Devisen-Trading nach fundamentalen Kriterien
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 11.01.12 07:56 | ||||
Eröffnet am: | 26.07.08 19:17 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 56 |
Neuester Beitrag: | 11.01.12 07:56 | von: Anti Lemmin. | Leser gesamt: | 21.186 |
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Der Devisenmarkt ist teils mit dem Aktienmarkt verknüpft: Wer etwa im Jahr 2000 - bei EUR/USD-Kursen um 0,85 - US-Aktien gekauft hat, sitzt allein schon wegen der Dollarkurs-(fast-)Halbierung seitdem auf erheblichen Verlusten - selbst wenn er seine Intel, Pfizer und Microsoft in Frankfurt gekauft hat. Zur Absicherung solcher Langzeit-Positionen wäre z. B. ein langlaufender Dollar-Puts eine sinnvolle strategische Ergänzung gewesen. Devisen-Hedging ist mMn nicht nur für VW, Lufthansa und SAP wichtig.
Sozusagen als Auftakt möchte ich einen Put auf Australdollar/jap. Yen vorschlagen bzw. zur Diskussion stellen. AUD/JPY ist wegen der Stärke des Australdollars, der vom Rohstoff-Boom (noch) profitiert, recht hoch gelaufen und zeigt charttechnisch bereits Ermüdungserscheinungen.
Der fundamentale Hintergrund:
Die Immo-Krise schlägt zurzeit mit voller Wucht in Großbritannien ein - in einem Ausmaß ähnlich wie in USA. Das hat bei britischen Bankaktien bereits zu schweren Verlusten, vielen KEs und teils Zwangsverstaatlichungen (Northern Rock) geführt. Die Bank of England wird daher über kurz oder lang die Zinsen senken müssen. Das gleiche gilt für Australien, da das Land als Teil des Commonwealth sehr eng mit GB verknüpft ist. Auch in Aussi-Land gibt es eine ausufernde Immobilien-Spekulation, und die Verschuldung der Bevölkerung ist ähnlich hoch wie in England und USA (und Spanien). Wenn es im Mutterland GB knirscht, wird auch Australien die zurzeit extrem hohen Zinsen (7,25 %) senken müssen. Sollte sich der seit zwei Wochen zu beobachtende Rückgang der Rohstoff-, Öl-, Gold- und Commodity-Preise weiter fortsetzen, entsteht noch zusätzlicher Druck zu Zinssenkungen, weil dann einer der wirtschaftlichen Stützpfeiler Australiens wegbröckelt.
Die andere Seite dieses Trades ist Japan, das Mutterland des Yen-Carry-Trades. Viele Privatpersonen und Hedgefonds haben sich für fast null Zinsen in Japan in Yen verschuldet (Yen-Kontoüberziehung) und das Geld in Hochzinswährungen wie dem "Aussi" oder dem Neuseeland-Dollar (NZD, über 8 % Zinsen) geparkt. AUD/JPY ist sozusagen der "Klassiker" unter den Carry-Trades. Diese Yen-Carry-Trade werden in unsicheren Zeiten wegen wachsender Risikoscheu oft aufgelöst. Diese Risikoscheu dürfte in den nächsten Monaten zunehmen, sofern (womit ich rechne) die (US-)Börsen weiter runter gehen, noch mehr Banken in USA und GB pleite gehen und der Häusermarkt in USA und GB weiter einbricht. Kommen Probleme mit Credit Default Swaps hinzu (deutet sich dieser Tage u.a. bei der US-Bank Washington Mutual an), kann die Risikoscheu auch sprunghaft ansteigen (ähnlich wie in der "Tigerstaaten-Krise" 1997).
Da diese Sicht der Dinge recht bärisch ist, habe ich diesen Thread der Gruppe "Stammbären unter sich" zugeordnet. Das soll auch Daytrader und Spammer raushalten.
