MECHEL "Das Potential des Wertes ist immens..."
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 04.05.09 13:57 | ||||
Eröffnet am: | 20.10.08 22:00 | von: PANGÄA | Anzahl Beiträge: | 15 |
Neuester Beitrag: | 04.05.09 13:57 | von: Glueckskeks | Leser gesamt: | 9.968 |
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Mechel ist der sechstgrößte Stahlhersteller in Russland.
Das russische Bergbau- und Montanunternehmen Mechel hat in diesem Jahr die Kohlegewinnung deutlich erhöht.
In den ersten neun Monaten habe der Konzern die Kohleförderung um 54 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 20,7 Millionen Tonnen gesteigert, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Moskau mit. Bei Kokskohle verdoppelte sich die Gewinnung auf 12,41 Millionen Tonnen, bei Brennstoffkohle um 17 Prozent auf 8,29 Millionen Tonnen. Im Jahr 2007 war die Kohlegewinnung bereits auf 21,2 Millionen Tonnen gestiegen.
In diesem Jahr erhöhte sich der Ausstoß von Walzgut um 11 Prozent auf 4,31 Millionen Tonnen und der von Kohlekonzentrat um 30 Prozent auf 11,21 Millionen Tonnen. Mechel produzierte mit 4,75 Millionen Tonnen Stahl vier Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Produktion von Eisenerzkonzentraten (3,62 Millionen Tonnen), Roheisen (2,78 Millionen Tonnen) und Koks (2,7 Millionen Tonnen) ging zurück.
Mechel fördert und produziert Kohle, Eisenerz und Stahl. Das Unternehmen hat Standorte in Russland, Rumänien, Fürstentum Liechtenstein, Belgien und Litauen.
Fragt man Anleger nach den bekanntesten russischen Rohstoffunternehmen fallen Namen wie Gazprom und Lukoil sofort. Rosneft ist vielen ebenfalls ein Begriff. Mechel hingegen ist nicht unbedingt jedem geläufig. Obwohl der Montankonzern sich vor einigen Wochen den Zorn des russischen Zaren Putin zuzog und sich damit einer zweifelhaften Medienpräsenz erfreuen durfte.
Neben den sinkenden Öl- und Gaspreisen ist es vor allem der politische Faktor, der die Aktien aus Russland belastet. Wir möchten in den kommenden Wochen eine lose Reihe zum Thema russische Rohstoffunternehmen starten. Uns geht es darum, die Chancen, aber auch die Risiken der Werte zu beleuchten. So manch ein Wert weist nach den Turbulenzen der vergangenen Wochen erhebliches Potential auf.
Mechel - Der ungeliebte Konzern
Ein Blick auf den aktuellen Chart macht das Ausmaß der Angst deutlich. Nur noch 6 Euro müssen Anleger für ein ADR hinblättern. Knapp 95 Prozent beträgt das Minus.
Wir wollen natürlich nicht vergessen, dass das politische Umfeld in Russland nicht gerade anlegerfreundlich ist, aber der Abschlag ist dann doch des Guten zu viel. Mechel wird gerade einmal mit einem KGV für 2008e von knapp 2 bewertet. Schauen wir uns die aktuellen Daten einmal an.
Das Potential des Wertes ist immens...
Moskau 20.10.2008 (www.emfis.com) Der russische Aktienmarkt zeigte sich heute sehr robust. Der RTS Index verbesserte sich bis zum späten Vormittag um 5,53 Prozent auf 704 Punkte; der MICEX gewann 4,73 Prozent hinzu.
Für die gute Laune sorgten insbesondere die positiven Vorgaben von den asiatischen Börsen. Daneben hofften die Marktteilnehmer, dass die OPEC demnächst ihre Förderquoten drosseln werde, um den Ölpreis zu stabilisieren, der zuletzt stark unter Druck gekommen ist. Dies käme insbesondere den russischen Ölförderern, aber auch der russischen Volkswirtschaft insgesamt zugute.
