COR AG vor fundamentaler Neubewertung (WKN:508320)
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 27.05.09 17:29 | ||||
Eröffnet am: | 24.10.07 10:44 | von: Rosinenpicke. | Anzahl Beiträge: | 15 |
Neuester Beitrag: | 27.05.09 17:29 | von: kirmet24 | Leser gesamt: | 6.236 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Zeitpunkt: 22.04.08 12:18
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Kommentar: Doppel-ID - rosinenpicker
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ich glaube schon, daß sich der Widerstand bei 4,50 Euro erst aufbauen muß, die Umsätze sind insgesamt relativ gering, so daß immer wieder mit Schwankungen zu rechnen ist. Insofern kann man durchaus mit Limitkäufen bis Ultimo bei 4,40 oder an schwachen Tagen bei 4,30 noch einmal Glück haben.
FJH wartet heute mit einem ordentlichen Kurssprung von + 8 % gegen den Markt auf - bei relativ hohen Umsätzen. Der Wert läßt sich ganz gut mit der COR AG (WKN: 508320) vergleichen:
erw. Umsatz 2007
Cor 35 Mio.
FJH 60 Mio.
operatives Betriebsergebnis vor Steuern
COR 3,7 Mio.
FJH 4,7 Mio.
Marktkapitalisierung
Cor 56 Mio.
FJH 68 Mio.
Mitarbeiter
Cor 324
FJH 467
Beide haben eine Ertragskrise hinter sich, wobei FJH einen wesentlich turbulenteren Absturz in den Knochen hat und im Hinblick auf die Konsolidierung auch noch nicht wieder so festen Boden wie COR unter den Füßen haben dürfte. Bei Cor ist zudem der jüngste 30 Mio.-auftrag noch nicht in den obigen Vergleichsdaten berücksichtigt, so daß es nicht ausgeschlossen erscheint, daß COR im nächsten Jahr die Marktführerschaft übernimmt. FJH-Aktien setzen an der Börse allerdings im Durchschnitt sechsmal so hohe Aktienwerte um, der Markt für COR ist entsprechend viel enger, was nicht nur auf den geringeren Streubesitz, sondern wohl mehr mit der Bekanntheit zu tun hat. Ich würde die Werte mit 2/3 COR und 1/3 FJH mischen. Beide sind derzeit als Nebenwerte mit Aufholpotential attraktiv, wenn man sich bei den blue chips etwas zurückhaltener zeigen möchte.
09:22 11.02.08
Lichtenstein (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "TradeCentre.de" empfehlen die Aktie der COR AG (ISIN DE0005083208/ WKN 508320) im Bereich um vier Euro zum Kauf.
Der Softwarespezialist für den Finanzsektor befinde sich auf einem rasanten Wachstumskurs und beeindrucke mit knackigen Margen. Die Schwaben hätten für das Jahr 2007 einen Umsatz von 40 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Das würde einem Plus von mehr als 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprechen. Beim Gewinn vor Steuern erwarte der Vorstand ein Wachstum von 2,9 auf 4,5 Millionen Euro. Die EBT-Marge von mehr als elf Prozent sei ordentlich.
Unterm Strich werde ein Gewinn von 3,6 Millionen Euro erwartet oder ein Ergebnis je Aktie von 31 Cent. Den Free Cashflow prognostiziere Vorstandsmitglied Milenko Radic im Gespräch mit "TradeCentre.de" für das Jahr 2007 auf vier Millionen Euro. Die Experten würden davon ausgehen, dass die Gesellschaft ihre Ziele für das Jahr 2007 voll erfüllt habe. Zum Jahresende sollten in der Kasse rund zwölf Millionen Euro schlummern. "Unser Ziel ist in erster Linie organisch zu wachsen. Wir schließen allerdings auch vereinzelt Zukäufe nicht aus", so Radic.
