Die Guido-Chronik 2009-2013
"Eine Katastrophe", "bitter" - harsch kritisiert der französische Philosoph Bernard-Henri Lévy im SPIEGEL die deutsche Libyen-Politik. Die Kanzlerin und den Außenminister greift er direkt an und prophezeit: Einen ständigen Sitz im Uno-Sicherheitsrat bekommt Deutschland nur schwerlich.
weiter: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,753404,00.html
[19.28 Uhr] Ja, ja, Japan. Für Guido Westerwelle ist die Wahl eine Abstimmung über die Zukunft der Atomkraft in Deutschland gewesen - und die scheint ja nun ziemlich deutlich abgewählt. Man müsse, so Westerwelle, das ernst nehmen und nun beraten, was das für die FDP bedeutee. Seine eigene Zweifaltigkeit (Außenminister, Parteivorsitzender) stellt er erst mal nicht zur Disposition. Das müssen möglicherweise seine Parteikollegen übernehmen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,753438,00.html
beitrag #203 ist ein ausschnitt aus dem tagesspiegel. Hier der gesamte text, lesenswert:
http://www.tagesspiegel.de/zeitung/...-seite-nur-mit-wem/3992734.html
Westerwelle als Witzfigur: Manche in der FDP-Parteispitze lachen schallend über den Auftritt ihres Chefs nach den Wahlniederlagen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Sein "Wir haben verstanden" haben sie schon zu oft gehört. Jetzt sollen endlich Köpfe rollen - am besten auch der des großen Vorsitzenden.
weiter: http://www.sueddeutsche.de/politik/...rder-dringend-gesucht-1.1078297
Der Druck auf Guido Westerwelle zeigt Wirkung. Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE denkt er über einen vorzeitigen Rückzug vom Amt des Parteichefs nach. Vizekanzler und Außenminister will er bleiben. Nachfolger an der FDP-Spitze könnten Minister Rösler oder Generalsekretär Lindner werden.
weiter: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,754484,00.html
Westerwelles Abgang als FDP-Vorsitzender scheint besiegelt. Kritiker sprechen im Zusammenhang mit ihm sogar von einem "Igitt-Faktor", doch Generalsekretär Lindner mahnt zum Respekt. Ein Bekenntnis zu seinem Parteichef gibt aber auch er nicht mehr ab.
weiter. http://www.sueddeutsche.de/politik/...tleid-mit-westerwelle-1.1080584
Am Ende war der Druck aus den eigenen Reihen wohl zu groß: FDP-Chef Guido Westerwelle tritt beim Parteitag im Mai nicht mehr für das Amt des Vorsitzenden an. Den Job als Außenminister will er offenbar behalten.
weiter: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,754762,00.html
Erst der Rückzug als Parteichef, jetzt der nächste Verzicht: Guido Westerwelle stellt auch sein Amt als Vize von Kanzlerin Merkel zur Verfügung - übernehmen soll es sein Nachfolger an der FDP-Spitze. Der Machtkampf bei den Liberalen ist bereits voll entbrannt.
weiter: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,754826,00.html
Das sitzt: Mit einem vernichtenden Urteil bewertet Außenpolitikexperte Christian Hacke Guido Westerwelles Arbeit. Der FDP-Politiker sei der "bornierteste Außenminister" seit Hitlers Gefolgsmann Ribbentrop, sagte der Politologe dem SPIEGEL - und verlangt den Rücktritt des 49-Jährigen.
weiter: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,758504,00.html
Guido Westerwelle ist als Außenminister gescheitert. Zwar wollen die Liberalen ihm noch eine letzte Chance einräumen - doch das Außenamt ist keine politische Besserungsanstalt. Es wird Zeit, dass sich die FDP und vor allem er selbst dies eingestehen. Ein Kommentar von Roland Nelles
weiter: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,783054,00.html
Er hat die Metamorphose zum Staatsmann nicht geschafft, die das Amt verlangt: Guido Westerwelle ist auch als Außenminister ein Parteipolitiker geblieben, der in der Arena der Innenpolitik kämpft. Die Quittung für die Fehlbesetzung erhält seine Partei - für sie ist der Augenblick der Entscheidung gekommen.
weiter: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,783204,00.html