Solarworld bald 2 Euro ?
ich denke mal jedem ist klar, dass es viele deutsche unternehmen im solarbereich gibt, die zu teuer produzieren. gut - das muss zwingend bedeuten, dass alle im preiskampf mit den chinesen draufgehen.
aber irgendwer wird dabei auf der strecke bleiben...
solange aber sich noch keine tendenzen zeigen, kann das so gut wie jedes unternehmen sein. klaro gibt es unternehmen, die besser aufgestellt sind als andere und wahrscheinlich werden die größeren auch gut diese bereinigung überstehen. aber die kleineren werden dabei draufgehen.
das gilt sowohl für die us-unternehmen, als auch die deutschen bzw. europäischen.
solarworld wird wohl übrig bleiben - aber wann es eine trendende gibt, wie die marktanteile neu verteilt werden, wie schnell die entwicklung im solarmarkt ist .... etc .... all das ist noch offen!
erstmal ist die fantasie aus der branche raus - die kurse werden weiter fallen... die frage ist nur "wie weit noch"
2€ für SW war eine Utopie für manche User.
Roecki schrieb sogar das eher der Barrel Öl auf 2 USD fällt als das Solarworld auf 2 €.
Jetzt?
Öl 120$ und SW 1,80€!
Schön das wir Menschen uns auch Irren können :-)
Man sollte jedes Post Ernstnehmen! Ob jetzt oder in der Zukunft.
BERLIN (dpa-AFX) - Nach den angekündigten Werksschließungen und Pleiten in der Solarbranche drohen ostdeutsche Bundesländer, die geplante weitere Kürzung der Solarförderung im Bundesrat zu blockieren. Die Bundesregierung gehe bei der Restrukturierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes einen falschen Weg, sagte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) am Donnerstag im ZDF-"Morgenmagazin".
Er werde der Kürzung der Solarsubventionen im Bundesrat nicht zustimmen, wenn es kein klares Angebot des Bundesregierung gebe, um die Branche vor allem in den neuen Bundesländern zu halten. "Nur mit diesem Bekenntnis wird wieder Ruhe in den Markt einkehren, werden auch Banken bereit sein, Projekte zu finanzieren." Der "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag) aus Halle sagte Haseloff: "Wir müssen vermeiden, dass das Ganze wie ein Kartenhaus zusammen fällt." Ähnlich äußerte sich Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU). Die Regierungen von Sachsen-Anhalt und Thüringen seien eng abgestimmt, sagte Lieberknecht im Deutschlandfunk. "Es geht um unsere Arbeitsplätze, es geht um unsere Zukunftsbranche und dafür kämpfen wir." Besonders den strukturschwachen Osten Deutschlands treffen die roten Zahlen in der Solarbranche schwer. Das US-Unternehmen First Solar (First Solar Aktie) hatte am Mittwoch seinen Rückzug aus Frankfurt an der Oder angekündigt. Im Bundesrat ist die Abstimmung über die Kürzung der Solarförderung für den 11. Mai geplant. Der Bundestag hat bereits zugestimmt./ane/DP/stk