Auswandern ja, aber wohin ?
Bei meinem letzten Aufenthalt dort aber stellte sie sich als totale Nervensäge heraus. Ein Monat mit ihr war extremster Stress. Hinterher war ich erst mal urlaubsreif.
Für meine Auswanderung suche ich mir nun ein anderes Land.
beach, tafelberg, kapstadt, nationalparks etc...
aber als weisser hast du dat dort inzwischen richtig schwer
die kriminalität übersteigt die hiesige um ein vielfaches
das sollte bedacht werden
seit 1999 wurden mehr als 3000 weisse farmer einfach so umgebracht
und noch heute leben etwa 80 prozent der bevölkerung in armut und ohne einkommen in einfachsten blechhütten vor den städten
die warten nur auf eine gelegenheit!
ähnlich ist es mit brasilien - sprich rio etc ....
für 2 bis 3 wochen in reisegruppe ok
war wirklich herrlich
aber als weisser auswanderer mit geld in de taschen biste oder wirste mit sicherheit früher oder später opfer!
Natürlich gib es immer Platz für erhliche Menschen aber das Leben dort ist nicht geniessbar bei so viel Dreck. Erstmal muss saubergemacht werden. Spanische Polizei ist sehr gut und geht der Sache nach. Viele Grossverhaftungen hat es schon gegeben und Mafialeute und sonstige Gauner hinter Gitter gesperrt worden.
Ich empfehle die Küste bei Nerja oder Granada.
nämlich
dat ehemalige deutsch-süd-west-afrika
(heute NAMIBIA)
ist oft ziel für deutsche aussteiger
dort gibt es noch heute echte deutsche geschäfte, straßennamen
und in der namibischen schule wird dat fach DEUTSCH als wahlfach angeboten
in summe sollte man die dortige gegend und dat klima aber mögen
dat is geschmackssache!
wenn ich keine familie hätte,
reizte mich das ausland sehr.
ganz einfach deswegen,
um mal eine völlig neue umgebung kennenzulernen.
in meinem job gäbs vielleicht auch chancen.
mich stört hier das wetter , die menschen und die teuren fixkosten.
allerding erscheint mir mancher auswanderungswunsch ein wenig naiv
(in deutschland ist man ja sozialversichert-lol).
deshalb ist grundvoraussetzung ein haufen geld als fundament,
und das habe ich erst, wenn ich mal gross bin.
Warum gefällt dir Deutschland nicht? Also eher: Was soll anders sein, was muss bleiben?
Dann ganz klar die Arbeit. Was nützt dir der schönste Traumstrand wenn es keine Arbeit gibt und sie dich wg. deiner Schuhe gewissenlos um die Ecke bringen würden. Ich finde ein wichtiger Faktor ist die Integration. Außer du hast das Geld dort nicht zu arbeiten, in einem gut bewachten Villenviertel zu wohnen, etc.
Dann kommt die Kultur: bist du eher ein ruhiger Typ, für alles zu haben oder nörgelst du in Deutschland an jeder Ecke und es kann dir nicht schnell genug gehen. Brauchst du neben Sonne und evtl. Strand auch mitteleuropäische Kultur wie Theater, Opern, Kino, evtl. Großstadtleben, aufgeschlossene Leute oder macht es dir nichts aus neben Kamelen in der Wüste zu wohnen.
Dann musst du dir über eines bewusst werden: Viele deiner Freunde wirst du verlieren. Du wirst neue Freunde hinzugewinnen aber auch Deutschland verändert sich. Wenn du einen zu festen Draht nach Deutschland hast und dich jetzt schon typisch Deutsch fühlst, bleib zuhause. Du wirst ins Ausland kommen und selbst als der größte Anti-Deutsche deine Wurzeln spüren, deine Kultur. Sie wird dir im Weg stehen und du musst dich verändern.
Suche dir dein Land gut aus, denn eines Tages musst du dich entscheiden entweder mit dem deutschen Kopf weiterzudenken oder mit dem des Kulturkreises, den du dir ausgesucht hast. Das muss nicht negativ sein, jedoch wird sich dein Leben vollkommen verändern oder du wirst dich nie an dein neues Leben gewöhnen.
Also, dazu sei gesagt, dass ich wie gesagt keinen Tag bereut habe aber ettliche Leute kennen, die mit deutschem Sataliten-TV, deutsche Zeitungen lesend und evtl. sogar mit einer deutschen Partnerin niemals glücklich werden, weil sie sich über Sachen aufregen, die keiner Rede wert sind, aber so ihrem Ex-Kulturkreis entsprechen.