Der Australdollar und der NZD sind recht handelseng, so dass Fluchtbewegungen oft zu extremen Ausschlägen führen. Das gilt auch für AUD/EUR (unten: grün) - ein Paar, dass in früheren Krisen (LTCM-Pleite) zuweilen in wenigen Tagen von 1,60 auf über 2,00 hochschoss (wobei diese Ausschläge meist schnell wieder rückgängig gemacht werden). Dennoch haben viele Leute, die gehebelt in AUD/EUR (bzw. AUD/DM long waren, teils böse Blessuren davongetragen, z. B. weil gehebelte Cash-Posis nahe den Hochs ausgestoppt wurden (margin call).
Wer - wie ich es raten würde - einen Put-Optionsschein auf AUD/JPY kauft, kann höchstens den gesamten Einsatz verlieren (etwa wenn AUD/JPY wider Erwarten weiter steigt...) Man sollte die Posis daher lieber klein halten und sie erst, wenn sie ins Plus läuft, pro-zyklisch aufstocken.
Hier der Langzeit-Chart von AUD/JPY - seit 2000 geht es steil bergauf (EUR/AUD in grün).
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/finanzen/930/305895/text/
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Wetten auf die US-Währung
DollarkursSchwacher Euro, steigende BörseEuro auf RekordniveauLästige StärkeUSAFed rührt Leitzins nicht an
Die These, Europa könne sich von der wirtschaftlichen Entwicklung in den USA abkoppeln, erweise sich zum wiederholten Mal als falsch. Bereits in früheren Jahren war nach Rückschlägen in den USA die Hoffnung gekeimt, Europa oder Japan könnten einen eigenständigen Aufschwung durchhalten. "Ja, das ist eine Trendwende", schätzt auch Rieke ganz klar die Hinwendung zum Dollar ein. Zwar werde der Eurokurs nicht weiter so fallen wie in den vergangenen Tagen. Aber mit kleineren Auf- und Abwärtsbewegungen schätzt er die Relation auf 1,40 Dollar im kommenden Jahr. Die Märkte würden damit rechnen, dass in den Vereinigten Staaten "die Bodenbildung bei den Immobilien beginnt".
... Angesichts der steigenden Inflation könnte die amerikanische Notenbank Fed die Zinsen erhöhen, während die EZB wegen der Konjunkturflaute senken dürfte. Ob sich die beiden Notenbanken bei zwei, drei oder vier Prozent treffen, sei nicht so wichtig für den Wechselkurs. Der Abstand der Zinsen in den USA und im Euroraum sei bei längeren Laufzeiten bereits geschrumpft.
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Die Inflation in GB stieg heute auf 4,4 % - der schnellste Anstieg seit 16 Jahren.
INFLATION IN BRITAIN REACHES 4.4% IN JULY, FASTEST RATE IN 16 YEARS
Da ich davon ausgehe, dass die USA noch einen schönen Crash veranstalten (ich weiss auch, dass wir nicht abgekoppelt laufen - dennoch), halte ich ein erneutes Absacken des EUR/USD an die 1,60 durchaus für möglich.
Ich weiss halt nur nicht, wann der geeignete Augenblick ist, sich zu positionieren.Hier mal ein nettes Chartbild.
Sieht mir doch verdammt überverkauft aus
http://www.ariva.de/gebudd_t342320?pnr=4667837#jump4667837
Hallo,
Momentan befindet sich der Wechselkurs Eur/Aud auf Rekordhoch ...
Ich möchte nächstes Jahr nach Australien.
Wie kann ich die derzeitige Wertsteigerung des Euro
für meinen zufünftigen Aufenthalt dort nutzen ?
Hat jemand Ideen & Erfahrungen ... ?
Wer kennt sich mit Währungskonten aus ?
