Seid nicht böse: weiß ihr könnt es nicht mehr hören!!!!
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 11.07.00 21:57 | ||||
Eröffnet am: | 30.06.00 23:28 | von: telefonmann0. | Anzahl Beiträge: | 29 |
Neuester Beitrag: | 11.07.00 21:57 | von: telefonmann0. | Leser gesamt: | 7.083 |
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von Foertsch ziemlich kaputt gespielt wurden.
Net@g schafft die Voraussetzung auf der Hardware-und Softwareseite,
um B2B ueberhaupt zu ermoeglichen. Ein Markt, der nach Schaetzungen
von Forrester Resaerch und Datamonitor um ca.200% jaehrlich waechst.
Bereits jetzt schreibt Net@g schwarze Zahlen.
Ich wuerde die Aktien langfristig betrachten. Die derzeitigen Kurse
sind nach meiner Meinung Kaufkurse. Bei dem Wachstum der Net@g
hat die Aktie enormes Potential nach oben.
Zu Brontal, hattest Du heute einen schlechten Tag. Was soll das Posting?
Wenn du noch tausende von Fragen hast, dann stell sie. Du wirst schon mit bekommen, ob jemand sie dir beantwortet.
Gruß
brincki
Auch ich halt Rambus für einen topwert, der aber schon sehr hoch bewertet
ist (Marktkap.9,9 milliarden € bei Umsatz 120 millionen €). Ist nicht gerade ein Schnäppchen. Außerdem ist der Geschäftsbereich in dem sich Rambus bewegt zyklisch. Neue Fantasie ergibt sich durch die neuen Lizensverträge mit Toshiba (weitere sollten folgen).
Ich denke, Rambus ist als längere Anlage (12-36Mon.) sehr interessant. Allerdings sollte man immer den Zyklus der Speicherpreise im Auge behalten.
Im September o. Oktober könnte man meiner Meinung nach noch günstiger zum zuge kommen ( d.h. nicht die ganze Position auf einmal kaufen und nicht nur auf die schnelle Kohle hoffen, da der Wert sehr vollatil ist.)
Ein bisschen Zeit und gute Nerven muß du schon mitbringen!
mfg.C.
Nun hat sich die Situation für Rambus plötzlich zum positiven gewendet. Nachdem am 15. Juni ein Lizenzabkommen mit Toshiba unterzeichnet wurde, schloss sich nun auch Hitachi an. Nach Meinung von "Der Aktionär" ist davon auszugehen, dass weitere Chiphersteller folgen werden und Lizenzgebühren an Rambus zahlen müssen. Für Rambus bedeute dies eine Explosion bei Umsatz und Gewinn, die sich bereits in den nächsten Quartalszahlen bemerkbar machen werde. Auch auf dem aktuellen Kursniveau wird die Aktie daher erneut zum Kauf empfohlen. Das langfristige Kursziel wird mit 500 Euro angegeben.
Meine Meinung:
Chancen:
-weitere Speicherchiphersteller (nach Toshiba und Hitachi) müssen Lizenzgebühren an Rambus abführen => Umsatz- und Ergebnisexplosion
-Sony Playstation 2 wird mit Rambus-Chips bestückt
-derzeit sehr viele positive Analystenstimmen
-mögliche künftige Bestückung anderer Spielekonsolen mit Rambus-Chips (MS X-BOX, Nintendo Dolphin?)
Risiken:
-RDRAM setzt sich nicht durch (die Speicherchips sind auch in absehbarer Zukunft im Vergleich zu SDRAM SEHR teuer und bringen vergleichsweise wenig Mehrleistung, Intel versucht verlorengegangene Marktanteile von AMD zurückzuerobern durch neue Chipsätze (i815), die wieder auf SRDRAM basieren (aus Kostengründen))
-rasanter technologischer Fortschritt (Die Konkurrenz schläft nicht)
-Gerade der Speicherchipmarkt unterliegt erheblichen zyklischen Schwankungen (im Moment sind Speicherchips wieder sehr teuer, Gefahr, daß die Margen für Speicherchips in der nahen Zukunft wieder sinken (betrifft aber weniger die Lizenzgebühren))
-Die Aktie ist schon sehr teuer
Ich weiß leider den aktuellen Kurs nicht, würde allerdings bei 5% Abschlag schon mal anfangen zu kaufen.
