Fragen und Erfahrungsberichte zu FlatEx ...
Ich habe lange nach einer anderen günstigen Alternative gesucht und habe mich anschließend für die WHS entschieden. Diese ist laut Berichten von www.tradeforceone.de usern für einen perfekten Service bekannt.
Zudem gibt es über das Netzwerk auch Mitgliederrabatte, je nach Handel von 16-50%..
gründe die für flatex sprechen:
- sehr niedrige gebühren, die jedoch nur für vieltrader ausschlaggebend sind
gründe die gegen flates sprechen (und die sind leider genau in themenfeldern, die für vieltrader sehr wichtig sind):
- systemstabilität: die handelsplattform sehr oft wegen störungen im login etc. nicht zu erreichen. da kannst du massiv geld verlieren, wenn du eine stunde derivate nicht verkaufen kannst.
- telefonische erreichbarkeit: natürlich ist bei störungen im internethandel auch niemand per telefon (ausser der warteschleife) erreichbar.
- authentifizierung des kontoinhabers: früher gab es kundennummer, loginpasswort und tradingpasswort. hattes du alles im kopf und konntest sehr schnell agieren. dann wurde dieses jahr auf die itan card umgestellt. absolut umständliches verfahren, die karte muss immer dabei sein und es dauert bist man sich die itan aus der karte zusammengeklaubt hat. wenn man sich dann noch vertut vergeht die zeit nur so. das verfahren ist für mich extrem umständlich und zeitraubend. wenn du schnell was kaufen oder verkaufen willst dauert es eine gefühlte ewigkeit.
fazit: niedrige gebühren sind interessant für vieltrader, aber die systemstabilität, itan card, erreichbarkeit etc. machen flatex genau für diese kundengruppe wieder zum no go. wenn du nur ein paar trades pro monat hast kannst du auch zu einem anderen broker gehen, lieber ein wenig mehr zahlen, aber dafür einen wirklich kundenfreundlichen broker.
du hast nun zu CMC gewechselt also gehe ich davon aus, dass du ausschließlich CFD's handelst? Wenn nein, was ist dein Broker für Aktien etc.?
Das mit der iTanCard versteh ich gerade nicht. Man muss sich doch nur einmal mit dieser einlogen und danach kann man sich ein Sessionpasswort setzen und dieses dann 30 Minuten aktiv bleibt, oder?
Verstört hat mich der Umstand, daß ich mithilfe des neuinstalliertem MAXA Cookie Manager feststellen mußte,
daß flatex neben den normalen Cookies auch Überwachungscookies, sogenannte Webbugs auf meinem Rechner platziert hat.
Habt Ihre eine Ahnung was flatex mit dieser peinlichen Überwachung über mich herausfinden will?
Danke im voraus
LogOn-Paßwort muß ich selber eingeben - auch gut so.
Häckchen für Session-Passwort ist gesetzt - auch gut so.
I-Tan ist selbst einzugeben.Darüber habe ich mich bereits zur Genüge ausgelassen - auch auf der Flatex-Web-Seite.
Diesen "Sicherheits"-Schlüssel können die sich sonst wohin...
Benutze allerdings Mozilla Firefox mit jeder menge Spezialeinstellungen (alles optimal auf Börsenhandel zurrecht gemacht auf allen Rechnern und möchte nie wieder den Weg zurück zum InternetExplorer gehen.Bin sowas von enttäuscht von den ganzen Microsoftprodukten - alles außer Outlock2000 ist SCHROTT.
Ich gehe genauso vor wie Du es beschrieben hast.
Wenn Du Dir MAXA Cookie Manager (free) installierst, kannst Du Dir nach einem Besuch bei flatex die Web-Bugs
ansehen.
Zum Löschen der Tracking cookies benutze ich das Add-on Cookie Culler, der auch die Wiederinstallation verhindert,
allerdings scheint flatex gelegentlich die Tracking cookies zu verändern, so ist eine gelegentliche wiederholte Überprüfung mit Maxa wohl notwendig.
Auch andere Trackingcookies und Flashcookies werden auch aufgespürt und angezeigt.
Die üblichen flatex cookies stören mich nicht, nur diese Trackingüberwachung gibt Anlaß zur Verwunderung.
Seit dieser Entdeckung habe ich jedenfalls meinen Handel mit flatex stark reduziert
und ich überlege die Bank zu wechseln, da es sich um ein Vertrauensbruch handeln kann.
Hier wurde erfolgreich bewiesen, dass es mit Hilfe von WebBugs möglich ist, beliebige Daten vom Rechner eines Surfers einzusehen.