Bin für Tips dankbar - Gruß flaman
Für die Währungsanalysten von Barclays Capital steht aber fest, dass jetzt auf dem Devisenmarkt die Realwirtschaft in das Blickfeld rückt. "Den Regierungen und Notenbanken scheint es gelungen zu sein, die Situation auf den Geldmärkten in den Griff zu bekommen. Nun rückt aber der wirtschaftliche Abschwung in den Vordergrund. Nicht zuletzt, weil die Quartalszahlen der Unternehmen enttäuschen", schrieben die Barclays-Capital-Experten in einem Researchbericht. Aus ihrer Sicht sei das besonders negativ für Hochzinswährungen wie den australischen und neuseeländischen Dollar - und positiv für den Dollar und Yen.
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...bst%FCrzt/429158.html?p=2
navigatorc
Riskante WährungsgeschäfteDie Zocker aus der Industrie
von Tobias Bayer (Frankfurt)
Normalerweise sichern sich Unternehmen mit Termingeschäften gegen Wechselkursschwankungen ab. Doch jetzt erweisen sich die Kontrakte als tickende Zeitbombe. Ob Einzelhändler in Mexiko, LCD-Hersteller in Südkorea oder australische Kohleschürfer - sie alle zittern.
Weiter unter www.ftd.de/unternehmen/industrie/...ker-aus-der-Industrie/429315.html
Ich bin seit gestern rund 114,90 long eur/jpy. Ich bin zwar nicht der Meinung, dass wir langfristig bereits Tiefstkurse gesehen haben, denke aber auf Sicht von ein paar Wochen ergeben sich hier gute Chancen.
Leider natürlich nur dann, wenn die Aktien zumindest seitwärts gehen und nicht weiter groß verlieren.
Im Yen-Chart erkennt man, dass 200% der ersten Wellenlänge vom Hoch ca. 169 bis mitte Semptember 148 ab dem 156er Hoch Ende September is 114,x zurückgelegt wurden. In dem Fall sogar egal, ob ABC oder 1,2,3 bislang gezählt wurde.
Etwas veraltet doch mit dem selben Resumé der Chf-Chart: Hier wurde ab dem Zwischenhoch bereits 162% der ersten Welle korrigiert. Ist zwar veraltet, doch der Zielkurs bei 1,43XX hat genau gepasst.
Also, ich denke wir können eine 4er-Welle, oder, unter Prämisse ABC-Korrektur abgeschlossen, eine noch bessere Erholungsbewegung sehen.
Fundamental ist sowieso schwierig, denn momentan interessieren Zinsen und Konjunktur offensichtlich kaum.
Erkennbar auch daran, dass trotz Trichets Zinssenkungsandeutung gestern der Euro fast nichts mehr verloren hat. Sollten die Schweizer mitziehen, wär das neutral, ok, aber die Japaner können nicht mehr mit runter.
Also sind Zinsen wohl momentan nebensächlich.
Sorgen macht mir einzig usd/jpy, hier ist es technisch unten noch nicht vollendet.
by Ronald Solberg November 03, 2008
US dollar Appreciation
The US dollar as measured against six major world currencies has appreciated approximately 19% during the last three months through end-October. In particular, the US Dollar index stands at 85, up from a recent low of 71.3. This trend reversal takes the US dollar’s valuation back to levels not seen since October, 2006 and represents nearly a 38.2% retracement from its index peak of 120 in January, 2002; by any measure a significant move and one largely unexpected by the financial markets both in terms of its timing, speed and magnitude.
What has caused this abrupt appreciation of the US dollar during the past quarter and what can we expect over the next 12-24 months? There are both fundamental and technical reasons that have been US dollar supportive in the past several months.
http://prudentbear.com/index.php/commentary/...ommentary?art_id=10148
thematisiert das us-defizit. und hält die us$ für kurzfristig
navigatorc
Im Juli stand AUD/JPY noch bei 103, aktuell bei 56. Das ist fast eine Halbierung - die man bei Währungspaaren "zivilisierter Länder" (also nicht Simbabwe o. ä.) sonst eher selten sieht. Der Short-Tipp kam allein auf Grund widriger Fundamentalfaktoren zustande (siehe Eingangsposting). Der Chart lieferte nach dem Doppeltop in 2007 und einem deutlichen Absacker im Frühjahr 2008, gefolgt von einer technischen Erholung, allerdings auch ein (nicht ganz so überzeugendes) Short-Signal.
