Primacom Insolvenz...
Und wieder hat es jemanden erwischt....
Der TV Kabelnetzbetreiber ist platt und muss Insolvenz anmelden.......
Die Aktie ist für mindestens eine Stunde vom Handel ausgesetzt!!!!
http://twitter.com/digitvde/status/15178658230
erste Gerüchte...es geht in die heiße Runde
...........deswegen ist die Wahrscheinlichkeit einer Restrukturierung und neuer Mittel verbunden mit dem Verzicht auf einen großen Tei der Kredite garnicht so gering imo
Frankfurt (Reuters) - Management und Kreditgeber von PrimaCom ringen angesichts der bevorstehenden Insolvenz der Obergesellschaft um die Zukunft des operativen Geschäfts.
In einem Gespräch am Dienstagnachmittag in London soll es um die rund 360 Millionen Euro schweren Schuldenlast des Kabelnetzbetreibers gehen, wie ein Sprecher der Gläubiger um die Bank ING sagte. Die Insolvenz der Primacom AG, die spätestens am Mittwoch angemeldet werden soll, erleichtert die Sanierung eher. Gespräche mit dem Finanzinvestor Escaline und dessen Eigentümer Scott Lanphere mit den Kreditgebern waren gescheitert.
Durch die Insolvenz verliert Escaline nach Tele Columbus auch seine zweite deutsche Kabelgesellschaft. Der von Lanphere als Sanierer eingesetzte Investmentbanker Sebastian Freitag ist allerdings noch im Amt. Finanzkreisen zufolge drängt der Vorstand weiter auf eine deutliche Reduzierung der Schuldenlast, die Primacom nicht mehr bedienen kann. Die Kreditgeber wollen dagegen nur die Zinsen auf die 200 Millionen Euro vorrangigen Kredite und die 140 Millionen Euro Mezzanine-Darlehen senken, die Darlehen aber verlängern und Abschreibungen damit vermeiden.
Die Banken und Finanzinvestoren haben angeboten, bis zu 40 Millionen Euro frisches Kapital einzuschießen. Eigentlich sollten sie dafür Anteile an der Primacom AG erhalten. Das ist mit dem Insolvenzantrag hinfällig. Am 5. Juli wollen sie die Anteile an der operativen GmbH, die an sie verpfändet ist, versteigern. "Wenn sich kein anderer Bieter meldet, werden die Kreditgeber selbst zuschlagen", sagten zwei mit der Überlegung vertraute Personen. Vorbild dafür ist Tele Columbus, wo die Banken bereits Ende 2009 das Ruder übernommen hatten. Seither arbeitet die kleine Investmentbank Nikolaus & Co. gleichzeitig an einer Entschuldung und am Verkauf des Unternehmens.
Beim Weiterverkauf von Primacom erwarten die Gläubiger den Kreisen zufolge einen Erlös von bis zu 350 Millionen Euro. Die Käufersuche gilt aber als schwierig. Kabel Deutschland ist interessiert, aber selbst hochverschuldet. Die Kreditgeber hoffen auch auf Finanzinvestoren wie den Eigentümer von Kabel BW, EQT. Denkbar ist auch eine Zusammenlegung von Primacom mit Tele Columbus, an der Escaline gescheitert war. Das könnte bis zu zehn Millionen Euro an Einsparungen bringen und einen Verkauf erleichtern, sagte ein Branchenexperte.
http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE65E0F620100615
Uneinigkeit zwingt Primacom zum Insolvenzantrag
16.06.2010 | Redakteur: Sarah Maier
Mit den fälligen Forderungen ist die Hoffnung auf Rettung für die Primacom geschwunden.
Nachdem sich Kreditgeber und Hauptgesellschafter des Kabelnetzbetreibers Primacom nicht einigen konnten, hat das Unternehmen nun Insolvenz angemeldet. Ein Auktionstermin steht bereits fest.
Die Mainzer Primacom hat einen Schuldendberg von 340 Millionen Euro angehäuft. Trotzdem bestand bis Montag noch ein kleiner Funke Hoffnung auf Rettung, hätten sich die Gläubiger und die Beteiligungsgesellschaft Escaline einigen können (IT-BUSINESS berichtete). Beide Parteien schienen bis dato durchaus gewillt, Geld in das Unternehmen zu pumpen, nur eben jeder nach seinem Gutdünken. Die Verhandlungen endeten in einer Sackgasse. Die Gläubiger stellten daraufhin Forderungen in Höhe von 29 Millionen Euro als fällig.
