Generalinspekteur entlassen Luftangriff in Kundus
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Eröffnet am: | 26.11.09 10:02 | von: TigerR | Anzahl Beiträge: | 46 |
Neuester Beitrag: | 12.12.09 21:17 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 4.129 |
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Donnerstag, 26. November 2009
Luftangriff in Kundus
Generalinspekteur entlassen
Der Generalinspekteur der
... (automatisch gekürzt) ...
http://www.n-tv.de/politik/...inspekteur-entlassen-article607021.html
Moderation
Zeitpunkt: 26.11.09 10:39
Aktion: Kürzung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, bitte nur zitieren
Original-Link: http://www.n-tv.de/politik/...-entlassen-article607021.html
Zeitpunkt: 26.11.09 10:39
Aktion: Kürzung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, bitte nur zitieren
Original-Link: http://www.n-tv.de/politik/...-entlassen-article607021.html
Afghanistan-Einsatz
Zu Guttenberg: Ministerium hielt Informationen zurück
Das Bundesverteidigungsministerium hat bereits frühzeitig über viele zivile Opfer bei einem von der Bundeswehr angeforderten Luftangriff in Afghanistan Bescheid gewusst. Verteidigungsminister zu Guttenberg entließ deshalb Generalinspekteur Schneiderhan und versprach dem Bundestag Aufklärung.
....
Schneiderhan entlassen
Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg erklärte, das Ministerium habe unter seinem Vorgänger Franz Josef Jung Berichte über den von der Bundeswehr angeforderten Luftschlag zurückgehalten. Er bestätigte damit einen Bericht der "Bild"-Zeitung, wonach Jung viel früher von zivilen Opfern bei dem Angriff gewusst haben konnte.
Die Informationslücke hat zu ersten personellen Konsequenzen geführt. Zu Guttenberg entließ den Generalinspekteur der Bundeswehr, Wolfgang Schneiderhan, und einen Staatssekretär. Beide hätten wegen den zurückgehaltenen Informationen um ihren Rücktritt gebeten.
usw. usf....
http://www.mdr.de/nachrichten/6887448.html
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Also bitte geht es wieder sachlicher? Es sind von von und zu Gutti bestätigte Quellen.
Ich erwarte nur, das sich bei uns ein Minister an geltendes Recht hält. Und Parlament und Öffentlichkeit belügen gehört nicht dazu.
Von einem Minister gesetzestreue und Wahrheit zu erwarten ist nicht "progrom-stimmung generieren" sondern eine bare Selbstverständlichkeit. traurig, das man sowas einfordern muss.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,663681,00.html
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Hier wird ja gern über "Zivilist" und Nicht-Zivilist (Taliban) etc. argumentiert. Auch wenn das nur Taliban gewesen wären, wäre der Angriff nicht rechtens gewesen. Von den Tanklastzügen ging weder vor Ort noch indirekt (als Waffe gegen das deutsche Lager) eine unmittelbare Gefahr aus. Der Angriff diente also nur dazu den Gegener zu treffen und das heißt möglichts viele Taliban zu töten. Und das ist weder moralisch okay, noch NATO-Taktik!
Die Piloten haben ja extra angefragt, ob sie die Menschen (egal ob Zivilist oder Taliban) durch niedriges Überfliegen verscheuchen sollen. Wenn also der Tanklastzug die Gefahr war, hätte man das ja problemlos tun können und erst in der zweiten Runde die Bomben abschmeißen. Ziel der deutschen Einsatzführung war es also offensichtlich, die Personen (in deren Sicht Taliban) gezielt zu töten.
Na, hoffentlich hat er sein neues Ministerium besser im Griff.
Mörfi, irgendwas musste mit den Argen geschehen:
http://www.ariva.de/Wer_bekommt_die_Langzeitarbeitslosen_t324645
Vor Ort freut man sich total, nach der Umstrukturierung hin zu den Argen fanden es die Mitarbeiter schon wieder langweilig, man hatte sich eingespielt und eine gewisse Routine stellte sich ein. Da ist man total scharf auf endlich wieder Abwechslung.
Gruß
Talisker
In diesem Fall weiß Jung es nicht, weil er nichts gelesen hat. Das ist typisch für Kinder von heute: Sie wissen es nicht, weil sie nicht mehr lesen. Jung steht mit der Lesefaulheit nicht allein, er zeigt nur, dass er das geblieben ist, was sein Name schon sagt: jung. Im Herzen ein Kind, wenn auch ein unbelesesenes. Offenbar die Qualifikation, die man heute als Minister braucht.
Adenauer wäre das nicht passiert, auch Hans-Jochen Vogel nicht oder Helmut Schmidt. Das waren "Aktenfresser". Die Begründung, etwas nicht zu wissen, weil sie es nicht gelesen haben, hätte ihnen keiner abkekauft.
Akten zu "fressen" kann man manchmal auch kontraproduktiv sein, denn dann verliert man den Blick fürs große Ganze. Ein guter Chef hat gute Mitarbeiter, die ihm den Durchblick verschaffen.
Im aktuellen Fall ist das aber keine Entschuldigung für Jung. Offensichtlich waren seine Mitarbeiter ja nicht bereit ihn umfassend zu informieren. Er hätte es aber wissen können. Wenn er also das alte Ministerium nicht im Griff hatte, warum bekommt er dann ein neues Minsiterium?!
Das heißt also, wenn es nur Taliban als Opfer gegeben hätte wäre alles in Ordnung?! Erst drückt er sich um das Wort "Krieg" und dann findet er es okay, wenn man 140 Gegner/Feinde (ja was eigentlich, wenn wir nicht im Krieg sind?) abballert?!
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,663819,00.html
"Die Anordnung oder Hilfeleistung bei einer Quasi-Exekution von echten oder vermeintlichen Taliban-Kämpfern ist für die Bundeswehr keine zulässige militärische Aktion. Mit "Aufbausicherung", wie sie bisher von der deutschen Politik als Ziel des Einsatzes in Afghanistan angegeben wurde, hat sie von vornherein nichts zu tun; gezielte Tötung von Gegnern ist kein Teil von "Aufbausicherung". Es handelt sich auch nicht um eine zulässige Polizeiaktion: die gezielte Tötung von Menschen im Rahmen polizeilichen Handelns ist nur als sogenannter finaler Rettungs- oder Todesschuss bei Geiselnahme oder ähnlichen Situationen möglich."
http://www.sueddeutsche.de/,tt2m1/politik/69/497375/text/
Wie ich in #36 geschrieben habe: was machen wir eigentlich in Afghanistan - führen wir Krieg? Wer ist der Gegner und dürfen wir den einfach töten?