Das Wichtigste ist, dass du die neue Sprache lernst. Man kann mit Englisch weit kommen aber man wird nie in einem Land richtig zuhause sein, das nicht Englisch als Muttersprache hat, wenn man diese nicht spricht. Halt Abstand von den Deutschen, zumindest am Anfang, lass dich fallen, geh mit Einheimischen aus, versuche sie zu verstehen und "nimm dir ein Wörterbuch mit ins Bett" wie es so schön heist. Neben der Sprache ist das die einzige Möglichkeit die fremde Kultur wirklich mit allen Nuancen zu verstehen.
Das Problem ist, das man alles nach deutschem Ermessen einordnet und sich ggf. verarscht vorkommt oder von der Respektlosigkeit anderer verärgert ist. Vieles ist jedoch nur nach deutschem Normendenken respektlos und in den meisten Ländern außerhalb Mitteleuropas zählt das Herz mehr als die Vorschrift, das Gefühl mehr als Gesetze.
Ich finde Spanien (für mich) als den besten Ort zum Auswandern. Die Sicherheit ist ein großer Faktor, das Wetter, die Leute und auch das Gefühl nicht an jeder Ecke abgezogen zu werden. Auch kann man sich dort sehr gut integrieren. Auf einer Insel unter Schwarzen wirst du immer der Ausländer bleiben.
Was du im "Rucksack" dabei haben solltest ist viel viel Flexibilität. Das Motto ich habe Abwasseringenieur studiert und will genau das im Ausland machen interessiert dort keinen Menschen. Lern die Sprache! Sei flexibel. Nehm zunächst jeden Job an und steigere dich langsam nach oben, wenn du Beziehungen/Bekannte hast. Die, die meinten sie würden nicht unter ihrem Niveau arbeiten waren die ersten, die nach Wochen/Monaten wieder zuhause in Deutschland waren.
Eine andere Sache ist auch die medizinische Versorgung, das Sozialsystem (das zu 99% schlechter als in Deutschland sein wird) etc. Mach keinen Blödsinn. Denke an die Zukunft, wenn auch nicht vom ersten Tag an, jedoch Prinzipiell.
Ansonsten ist es ja schön dem Wetter zu folgen, aber wo zu Leben beinhaltet viele Faktoren, viel mehr als du dir im Vorfeld vorstellen kannst. Eine andere Frage ist auch die, wie du dir evtl. deine familiäre Zukunft vorstellst.
> Was waren vor 10 Jahren Deine Gründe für die Auswanderung ?
In gewissem Maße eine Frustration, d.h. ich hab irgendwann gemerkt, dass so wie ich mir meine Zukunft vorgestellt hatte das in Deutschland nicht funktionieren würde, auch in Hinsicht Freundeskreis, Familie, etc. Die Gesellschaft ist sehr kalt.
Ich war irgendwie mehr mit Spanien verbandelt, selbst nach 4 Tagen Kurzurlaub an der Costa Brava hatte ich in Deutschland wochenlang Fernweh. Dann machte ich einen 7-wöchigen Sprachkurs in Málaga und es war das erste Mal, dass ich mir gedacht habe: das ist es! Das ist Leben.
Nicht der deutsche Alltag, der (für mich) nicht viel Wert hatte. Alles hetzt von einem Punkt zum anderen, der Freundeskreis ist entweder verheiratet und interessenlos geworden oder abgestürzt. Die Sätze werden immer knapper, alles muss wie eine Maschine funktionieren und auf der Straße sieht man nur Leute, die entweder ihren Hund spazieren führen, Sport machen oder schnell zu Punkt B kommen müssen. Zwangsbeschäftigt.
Dagegen sieht man so gut wie niemanden, der etwas aus Lust macht, irgendwo entlangschlendert, Zeit hat, etc.
In Málaga dagegen ging ich alleine aus und lernte jede Menge Leute kennen, fühlte mich geborgener als mit zig Freunden zusammen in Deutschland. Es zählen andere Werte jenseits des Individualismus.
Und natürlich auch die schlechten Aussichten auf die "Traumfrau". In Deutschland herrscht Männerüberschuss. Es ist nicht so, dass ich keine Frau abbekam, jedoch war das alles nicht nach meinen Vorstellungen. Es ist dort eher so, dass jede noch so dicke oder hässliche weiß, dass wenn sie mit ihrem Freund Schluss macht, schon 4-5 in der Schlange stehen hat. Und das ist nicht gut.
In Spanien sind die Frauen natürlich, ja man kann sie sogar noch als solche erkennen. Das Leben ist leidenschaftlicher jedoch auch in allen anderen Bereichen zählt, was jemand wirklich will und fühlt und nicht die Vorschrift.
Während meines ersten Jobs als Ingenieur mit 25/26 habe ich einen letzten Versuch unternommen, meine Traumfrau in Deutschland zu finden.
Es hat geklappt. Daher bin ich noch hier.
Wenn Du verheiratet bist und Kinder hast, dann "funktionieren" manche Dinge aus der Jugend einfach nicht mehr.