Seltsame Mut-Proben-Kurse
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 23.10.09 06:45 | ||||
Eröffnet am: | 22.10.09 18:39 | von: Johnny Wal. | Anzahl Beiträge: | 3 |
Neuester Beitrag: | 23.10.09 06:45 | von: Fischbroetch. | Leser gesamt: | 1.772 |
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Sechsjährige schlucken Feuer
Sie mussten sich selbstgebastelte Fackeln in den Mund schieben, mit bloßen Händen Holz spalten und über Glassplitter laufen. Knapp 200 Euro zahlten die Eltern für einen Nachhilfekurs, der ihre Kinder mutiger machen sollte.
Quelle: http://www.n-tv.de/panorama/...ige-schlucken-Feuer-article557760.html
Ach was: "Außerdem mussten die Kinder dem Bericht zufolge über Glassplitter laufen und mit bloßen Händen Holz spalten."
Also, wir sind als Kinder barfuß über Stoppelfelder gerannt, haben uns mit trockenen Dreckklumpen beworfen, das Brennmaterial für die damals noch vorhandenen Holzöfen spalteten wir just-4-fun nach Karate-Art und mit Feuerzeugbenzin den Feuerschlucker imitieren, das war gang und gäbe; neben dem Basteln von Sprengkörpern aus Schwarzpulver, dessen Zutaten wir vorher "gesammelt" hatten.
Außerdem aßen wir Würmer als Mutprobe, hatten Pfeile für unsere Flitzebogen, die heute unter das Waffenrecht fallen würden, gruben Munition aus dem Weltkrieg aus, versuchten diese zu zerlegen und in den damals noch vorhandenen Bunkeranlagen, ging es zu wie in Tomb Raider.
Wer ohne Abschürfung nach Hause kam, wurde als "Mädchen" verspottet, wir kletterten in die höchsten Winkel des Kirchturms, den Pfaffen immer auf den Fersen; nachts alleine um Mitternacht über den Friedhof zu gehen war schon eine Selbstverständlichkeit und auf dem Kirschbaum zu sitzen, sich die Bäuche vollzuschlagen und dem Bauern eine lange Nase zu zeigen, eine Ehrensache.
Alles Weicheier, heutzutage. :))
JW
würde sich die Fackel woanders hinscheiben, er darf dabei nur nicht Pupsen, wegen den Verbrennungsgefahr