Kirgistan gedenkt der Opfer der Unruhen
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Eröffnet am: | 09.04.10 09:58 | von: bombardier | Anzahl Beiträge: | 4 |
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Bischkek. Dutzende Tote und über 1000 Verletzte: Es ist eine traurige Bilanz, die Kirgistan nach dem blutigen Volksaufstand zieht. Die von der Opposition eingesetzte Übergangsregierung hat nun eine zweitägige Staatstrauer ausgerufen. Die Flaggen sollen am Freitag und Samstag auf halbmast wehen und bei Trauerfeiern der Opfer gedacht werden, sagte die Chefin der Übergangsregierung, Rosa Otunbajewa, am Donnerstagabend nach Berichten der russischen Nachrichtenagentur Interfax. Zugleich kündigte sie Entschädigungen für die Familien der Opfer an.
Nach offiziellen Angaben kamen bei dem Volksaufstand gegen die autoritäre Regierung von Präsident Kurmanbek Bakijew seit Dienstag 75 Menschen ums Leben, mehr als 1000 wurden verletzt. Nach wie vor ist die Sicherheitslage angespannt. Am Donnerstag zogen Plünderer durch die Hauptstadt Bischkek, Gebäude wurden in Brand gesteckt. Wie Interfax berichtete, waren am Abend Schüsse zu hören. Zuvor hatte die Übergangsregierung die Sicherheitskräfte angewiesen, notfalls auch mit Waffengewalt gegen Plünderer vorzugehen. Um weiter für Ruhe und Ordnung zu sorgen, patrouillierten Bürgerwehren in der Hauptstadt, teilte Otunbajewa mit.
Unterdessen erhebt Bakijew weiterhin Anspruch auf die Führung des zentralasiatischen Landes. „Ich bin ein gewählter Staatschef und erkenne überhaupt keine Niederlage an“, sagte er dem russischen Radiosender Echo Moskwy, der auch in Kirgistan zu empfangen ist. Der 60-Jährige hält sich nach eigenen Angaben im Süden des Landes auf, seiner Hochburg. Die Opposition forderte ihn auf, seine Niederlage einzugestehen.
dann gewählt. Allerdings hat er die Vetternwirtschaft fast noch schlimmer
betrieben wie Akajev.