Löschung
Moderation
Zeitpunkt: 10.02.12 13:52
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 10.02.12 13:52
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Positiv hingegen war es, daß zu einen eine gewisse Postingfrequenz (= aktive User ) existierte, zum anderen erstreckte sich das Spektrum der Beiträge nicht nur über Themenbereiche welche unmittelbar mit fachlichen Dingen zusammenhingen, sondern auch darüberhinaus, natürlich manchmal auch über die Ziellinie hinaus, doch dies wurde durch die bis dato gültigen Forumsregeln weitestgehend ausgemerzt....
Eines Tages jedoch waren Postings nur noch unter Klarnamen möglich, dies hatte zur Folge, daß sich das Forum ein wenig gewandelt hat, wenn ich heute mal auf der betreffenden Forumsseite vorbeisurfe, stelle ich fest das
a) die Postingfrequenz ein wenig zurückgegangen ist ( das "neueste" Posting ist 165 Tage alt ) und
b) der Inhalt der Postings so in Richtung "Suche - Tausche - Biete" geht, was mit dem Funfaktor ist, na ja, das brauche ich wohl nicht wirklich darlegen...
Wenn das so kommt, wie in #1 gepostet, dann wird es sehr, sehr ruhig on Board...
Nun, evtl. ist es ja doch ein Joke, who knows... ... es wäre besser...
MfG PB
Es gibt "Detektiv"-Unternehmen, die zu jedem Bürger eine Kartei anlegen können und spezielle Suchprogramme haben, die das Web systematisch durchwühlen. Es zudem noch Mitarbeiter gibt, die gezielt Quellen anvisieren.
Unter Anderem ist dies mittlerweile eine gewöhnliche Art der Informationsbeschaffung von führenden Mitarbeitern.
Dies führt dazu, dass z.B. Leute mit etwas ungewöhnlichen sexuellen Vorlieben oder einer anderen Parteigesinnung plötzlich den Arbeitsplatz verweigert bekommen und die ganze Sache auf der persönlichen Ebene ausgetragen wird, abseits von jeder fachlichen Kompetenz.
Und Facebook, Twitter & Co. sind meiner Meinung nach erst der Anfang eines globalen gigantischen Datenmißbrauchs, der uns noch schlecht zu stehen kommen wird. Cybermobbing wird hier erst seinen großen Anfang finden und es wird eines Tages vermutlich eine Art SchuFa für persönliche Daten geben. Und ist man eben nicht der Masse zugeneigt, hat vielleicht ein paar andere Ansichten, so werden einem alle Chancen dieser Welt genommen. Am Ende werden solche Leute dann radikal oder laufen Amok, weil sie dem Mobbing nicht mehr psychisch standhalten können.
Obwohl ich ein Vielnutzer im Web bin, mich auch intensiv im Web bewege, an Webseiten mitwirke und eigentlich ein Crack bin, so habe ich mich bis Heute nicht bei Facebook angemeldet, weil ich weiß, dass so hoch auch der Nutzungsgrad sein mag, der Preis am Ende viel höher ausfallen kann und Facebook zu einer "Lemmingenschmiede" wird, ggf. vielleicht sogar politischer Druck darüber ausgeübt werden kann.
Um zu Ariva zurückzukommen, ich würde Ariva vorschlagen, dass man die einzelnen Nutzer persönlich freigibt, ggf. eben eine Idenditätsprüfung einführt, um sicherzustellen, dass sich hinter den Nicknames keine Spinner, Spammer, kleine Kinder, etc. verbergen.
Wenn #1 zutrifft, ist ARIVA in seiner jetzigen Form binnen Stunden bzw. Tageswechsel Vergangenheit!
Der Marketigchef von Ariva muß noch dazulernen, der Controller kann einpacken, die zukünftige Bilanz kann man per Kassenbuch aufstellen!
ARIVA 05/2010 ist dann "Bahn frei" für Klamauk, Satire, Tauschbörse in allen gängigen Variationen!
Die Konkurenzboards freuen sich riesig auf den neuen Massenzulauf!
Flasche leer, ich habe fertig!
http://www.badische-zeitung.de/...ren-sie-unter-ihrem-richtigen-namen
Dann muss der Diskutant evtl. mit Anfragen des Finanzamts rechnen, obwohl er bei der Anlageform gar nicht eingestiegen ist, sondern sich nur informieren wollte.
Jedenfalls ist es ein Unterschied, ob man über Musikvorlieben mit dem Klarnamen diskutiert oder über Geld.
