Giftiges Cadmiumtellurid in DünnschichtSolarzellen
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 26.04.10 11:58 | ||||
Eröffnet am: | 23.03.10 14:25 | von: Blaumeise | Anzahl Beiträge: | 4 |
Neuester Beitrag: | 26.04.10 11:58 | von: Minespec | Leser gesamt: | 17.578 |
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Die Bestandteile Cadmium und Tellur sind extrem giftig, die Verbindung CdTe ist zwar nicht ganz so giftig, aber immer noch giftig genug, dass man sie nur mit Handschuhen anfassen sollte.
http://www.alfa.com/content/msds/German/14367.pdf
Die Hersteller sagen, es könne nichts passieren, weil das CdTe in Glas eingeschlossen ist.
Calyxo sagt zwar, auch bei einem Hausbrand und bei Hagel sei das Problem unter Kontrolle, es geht aber um Zeitdauern von 20 bis 30 Jahren.
Lässt sich die Langzeitsicherheit durch den Glaseinschluss wirklich so lange garantieren?
Es gibt ja auch Kombinationen von Gefahren, z.B. Hagel und jahrzehntelanger saurer Regen.
Die CdTe-Dünnschichtzellen gelten als innovativ und sind billiger. Ich wollte sie trotzdem nicht auf meinem Dach haben, sondern nur Solarzellen aus Silizium.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,688779,00.html
Nur sind die Akzente anders gesetzt als in meinem obigen Beitrag. Ich hatte gefragt, ob ein jahrzehntelanger Dauerbetrieb sicher ist.
Der SPIEGEL fragt nach den Problemen beim Recycling der alten Module.
Fazit des SPIEGEL: "Wirklich grün ist die Solarbranche noch lange nicht."
Der Solarindustrie drohen strenge EU-Umweltauflagen.
Das Recycling der Giftstoffe in Solarmodulen ist ein teures Geschäft mit vielen Unbekannten.
Jedenfalls sind die angeblich so günstigen CdTe-Dünnschichtmodule deutlich stärker betroffen als die Silizium-Module.