Politiker gehen über "Leichen"


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Neuester Beitrag: 19.11.09 12:05
Eröffnet am:19.11.09 12:05von: all time highAnzahl Beiträge:1
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8697 Postings, 8446 Tage all time highPolitiker gehen über "Leichen"

 
  
    #1
19.11.09 12:05
Im folgenden Artikel wird beschrieben wie weit politiker im Wahlkampf gehen.

PS.Obwohl G. Bush sicherlich der Spitzenreiter in der Rangliste der "Verarscher" ist.

;-((


Auszug aus dem MaxNews Newsletter

Im ganzen Land werden in der Ukraine Schulen geschlossen, ganze Bezirke unter Quarantäne gestellt, der ukrainische Präsident Juschtschenko gibt die Produktion von einer Millionen Gesichtsmasken in Auftrag. Innerhalb von wenigen Tagen hat sich in der Ukraine ein Szenario entwickelt, das selbst einen Hollywood-Katastrophenfilm übertrifft. Wirft man jedoch einen Blick auf die Fakten hinter den Medienmeldungen, kommt man zum Schluss, dass es wohl genau das ist, eine Hollywood-reife Inszenierung.

Von bis zu 250.000 Infizierten in der Ukraine war in den Medien zu lesen und auch Präsident Juschtschenko wird nicht müde diese Zahlen zu betonen. Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO gibt es jedoch nur 22 bestätigte Schweinegrippefälle und nur ein einziger Todesfall in diesem Zusammenhang und dieser ist nicht einmal bestätigt. Allein die Zahl von 250.000 Infizierten ist mehr als fragwürdig. In Mexiko, das als Ursprungsland der Schweinegrippe gilt, leben mehr als doppelt so viele Einwohner als in der Ukraine. Mexiko hat aber gerade mal 37.000 Schweinegrippe-Fälle und das in einer Zeitspanne von mehr als fünf Monaten. Nimmt man alle Schweinegrippefälle der Nachbarländer zusammen, kommt man auf gerade mal 18.000 Schweinegrippefälle. Es ist wohl unbestritten, dass das ukrainische Gesundheitswesen nicht das Beste ist, aber mit Mexiko kann es sich allemal messen. Sind die Ukrainer also anfälliger für die Schweinegrippe als der Rest der Welt?

Was sich hinter dieser gigantischen Anzahl der Schweinegrippefälle in der Ukraine verbirgt, zeigt sich, wenn man die Erkrankungen der saisonalen Grippe anschaut. Im Schnitt erkranken jedes Jahr in Herbst und Winter um die 12 Prozent der Menschen an der normalen Grippe. In der Ukraine würden somit jedes Jahr 5,5 Millionen Menschen an einer Grippe erkranken. Nimmt man die derzeit 250.000 Fälle als Grundlage, liegt die derzeitige Infektionsrate bei 0,4 Prozent. Bei dieser niedrigen Infektionsrate und in Anbetracht der Tatsache, dass nur 22 Schweinegrippefälle bestätigt wurden, sieht alles nach einem derzeit milden Verlauf einer ganz normalen Grippe aus, laut dem ukrainischen Gesundheitsminister starben dieses Jahr gar 10 Prozent weniger Menschen an der Grippe als letztes Jahr.

Alles deutet darauf hin, dass es sich bei der angeblichen Schweinegrippe-Epidemie in der Ukraine um eine politische Inszenierung handelt. Die ganze Aufregung erinnert an die amerikanische Spielfilm „Wag the Dog“ in dem über die Medien ein nicht-existierender Krieg vorgetäuscht wurde, um die Präsidentschaftswahlen zu gewinnen. Wer die Schweinegrippe tatsächlich instrumentalisiert hat, lässt sich nicht eindeutig beweisen. Ganz objektiv betrachtet, ohne eine Präferenz für einen der Kandidaten zu haben, lassen sich jedoch einige Rückschlüsse ziehen.

Mit 6 Prozent bildet der amtierende Präsident Juschtschenko, gerade mal das Schlusslicht der Präsidentschaftskandidaten. Da er kaum noch politische Themen hat, die er wirksam besetzen kann, bemüht er sich am lautesten und energischsten um die Bekämpfung der vermeidlichen Epidemie. Premierministerin Timoschenko, der auch das Gesundheitsministerium untersteht, reagierte dagegen eher zurückhaltend, ist inzwischen jedoch auch auf den Zug aufgesprungen, um nicht tatenlos zu wirken. Sie nahm die Tamiflu-Lieferungen in Kiew in Empfang und stattete dem Westen der Ukraine, der angeblich besonders stark von der Schweinegrippe heimgesucht sein soll, einen Besuch ab. Es ist offensichtlich, dass sie einen Spagat versucht, eine Übung, von der sie schon oft in der Vergangenheit gezeigt hat, dass sie sie beherrscht wie keine andere. Auf der einen Seite versucht sie Realismus und Besonnenheit einkehren zu lassen, auf der anderen Seite will sie nicht Gefahr laufen tatenlos zu wirken, sondern Führungsstärke zeigen.

Der eigentliche Verlierer der derzeitigen Situation ist Präsidentschaftskandidat Janukowitsch, der nach den neusten Wahlprognosen mit 26 Prozent als Favorit gilt. Janukowitsch, der Vorsitzende der Partei der Regionen, wollte in den nächsten Tagen mit zahlreichen Großveranstaltungen den Vorsprung weiter ausbauen. Dieses Vorhaben ist nun aber durch das Versammlungsverbot unmöglich gemacht worden. Da er selbst nicht als aktives Regierungsmitglied fungiert, kann er sich auch nicht mit der Bekämpfung der angeblichen Epidemie profilieren. Die Maßnahmen zur Eindämmung der vermeintlichen Schweinegrippe-Epidemie haben somit eine indirekte Einschränkung demokratischer Rechte zur Folge.

Die Bürger der Ukraine befürchten, dass die Regierung Notstandsmaßnahmen ergreifen wird und es somit zur Aussetzung der Präsidentschaftswahl kommt. Dieses Szenario ist nicht einmal so unwahrscheinlich. Es gilt zu hoffen, dass die ukrainischen Bürger in kurzer Zeit erkennen, was die Fakten sind und was politische Inszenierung ist und die Verantwortlichen an der Wahl entsprechend abgestraft werden.

QUELLE DES ARTIKELS: FREIHEITSKAMPF1984

MfG

ATH  

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