Linksextremistischer Anschlag auf Westerwelle
Während eines Wahlkampfauftrittes vor rund 500 Bürgern auf dem Rostocker Neuen Markt ist der Bundesvorsitzende der FDP, Guido Westerwelle, Opfer eines Eierwerfers geworden.
Der Täter traf Westerwelle während seiner Rede am Hinterkopf und konnte unerkannt fliehen. (...) "Offenbar wollen linke Chaoten fehlende Argumente durch den Einsatz von Gewalt ersetzen", hieß es noch am Abend in einer FDP-Eilmitteilung im Internet. "Es wird Zeit, sich in Deutschland in gleicher Weise mit linker Gewalt auseinander zu setzen, wie das bereits berechtigt mit rechter Gewalt geschieht".
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Attacke auf Westerwelle in Rostock soll parlamentarisches Nachspiel haben
Der gestrige Eierwurf auf den Bundesvorsitzenden der FDP Dr. Guido Westerwelle soll nach dem Willen des Bundestagsabgeordneten und Landesvorsitzenden der FDP Mecklenburg-Vorpommern Christian Ahrendt ein parlamentarisches Nachspiel haben.
"Der Eierwurf auf unseren Bundesvorsitzenden muss ein parlamentarisches Nachspiel haben. Es kann nicht sein, dass sich die Polizei nach der Attacke auf Dr. Guido Westerwelle kurz mit zwei Beamten sehen lässt, die sofort wieder verschwinden, nachdem sie den Sachverhalt aufgenommen haben" sagte Ahrendt gegenüber MVregio News.
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Immer wieder äußert sich der Unmut der Bevölkerung über das politische Personal der Bundesrepublik durch gezielte Eierwürfe. Am Mittwochabend nun traf es Guido Westerwelle. Der FDP-Vorsitzende wurde auf einer Wahlkampfveranstaltung in Rostock von einem Ei am Hinterkopf getroffen. Aus diesem schmoddrigen Anlass präsentiert die Wahrheit ihre aktuelle Liste der zehn schönsten historischen Eierwürfe auf Politiker in Deutschland. Der Neuzugang Westerwelle steigt direkt auf Platz acht ein.
Platz zehn: 29. 8. 1996, Leer, Landwirtschaftsminister Jochen Borchert;
Platz neun: 28. 3. 2009, Frankfurt a.M., Vorsitzender der Linkspartei Oskar Lafontaine;
Platz acht: 20. 5. 2009, FDP-Vorsitzender Guido Westerwelle;
Platz sieben: 24. 8. 2004, Wittenberge, Bundeskanzler Gerhard Schröder;
Platz sechs: 26. 7. 1993, Bayreuth, Edmund Stoiber;
Platz fünf: 30. 7. 2002, Magdeburg, Edmund Stoiber;
Platz vier: 3. 7. 2001, Berlin, Edmund Stoiber, Michael Glos, Frank Steffelt;
Platz drei: 20. 12. 1995, Eberhard Diepgen;
Platz zwei: 1980, Essen, Franz Josef Strauß;
Platz eins: 10. 5. 1991, Halle, Bundeskanzler Helmut Kohl.
Quelle: http://www.taz.de/1/wahrheit/artikel/1/...sterwelle-von-ei-getroffen/
Nur mit Glück hat Guido Westerwelle ein Attentat überlebt. Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Rostock traf ihn ein Ei am Hinterkopf. Westerwelle blieb unverletzt, im Gegensatz zum Ei, von dem bislang noch keine Stellungnahme zu bekommen war. Wieso Westerwelle direkt in der Flugbahn des Eies stand, ist ebenfalls nicht geklärt. In der Gegend von Rostock wurden tief fliegende Eier bislang sehr selten beobachtet. Die Polizei schließt aber aus, dass das Ei aus eigener Kraft den Weg zu Westerwelles Hinterkopf gefunden hat. Mehrere Möglichkeiten kommen in Betracht. Erstens könnte das Ei aus einem Vogel gefallen sein, der gerade das Gelände überquerte und durch Westerwelles aufrüttelnde Rede erschreckt wurde. Zweitens könnte es sich um eine Sympathiekundgebung von Westerwelle-Anhängern handeln – darauf deutet die Farbe des Eidotters hin, die dem Gelb der Liberalen entspricht. Drittens könnte man es auch mit dem hinterhältigen Anschlag eines innerparteilichen Gegners zu tun haben, darauf deutet die Absturzstelle des Eies auf Westerwelles Hinterkopf hin. Die Polizei fahndet jedenfalls erst mal nach einem Huhn mit FDP-Parteibuch.