Rally Dakar abgesagt
Motorsport Rallye
Dakar-Rallye wird offenbar abgesagt
Die 30. Auflage der Rallye Dakar wird aus Sicherheitsgründen nicht stattfinden. Nach sid-Informationen sind die beteiligten Hersteller am Freitagmorgen einen Tag vor dem geplanten Start in Lissabon durch den Veranstalter ASO von der Absage informiert worden. Die ASO selbst hat für 12.00 Uhr Ortszeit/13.00 Uhr MEZ eine Pressekonferenz angesetzt.
Hintergrund der Absage ist eine Reisewarnung der französischen Regierung für Mauretanien, wo im Dezember vier französische Touristen von Terroristen ermordet worden waren. In Mauretanien hätten insgesamt acht der 15 Etappen ausgetragen werden sollen.
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Motorsportrallye oder Enduro ist etwas für echte Jungs nebst ein paar Damen.
Für Weicheier, Waschlappen und sonstige Schleimer ist das natürlich nix.
Abenteuerlust und Entdeckung
"Die Rallye Dakar steht seit ihrem ersten Renntag für Abenteuerlust und Entdeckung. Das heißt aber nicht, dass immer die gleiche Strecke gefahren werden muss", sagte Patrice Clerc, Präsident der Amaury Sport Organisation (A.S.O.). Die A.S.O. veranstaltet neben der Dakar auch die Tour de France und andere sportliche Großveranstaltungen. 30 Jahre Rallye Dakar in Afrika bedeuteten aber nicht, dass das Rennen auch 30 Jahre in Südamerika stattfindet, fügte Clerc hinzu. Die argentinische Präsidentin Cristina Kirchner habe die Rallye aber schon für 2010 zum 200-jährigen Jubiläum der Republik eingeladen.
Garantierte Sicherheit
Probleme solcher Art in Argentinien und Chile schloss der argentinische Staatssekretär für Tourismus, Carlos Enrique Meyer, aus. "Hier gibt es weder terroristische, religiöse noch ethnische Probleme. Die Sicherheit ist garantiert."
9000 Kilometer voller Strapazen
Die Fahrer müssen in Südamerika insgesamt eine Strecke von 9000 Kilometern durch Patagonien, die Pampa und die Atacama-Wüste in Nordchile bewältigen. Dabei werde es neben Teer- und Schotterstraßen auch Sandpisten wie beim Original in Afrika geben. Der genaue Streckenverlauf werde noch festgelegt, sagte Lavigne. Die insgesamt 880 Renn- und Begleitfahrzeuge sollen Ende des Jahres per Schiff aus Nordamerika und Europa nach Buenos Aires transportiert werden.
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