Im konkreten Fall verschickte eine präparierte Webseite alle Daten des Outlook-Adressbuches (1800 Namen, E-Mail-Adressen und Telefonnummern) eines Rechners an einen fremden Server, ohne dass die Transaktion zu bemerken war. Dazu musste lediglich die Webseite geöffnet werden. Wie das genau funktionierte, verrieten die Experten jedoch nicht. Den ganzen Bericht (auf englisch) können Sie bei Newsbytes nachlesen.
12.03.01 06:36 | Link http://www.ma-de.de/news/webbugs.html
die Hintergründe zur Verwendung unserer Cookies kann ich Ihnen gerne erklären. Gleich vorab: mit Überwachung hat das nichts zu tun ;-)
Wir haben im geschlossenen Bereich 2 Cookies im Einsatz:
1) Flatex01.webtrekk.net ist unser Trackingsystem, welches 100% ANONYM trackt, wie sich ein Kunde im geschlossenen Bereich bewegt, um daraus Rückschlüsse über meist besuchte Seiten wie z.B. Kontoübersicht, Archiv oder Depotbestand ziehen zu können. Dies nutzen wir z.B. zur Verbesserung der Systemstabilität, wenn wir wissen, auf welchen Seiten der meiste Traffic ist oder auch zur Verbesserung der Usability, damit wir z.B. sehen, wenn Kunden nur schwer zu ihrer eigentlichen Zielseite finden. Hierbei werden keine persönlichen Daten übertragen. Sie sollten auch wissen, dass jede Bank oder Broker solche Systeme aus den vorher genannten Gründen einsetzt. Unser System ist vom renommierten Anbieter Webtrekk und wird auch von Unternehmen wie z.B. Allianz, Die Zeit, Bild, Stiftung Warentest, Gothaer, Deutsche Post, etc. eingesetzt und ist ein vom TÜV auf Datenschutz geprüfter Anbieter.
2) Konto.flatex.de ist für die Funktionen und die Sicherheit im geschlossenen Kundenbereich zuständig, z.B. für den Counter in der orangenen Leiste (=Auto LogOut)
Das 3. Cookie auf der Webseite (nicht im geschlossenen Bereich!) ist von unserem Bannersystem.
Ich hoffe, ich konnte etwas Licht ins Dunkel bringen. Ansonsten können Sie sich bei weiteren Bedenken gerne an unseren Support wenden, welcher Sie mit einem unserer IT-Mitarbeiter verbinden kann.
Viele Grüße
Ralf Müller
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Hallo purpur,
wir danken für Ihre offenen Worte und möchten an dieser Stelle auch nochmal bestätigen, dass wir uns zum Ziel gesetzt haben, nicht nur einer der günstigsten, sondern auch der kundenfreundlichste Online-Broker zu werden. Das wir hier auf einem guten Weg, bestätigen auch zahlreiche Mails zufriedener Kunden, denen wir an dieser Stelle auch nochmal danken wollen. Wichtig sind aber natürlich auch offene Kritiken, wie die Ihre, denn nur so können wir auf die Probleme unserer Kunden reagieren.
Zu Ihren genannten Punkten möchte ich wie folgt Stellung nehmen:
- Systemstabilität: Tatsächlich gab es in der Vergangenheit, genau genommen im ersten Quartal 2010, vereinzelt Probleme beim Kunden-Login auf Grund der stark gestiegenen Zugriffszahlen. Ein „Ergebnis“ des starken Kundenwachstums. Diesem Umstand hat unsere kontoführende BIW Bank allerdings Rechnung getragen und hohe Investitionen in die Systeme vorgenommen. Dementsprechend sind die Probleme bereits seit Ende März behoben und es wurden seitdem auch keine entsprechende Systemstörungen mehr festgestellt.
- Telefonische Erreichbarkeit: Unser Kundenservice-Team ist personell natürlich auf einen „Normalbetrieb“ eingestellt, so dass auch Lastspitzen problemlos abgedeckt werden können. In Zeiten eines Systemausfalls ist die Auslastung jedoch, wie Sie sich sicher denken können, außergewöhnlich hoch, so dass wir im Rahmen unseres Notfallkonzeptes weitere Mitarbeiter aus anderen Bereich hinzuschalten. Trotzdem kann es jedoch vorkommen, dass Sie etwas länger als normal in der Warteschleife hängen oder Ihre E-Mail nicht innerhalb weniger Minuten beantwortet wird. Das wird Ihnen aber bei jedem anderen Online-Broker in vergleichbaren Situationen auch passieren. Nichtsdestotrotz haben wir unser Team seit Anfang des Jahres verstärkt und führen auch in Kürze die automatisierte telefonische Wertpapierorder ein. Diese wird dann in allen denkbaren Situationen erreichbar sein.