Moskau 21.10.08 (www.emfis.com) Die russischen Aktienindizes zeigen auch heute wieder Erholungserscheinungen. Sowohl RTS Index als auch MICEX können deutlich zulegen.
Derzeit legt der MICEX Index um 6,1 Prozent auf 664,64 Punkte zu.
Am RTS Index steigt die LukOil um 9,3 Prozent auf 35,30 USD, die Gazprom kann um 7,75 Prozent auf 4,45 USD zulegen und bei der Rosneft geht es um 5,3 Prozent auf 4,00 USd nach oben.
Ebenfalls im Plus die Aktien der Sberbank die um 8,4 Prozent auf 1,03 USD zulegen können.
Russland plant gigantischen Stahl- und Bergbaukonzern
von Thomas Wiede
In Russland nehmen Pläne für den Aufbau eines großen Metall- und Bergbaukonzerns Form an, der in die Liga des Branchenführers BHP Billiton aufsteigen könnte. Kern soll der russische Metall- und Minenkonzern Norilsk Nickel werden. Der Kreml steht Pate.
Norilsk Nickel soll im Mittelpunkt des neuen Konzerns stehen. Foto: Reuters
MOSKAU. In Russland nehmen Pläne für den Aufbau eines großen Metall- und Bergbaukonzerns Form an, der in die Liga des Branchenführers BHP Billiton aufsteigen könnte. Kern des Konglomerats soll der russische Metall- und Minenkonzern Norilsk Nickel werden. Bereits in der vergangenen Woche hatte es Medienberichten zu Folge ein Treffen von Unternehmern mit Kremlchef Dmitrij Medwedjew gegeben.
Bereits seit Monaten steht die Frage einer Fusion von Norilsk mit dem Aluhersteller Rusal des angeschlagenen Oligarchen Oleg Deripaska und Metalloinvest von Alischer Usmanow im Raum. Die Pläne waren aber nicht vorangekommen. Erst die Finanzkrise brachte wieder Bewegung: Weil vor allem Deripaska und Potanin ihre Unternehmensbeteiligungen nur mit Hilfe von staatlichen Krediten halten konnten, hat die Regierung nun ein gewichtiges Wort mitzureden. Sie will nun offenbar einen großen Wurf.
Mit Alexander Woloschin hat jetzt ein ehemaliger Stabschef des derzeitigen Regierungschefs Wladimir Putin den Aufsichtsratsvorsitz bei Norilsk eingenommen. Deripaskas Aktienpaket am größten Bergbaukonzern des Landes von 25 Prozent dient der staatlichen VEB Bank zudem als Sicherheit für den Hilfskredit an den angeschlagenen Oligarchen. Eine Sprecherin von Potanin bestätigte gestern, Potanin und Deripaska strebten nun einen Zusammenschluss an, der weit über die bisherigen Pläne hinausgehe: Zu Norilsk sollen demnach Metalloinvest, der vom Oligarchen Roman Abramowitsch kontrollierte Stahlhersteller Evraz, der Dünger-Konzern Uralkali, der Titan-Produzent VSMPO-Avisma sowie den Stahlkocher Mechel stoßen. Rusal soll zunächst außen vor bleiben. Deripaskas Alu-Konzern steht mit 17 Mrd. Dollar so tief in der Kreide, dass der Schuldenberg dem neuen Unternehmen die Luft genommen hätte. "Rusal ist zur Zeit kein attraktiver Partner", bestätigte gestern Norilsk-CEO Wladimir Strschalkowskij. Wie es um Rusal steht, zeigt eine wichtige Personalentscheidung vom Wochenende: Haupteigentümer Deripaska übernimmt als CEO auch wieder die operative Führung eines der größten Aluhersteller der Welt. Analysten begrüßten den Schritt: So würden die Verhandlungen mit Kreditgebern vereinfacht.
