Lidl ließ Mitarbeiter bespitzeln
weiter unter:
http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/...Mitarbeiter/615031.html
wie weit geht das noch, wir sind schon längst in der DDR 2.0 angekommen.
ätzend dieses Deutschland :-((
Die haben ja vor ein paar Jahren das AEG-Hausgerätewerk in Nürnberg geschlossen, obwohl es noch profitabel war (nur eben nicht genug, wie bei Nokia).
Nur haben das anscheinend die Konsumenten schon wieder vergessen...
Man beachte z. B. auch die Bosch-Siemens-Hausgeräte, die in den letzten Jahren einen Großteil ihrer Waschmaschinen- und Trocknerproduktion von Deutschland nach Polen verlagert hat...
Datenschützer nehmen Lidl ins Visier
Wegen des Vorwurfs der Mitarbeiterbespitzelung nehmen die Datenschützer Lidl unter die Lupe. Von Überwachungskameras und Protokollen ist die Rede.
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http://www.focus.de/finanzen/news/bespitzelung_aid_266990.html
ob das was bringt, bisher konnten die Datenschützer auch nichts gegen die Staats-Bespitzelung unternehmen ;-(
Der Discounter Lidl hat eingestanden, dass Detektive in Filialen Überwachungskameras installiert hätten. Sie hätten aber nicht den Auftrag gehabt, die Mitarbeiter auszuspionieren.
weiter unter:
http://www.focus.de/finanzen/news/bespitzelung_aid_267030.html
Gr.
Ein Detektiv macht das, wozu er vorher bauftragt wurde.
Für wie blöd halten die uns eigentlich?
Im Gegenteil: Selbst wenn die Detektive tatsächlich auf eigene Faust (ohne Beauftragung) gehandelt hätten, wäre das eine Bankrotterklärung der Geschäftsführung!
Denn damit haben sie eingestanden, dass sie überhaupt nicht darüber informiert sind, was in ihrem Unternehmen so vor sich geht und was von firmenfremden Detektiven dort tagtäglich so getrieben wird.
Einen Tip für Lidl. Zu den Spionen solltet ihr noch ein paar Leute anstellen, die vor Ort ne Beckenbodengymnastik mit den Mädels durchführen, dann können die ihr Wässerchen vielleicht länger halten und rennen weniger aufs Klo. Die gymnastischen Übungen könnten dann freilich wieder von den Spionen beobachtet werden - das würde denen sicher Spass machen.
Von der Spitzel-Affäre beim Lebensmitteldiscounter Lidl sind, wie stern.de berichtete, möglicherweise nicht nur Mitarbeiter der Supermarktkette betroffen. Auch Kunden könnten ausspioniert worden sein. Denn im Visier der geheimen Lidl-Kameras waren auch Eingabegeräte für EC-Kartenzahlungen.
«Auf den Kamerabildern ist zu sehen, dass zum Beispiel auch die Tastaturen erfasst wurden, in die die Kunden bei Kartenzahlung ihre EC-Geheimzahlen eingeben», erklärt die stellvertretende Leiterin des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz (ULD), Marit Hansen, in Kiel. Zwar gibt es bis jetzt keinen Hinweis darauf, dass mit den Aufnahmen aus den Lidl-Filialen wirklich EC-Kartenbetrug stattgefunden hat - doch die Verunsicherung der Kunden wird dadurch wohl nicht kleiner.
http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/...ier-Kameras/615420.html
Ist die Spitzel-Affäre beim Lebensmittel-Discounter Lidl nur die Spitze eines Eisbergs? Nach Einschätzung der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ist die Überwachung von Angestellten bei zahlreichen Firmen an der Tagesordnung.
