Was muss man mit so einem Jungen tun??
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 10.03.09 13:01 | ||||
Eröffnet am: | 10.03.09 09:50 | von: EinsamerSam. | Anzahl Beiträge: | 37 |
Neuester Beitrag: | 10.03.09 13:01 | von: SWay | Leser gesamt: | 4.121 |
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Tellerweise schaufelt er Essen in sich rein. Ein Einzelgänger, den seine Kollegen als gutmütig beschreiben. Jetzt sitzt der dickliche junge Mann wegen Mordes in Untersuchungshaft.
Das Schicksal der Grundschülerin bewegte das ganze Land: Im vergangenen August war das Mädchen auf dem Heimweg von der Schule verschwunden. Drei Tage später fand ein Spaziergänger Michelle tot in einem Ententeich.
Fast sieben Monate suchte die Polizei den Killer. Ohne Erfolg. Dann baten die Ermittler der „Soko Michelle“ Profiler aus Berlin und NRW um Hilfe – Experten, die Profile von Straftätern erstellen. Sie vermuteten den Täter in der Nachbarschaft.
Die Beamten beschlossen, nochmals alle Nachbarn zu befragen. Für Sonntag kündigten sie sich auch bei Daniel V. an, um von ihm eine freiwillige Speichelprobe zu nehmen.
Doch dreieinhalb Stunden vor dem Termin erschien der Azubi mit seiner Mutter auf der Leipziger Polizeiwache. Nach anfänglichem Lügen gestand Daniel schließlich: „Ja, ich habe Michelle umgebracht. Sie wären ja sowieso zu mir gekommen.“
Am 18. August habe er Michelle an einem Kiosk getroffen, sagte er den Ermittlern: „Ich mache eine Ausbildung zum Sozialassistenten und kannte Michelle, weil ich ein Praktikum in ihrer Grundschule gemacht habe.“
Unter einem Vorwand lockte Daniel die Grundschülerin in seine Wohnung – die nur eine Parallelstraße neben dem Wohnhaus von Michelles Eltern liegt! Dort soll er nach kriminalpolizeilichen Ermittlungen versucht haben, das Mädchen zu vergewaltigen. Als Michelle schrie und sich wehrte, schlug ihr der kräftige Mann mehrmals ins Gesicht.
Er brach Michelle den Unterkiefer, drückte ihren Kopf unter Wasser – bis sie sich nicht mehr bewegte. Dann packte Daniel die Leiche in einen blauen Müllsack, versteckte diesen in der Abstellkammer der Wohnung.
Olaf Schmidt, Präsident von Daniels Hockeyverein: „Am Tag nach Michelles Verschwinden war Daniel beim Training. Wir haben noch die Hubschrauber über der Stadt kreisen sehen, die nach dem Mädchen gesucht haben.“
Erst zwei Tage später holte Daniel den Müllsack aus der Kammer, trug die Leiche am Hockeyplatz vorbei in das Stötteritzer Wäldchen bis zum Ententeich. Dort warf er das tote Mädchen ins Wasser und entsorgte Michelles pinkfarbene Tasche im Wald. Danach lief er wieder nach Hause, legte sich ins Bett und tat so, als sei nichts gewesen. Monatelang.
Sein Motiv: Er habe das Mädchen vergewaltigen wollen, sagte er dem Haftrichter. Daniels Mutter liegt mit einem Nervenzusammenbruch in der Klinik.
q: bild.de
Also,
was ist rechtlich zutun....
10Jahre absitzen bis zum letzten Tag....
Medizinische Kastration,um ihn jegliche sexuelle Lust zu nehmen,
Kennzeichnungsmerkmal als Sexulstrafmörder lebenslang,
elektronische Fußfesseln,Lebenslanges Verbot in Gegenden von Kindergärten,Horte und Jugendzentren,
unsere heutige medienlandschaft, verweichte und dumme gesellschaft, bringt doch solche täter hervor.
vermutlich wird der typ jetzt für 12 jahre weggeschlossen, dann kommt er wieder frei und begeht wieder ein verbrechen.
der staat, die politik...einfach alles zu kotzen langsam....
Solange Gewalt, Unterdrückung, Mißachtung und Rücksichtlosigkeit gesellschaftsfähig sind, Medien - ob TV oder PC-Spiel - Geld mit Gewalt verdienen, überforderte Eltern wertemäßig nichts entgegenzusetzen haben und man von der sogenannten geistigen oder politischen Elite vergebens auf moralische Visionen wartet, weil die sich lieber dem Diktat des neoliberalen Marktes unterordnet, der nur Wachstum - egal womit und woher - kennt, dann sehe ich die Gefahr zunehmender Gewalt durch immer MEHR "Kranke" in dieser Gesellschaft als weiter ansteigendes Phänomen und große Herausforderung für uns alle.
Auch wenn sich so mancher gerne selber als "Jäger" des Täters und damit als Wächter von Moral sehen möchte, so halte ich den Weg - und zwar ohne ironischen Unterton "schlechte Jugend gehabt" -, bei den Ursachen anzusetzen, für den einzig zielführenden! Wenn wir davon ausgehen, dass ein genetischer Schaden in den seltensten Fällen die Ursache ist, einen Menschen zum Täter zu machen, dann kann eben nur die Sozialisation der Grund sein. Wir als Gesellschaft haben also die verdammte Pflicht (und damit die einzige Chance) genauer hinzusehen, und uns zu fragen, wann soziale Verkümmerung bei einem Menschen beginnt. Eltern, Umfeld, Schule, Sportverein, Arbeitgeber, Medien etc. - können dazu beitragen, Menschen zu sozialen Wesen werden zu lassen - statt zu "Bestien", denen Moral oder Strafe einerlei geworden sind!