Der angestrebte Firmenverbund würde den beteiligten Unternehmern vor allem in einem helfen: ihre Schulden abzubauen, denn der Staat könnte sich mit gut einem Viertel beteiligen. Die russische Regierung weist zwar weit von sich, sie wolle die Krise nutzen, um den Staatseinfluss auf die Wirtschaft zu stärken. Mit einem Paket von 25 Prozent bei Norilsk hätte sie aber bei allen wichtigen Entscheidungen ein Veto.
Beobachter bezweifeln, dass der Zusammenschluss wie geplant zu Stande kommt - vor allem wegen seiner Komplexität. Der neue Konzern hätte zwar den Vorteil, sehr breit aufgestellt zu sein, schreibt Marat Gabitow von Unicredit in Moskau. Doch strategisch ergänzten sich die Unternehmen nur schlecht. So sei Evraz bereits ein integrierter Stahlhersteller mit gut aufeinander abgestimmten Aktivitäten, Metalloinvest wiederum fehle die internationale Präsenz völlig, und von Mechel passe nur die Kohlesparte ins Konzept, meint der Analyst.
In Russland könnte bald ein neuer globaler Bergbaukonzern mit staatlicher Beteiligung entstehen, schreibt Vedomosti. Die Oligarchen Vladimir Potanin und Oleg Deripaska hätten dem Vize-Premier Igor Setschin einen entsprechenden Vorschlag unterbreitet. Demnach sollen Norilsk Nikel, Metalloinvest, Mechel und die Evraz Group vereinigt werden. Diese Konzerne hätten während der Finanzkrise staatliche Kredite aufgenommen, die nun in Aktien umgewandelt werden könnten. Der Staat könnte als so genannter “Anker-Investor” beim neuen Konzern auftreten und 25 Prozent plus eine Aktie bekommen, zitiert das Blatt Potanin. Das Paket sei rund 20 Milliarden wert und entspräche den Gesamtschulden der einzelnen Unternehmen. “In Russland würde ein Bergbaukonzern vergleichbar mit BHP Billiton und einem Wert von 100 Milliarden Dollar entstehen”, schreibt die Zeitung. Putins Sprecher wolle von dem Vorschlag allerdings noch nichts gehört haben.
Mechel OAO has allocated for its annual dividend payment to shareholders for the 2007 fiscal year the total of RUR10,981,222,253.10 (approximately US$378.6 million as of December 31, 2008) (including taxes), or RUR26.38 (approximately US$0.9 as of December 31, 2008) per one ordinary registered book-entry share. The amount of funds allocated to pay the annual dividend is over 50% of the company’s net profit for 2007 according to US GAAP.
As of December 31, 2008, all funds to pay the dividend to the holders of Mechel’s ADRs were transferred to the account of the Company’s depositary bank (Deutsche Bank), which will distribute them before January 15, 2009.
Total dividends of RUR6,477,503.98 (approximately US$223 thousand as of December 31, 2008), or 0.06% of the allocated amount, were not distributed to certain shareholders due to their failure to fulfill their obligations to provide information on their bank details required to transfer the dividends.
«Eine Vereinbarung über die Lieferung von 100-300 Tausend Tonnen Kokskohle pro Jahr. Die Lieferungen werden langfristig », - sagte die Quelle. Relevante Dokumente wurden im Rahmen des Besuchs in Südkorea, der russischen Delegation unter Leitung des stellvertretenden Ministerpräsidenten Igor Setschin Russland. Die Lieferungen werden durch eine Tochtergesellschaft der «Mechel» - «Yakutugol».
In der heutigen Zeit «Mechel» Südkorea liefert Verbraucher 1 Mio. Tonnen Kohle pro Jahr, mit der Unterzeichnung einer Vereinbarung wird um 10-30%.
Nach Angaben der «Mechel», Südkorea verbraucht jährlich 90 Millionen Tonnen Kohle, die vollständig importiert werden.