Greetings @ll
brincki
die risiken, die Viola gut aufgezählt hat ausser acht lassen.
Auf sicht von wenigen Wochen ist 500€ natürlich unrealistisch.
Fazit: Setz dir das ding erstmal auf die watchlist, im Sommerloch
August bis September(event. auch Oktober)solltest du noch günstiger rankommen.Wenn du es absolut nicht lassen kannst, dann kauf nicht mehr als
ca. 30% dessen, was du auf rambus einbringen willst und kauf später günstiger nach!
Gruß C.
Viola: Einschätzung des derzeitigen Marktes von c't (kompetenteste Computerzeitung in D.)
02.07.00 20:36
Zu keiner Zeit konnte AMD bisher trotz des eigenen Wachstums den inzwischen auf über 80 Prozent gekletterten Anteil Intels am Mikroprozessormarkt gefährden. AMD wuchs, Intel wuchs kräftiger und der Markt wuchs gewöhnlich schneller als alle zusammen, so lässt sich die Situation bis Ende der neunziger Jahre charakterisieren.
Doch inzwischen hat sich für AMD die Situation geändert. Der auch in Verlustjahren konstant hoch gehaltene Anteil der Ausgaben für Forschung und Entwicklung und die Investitionen in neue Produktionsstätten modernster Technik zeigen ihre Wirkung. Stolz weist man bei AMD darauf hin, dass die Forschungsabteilungen im letzten Jahr erstmals mehr Patente angemeldet haben, als ihre Kollegen bei Intel. In Dresden wurde mit Fab 30 erst kürzlich ‘die modernste Chip-Produktionsstätte’ der Welt eingeweiht. Dort wird seitdem mit Hochdruck und offensichtlich hoher Ausbeute ein großer Teil der aktuellen Athlon-Familie in 180-nm-Kupfertechnologie hergestellt. Der andere Teil kommt aus dem Stammwerk Fab 25 in Austin, Texas, wo allerdings die 180-nm-Aluminium-Technik gefahren wird. Auch die neuen Duron-Prozessoren für den Low-Cost-Markt werden dort hergestellt. Von den insgesamt sieben Chipschmieden AMDs sind somit zwei allein mit der Produktion aktueller Technik ausgelastet.
Die Umstellung auf den 180-nm-Prozess scheint damit bei AMD besser geglückt als bei Intel, obwohl Intel bereits an der 130-nm-Technik werkelt. Intel verfügt zur Zeit über 17 Fabs. Die Produktion der Prozessoren verteilt sich im Wesentlichen auf fünf nahezu identisch aufgebaute Chipfabriken. Intels schier unglaubliche Pleiten-, Pech- und Pannenliste (siehe Kasten) insbesondere der letzten zwölf Monate deutet darauf hin, dass der Chipgigant mit Design, Test und Produktion seiner forsch propagierten technischen Neuheiten große Probleme hat. Ständige Verzögerungen bei der Neueinführung offensichtlich übereilt angekündigter Chipsätze und Prozessoren, deren Bugliste auch nach Auslieferung langsam aber sicher wächst, verärgern nicht nur Hersteller von Boards und Rechnern. Auch die Endverbraucher, die den 1995er-Pentium-Bug schon fast vergessen hatten, zeigen zunehmende Skepsis. Und die zur Zeit gravierenden Lieferschwierigkeiten bei fast allen Prozessoren tragen auch nicht zur Stabilisierung der auf jede Meldung sensibel reagierenden Aktienkurse bei. Insgesamt agiert Intel erstaunlich hektisch, seit sich die Erfolge AMDs häufen.
Das dürfte mit den unter Druck der Mitbewerber stark verkürzten Entwicklungszeiten, vermutlich aber auch mit der ständig notwendigen Aufrüstung der bestehenden Altanlagen parallel zur Produktion zu tun haben. Zwar will Intel dieses Jahr rund sechs Milliarden Dollar in die Produktion investieren. Neue Produktionsstätten werden aber nach Intels eigenen Angaben erst 2001 online gehen können.