Achim Neumann, Handelssekretär des Verdi-Bezirks Berlin-Brandenburg, zu BILD am SONNTAG: „Viele Discounter überwachen ihre Mitarbeiter. Wir dürfen gesichert annehmen, dass zum Beispiel auch Schlecker seine Mitarbeiter durch Überwachung einschüchtert.“
Das Problem sei allerdings die Beweisführung. Neumann: „Die Mitarbeiter, die mit ihren Schilderungen zu uns kommen, haben, wenn sie sich offenbaren, Angst, ihren Job zu verlieren.“
Wie geht Schlecker konkret vor?
Neumann: „Dort spähen schon mal Detektive und Sicherheitskräfte durch Lochwände stundenlang in die Verkaufsräume. Angeblich zum Schutz vor Ladendieben. Aber Mitarbeiter berichten, dass dadurch ja auch ihr persönliches Verhalten und ihre Leistung ausgespäht und überwacht wird.“
Schlecker äußerte sich gestern auf Anfrage von BILD am SONNTAG nicht zu den Vorwürfen.
Diese Woche war bekannt geworden, dass Lidl mit Detektiven Beschäftigte in zahlreichen Filialen systematisch überwacht haben soll. Mit Überwachungskameras sei unter anderem registriert worden, wann und wie häufig Mitarbeiter auf die Toilette gehen.
Verbraucherschutzminister Horst Seehofer (CSU) fordert angesichts der Lidl-Affäre einen schärferen gesetzlichen Schutz von Mitarbeitern.
Seehofer zu BILD am SONNTAG: „Der Vorfall macht deutlich, dass wir in Deutschland ein eigenes Arbeitnehmer-Datenschutzgesetz brauchen. In Zeiten der neuen technischen Möglichkeiten ist ein solches Gesetz ohnehin längst überfällig.“
Zudem sei eine exemplarische Geldbuße unvermeidlich. Seehofer: „Die zuständigen Behörden sind hier aufgefordert, mit der vollen Härte des Gesetzes, eine Strafe zu wählen, die von Großunternehmen nicht aus der Portokasse bestritten werden kann.“
Der CSU-Vizechef übte scharfe Kritik an den Vorgängen: „Die Überwachungsmethoden von Lidl sind unwürdig und mit den Grundwerten unserer freiheitlich-demokratischen Rechtsordnung nicht in Einklang zu bringen.“ Das Vorgehen von Lidl sei inakzeptabel.
Seehofer: „Die scheinbar systematische Bespitzelung von ahnungslosen Mitarbeitern erinnert an Methoden, die man in Deutschland längst überwunden glaubte.“
Auch SPD-Generalsekretär Hubertus Heil kritisierte Lidl scharf, sagte BILD am SONNTAG: „Wie hier die Würde von Arbeitnehmern verletzt wurde, ist widerlich. Mitarbeiter wurden wie Knechte behandelt.“
Heil legte den Verbrauchern nahe, nicht mehr bei Lidl einzukaufen. „Ich bin vorsichtig mit Boykottaufrufen. Aber es sollte die Verbraucher schon interessieren, ob die Menschen in einem Laden nur Jobs haben oder gute Arbeit, von der sie leben können, die nicht krank macht und die Würde der Beschäftigten wahrt.“
Lidl startet Versöhnungskampagne
Der Discounter hat sich in ganzseitigen Anzeigen für die Bespitzelung bei seinen Mitarbeitern entschuldigt – und den Einsatz von Kameras erklärt.
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http://www.focus.de/finanzen/news/bespitzelungsaffaere_aid_267755.html
Ladendiebstahl aufzuklären wäre für mich da noch eine causale Erklärung gewesen.
Wie gesagt, das Ganze ist nun schon weit über ein Jahr her und die haben das sicher seeeeehr bereut!!!!
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http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/...ektive-Lidl/615919.html
hin und her, dass macht´s besonders schwer.
Gr.
Lidl droht Millionenbußgeld
Die Bespitzelung von Mitarbeitern könnte Lidl Millionen kosten. Allein in Niedersachsen haben Datenschützer über 60 Bußgeldverfahren eröffnet.
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http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/271/309210/text/
und wer bestraft den Staat wegen der Bespitzelung?