bei 60 dollar kostete der liter sprit 1,16 euro
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 22.11.08 18:09 | ||||
Eröffnet am: | 21.11.08 19:27 | von: Skyline2007 | Anzahl Beiträge: | 30 |
Neuester Beitrag: | 22.11.08 18:09 | von: derkompeten. | Leser gesamt: | 1.707 |
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zu #6 Das ist ein falsche Aussage. Die Energiesteuer ( früher Mineralölsteuer) und die Ökosteuer sind Verbrauchssteuern. Dieses sind fix Cent Beträge. Energiesteuer+Ökosteuer und Bevorratungsabgabe sind ein fester Betrag pro Liter im Moment 65,45€ Falls du wirklich denkst, dass sei gelogen von mir, bitte ich dich das mal mit einer Quelle zu belegen! Prozentual wird nur die Mehrwertsteuer von 19% berechnet. Aber das habe ich auch nie anderes Behauptet.
Falls du aber der Meinung bist, dass du Benzin viel günstiger anbieten kannst, mach doch einen eigene Tankstelle auf. Die Leute in deiner Umgebung werden es dir danken.
Fakt ist leider etwas anderes die freien Tankstellen können in Deutschland diesen enormen Preisdruck nicht mehr standhalten. 2000 gab es in Deutschland noch 16.000 Tankstellen. Heute haben wir weniger als 14.900 Tankstellen in Deutschland. Die Anzahl der Markentankstellen ist aber fast gleich geblieben. Die Folge ist, dass die Markt mach der großen Marken immer mehr zunimmt. So dass man fast jetzt schon von einem Oligopol sprechen kann. Sollte das Oligopol weiter an Macht gewinnen, werden bald deinen Befürchtungen von der Preistreiberrei war werden.
Fakt ist, dass die Pächter aktuell nichts mehr verdienen, und die großen Ölgesellschaften wie Total orientieren sich an den freien Tankstellen (die sich durch den Preiskampf aber letztlich selbst kaputtmachen) und berechnen (kein Witz) 2500 mal in der Woche den neuen Preis für die gesamten Tankstellen in Deutschland (jetzt nur bei Total). Man hat dann eine gewisse Marge (soweit ich weiß 6 Cents), die man erzielen muss, aber derzeit erreicht man diese Marge geradeso.
Fragt mich aber nicht, woran das intern genau liegt. Die haben halt ihre computergestützten Berechnungsgrundlagen, um dem Konzern noch die gewisse Marge zu bieten. Schließlich wollen die Aktionäre ja auch was verdienen. :)
So ist der Dollar heute rund 20 % teurer als noch im Juli.
Heisst also 20 % von dem günstigere Preis gehen schon mal drauf für den gestiegenen Dollar und erst dann kommt das, was für uns Deutschen den Sprit an der Tankstelle billiger machen kann.
Auch ich glaube es nichts, dass angeblich die Mineralölkonzerne zu hohe Peise durchsetzen können, Dieses wird immer wieder von Autofahrern und auch wohl der Politik behauptet, wohl von denen, um die eigene Preistreiberei, durch eben Abgaben zu verschleiern und die Leute von den Fakten abzulenken......oder einfach, um ihnen einen Sündenbock zu geben!
"Allzeitrekord für Exxon Mobil: Der Konzern hat 2007 mit 40,6 Milliarden Dollar den höchsten Gewinn in der US-Geschichte erzielt. Wie die Konkurrenten Shell und Chevron profitierte Exxon von den hohen Rohölpreisen - und übertraf seine eigene Bestmarke."
"Bei sinkender Produktion und steigenden Erschließungskosten profitierte 2007 auch der europäische Ölkonzern Shell vom hohen Ölpreis. Sein Nettogewinn stieg um 23 Prozent auf 31,3 Milliarden Dollar. Der Umsatz nahm um zwölf Prozent auf 356 Milliarden Dollar zu. Auch der US-Ölkonzern Chevron konnte im Schlussquartal 2007 seinen Gewinn um fast ein Drittel steigern. Der Überschuss habe sich im vierten Quartal um 29 Prozent auf 4,88 Milliarden Dollar erhöht, teilte das Unternehmen mit. ´"
Konzerne mit 40 Mrd. Gewinn - GEWINN! Nicht UMSATZ! - gehören zerschlagen. Das ist eine viel zu hohe Machtkonzentration. Früher hat man sowas schonmal gemacht...
Alleine wenn man sich vor Augen hält, dass z.B. die recht teuer Ölförderung in der Nordsee sich schon ab 20$ pro Barrel lohnt. Bei einem Preis von 50$ werden in der Förderung 30$ Gewinn gemacht. Das Problem ist hier, dass um z.B. ein Ölfeld zu finden und dann die richtige Stelle für die Errichtung einer Bohrinsel mal gerne 70.000.000$ bezahlt werden müssen. Große Bohrinsel kosten dann nochmal bis zu 1 Milliarde Dollar. Durch diese hohen Investitionskosten wird der Markt recht übersichtlich gehalten. Neue Marktteilnehmer haben das nötige klein Geld nicht so locker sitzen, weswegen sich die Weltweite Ölförderung in einem quasie Oligopol befindet.