- Authentifizierung: Ich kann Ihnen nur recht geben, dass die Handhabung mit dem Trading-Passwort früher einfacher war. Die steigende Internetkriminalität zwingt Banken jedoch, auf Verfahren mit höherem Sicherheitsstandard umzusteigen – leider zu Lasten der Usability. Das betrifft nicht nur uns, auch andere Online-Broker haben ihre Verfahren schon umgestellt oder werden dies noch in Kürze tun. Die von uns zusammen mit der BIW Bank eingeführte iTAN-Card macht das sog. Phishing unmöglich und ist das nach ausgiebigen Tests aus allen verfügbaren Verfahren das praktikabelste. Die Vor- und Nachteile aller TAN-Verfahren finden Sie übersichtlich hier: http://www.flatex.de/vergleich-tanverfahren.html Ganz wichtig ist auch zu wissen, dass Sie nicht bei jeder Order eine Kombination der iTAN-Card eingeben müssen, sondern durch setzen des Session-Passwortes lediglich 1x beim Login. Alle Vorgänge (auch Orders!) – bis auf die Überweisung – können dann ohne weitere Eingabe einer iTAN ausgeführt werden.
Ich hoffe, ich konnte Ihr Interesse wieder wecken und würde mich freuen, wenn Sie flatex noch eine Chance geben und uns dann in diesem Board vielleicht über positive Erfahrungen berichten können.
Viele Grüße
Ralf Müller
Sie schreiben:
"Sie sollten auch wissen, dass jede Bank oder Broker solche Systeme aus den vorher genannten Gründen einsetzt. "
Meine anderen Banken mit denen ich noch handle benutzen keine Trakking Cookies,
das ist für mich noch beruhigender als Ihre erklärenden Ausführungen.
Viele Grüße
kyron
Ich bin noch neu hier bei Ariva und erstelle nun meinen ersten Beitrag, ich bin auf der Suche nach einem neuen Broker. Bisher handle ich über meine Hausbank. Ich bin 35 und Senior Entwickler in einem großen deutschen Softwareunternehmen ;-)
Ich muss hier einfach mal meinen Senf abgeben
Ohne Cookies geht heute nichts mehr. Versucht euch mal bei ebay oder Amazon mit deaktivierten Cookies einzuloggen... 99% aller Cookies von sind nicht "böse".
Das Problem ist das gefährliche Halbwissen vieler Leute.
WOT zb hat auch sehr schlechte Kritiken bekommen, man muss nur mal im Netz suchen. WOT ist als "Diffamierungs-Site für die Konkurrenz bekannt. Zudem scheint es dort unseriös zuzugehen, indem WOT Nutzerverhalten Analysiert und die Daten verkauft". Lest mal die Nagtiveinträge bei einschlägigen downloadseiten, da wird einem echt übel, bei Chip finden 38% WOT schlecht ...
Ich rate zu SpyBot Search & Destroy (http://www.heise.de/software/download/spybot_search_destroy/9726) das gibts schon ewig und is echt gut. Alles andere ist sinnloses und oft teueres Spielzeug!
Alternativ stellt ihr euren Browser so ein, dass er nach einer Sitzung alle Cookies löscht, allerdings löscht ihr bei vielen Seiten dann auch die Komfortfeatures...
Welchen Broker hast du denn kyron, der keine Cookies einsetzt, würde ich mir gerne mal die verwendete Technik ansehen?
Lg derBörsenChecker
danke für Deinen Beitrag.
Ich stimme mit Dir überein, Cookies sind praktisch, aber es geht mir eigentlich hier um die WEB BUGs,
darauf bist Du nicht direkt eingegangen.
WEBBUGs werden dazu benutzt, um ein Benutzerprofil zu erstellen,welches viele persönliche Informationen
enthalten kann.
Warum flatex diese so massiv einsetzt, kann ich nicht verstehen.
Meine andere Broker verwenden natürlich auch Cookies, aber keine dieser WEB BUGs bzw. Trekking Cookies.
Obwohl diese etwas höhere Gebühren abbuchen, bevorzuge ich nun den Handel mit den weniger neugierigen.
Ein schönes Wochenende
allen Lesern
erstmal vorneweg: SCHLAAAAAAAAAND ;-) Wie fandet ihr das Spiel? Ich fand es Sensationell!!
Zum Problem Web Bugs ;-)
Vielleicht sollte man den web-technisch unversierten Mitlesern hier kurz erklären was ein Web Bug (Zählpixel) so macht.
