Artinvestor - Die Kunst zu investieren
Seite 1 von 18 Neuester Beitrag: 23.11.24 03:14 | ||||
Eröffnet am: | 23.07.10 15:02 | von: ABC Analys. | Anzahl Beiträge: | 438 |
Neuester Beitrag: | 23.11.24 03:14 | von: CEOWengFi. | Leser gesamt: | 157.913 |
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möchte hier mal einen Thread zu Kunstinvestitionen eröffnen.
Würde mir wünschen, wenn in diesem Thread Kunstpreisentwicklungen einzelner Künstler (bspw. aus Artprice.com) diskutiert werden, Einschätzungen zum Gesamtkunstmarkt sowie zu einzelnen Kunstrichtungen und Künstlern erfolgen.
Des Weiteren möchte ich hier noch Nachwuchskünstler, Techniken zur Entdeckung von Fälschungen, Einflüsse auf den Wert von Kunstwerken, etc. diskutieren.
Bis zum Jahr 2007 hat sich meines Erachtens eine rießige Preisbubble auf dem nationalen und internationalen Kunstmarkt gebildet. Die Preise einzelner Künstler haben sich bis dahin vervielfacht. Die Jahre 2009 und auch 2010 waren von dramatischen Kurseinbrüchen gekennzeichnet. Werte einzelner Künstler haben teilweise mehr als 80% an Wert innerhalb der letzten 2 Jahre verloren. So sind beispielsweise Werke von Andy Warhol von einem Preisindex von 671 Punkte in 2008 auf 251 Punkte im Februar 2010 gefallen.
Ist die Talsohle mit diesen drastischen Kurseinbrüchen damit vorbei oder werden wir auch weiterhin stagnierende Preise sehen???
https://www.boersengefluester.de/artnet-cool-bleiben/
Vor dem Hintergrund der Gespräche, die wir seit Monaten führen, nehmen wir nicht mehr wirklich aktiv am Artnet-Handel teil, während wir von 2020 - 2022 den Großteil der über die Börse erhältlichen Artnet-Aktien aufgekauft haben. Wir könnten auch nur noch etwa 60.000 Artnet-Aktien erwerben bevor wir die Schwelle zum Pflichtangebot überschreiten, welches wir natürlich vermeiden wollen.
Vor diesem Hintergrund hat die Gewinnwarnung bei Artnet auch keine nennenswerten Kursbewegungen an der Börse ausgelöst, zumal die Trends jedem der Beteiligten seit Monaten bekannt sind. Sie musste aber aus aktienrechtlichen Gründen herausgegeben werden. Auswirkungen auf die Verhandlungen und auf die Bewertung haben diese Zahlen meiner Einschätzung nach nicht.
Es ist derzeit noch ungewiss, ob die Transaktion letztendlich zustande kommt. Dies ist vor allem davon abhängig, ob der Investor auch mit anderen Aktionären der Artnet eine Einigung erzielt, um eine Mehrheitsbeteiligung an dem Unternehmen zu erlangen.
Der Vorstand der artnet AG (Artnet), der von Hans Neuendorf „gesteuerte“ Jacob Pabst, hat die gestrige Absage der für den 18. November 2024 einberufenen ordentlichen Hauptver-sammlung 2024 damit begründet, dass die zum Abschlussprüfer vorgeschlagene WP-Gesellschaft mitgeteilt habe, für ein weiteres Prüfungsmandat nicht zur Verfügung zu stehen. Hintergrund der Weigerung der vorgeschlagenen Wirtschaftsprüfungs-Gesellschaft war die mangelnde Kooperationsbereitschaft insbesondere des Artnet-Vorstands im Rahmen der Ab-schlussprüfung für das Geschäftsjahr 2023, wie es in unternehmensnahen Kreisen heißt. Au-ßerdem wollte die WP-Gesellschaft nicht akzeptieren, dass der Ausgleich ihrer Rechnungen durch Jacob Pabst zurückgehalten wurde. Diese Weigerung war dem Vorstand allerdings bereits seit Wochen bekannt. Damit ist offenkundig, dass es sich um eine vorgeschobene Begründung handelt. Schon die Artnet-Hauptversammlung 2020 war unter Hinweis auf eine vorgetäuschte Erkrankung von Jacob Pabst kurzfristig abgesagt worden.
Der wahre Grund für die Absage der diesjährigen Hauptversammlung liegt darin, dass der Familienpatriarch Hans Neuendorf Abstimmungsniederlagen bei allen Punkten der Tages-ordnung befürchten musste. Die fehlende Bereitschaft des vorgeschlagenen Abschlussprüfers ist im Übrigen auch kein rechtlich tragfähiger Grund für die Absage, da sowohl die Verwal-tung als auch die Aktionäre vor und während der Hauptversammlung andere Wirtschaftsprü-fer zur Wahl stellen können. Die Absage und die damit verbundene Vereitelung der Rechte der Aktionäre, die zudem gegen die Stimme des Aufsichtsratsvorsitzenden Pascal Decker erfolgte, ist somit rechtswidrig und rechtsmissbräuchlich erfolgt.
Die Weng Fine Art AG, mit einer Beteiligung von knapp 30% die größte Aktionärin von Artnet, wird ihr bereits am 23. September 2024 an Vorstand und Aufsichtsrat der Artnet übermitteltes Verlangen auf Einberufung der ordentlichen Hauptversammlung 2024 bis zu deren tatsächlicher Durchführung außergerichtlich und gerichtlich weiterverfolgen - dies nötigenfalls einschließlich der Geltendmachung zivilrechtlicher Schäden der Aktionäre und strafrechtlicher Schritte gegen Jacob Pabst, Michaela Diener und Hans Neuendorf. Es ist mit einem neuen Termin für die ordentliche Hauptversammlung Anfang 2025 zu rechnen.
Unabhängig davon geht die Weng Fine Art AG weiterhin vom Gelingen der dringend not-wendigen Neustrukturierung der Artnet noch im Kalenderjahr 2025 aus. Dementsprechende Gespräche mit interessierten Parteien wurden in den letzten Wochen deutlich intensiviert.