Pokern ist asozial
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 03.09.08 15:01 | ||||
Eröffnet am: | 02.09.08 03:45 | von: DarkKnight | Anzahl Beiträge: | 50 |
Neuester Beitrag: | 03.09.08 15:01 | von: Schwachmat | Leser gesamt: | 3.321 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 12 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | 2 > |
Das hat System. Es waere sozial angemessen, in einer Spielbank zu gewinnen. Man spielt gegen ein organisiertes System, das staatlich getragen wird. Man gewinnt dabei gegen den Staatstopf.
Wer pokert, spielt gegen Individuen. Und wer hier gewinnen will, hat den Willen, anderen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Als Gegenleistung bekommen sie nicht einmal Erfahrung, denn Glueck gehoert auch dazu. Es ist per saldo eine Form von organisiertem Raub und hinzu kommt noch die Tatsache, dass man sich einbilden kann, 'besser' als andere zu spielen. Bis zu dem Tag, an dem man irgendwann auf das falsche Blatt setzt. Egal wie oft man vorher gewonnen hat, es blieibt nichts. Nur die Erkenntnis, dass der andere 'eben Glueck hatte'.
Pokern ist echt ein Scheissspiel. Und nach dem stundenlangen Herumsitzen wuerde auch ein Besuch im Sudfass bei einem eventuellen Tageserfolg buchstaeblich in die Hose gehen.
Denn "asozial" als solches bezeichnet das "...von der geforderten oder anerkannten gesellschaftlichen Norm abweichende Individualverhalten..." Demzufolge kann man dem Poker nicht einerseits "Asozialität" unterstellen, andereseits die Meinung vertreten, dass Poker gerade aufgrund bewusst gepushter medialer Vermarktungsabsichten dieser angeboten wird und sich in der Folge ganze (Volks)Gruppen dem Spiel hingeben. Das ist ein Widerspruch.
Und wäre Poker als "asozial" der häufigen Verwendung des Wortes nach zu beschreiben, wäre dieses Spiel als "gemeinschaftsschädigend" beschrieben. Ein Karten- bzw. Gemeinsschaftsspiel als gemeinschaftsschädigend zu bezeichnen wäre mir allerdings dann gänzlich neu.
Das sagt doch schon alles, oder?
Das ist die Sprache eines Crack-Niggers aus Detroit, nur eben in Dland & Öreich.
Mensch Jim Beam, wenn Du so in die US-Trader Elite aufsteigen willst, lachen die Dich aus und weihen Dich erstmal ein, "the heavy way", im wahrsten Sinne des Wortes. ;)
mit Dreckshänden
vorher jemanden gekillt, eine Rohrverstopfung mit bloßen Händen behoben, am Sack gekrault, an einer ungewaschenen Muschi gefummelt, gepisst ohne Händewaschen...
Note 6
preflop
quasi der Flop im bzw vor dem Flop, den sowieso keiner versteht, weil keiner wirklich weiß wer wann wieviel womit wodruch flopt und/oder preflopt.
Netter Versuch, aber doch zu blöd!
Note 4
voll
alles "made in USA" ist voll, groß, stark, klasse, the best, aber nur optisch, per Fassade. In der Realität, hinter der Fassade ist alles Kacke, alles was nur Kacke sein kann!
voll sind die Spieler, die Schiedsrichter, die Groupies, die Kommentatoren, die Zuschauer & Nachahmer, die gesamte Audienz, nur die Regiesseure nicht.
"Klein ist der Geist, doch groß das Reich der Dummheit"
Note 5
geraist
quasi durch vorgenanntes "auf- und emporgestiegen wie Phönix", mit extra fetten und saftigen "California über alles" Raisins, very rich in content...
Nachgemacht, billig
Note 5
Die aus irgendeinem Woerterbuch gezogene Definition von asozial is mir schnuppe, es geht um den Konsens, der sich hinter dem Wort verbirgt. Verdorben, unmenschlich und verachtend: das ist die Einstellung, der sich zum Pokern hinsetzt und GEWINNEN WILL. Weil er bewusst andere abzocken will. Das ist in der Boerse nicht unbedingt dasselbe, solgange es ewig steigende Kurse gibt (looooooooooool), aber koennte schon hinauen.
Und mir isses egal, ob jemand pokert, was mich nervt, ist nur die Tatsache, dass es Leute gibt, die sich richtig darueber freuen, wenn sie gewinnen. Will heissen, sie freuen sich am Schaden anderer.
Schon erstaunlich, dass das Wort 'Schadenfreude' nur im deutschen existiert. Die englische Uebersetzung lautet "schadenfreude".
Soviel zum Erfolg des Spiels hierzulande.
Nach seinem Studium hatte er sich in den frühen 80ern dem Black Jack (ist das einzige Spiel im Casino, bei dem sich mit entsprechenden know how das CRV über 50% steigern läßt) verschrieben, ein System ausgeklüget und diverse geistig mentale und körperliche Trainings absolviert.
Nachdem er einige Millionengewinne generiert hatte, war er bekannt wie ein bunter Hund und hatte seit dem Hausverbot in sämtlichen Casinos.
Solche Mechanismen gibt es auch an den Börsenmärkten, nur geschrieben wird darüber nicht.