Web-Bugs (Zählpixel) sind absolut ungefährliche meist 1x1 Pixel große Grafiken, die nicht die Gestaltung der website unterstützen sondern die IP-Adresse (die der Anbieter nicht im Klaartext speichern darf), die URL der besuchten Website, den Zeitpunkt, an dem diese angeschaut wurde sowie den Browsertyp an den Trackinganbieter sendet. Verbunden mit der Nutzung eines Cookies weiß man nun, dass ein User sich von Seite a zu seite b und c etc. bewegt. Man weiß nicht wer die Person ist, es werden aus Datenschutzrechtlichen Gründen auch keine persönlichen Daten übermittelt.
Jede gute Website im Internet nutzt Trackingsysteme (nicht zu verwechslen mit Trekking = Fahrradtour ;-) ). Macht sie dies nicht würde ich dort mein Geld nicht hinbringen, weil dann leben die web-technisch hinter dem Mond. Der Witz ist nur dass du den Webbug von deiner Bank nicht identifizieren kannst da einige Banken keine zugekauften externen Trackingsysteme nutzen sondern diese Systeme auf eigenen Servern hosten. Damit hat kein Computersystem oder 0815 Plugin der Welt eine Chance herauszubekommen ob die Seite/Bank ein Trackingsystem/Zählpixel/Web Bug verwendet... das ist das Geheimis, dass du bei deinem Broker keinen Webbug findest.
Gut finde ich ja dass dieser Ralf Müller von flatex (ob er das wirklich selbst schreibt und nicht seine PR-Abteilung sei mal dahingestellt ;-) ) hier mitliest und sich dem stellt. Ich habe das auf der Suche nach einem neuen Broker bisher von noch keinem Anbieter erlebt. Ihr etwa? Würde mich echt interessieren!
Viele Seiten nutzen das Trackingsystem Google Analytics, was ich dann als wirklich mehr bedenklich empfinde vor allem in Verbindung mit Doubleclick - das ist aber ein anderes Thema ;-). Aber Webtrekk, etracker Webtrends und wie sie alle heißen sind für den User 100% nicht bedenklich. Jeder Besuch bei google, ebay oder amazon ist da bedenklicher, die nutzen krasse Systeme, das wollt ihr alle nicht wirklich wissen ;-)
@kyron: Schreib mir doch mal, bei wem du noch bist, gerne auch als Privatmessage, ich wette ich finde dort auch ein Zählpixel.
Sonnige Grüße
Derbörsenchecker
PS Mittwoch: Spanien : Deutschland = 1:2 Wie tippt ihr?
nur zur Info: keine PR-Abteilung! Ich bins tatsächlich selbst ;-) Deshalb dauern manche meiner Postings / Reaktionen auch etwas länger, weil ich aus Zeitgründen mich nicht permanent in den Boards aufhalte. Aber ich beobachte die Kommunikation in verschiedenen Boards möglichst regelmäßig um hier einerseits mehr über die Probleme der Trader bzw. unserer Kunden zu erfahren und um andererseits mehr über die Anforderungen von Tradern an einen Broker im Allgemeinen zu erfahren. Vielleicht ist ja das ein oder andere dabei, was wir zukünftig auch bei flatex mal umsetzen können.
Viele Grüße aus Kulmbach
Ralf Müller
P.S.: Mittwoch: nach dem Argentinien-Sieg tippe ich 3:1 für Deutschland!
Ok ich hab auch danebengelegen, nur nicht ganz so krass ;-)
Der heise eintrag ist vom 14.11.1999, also 11 Jahre alt.
Zeiten ändern sich. Ich hatte mal nen Kumpl der hat immer Javascript deaktiviert in seinem Netscape, ich muss heute noch drüber schmunzeln. Er war damals der Meinung er surfe damit sicherer ;-) Und Ich wette es gibt heute noch Leute die glauben das sie JavaScript (nicht zu verwechslen mit JAVA) abschalten zu müssen. Und Cookies und zeug als Bösee Empfinden. Der Witz ist dass sie mit Google Suchen, mit Gmail ihre Mails online verwalten und ihre Sachen bei Amazon und Ebay kaufen und sich damit mehr als Gläsern machen ;-))
Die Leute haben sich dran gewöhnt, da ist echt nichts schlimmes dran.
Je mehr wir bei dem Schutz unserer Privatsphäre Kompromisse machen,
um so mehr wird diese ausgehöhlt und schließlich verschwinden.
Statt den Datensammlern unter den Suchmaschinen wie Google Zugang zu
unserem "Profil" zu geben benutze ich z.B. ixquick, diese Suchmaschine sammelt
nicht, zusätzlich kann bei Suchanfragen auch kostenlos ein Proxy mit eingeschaltet
werden:
http://www.ixquick.com/deu/