zu hohe Zinskoupons auf identische Anleihen
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 28.05.08 22:16 | ||||
Eröffnet am: | 28.05.08 13:36 | von: dagobert88 | Anzahl Beiträge: | 5 |
Neuester Beitrag: | 28.05.08 22:16 | von: PM | Leser gesamt: | 17.362 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 4 | |
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Hallo liebe Zinskouponsammler,
ich habe vor, bei aktuellen (seitwärtstendierenden Märkten) mein Depot ein wenig auf Renten umzuschichten. Hier die Kontroverse: Warum gibt es bei Aktienanleihen mit ähnlichen Eigenschaften so hohe Zinsdifferenzen?!
Ich habe mir einmal Aktienanleihen des Basiswertes BASF angeschaut und habe zwischen 4-20% alles gefunden, etwa diese hier: DE000DR09XU4
Die Anleihe steht realistisch gut im Geld und wirft einfach mal 18% p.a. ab. Wo ist da der haken gegenüber vergleichbare Anleihen mit nur 5% oder noch weniger Zinsen?
Ich danke für eine aufschlussreiche Aussage und wünsche bullige Zeiten!
Notiert BASF aber am Laufzeitende unter 100 €, erhälst Du zwar die 18 €, aber gleichzeitig nur den Tageskurs: wäre heute Laufzeitende, also ca. 94 € (KURS BASF) + 18 € = 112 €. Das ist der Haken. Denn notiert BASF z.B. am Laufzeitende bei 70 €, erhälst Du 70 € + 18 € = 88 €. Du kannst also Verlust machen, wenn Du heute kaufst.
aber immer noch ein abnormal hohes zinskoupon. gut gut, deshalb ist es auch umso wichtiger, einen soliden referenzwert zu wählen, den man auch notfalls in sein depot übertragen würde!
also augenscheinlich erstmal kein allzu großer haken. damit kann ich leben, danke!
Bei der Unternehmensanleihe erfolgt Rückzahlung zu 100% des Nennwerts sowie jährlich Zinszahlung, also keine Kapitalverlustrisiko (Insolvenz von BASF unwahrscheinlich).
Deshalb ist die Kuponhöhe auch niedriger als bei der Aktienanleihe.
bye, Paul.