Dass sich das Finanzamt tatsächlich interessiert, wird zwar die Ausnahme sein, aber es verdirbt die Stimmung.
Wie erreicht man mehr Qualität in Online-Debatten? Seit 01.05.2010 versucht ARIVA.DE auf seiner Webseite den Wert der Postings durch Klarnamen zu erhöhen. Jochen Pape, Vorstandsmitglied von ARIVA.DE im Interview, was die Beweggründe für diesen Schritt waren und welche Schlüsse er aus den ersten Tagen zieht
Seit kurzem können Nutzer auf ariva.de nur noch unter Klarnamen posten. Wie läuft es seit dem?
Erstmal gab es sehr emotionale und heftige Reaktionen unserer Nutzer. Wir hatten die User schon einige Wochen vor der Umstellung eingeladen, grundsätzlich über das Thema Moderation von Postings mit uns zu diskutieren. Dabei hatten wir – mehr oder weniger unverklausuliert – angekündigt, dass wir diesen Schritt gehen wollen. Bei einigen Alt-IDs haben wir daraufhin eine deutliche Ablehnung festgestellt. Die wichtigsten Gegenargumente waren der Datenschutz und der Schutz der Privatsphäre: Wir wollen nicht mit unseren richtigen Namen über Google gefunden werden.
Und bei der Umstellung?
Der Thread, in dem wir deie Änderung der Forumregeln bekannt gegeben haben, erhielt eine Flut von Postings. Es waren mehr als 100 Postings, in schätzungsweise 75 Prozent der Beiträge wurde unser Schritt negativ oder skeptisch bewertet. Das haben wir aber auch erwartet.
Trotzdem habt Ihr den Schritt vollzogen. Eine richtige Entscheidung?
Wir haben jetzt erste Zahlen und die zeigen, dass das Postingvolumen im Vergleich zum Vormonat um 20 bis 25 Prozent zurückgegangen ist. Ich persönlich hatte mit einem deutlich stärkeren Rückgang gerechnet. Es ist so, dass es unmittelbar nach der Einführung etwa 10 User gegeben hat, die ihren Account gelöscht haben …
… was macht das prozentual aus?
Das ist ein sehr kleiner Anteil aller IDs. Und: Viele haben sich auch wieder angemeldet. Wir haben quantitativ also einen vergleichsweise moderaten Rückgang zu verzeichnen.
Und in Bezug auf die Qualität der Postings?
Die Qualität der Postings hatte sich bereits vor der Umstellung peu à peu verbessert. Da sind wir durch die Umstellung nochmal einen Schritt vorwärts gekommen, aber es ist trotzdem noch nicht so, dass ich sagen würde: Wir haben das Optimum erreicht.
Sind die Postings denn besser geworden?
Die Umstellung hat durchaus den Effekt gehabt – verbunden mit einer strengeren Moderation – dass der Ton zivilisierter geworden ist …
… weil die Leute sich etwas mehr zurückhalten, weil sie sich nicht hinter der Anonymität verstecken können?
In der Theorie sollte es so funktionieren. Wir kontrollieren in der Praxis aber nicht, wer sich hinter einem Klarnamen verbirgt. Ich halte es technisch nicht für machbar, wirklich zu überprüfen, ob Klaus Dieter auch tatsächlich Klaus Dieter ist – und eigentlich auch für nicht wünschenswert, das so stark zu reglementieren. Deshalb ist es so, dass diejenigen, die als Trolle unterwegs sein wollen, das auch weiterhin tun können. Der Schritt war aber dennoch wichtig und richtig, weil er eine ganz deutliche Signalwirkung hatte für all die User, die ernsthaft diskutieren wollen. Diese User sollen nicht durch Pöbler und anonyme Heckenschützen abgeschreckt werden. Es ist uns ein sehr wichtiges Anliegen, eine sachliche, fundierte Diskussion auf ariva.de zu ermöglichen.
Was war schlussendlich der Hauptgrund, der Euch bewogen hat, diesen Schritt zu gehen?
Ein wichtiger Aspekt war die Marke. Ein Börsenforum ist ein glaubwürdiges, seriöses Qualitätsprodukt. Und da war schon die Befürchtung – vorstandsübergreifend und die teile ich auch – dass die Marke durch eine schlechte Diskussionskultur beschädigt werden könnte.
Und das wolltet Ihr vermeiden?
