AT&S, BEKO, Fabasoft und Sanochemia Chart-Analysen
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 27.09.00 18:20 | ||||
Eröffnet am: | 18.09.00 09:53 | von: felipesworld | Anzahl Beiträge: | 5 |
Neuester Beitrag: | 27.09.00 18:20 | von: Idefix1 | Leser gesamt: | 11.831 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 9 | |
Bewertet mit: | ||||
gibts analysen zu den 4 werten.
vor allem fabasoft könnte noch weiterlaufen!
Gruss
bpaul
achja: heute gibt es ausnahmsweise hohe umsätze :-((
achja die url geht nicht, korrekterweise muss sie lauten: http://www.austrostocks.com
jedenfalls dürfte bei at&s die party erstmal vorbei sein!
25.9.2000
IR-Manager Pawloff zur US-Expansion, Nemax50 Aufnahme und
der Zukunft von AT&S
austrostocks.com sprach mit Nicolas Pawloff, dem Investor
Relations Manager von AT&S.
Wir befragten Herrn Pawloff über die Expansions-Strategie von
AT&S in China und natürlich auch über die Akquisitionspläne in den
USA. Auch seine Einschätzung zur weiteren Entwicklung des
Handy-Marktes und der Aufnahme von AT&S in den Nemax50
standen im Mittelpunkt des Gesprächs.
Auf die von Analysten vielzitierten USA-Pläne von AT&S
angesprochen, meinte Pawloff, dass es für das Unternehmen kein
Problem sei eine solche zu finanzieren.
Die Eigenmittelquote beträgt zur Zeit 91%, es sind auch noch
beträchtliche Mittel aus dem Börsengang vorhanden, es ist für
AT&S aber denkbar, falls erforderlich die Eigenkapitalquote
kurzfristig auf 60 oder sogar 40% zu senken, die Akquisition würde
somit über Fremdmittel finanziert werden.
„Es werde weiterhin in Amerika verhandelt, jedoch haben wir
keine Eile angesetzt, denn es sollte eine Übernahme in
Amerika zu unserem Konzept passen,“ so Pawloff.
Nach der aktuellen Unternehmensposition gefragt, meint Pawloff,
dass AT&S weltweit drittgrößter Anbieter in der HDI Microvia
Technologie sei.
Es macht für AT&S keinen Sinn direkt in Japan zu produzieren, der
asiatische Markt, insbesondere China, wächst aber stark, daher hat
sich das Management entschlossen in Shanghai ein modernes
HDI-Microvia Werk zu eröffnen. Manager, die das Werk in Zukunft
führen, werden zur Zeit in der Steiermark als Trainee ausgebildet.
Das Unternehmen rechne in China mit einem großen Potenzial, da
die wichtigsten Kunden vor Ort sind und „local content“, also eine
Produktion vor Ort verlangen, wie beispielsweise Siemens, Nokia
und Motorola. Anfang 2001 soll das Werk aufgebaut werden,
sodass nach derzeitigen Plänen 2002 die Produktion
aufgenommen werden kann, so Pawloff.
In Zukunft wird die Komplexität der Handys bei gleicher Größe
weiter weiter zunehmen. Die Vision von AT&S ist es nicht nur
passive Bauelemente, sondern auch Chips und aktive
Bauelemente in die Leiterplatte einzubauen.
HDI-Microvia Leiterplatten werden derzeit in der mobilen Telefonie,
Medizintechnik, Computerbranche und in Zukunft auch in
Automobilen (Telematik) eingesetzt werden.
Derzeit stammen 54% des Umsatzes aus dem Bereich mobile
Telefonie.
Ein 40%iges Umsatzwachstum, dem sich AT&S verschrieben
hat bedeutet, dass der Umsatz im Jahr 2005 die Milliarden
Euro Grenze überschreiten sollte.
AT&S hat im Rahmen des Börseganges eine Dividendenkontinuität
versprochen, daher hat das Unternehmen im Wirtschaftsjahr
1999/2000 eine Dividende ausgeschüttet. Dies widerspricht zum
Teil der Finanztheorie, da wachstumsstarke Unternehmen
üblicherweise keine Dividende ausschütten.
Allerdings besitzen viele Mitarbeiter Aktien vom Unternehmen und
diese Dividendenpolitik soll neben einer guten Performance auch zu
einem Bonus der Mitarbeiter führen.
Auf die Aufnahme in den Nemax50 angesprochen, meinte Pawloff,
dass die Marktkapitalisierung des Unternehmens das Kriterium der
Deutschen Börse schon lange erfülle, nur bei den Umsätzen erreicht
die Aktie derzeit noch nicht das notwendige Volumen.
Wünschenswert aus IR-Sicht wäre es, dass sich langfristig der
Free-Float der AT&S Aktie von 38 auf 50% erhöht, ob dies über
eine Kapitalerhöhung oder über Abgaben der Alt-Aktionäre
geschieht bleibt offen.
Abschließend fragten wir Pawloff, warum man gerade jetzt in die
AT&S Aktie einsteigen soll. „Viele Analysten sehen AT&S als
ein günstiges Telekom-Play an. Warum soll jemand in einen
teuren Telekommunikationstitel einsteigen, wenn man AT&S
als Telekom-Play kaufen kann, bei einer ähnlichen
Kursfantasie.
Sollten Akquisitionen und Wachstum gelingen, sollte sich das in der
Performance der Aktie wiederspiegeln,“, so Pawloff im Interview mit
austrostocks.com.
hk 25.9.2000
austrostocks.com
Die Amis haben es noch nicht kapiert, daß Europa bei einem stabilen Wechselkurse als künftiges Kern-Investitionsland die Lokomotive bilden wird, bis Asien wieder mal dran ist. Vielleicht wollen sie es ja auch nicht, um bis zu den Wahlen doch noch Performance auf Teufel komm raus "hinzubiegen" .
ATS ist ein Beispiel falschen Pessimismus und allgemeiner Fehleinschätzung, ganz besonders aber von den Amis. Na gut, dann wird mein Rückkauf günstiger.