Die Raffinerie kostet ca 5 Cent pro Liter Benzin
Darauf kämen jetzt die Steuern von 65,45 Cent/Liter
Transportkosten von der Raffinerie zur Tankstelle sind ca 2 Cent/Liter
Der Tankstellen Pächter braucht 7 Cent /Liter damit er seine Kosten abdecken kann
Macht zusammen: 79,45 Cent ohne Steuern nur Betriebskosten 14 Cent
Preis an der Zapfsäule wäre dann: 94,5 Cent
Somit ist klar selbst wenn sich der Ölpreis jetzt noch einmal halbieren würde und damit meiner Ansicht nach in die richtung eines fairen Wertes kommen würde, werden wir kaum Preise unter 1 Euro sehen.
Exxon wurde schonmal zerschlagen, als man noch standhaft gegen Monopolisierung war. Wenn etwas gefährlich wird für Marktwirtschaft, dann sind es zu große und zu mächtige Martteilnehmer...
"Exxon und Mobil waren im Jahr 1882 Teile einer einzigen Firma – John D. Rockefellers Standard Oil Trust.
1911 ordnete der oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten die Auflösung von Standard Oil an. Als neue Firmen entstanden dadurch unter anderem die Standard Oil Company of New York (Socony), die später über die Socony-Vacuum Oil zur Mobil Oil wurde, und die Standard Oil of New Jersey, abgekürzt SO , gesprochen EssO, die spätere Exxon. Beide Teilfirmen wuchsen in den darauffolgenden Jahrzehnten unabhängig weiter.
Am 30. November 1999 konnten sich die beiden Konzerne aufgrund von veränderten gesetzlichen Bestimmungen wieder vereinigen."
wiki - exxon
Im Moment passiert folgendes die Nachfrage ist tatsächlich auf Grund der Weltwirtschaftskrise zurückgegangen. Das hat zur Folge das Staaten aus dem nahen Osten weniger Geld in ihre Staatskassen bekommen. Diese sind aber auf das Geld angewiesen, so dass sie um so mehr öl auf den Markt schmießen. Somit brich der Preis auf Grund des Überangebots ein.
Als es aber noch nciht diesen Einbruch gab hatten die Ölkonzerne den Preis in der Hand. Nach einer gewissen Zeit werden sie die Preise auch wieder in der Hand haben. Das sind die Eigentlichen Zocker die den PReis in die höhe Treiben.
Der durchschnittliche Pächter erhält vielleicht 1 cent je Liter, doch diese Vergütung geht locker wieder drauf für evtl noch Pachten und Strom und sonstige Nebenkosten die allein vom Benzinverkauf verursacht werden.
Der Tankstellenpächter von heute muss sein Geld mit dem Verkauf seines sonstigen Warensortiments verdienen.Davon alle Mitarbeiter bezahlen, die gesamten sonstigen Fixkosten und schliesslich auch noch selber was verdienen, inkl. Alterversorung und Sozialversicherung.
Doch da machen ihm die Ölmultis schon wieder einen Strich durch die Rechnung.....
Denn in der Regel muss der Tankstellenpächte da einkaufen, wo es der Konzern vorschreibt und "angeblich" die günstigen Konditionen ausgehandelt hat.
Ich weiss es definitiv aus dem Tabakwarenbereich, dass den einzelnen Tankstellen auf den Rechnungen etwa 1,5 bis 12 % je nach Artikel und Vereinbarung - im Schnitt eher ca 2 bis 3 %, mehr berechnet werden, als ein anderer Kunde mit diesen Abnahmevolumen (Abnahme der einzelnen Tankstelle) Die Differenz also das was der Grosshandelt dem Tanksteller pächter mehr berechnet , zuzüglich was der ölmultie für die komplette Belieerung alles siner outlets noch ausgehandelt hat, bekommt der Konzern ausbezahlt.
Wenn man überlegt, dass Tankstellenshops allein, im Tabakwarenbereich bis 200 Tsd umsatz machen, und dann vielleicht 2,5 so "heimlich" auch wieder an den Konzern gehen, dann scheint der Konzern wohl einen völlig kostenlosen Tankstellenbetrieb mitr dem pachtvertrag eingekauft zu haben .
Die Tankstellenpächter arbeiten teilwesie selber inkl. Familienangehörige bis zur eigenen Ausbeutung. Ständig vernünftige, gar noch gelernte "Tankstellenwärter" zu beschäftigen geht überhaupt nicht. Deshalb werden Aushilfen auf 400 Euro Basis beschäftigt und so sind 50 Beschäftige für eine Tankstelle, eher die Regel als die Ausnahme!