Ich schätze, dass AUD/JPY noch weiter fallen wird. In Euro hab ich folgende Kursziele "im Hinterkopf":
EUR/JPY = 100
AUD/EUR = 2,15
Würden diese beiden Werte gleichzeitig erreicht, fiele AUD/JPY nach Adam Riese auf 47. Pessimisten rechnen sogar mit einem Absturz bis 40. Für einen Neueinstieg in Shorts ist jetzt mMn das CRV zu schlecht - außer für Leute mit schnellem Mausfinger.
Wie im Eingangsposting vermutet und begründet, musste Australien die Zinsen drastisch senken. Im Juli 2008 lagen sie noch bei über 7 %, jetzt bei 3,25 %.
Dies hat - in Kombination mit stark gestiegener Risiko-Aversion und forcierter YCT-Rückabwicklung, die den Yen nach oben trieb - zu dem starken Kursverfall in AUD/JPY geführt.
Australien mit Zinssenkung, Angst vor Rezession, Arbeitslosenquote steigt
Sydney 03.03.09 (www.emfis.com) Die australische Zentralbank senkte heute den Benchmark – Zinssatz auf 3,25 Prozent, der tiefste Stand seit 45 Jahren. Es war die fünfte Zins-Senkung innerhalb von 6 Monaten. Verschiedene Ökonomen gehen davon aus, dass der Zins bis Jahresmitte auf ein Rekordtief von 2 Prozent fallen könnte.
Die Westpac Banking Corp hat als eine der ersten Banken auf die Zinssenkung reagiert und ihren Zinssatz für die Standard-Hypotheken um 100 Basispunkte auf 5,91 Prozent gesenkt. Die Regierung kündigte an, weitere 42 Mrd. AUD zur Abwehr einer Rezession bereit zustellen. Die letzte Rezession erlebte Australien vor 18 Jahren und die Sorge um ein Abtauchen in dieser, geht schon seit dem vergangenen Jahr um. Mit Hilfe des staatlichen Konjunkturpaketes soll ein schrumpfen der Wirtschaft verhindert werden. Man rechnet mit einem kleinen Wachstum in diesem und kommenden Jahr zwischen 0,75 und 1 Prozent. Der IWF hatte in seiner letzten Prognose ein Schrumpfen von 0,2 Prozent vorausgesagt.
JPMorgan senkte seine Vorhersage. Ging man von einem BIP-Rückgang von 0,2 Prozent aus, so erwartet man jetzt ein Minus von 0,5 Prozent. Die Arbeitslosenquote stieg im Dezember auf ein Zwei-Jahres-Hoch von 4,5 Prozent. Die Unternehmen hatten nach Statistikangaben 43.900 Vollzeit-Arbeitsplätze gekündigt.
http://www.emfis.de/funktionen-features/drucken/...p;cHash=4af3c6d195
Dass "der Markt" (bzw. Hedgefonds) sich aus Renditegeilheit (3,5 % Zinsen) massiv in eine solch marktenge Währung gestürzt hat, ist gefährlich, zumal auch australische Haushalte horrend überschuldet sind (wie überall in Angel-Sachsien).
Hier ein US-Autor, der diese These teilt:
Dec. 15, 2011, 12:01 a.m. EST
Dead yen walking
By Eric St-Cyr
You may have seen the series on television about a post apocalypse world where zombies roam the earth and what is left of humanity is on the run. The story is centered on Rick Grimes, a small-town sheriff who is wounded in the line of duty and wakes up from a coma facing a new reality; zombies now rule the earth in search of fresh flesh; adapt and survive is the order of the day.
