenig Hoffnung auf Rettung gibt es offenbar bei den beiden Hamburger Schlott-Töchtern Broschek Tiefdruck und Broschek Service. Wie die Schlott Gruppe bereits in der vergangenen Woche mitgeteilt hatte, gebe es bislang aus dem Kreis der Interessenten lediglich ein Angebot, Grundstück und Gebäude zu übernehmen, jedoch ohne den laufenden Betrieb. Zurzeit gebe es über die beiden Broschek-Gesellschaften keine weiteren Neuigkeiten, so ein Schlott-Sprecher auf Anfrage von ONEtoONE.
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RA Dr. Siegfried Beck, Insolvenzverwalter der Schlott Gruppe (Bild: Dr. Beck & Partner GbR)
Die beiden Tochtergesellschaften beschäftigen gemeinsam gut 200 Mitarbeiter; beide seien hoch defizitär, so die letzte offizielle Mitteilung. Sollte sich innerhalb der nächsten Tage kein Käufer für den Betrieb finden, ist der Insolvenzverwalter gezwungen, nach Abwicklung bestehender Kundenaufträge den Geschäftsbetrieb geordnet stillzulegen. „Wir werden bis zur letzten Minute kämpfen, um eine Lösung für die beiden Gesellschaften zu finden“, so Beck. „Ich will den Mitarbeitern aber nichts vormachen: Die Chancen sind äußerst gering.“ Beck versprach, sich für den Fall der Schließung um öffentliche Mittel für eine Transfergesellschaft zu bemühen.
Die Schlott Gruppe hatte am 18. Januar Insolvenzantrag gestellt. Alleine in Deutschland beschäftigt das Unternehmen knapp 1.500 Mitarbeiter an den Standorten Nürnberg, Freudenstadt, Hamburg, Landau und Lübeck. (re)
aktuelle Aktienkurse online zur Aktie
Informationen und Details zur Aktie
Gerbrunn (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Geldanlage-Report" raten die Finger von der Aktie der schlott gruppe (ISIN DE0005046304/ WKN 504630) zu lassen.
Schnell abgehandelt sei mit der schlott gruppe auch der Verlierer der Woche. Minus 65 Prozent hätten unter dem Strich beim beispielsweise im Bereich Katalogdruck tätigen Mediendienstleister gestanden.
Selbst auf diesem Niveau mache eine Schnäppchenjagd bei der schlott gruppe aber keinen Sinn. Vergangenen Freitag habe man den Aktionären bereits reinen Wein eingeschenkt: Bei der Veräußerung der schlott gruppe und ihrer Tochtergesellschaften sei nicht zu erwarten, dass die Aktionäre partizipieren würden. Das heiße im Klartext: Es drohe ein Totalverlust.
Daher gilt auch bei der schlott gruppe-Aktie: Finger weg, so die Experten vom "Geldanlage-Report". (Analyse vom 17.03.2011) (17.03.2011/ac/a/nw)
willst kurs nochmal günstig kriegen, falls es doch zum gesamtverkauf kommt?
oder wieso dieser thread?
Nujoar, dann brauchen wir jetzt noch einen Thread mit den ganzen Positiven Spekulationen.
Und einen für die neutralen.
Dasselbe Spiel wie bei Thielert, und auch da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, obwohl die Inso Verwalter genau die selbe Äußerung tätigte, dass die Aktionäre wahrscheinlich nichts bekommen.
Das ist eine Redewendung, die je´desmal angewandt wird, damit der neue Käufer nach Möglichkeit ziemlich günstig einsteigen kann
Solange das nicht passiert, geht es hier klar weiter.
Wortlaut der BaFin Ffm im Dezember 15 : Es liegt kein Antrag für ein delisting der Schlott Gruppe in München vor !!
Hatte ich damals persönlich abgeklärt !
Guten Tag allerseits