Einige haben vielleicht auch eine lukrative Autowaschanlage die sie selber betreibern, Wieder andere führen Reparaturen aus ,und sehen die Tankstelle nur als Kundenrekrutierung.
Mit Sicherheit geht eine Pächter, der "schön" in seiner Tankstelle ständig Festangestellte beschäftigt, selber nur überwacht und auch das Sortiment und die Präsentation immer gleich lässt, und auch sonst keine Ideen hat, früher oder später Pleite!
http://www.statistikspiegel.de/?p=108
Nicht zustimmen kann ich der aber Äußerung, dass "vor langen Wochenenden" der Preis i. d. R. um nur 2 Cent erhöht wird. Gerade in Urlaubszeiten kann jedermann der tankt feststellen, dass die Erhöhung sehr viel höher ist. Der ADAC und auch andere weisen regelmäßig hierauf hin. Hervorzuheben ist insbesondere der Preis für Dieselkraftstoff, der steuerlich sehr viel niedriger besteuert wird. Der Preis für Dieselkraftstoff aber ist meist nur wenige Cent (zu manchen Zeiten sogar gleich teuer) wie Benzin- oder Superkraftstoff.
"Der Ölpreis hat sich nach seinem Höchststand Mitte Juli von 147 US-Dollar (159 Liter) inzwischen mehr als halbiert und sank teilweise auf unter 60 Dollar. Trotz des Preisrutsches seien die Kosten für Diesel-Kraftstoff weniger stark gefallen als der Benzinpreis, erklärte der ADAC. Habe der Liter Diesel Anfang Oktober noch 1,37 Euro gekostet, waren es zum Monatsende 1,23 Euro. Im Monatsschnitt habe der Dieselpreis 1,283 Euro betragen. Nach Ansicht des ADAC ist der Kraftstoff angesichts der um 20 Cent geringeren Mineralölsteuer "noch zu teuer" (Quelle: ADAC, November 2008)
Fazit: Der Staat ist der größte Abzocker. Die Ölkonzerne legen aber letztendlich die Preise für Kraftstoffe fest. Gerade in Zeiten, wenn die Mehrheit der Autofahrer ihre Fahrzeuge für längere Fahrten (z. B. Urlaub) benötigen, melken diese Konzerne den Autofahrer. Ohne Absprache wäre das sicherlich nur schwer möglich möglich.
Bin da auch nicht voll informiert , habe das mal in einem Film gesehen und oben hatte ja einer beschrieben, dass bis zu 2ooo mal in der Woche, die Preise neu kalkuliert werden.
Die Einkaufspreise werden wohl nur vielleicht 3 oder 4 mal am Tag sich ändern und daraus liesse sich auch sicher ein Preis ermitteln, der für zwei oder drei oder auch schon mal für eine woche Bestand hätte.
Aber der Markt wird diesen Preis unterbieten. Erst vielleicht eine Freie Tankstelle um 2 cent. dann sieht Aral, sie verkaufen kaum etwas in der nächst gelegenen Tanksstelle mehr und senken ebenfalls um 2 cent. Daraus macht der Freie dann nochmals ein cent minus. Esse hat noch den alten Preis und liegt damit ja 4 cent über der Freien und 2 cent über Aral und muss eine Menge an Volumen aufholen, was in den letzten Tagen verloren wurde, und so seknt esse um 4 cent - mit der Konsequenz, dass die Freie wieder um einen cent senken muss......
usw usw.....
Und so sinkt der Preis immer weiter und weiter - und deshalb wohl auch die ständigen Kalkulationen, was noch so "eben, aufgrund des Einkauf möglich sein könnte" und wo man noch keinen grossen Verlust einfährt.
Dann wird vielleicht 2 oder 3 tage Ruhe eingekehren, alle aben insziwshcne sehr niedrige Preise und alle wissenm zu diesen Preisen kann man dauerhaft verkaufen, weil man damit nicht mal ganz alle Kosten decken kann. Und wenn dann klar ist, dass man vor Ferien ist, oder ähnliches, mimmt man dann eine drastische Erhöung vor, so, dass man auf seinen ganz "normalen" Verkaufspreis kommt bei einer ganz "normalen" Kalkulation.
Da ja soviel nicht unterschieldich ist, in der Kalkukalton von Aral und Esse und A und B, sind eben die preise relativ identisch.
Ganz einfach, so funnktiert ein normaler Wettbewerb!
Das erklärt natürlich, dass bei uns in Karlsruhe, dem größten Raffineriestandort in Deutschland, der Sprit einige Cent teuer ist als z.B. am 250 km entfernten Bodensee, wo das Zeuch mit Tankwagen hingefahren werden muß..
derkompetente, der Nichtwissende