Mit dem Rambus verfolgt Intel seit 1999 zwar mit Blick auf zukünftige, noch stärker integrierte und schnellere Prozessoren ein fortschrittliches Speicherkonzept, zumindest für den Highend-Serverbereich. Allerdings zeugt gerade diese Entscheidung von einer völligen Fehleinschätzung des Massenmarktes und einem etwas überheblichen Glauben an die eigene technische Allmacht.
Die meisten Boardhersteller waren über den notwendigen Designaufwand, das teure Testequipment und die extrem hohen Speicherkosten von Anfang an nicht begeistert. Außerdem war der objektive Leistungsgewinn im Zusammenspiel mit Intels Pentium-III-Generation im Vergleich selbst zur bereits marktreif verfügbaren Speichertechnik mit 133-MHz-DDR-SDRAM eher klein - viel zu klein in Relation zu den trotz Intels Bemühungen und Anschubfinanzierungen exorbitant hohen RIMM-Preisen. Hersteller wie IBM, Compaq und HP, die es dennoch wagten, entsprechende Platinen für den Camino-Chipsatz (i820) von Intel vorzubereiten, mussten auch noch hinnehmen, dass Intel die Auslieferung seines Chipsatzes mehrfach verschob, um kurzfristig entdeckte Stabilitätsprobleme zu beseitigen. Zu allem Übel hatte Intel den Rambus auch für den Low-Cost-Markt (Timna-Prozessor) vorgesehen - angesichts der Speicherpreise ein völlig aussichtsloses und gerade verschobenes Unterfangen.
Intel versuchte natürlich, die Situation auszubügeln und bastelte eine technische Krücke, den Memory Translation Hub (MTH), mit dem sich SDRAM auch auf i820 und i840-Boards einsetzen lassen sollte. Doch auch hier ist der Wurm drin, denn das Zusammenspiel des MTH mit den Chipsätzen und dem SDRAM funktionierte von Beginn an nicht in allen Kombinationen reibungsfrei, wie Intel allerdings erst nach Markteinführung entdeckte. Und es kam noch schlimmer: Das ganze Design erwies sich inzwischen als derart instabil, dass Intel Anfang Juni kleinlaut eine Umtauschaktion einleiten musste.
De facto verfügt Intel damit zur Zeit über kein funktionierendes System eigener moderner Chipsätze mit aktuellen Prozessoren bis in den Highend-PC-Bereich. Intel-Konkurrent und AMD-Partner VIA freut sich nun trotz eigener technischer Probleme auf die Umsätze durch seine funktionierenden DDR-SDRAM-Boards für die Pentium-III-Prozessoren und als Hoflieferant für AMDs erfolgreiche Athlon- und die neue Duron-Klasse.
Die Folge dieses Katastrophenjahres (siehe Kasten) für Intel: Auf der gerade zu Ende gegangenen Computex in Taiwan hieß es erstmals überwiegend ‘Follow the AMD roadmap!’. Selbst langjährige Vasallen Intels wie IBM und Gateway haben heute keine Hemmungen mehr, AMDs aktuelle Prozessoren in ihren Systemen anzubieten. Das Speichersystem PC266 wird von allen Board-Herstellern unterstützt und man darf spekulieren, wann selbst IBM den Rambus fallen lässt.
So verschieden die beiden Unternehmen heute auch darstehen, Intel und AMD hatten in ihren Anfangsjahren viele gemeinsame Wurzeln und Berührungspunkte, die bis in die heutige Zeit fortwirken. Denn beide Firmen wurden vor rund drei Jahrzehnten unweit des heutigen Silicon Valley von hochrangigen Aussteigern der Halbleiterschmiede Fairchild Semiconductors gegründet, allerdings unter durchaus verschiedenen Vorzeichen.
Quelle: Ausschnitt aus http://www.heise.de/ct/00/14/088/
Since what they are claiming royalties on has been around for a while on the sdram side of things, (ten years, really?) it would seem to me that they would have a weak case.
I wonder if some big money like Mu or Samsung or even Intel (if rambus were to go after intel on royalties) went after rambus, would rambus be able to hold up?
Also, If Rambus is selective in how it enforces its patents, is there some antitrust implications involved?
Are there antitrust implications with licensing DDR higher than rambus? Especially since DDR is more of a industry standard than ddr, except for rmabus claims.
