Infineon will Tochter stützen (Qimonda)
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Eröffnet am: | 14.12.08 16:25 | von: Xcecc | Anzahl Beiträge: | 3 |
Neuester Beitrag: | 14.12.08 17:04 | von: _bbb_ | Leser gesamt: | 6.618 |
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Infineon will Tochter stützen
Für den angeschlagenen Speicherchip-Hersteller Qimonda stehen die Zeichen positiv. Unternehmensberatungen sehen gute Marktchancen.
Die Muttergesellschaft Infineon will Qimonda stützen
Die Zeichen für ein Überleben des angeschlagenen Speicherchip-Herstellers Qimonda stehen gut. Nach FOCUS-Informationen mit Berufung auf Verhandlungskreise, hat Infineon Bereitschaft signalisiert, sich mit 50 Millionen Euro an einer Rettung der Tochter zu beteiligen. Das Land Sachsen fordert jedoch ein noch höheres Engagement. Gleichzeitig müsse Qimonda zusichern, keine zusätzlichen, über die derzeitige Planung hinausgehenden, Arbeitsplätze in seinem Dresdner Werk abzubauen.
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Da jedoch noch stärker als bislang vorgesehen Kosten und Kapazitäten gesenkt werden müssten, könnte Qimonda weitere Standorte im Ausland verkaufen oder schließen. In Frage kämen dabei Werke in den Vereinigten Staaten von Amerika und China.
Positive Markteinschätzung durch Unternehmensberatungen
Eine Studie, die der Freistaat Sachsen bei den Unternehmensberatungen PricewaterhouseCoopers und Arthur D. Little in Auftrag gegeben hat, kommt zu einer positiven Markteinschätzung für den Speicherchip-Hersteller. Die Studie attestiert Qimonda eineeuropäische Technologieführerschaft im Bereich anspruchsvoller Speicher, beispielsweise für Grafik-Applikationen und große Server.
Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister Thomas Jurk (SPD) sagte FOCUS: „Qimonda hat einen technologischen Vorsprung, hervorragende Fachkräfte und ist am Standort Dresden in der Forschung und Entwicklung gut vernetzt. Deshalb bin ich optimistisch, dass wir gemeinsam mit dem Eigentümer Infineon eine Lösung finden werden.“
Infineon forderte kürzlich von Bund und Sachsen 500 Million Euro Bürgschaften für die Tochter. Als wahrscheinlichste Lösung gilt derzeit eine staatliche Beteiligung an Qimonda.
Quelle = http://www.focus.de/finanzen/news/...tochter-stuetzen_aid_355875.html
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QI
http://www.heise.de/newsticker/...hance-fuer-Qimonda--/meldung/120402
14.12.2008 15:27
Bericht: Neue Chance für Qimonda
Für den ums Überleben kämpfenden Speicherchiphersteller Qimonda gibt es einem Medienbericht zufolge neue Hoffnung. Die Konzernmutter Infineon habe Bereitschaft signalisiert, sich mit 50 Millionen Euro an der Rettung der Tochter zu beteiligen, berichtet das Magazin Focus unter Berufung auf Verhandlungskreise. Allerdings fordere das Land Sachsen ein noch höheres Engagement. Bei Infineon und Qimonda war am heutigen Sonntag zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Infineon hatte vom Bund und von Sachsen 500 Millionen Euro Bürgschaften für die Tochter gefordert.
Sachsens Wirtschaftsminister Thomas Jurk (SPD) äußerte sich zuversichtlich. "Qimonda hat einen technologischen Vorsprung, hervorragende Fachkräfte und ist am Standort Dresden in der Forschung und Entwicklung gut vernetzt. Deshalb bin ich optimistisch, dass wir gemeinsam mit dem Eigentümer Infineon eine Lösung finden werden", sagte er dem Magazin.
Qimonda mit gut 13.000 Beschäftigten droht sonst spätestens Ende März 2009 das Geld auszugehen. Es wäre eine der größten Pleiten in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Das Unternehmen hatte in den vergangenen Quartalen nur Verluste eingefahren. Beschlossen ist deshalb, dass bis März 2009 rund 950 Stellen bei Qimonda in Dresden und weitere 600 Arbeitsplätze am Hauptsitz München wegfallen sollen.