Wir sind der Meinung, dass ein Klima, in dem gepöbelt wird, in dem man sich beleidigt, einfach nicht zu einem Börsenforum passt. Deshalb haben wir uns die Frage gestellt: Welche Maßnahmen können wir ergreifen, um einerseits weiterhin ein möglichst liberales System zu haben und trotzdem das Klima zu verbessern? Denn natürlich wünschen wir uns ein offenes Debattenportal.
Deshalb werden die Nutzer jetzt gebeten, einen Klarnamen zu verwenden, Ihr kontrolliert das aber nicht. Habt Ihr langfristig vor, das mit Angeboten zu verbinden, die Namen tatsächlich verifizieren?
Wenn ich die amerikanischen Blogs verfolge, wird genau das ja gerade diskutiert: eine Anbindung an Social Identity Provider, also Anbieter, die die Namen verifizieren. Wir beobachten das mit Interesse, aber es ist nicht konkret geplant. Wir glauben aber, dass es kein Patentrezept gibt, um ein gutes Kommentarklima zu schaffen. Wie überall im Internet ist es wichtig, Sachen auszuprobieren und gegebenenfalls eine falsche Entscheidung auch rückgängig zu machen.
Der Schritt hin zu Klarnamen war aber keine falsche Entscheidung?
Nein, unter dem Strich, sind wir zufrieden damit, wie es sich entwickelt. Richtig ist aber auch: Klarnamen sind nur eine von mehrere Stellschrauben, die positiv auf das Debattenklima einwirken können. Der wichtigste Erfolgsfaktor ist meiner Meinung nach, dass die Moderatoren kontinuierlich in den Threads präsent sind und damit zeigt: Wir kümmern uns um unser Gärtchen.
Du hattest angedeutet, dass der Vorstand und auch die Werbepartner Befürchtungen hatten, dass die Postingkultur sich negativ auf die Marke auswirken könnte. Seid Ihr dann auch entsprechend ausgestattet worden, um darauf zu reagieren? Oftmals wird Community-Management ja quasi als Nebenbei-Tätigkeit verstanden, die jemand zusätzlich auch noch erledigen kann, neben seinen anderen Aufgaben …
Uns stand in den vergangenen Monaten eine zusätzliche Mitarbeiterin für das Community-Management zu Verfügung und wir können auch weiterhin studentische Hilfskräfte als Verstärkung disponieren, wenn es notwendig ist. Die Unterstützung ist also da. Und wenn wir wirklich grundsätzlich über das Thema Ressourcen im Bereich Community-Management sprechen, stelle ich eine große Offenheit im Vorstand fest, neue Wege zu gehen. Denn: Wenn Community-Management ein wesentlicher Teil des Tagesgeschäfts ist, kann man ohne diese notwendigen Ressourcen kein seriöses Qualitätsversprechen abgeben. In Breaking-News-Situationen oder zu Randzeiten können wir einfach nicht beide Sachen parallel erledigen. Und in solchen Momenten kracht es gerne im Kommentar-Bereich. Deshalb braucht es Personen, die die Qualifikation und die Zeit haben, sich
kontinuierlich mit dem Thema zu beschäftigen. Ich glaube, dass die Forenanbieter kurz- bis mittelfristig nicht an dem Thema Community-Management vorbei kommen. Es braucht einfach jemanden, der sich konsequent um die vielen Schnittstellen kümmert – sei es in den eigenen Postings, bei Facebook und Twitter oder sonst wo im Internet.
Quelle: http://www.dirkvongehlen.de/index.php/netz/...erview-mit-jochen-pape/
Klarnamen fürs Internet
Die Regierung in Peking plant, die Nutzung von Internet und Mobilfunk künftig an Klarnamen zu koppeln. So soll jeder kritische Kommentar leicht zurückverfolgt werden können.
weiter: http://www.taz.de/1/politik/...artikel/1/klarnamen-fuer-das-internet/
Mobilfunk: Bei meinem letzten Besuch in China (2007) war es dort möglich, SIM-Karten fürs Handy ohne jede Registrierung zu kaufen. Soweit ich weiß, ist das auch jetzt noch so. In Deutschland hingegen ist jeder Handy-Provider schon seit vielen Jahren verpflichtet, die Identität des Kunden zu prüfen.
Internet: Da kontrollieren die Chinesen eifrig, da wird zensiert und bei Verstößen gegen die dortige politische Korrektheit auch zurückverfolgt und bestraft. Da sind wir hier sicherlich weit besser dran. Aber nicht wegen irgendeiner Anonymität im Internet, sondern weil es weniger restriktive Regelungen gibt für das, was man darf und das, was man nicht darf. Das ist aber nichts Neues.