It just seems to me that rambus has a long road ahead, many adversaries and possibly a shakey position.
It seems to me Rambus is a subversive company, they are attempting to make DDR unattractive by charging more for royalties than the they do for RDRAM. That is pretty perverse, really.
They are clearly bad for the industry, their product stinks and they are attempting to collect royalties on standard designs, designs which they were aware of 10 years ago and hid their patents so that the designers would not know they could demand royalties. It is all pretty sick
Im übrigen gibt es im Rambusboard schon Stimmen,die auf den MACD verweisen und die Möglichkeit ,die Aktie zu shorten....Also auf jeden Fall warten...
Teil zur Steigerung der Threaddequalifizierung beitragen.
In einem (relativ) normalen Net@g-Thread überkommt es plötzlich jemenden,
aus heiterem Himmel das subject zu ändern und über Rambus loszublubbern
^H^H^H^H^H^H^H^H^H^H^H^H^H zu philosophieren. Da liegt natürlich ein
Schlenker zu Umweltkontor nahe; also wer bietet mehr? :-(
gruss
roc
1990 gründeten Dr. Mike Farmwald und Dr. Mark Horowitz das Unternehmen Rambus zur Verwertung ihrer Erfindungen. Dabei ging es in erster Linie um die so genannte Rambus-Technik, ein spezielles Verfahren zur Verbindung von Speicherchips und Memory-Controller. Rambus selbst stellt keine Speicherbausteine her, sondern lebt von der Lizenzierung seiner Verfahren an Chip-Hersteller. Bekanntestes aktuelles Beispiel ist die Firma Intel, die die DirectRambus-Technik für einige Chipsätze lizenziert hat. Entsprechende Speichermodule (RIMMs) müssen ebenfalls aus Chips aufgebaut sein, in denen ein lizenzpflichtiges Rambus-Interface sitzt.
Die Lizenzabgaben für die eigentliche Rambus-Technik sind unstrittig. Anfang dieses Jahres verklagte Rambus jedoch den großen Speicherhersteller Hitachi auf Lizenzzahlung für die etablierte und weit verbreitete SDRAM-Technik. Tatsächlich besitzt das Unternehmen Rambus auch Patente für solche synchronen DRAMs. Da diese Technik jedoch schon vor Jahren von der Herstellervereinigung JEDEC normiert wurde, ging niemand von einer Lizenzierungspflicht für SDRAM aus.
Hitachi wollte zunächst gegen Rambus vor Gericht ziehen, einigte sich dann aber mit dem Unternehmen und zahlt seitdem Lizenzgebühren. Vor rund einem Monat entschloss sich auch Toshiba, an Rambus Lizenzgebühren für die SDRAM- und Double-Data-Rate-Technik (DDR) zu bezahlen.
Nach Berichten in US-Medien erwägen die führenden Speicherhersteller nun, sich gegen die Gebührenforderungen von Rambus zu wehren. Dabei will man sich offenbar auf die ursprünglich von Hitachi im Alleingang geplante Antitrust-Klage stützen. Kern dieser Klageschrift ist, dass Rambus sich wettbewerbswidrig eine Monopolstellung im DRAM-Bereich aufbauen wolle.
Laut Hitachi wurden die von Rambus beanspruchten SDRAM-Standards gemeinsam in der JEDEC erarbeitet und nicht von Rambus alleine. Das Unternehmen sei bis 1995, als dort die SDRAM-Verfahren offen gelegt wurden, sogar Mitglied der JEDEC gewesen. Danach habe sich Rambus aus der JEDEC zurückgezogen und dann selbst Patente auf die in der JEDEC diskutierten Verfahren angemeldet. Dass Rambus die Patente auf SDRAM-Techniken erst 1999 erhielt, also rund zwei Jahre nach der breiten Markteinführung dieser Technik, dürfte für die FTC allerdings keine Rolle spielen: Dieses Gremium ist für die Frage, ob die Zuteilung der Patente überhaupt rechtens war, nicht zuständig.
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/data/ciw-11.07.00-001/
telefonmann007: Was für Folgen könnte das für Rambus haben wenn sie verlieren???? o.T.
11.07.00 21:57