ver-di Bsirske: "80%-Steuer für reiche Manager!"
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 17.02.08 17:49 | ||||
Eröffnet am: | 17.02.08 16:06 | von: volvic | Anzahl Beiträge: | 17 |
Neuester Beitrag: | 17.02.08 17:49 | von: knetegirl | Leser gesamt: | 3.485 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 4 | |
Bewertet mit: | ||||
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,535813,00.html
Bitte helft mir, ich muss grad hyperventilieren wo ich diesen Schwachsinn lese!!!! Ich verdiene WEIT unter diesen 2 Mio. Und auch den Rest meines Lebens würde mich das nicht betreffen. Trotzdem bin ich gegen so einen Unfung. Mehr PRIVAT und WENIGER STAAT. Der macht laufend unsinn mit dem Geld - und der soll noch mehr kriegen? BITTE NICHT!!!!
Leider bekommen einige Top-Manager durch Seilschaften ein viel zu hohes und unangemessenes Gehalt. Das kann man aber nicht mit Steuern korrigieren, sondern muss versuchen diese Aufsichtsrat Seilschaften aufzubrechen.
Was den "kleinen Mann von der Straße" in Deutschland angeht. Wann endlich kommt die GROSSE-Steuer-Reform? Ohne jetzt bei den exakten Sätzen Haare zu spalten, ich bin für:
A) Minimales Grundeinkommen für jeden Bürger, aber nicht lebenslang, sondern von 0-30 angemessen am Bedarf (Babys weniger, später etwas mehr), und ab 60 ebenfalls wieder eine Grundversorgung. In der Alterszone 30-60 (wo man eigentlich VOLL arbeiten sollte) gibts nicht mehr das Bürger-Grundeinkommen, sondern nur noch "Überlebensbeihilfe" - sowas wie Harz4 - nur noch weniger!!!
B) Steuer für ALLE Einkünfte ab dem 1. Euro 10% - dafür gibts das Grundeinkommen (siehe A) weiter. Bedeutet effektiv wer arbeitet hat auch mehr - verliert nämlich von jedem weiteren Euro nur 10%. Natürlich eine gewisse Steuer-Progression dazu, aber Einkommen X (12.000 Euro pro Jahr?) steigt die Steuer auf 15%, usw. - bis rauf auf maximal 25%. Ja richtig gelesen, 30% - nicht 40% und schon gar nicht 80%. Die Abzugsfähgikeit von Ausgaben wird vollständig abgeschaft (Pendler, Weiterbildung, usw. usw. usw.)
C) Die Mehrwertsteuer wird von 7%/19% einheitlich auf 25% erhöht.
D) Einkünfte aus Anlagen (egal ob Miete, Aktien, Zinspapiere oder whatever) werden pauschaliert mit 20% besteuert. Allerdings gibt es einen Freibetrag von 3.000 Euro (jährlich). Dieser steigt ab dem Alter von 30 pro Jahr um 500 Euro. Wer sich also durch SPAREN seine Rente absichert wird dafür nicht bestraft.
E) Die Arbeitslosenversicherung wird massiv reformiert und teilweise privatisiert.
F) Gesundheitsversorgung spare ich mal aus ... sonst kriege ich noch mehr Haue hier.
SOOO - das nenne ich mehr Verantwortung für alle, weniger Staat, weniger Missbrauch und mehr für alle die auch mit anpacken, danke!
volvic
Populistischer Schwachmat.
aber beim steuer-abzug finde ich sind wir heute schon drüber. wenn man arbeiten geht, dann sollten WENIGSTENS 50% der früchte auch einem selbst zustehen. wenn ich aktuell zusätzlich arbeite landen etwa 35-45% bei mir. ich finde das ist zu wenig und verdirbt völlig den antrieb zu dieser mehrleistung.
volvic
...und altersversichert auch (denn nicht jeder Spitzenmanager bekommt ne Pensionszusage...)
Der Spitzenmanager muss nur Steuern zahlen - dass sind weniger als 40%, soviel er auch verdient.
zumal - bei 30% steuersatz (spize) und 25% MWST. - da mecker ich gar nicht. das halte ich in einem sozialstaat für angebracht. wenn das so kommt, dann würde ich nur noch gegen die gigantische steuer-verschwendung an 1000stellen kämpfen. die liste die mir gleich spontan einfällt ist sooo lang ....
volvic
Coole Berechnung, stimmt schon so, wenns um die Steuerbernung geht, da muß ich dir Recht geben ;)
Schließlich muß er ja für die Fehler seiner geliebten Facharbeiter herhalten ;)-- so ein armes Schwein ;)