These days I feel like Rick. It seems that I have just woken from a long coma and I am now facing a new reality; a reality where brainless zombies drive the stock market, hunting in packs at any sign of noise, having forgotten any common sense and being only driven by the smell of blood. In a world where fundamentals don't matter anymore, where technical witchery dictates market direction, where rumors replace the truth, how can an investor adapt and survive?
There is definitively a lot of nonsense happening today and the best survival tool remains your logic. Take the time to analyze the world we live in and use this brain of yours before it become somebody else's lunch. The recipe is to be patient and invest in long-term themes facing unavoidable realities. For the coming years there is no more obvious trade than the collapse of the Yen.
From July 2008 to today, the Japanese Yen has gained gain over 30% vis-à-vis the green back i.e. the USDJPY has lost 30% of its value. If, like Rick, you have just woken up from a long coma, a rapid glance at your Bloomberg terminal would convince you that the Japanese economy is much stronger today then it was in 2008. That the Japanese fiscal situation is improving and that capital investment is flowing into the country. You might also focus your attention on the USA and conclude that the local economy has run into big troubles (true...), troubles even worse then the one faced by Japan over the last thirty years. Who knows, during your 3 year coma, maybe the US experienced a major earthquake, a tsunami, or even worse, a nuclear meltdown?
Of course, nothing can be further from the truth. The situation in Japan is catastrophic. If Europe is on the edge of the precipice then Japan has already fallen off the cliff. We all know that the Japanese debt to GDP now exceeds 200%. However zombie-traders continue to pump the Yen higher, as they have been conditioned to do for 30 years, believing that Japan is a safe haven, an investment of choice when volatility increases. Why?
Because contrarily to other countries, the Japanese debt is mainly owned by the Japanese population. The debt is financed through an important trade surplus, which translates into increased local savings, which in return are used to buy local debts. As the country experienced a deflation of 1 to 2% for the last 10+ years, and 10 years bonds provide yield in excess of 1%, the real rate of return has remained appealing for Japanese investors with a real return (after inflation) of approximately 2.5%. Therefore, for as long as the locals are buying, the debt can increase infinitively... The overall investor's belief is that a near-term disruption in the government bond market remains unlikely as the market sees stable domestic savings rates and healthy current account surplus remaining for years to come. They are wrong.
First the pool of assets directed to savings is shrinking rapidly. Japan has the second oldest population in the world, after Monaco, and savings are gradually morphing into healthcare expenses. Japan also presents one of the lowest birth rates in the world at 1.2%, the highest life expectancy, and a zero net migration rate for more then 10 years. Japan is a demographic basket case. According to the Bank of Tokyo-Mitsubishi UFJ, Japanese household savings will cross into negative territory in 2015 - the downward trend is irreversible without a significant change in demographic profile.
Therefore in the next few years, the indigenous buyer of Japanese debts will shrink as the debt increases. The question will then become: As the population ages, reducing it's savings and depleting the pension fund assets, who will be buying Japanese bonds?The Bank of Japan will have to turn toward foreigners to continue financing their debt. If Europe is a proxy for the international investors appetite for risky fixed income asset, expect much higher rates on Japanese bonds going forward.
According to Societe General, the Japanese Debt Service as % of Tax Revenues already exceeded 57% in 2010 and the interest expense was over 27%. Therefore a rate increase of 2 or 3% would simply send the country into "virtual" bankruptcy. (Let's not even considered the 7% experienced in Europe recently) We all know that default is not an option for a government when the majority of the debts is owned by the local population; Japan will only have one solution, to print more and more Yen... Therefore, when our mob of zombie-traders starts smelling the blood in Tokyo's street, expect the worst.
www.marketwatch.com/story/dead-yen-walking-2011-12-15