Dadurch in die Zahlungsunfähigkeit gedrängt, ließ der Vorstand in einer Pflichtmitteilung am Montag verlautbaren: „Der Vorstand wird daher zeitnah Insolvenzantrag für die Primacom AG stellen.“
Einer der Gläubiger, die ING-Bank, will ihre Pfandrechte an der Tochter Primacom Management GmbH verwerten. In ihr ist das operative Geschäft gebündelt. Die Bank hat bereits einen Auktionstermin am 5. Juli in Berlin angesetzt. Interessenten für die Kabelnetze dürfte es genug geben.
Die 1998 gegründete Primacom AG versorgt fast 1,4 Millionen angeschlossene Haushalte. Die meisten Kunden befinden sich im Osten Deutschlands.
http://www.it-business.de/news/dienstleister/...nzen/articles/269016/
Versteigerung
EANS-Adhoc: PrimaCom AG / Vorläufiger Insolvenzverwalter für die PrimaCom AG bestellt
EANS-Adhoc: PrimaCom AG / Vorläufiger Insolvenzverwalter für die PrimaCom AG bestellt
-------------------------------------------------- ------------ Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------- ------------
16.06.2010
Berlin - 16. Juni 2010 - Nach Stellung des Antrags auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Charlottenburg hat heute das Amtsgericht Charlottenburg die vorläufige Insolvenzverwaltung gemäß §21 Insolvenzordnung angeordnet und Rechtsanwalt Hartwig Albers zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.
Die Tochtergesellschaften der PrimaCom AG sind von der Insolvenz der Muttergesellschaft nicht betroffen.
PrimaCom AG
Der Vorstand
Rückfragehinweis: Investor Relations Tel.: +49(0)30 755 429 510 E-Mail: investor@primacom.de
Ende der Mitteilung euro adhoc -------------------------------------------------- ------------
Emittent: PrimaCom AG Ernst-Reuter-Platz 3-5 D-10587 Berlin Telefon: +49 30 7554290 FAX: +49 30 755429501 Email: investor@primacom.de WWW: http://www.primacom.de Branche: Telekommunikation ISIN: DE0006259104 Indizes: Börsen: Freiverkehr: Berlin, Hamburg, Stuttgart, Düsseldorf, Hannover, München, Regulierter Markt/General Standard: Frankfurt Sprache: Deutsch
ISIN DE0006259104
AXC0140 2010-06-16/16:02
© 2010 dpa-AFX
So wie es aussieht wird es sich die nächsten tage sich steigern.
Die Kaufaufträge sind deutlich höher als Verkaufsaufträge!!
Wer nicht früh genug schnappt der schnappt halt nix :)
Es wird bis Juli gut gehandelt und danach werden die gewinne ausgezahlt!!
Interessenten gibt es ja schon gut genug und der Insolvenzverwalter ist ja auch schon bei der arbeit ;)
Das sollte doch wohl schnell eine positive Lösung kommen und der Kurs wieder im Euro bereich landen
Alles von http://satundkabel.de/index.php/...hat-jetzt-einen-insolvenzverwalter
Am 5. Juli soll in einem Berliner Hotel eine Versteigerung stattfinden.
Als möglicher Interessent gilt auch weiter Kabel Deutschland (KDG), weil Primacom Endkundenzugang auf Netzebene-4 vorweisen kann und im Verbreitungsgebiet des größten deutschen Anbieters arbeitet.
Primacom hatte zuletzt den Umsatz gesteigert, die Anzahl der Kundenverträge schrumpfte allerdings. Die 473 Mitarbeiter zählende Gruppe hatte im ersten Quartal dieses Jahres einen Umsatz von 28,02 Millionen Euro verbucht, 6,0 Prozent mehr als im ersten Quartal 2009. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 11,95 Millionen Euro um 4,8 Prozent über dem Wert des Vorjahresquartals. Hoffnungen setzt der Anbieter auf HDTV: Bis Mitte 2010 sollen alle angebundenen Haushalte hochauflösendes Fernsehen empfangen können.
Erwähnenswert sind auch Spekulationen, wonach sich das Unternehmen kleinere Wettbewerber einverleiben könnte.
Ein Beispiel ist die insolvente Primacom – an einzelnen Netzteilen hatte Kabel Deutschland bereits Interesse bekundet.
Hinzu kommt, dass das Unternehmen Zukäufe grundsätzlich nicht ausschließt. Interessant erscheint auch die Absicht einer engeren Zusammenarbeit mit dem Pay TV-Anbieter Sky, wodurch sich weitere Produktkombinationen ergeben könnten.
Experten gingen davon aus, dass der Kabelnetzbetreiber damit sogar zur ernsthaften Konkurrenz für Konzerne wie die Deutsche Telekom heranwachsen könnte.
Fazit
Kabel Deutschland hat große Pläne, die auf einem robusten Basisgeschäft beruhen.
Mit dem Triple Play-Konzept kann das Unternehmen seine Kunden bis zu dreimal nutzen und zudem Pakete mit Anbietern wie Sky schüren, was weitere Perspektiven eröffnen könnte.
Mit dem Börsengang und dem Aufstieg in den MDAX hat Kabel Deutschland zudem deutlich an Bekanntheit gewonnen.
http://www.finanzen.net/nachricht/zertifikate/...t-dreifach-zu-816936
Sehr suspekt was da alles gelaufen ist.
Laut Chart sieht man den Verkauf der Aktien ja alles über 5 .- Euronen.
Bin nicht investiert und werde auch nicht investieren - bin nur zufällig über die Insolvenzmeldung gestolpert -
und hab mich daran erinnert was da 2005 für schräge Sachen abgezogen wurden.
Hatte mich damals für Primacom interessiert.
Denn wie Rechtsanwalt Hartwig Albers von der Kanzler Brinkmann & Partner als Insolvenzverwalter mitteilte, wurden alle an der operativ tätigen Tochter Primacom Management GmbH gehaltenen Anteile an einen Interessenten verkauft.
Das wertvolle Kabelgeschäft ist in dieser Gesellschaft gebündelt und es läuft für die Kunden ohne Unterbrechung weiter.
Der vorläufige Gläubigerausschuss hat dem Kaufvertrag schon zugestimmt.
Um wen es sich bei dem Käufer handelt, ist offen und wurde nicht mitgeteilt.
Aller Voraussicht nach dürfte Kabel Deutschland (KDG) die Anteile erworben haben, weil Primacom Endkundenzugang auf Netzebene-4 vorweisen kann und im Verbreitungsgebiet des größten deutschen Kabelnetzers agiert.
http://www.satundkabel.de/index.php/...fahren-eroeffnet-versteigerung
Private Investorengruppe kauft Kabelnetzbetreiber Primacom
Die luxemburgische Investmentgesellschaft Medfort übernimmt den insolventen Kabelnetzbetreiber Primacom.
Die Gläubiger hätten dem Verkauf an die private Investorengruppe zugestimmt, teilte der Insolvenzverwalter Hartwig Albers am Montag mit. Durch den Verkauf sei der für Montag angesetzte Versteigerungstermin hinfällig.
Ein Kaufpreis wurde nicht genannt. Analysten hatten den Preis zuletzt auf rund 300 Millionen Euro geschätzt.
Das operative Geschäft der Tochtergesellschaften sei von dem Verkauf nicht betroffen.
Primacom hat eigenen Angaben zufolge rund 700.000 Kabelnetzkunden vor allem in Ostdeutschland.
Der Kabelnetzbetreiber hatte Mitte Juni Insolvenz angemeldet, nachdem sich das Unternehmen nicht mit seinen Kreditgebern einigen konnte.
Am Montag wurde das Insolvenzverfahren am Amtsgericht Berlin-Charlottenburg eröffnet.
Das Unternehmen drücken nach Angaben eines Sprechers Schulden in Höhe von 340 Millionen Euro.
Die Primacom AG hält 100 Prozent an der Primacom Management GmbH, der Holding für das operative Geschäft mit etwa 30 operativen Gesellschaften.
Zu den Gläubigern der AG gehören mehrere Investmentgesellschaften. Die 473 Mitarbeiter zählende Gruppe hatte im ersten Quartal dieses Jahres einen Umsatz von 28,02 Millionen Euro verbucht, 6,0 Prozent mehr als im ersten Quartal 2009.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 11,95 Millionen Euro um 4,8 Prozent über dem Wert des Vorjahresquartals.
http://www.finanznachrichten.de/...abelnetzbetreiber-primacom-016.htm