Für das Jahr 2008 kündige der Vorstand ein organisches Wachstum von 25 Prozent auf 50 Millionen Euro an. Das Ergebnis vor Steuern erwarte Radic bei sechs Millionen Euro. Dies entspreche einer stolzen EBT-Marge von zwölf Prozent. Unterm Strich solle bis Silvester ein Profit von 4,7 Millionen Euro in den Büchern stehen oder knapp 40 Cent je Aktie. Im letzten Jahr habe die COR AG ihre Planzahlen deutlich nach oben schrauben müssen. Gut möglich, dass auch in 2008 mehr drin sei als bislang erwartet.
Das Beste: Durch hohe Auftragseingänge mit einem hohen Volumen sei die Prognose des Unternehmens gut unterfüttert. "Unser Wachstum resultiert aus der hohen Anzahl an neu gewonnenen Kunden sowohl aus dem In- als auch aus dem Ausland. Aufgrund unserer starken Marktposition rechnen wir auch in diesem Jahr mit dem Gewinn weiterer Neukunden." Im vergangenen Jahr hätten die Schwaben beispielsweise den größten Outsourcingvertrag im Bereich Banking mit einem Auftragsvolumen von sage und schreibe circa 30 Millionen Euro erhalten. Die COR AG übernehme an dieser Stelle die Pflege und Weiterentwicklung der Banken-Software PARIS, die von der IT-Tochter der Hypo Real Estate entwickelt worden sei.
Großaktionär des Unternehmens mit einem Anteil von knapp 50 Prozent sei die msg systems ag. Die Firma sei ein IT-Dienstleister für die Versicherungswirtschaft im deutschsprachigen Raum. "msg systems ist für uns nicht nur ein Großaktionär, sondern vor allem auch ein strategischer Partner, der uns auf der Vertriebsebene stärkt und uns somit auch zu weiterem Umsatzwachstum verhilft", sage Radic. Im letzten Jahr habe die msg systems den freien Aktionären ein Übernahmeangebot zu vier Euro je Aktie unterbreitet. Das Angebot sei abgelaufen. COR solle dem Vernehmen nach weiter börsennotiert bleiben. Eine weitere Aufstockung des Anteils der msg systems sei derzeit nicht geplant, höre man.
An der Börse würden die knapp zwölf Millionen Aktien einen Wert von mehr als 45 Millionen Euro repräsentieren. Das KGV von zehn sei angesichts der imposanten Wachstumsraten alles andere als hoch.
Die Experten von "TradeCentre.de" raten im Bereich um vier Euro zum Kauf der COR-Aktie. (Analyse vom 10.02.2008) (11.02.2008/ac/a/nw)
Vorstandsmitglied
Die COR AG, ein Hersteller von Versicherungen- und Bankensoftware hat in den letzten 5 Jahren ein strammes, profitables Wachstum hingelegt. Lag der Umsatz 2004 noch bei 20,5 Mio. Euro, so werden im laufenden Jahr ca. 51 Mio. Euro erwartet, bei einer Vorsteuermarge von knapp 12 %. Die COR AG hat auch bereits den Schritt ins internationale Geschäft erfolgreich geschafft. Die Stuttgarter saßen per 31.12.07 auf einem Cashbestand von 12,7 Mio. Euro ( ca.1 Euro je Aktie )und sind für neue Akquisitionen gut gerüstet. „financial.de” hat im Interview mit Vorstandsmitglied Milenko Radic die Hintergründe der Wachstumsstory beleuchtet.
financial.de: Herr Radic, wie zufrieden sind Sie mit den vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2007?
Milenko Radic: Mit einem Umsatzwachstum von 48% und einer EBIT-Steigerung von 75% haben wir das Maximale erreicht, was wir uns für 2007 vorgenommen hatten. Deshalb sind wir vom Management mit den vorgelegten Zahlen mehr als zufrieden, zumal auch die Vorsteuerrendite um gut 10% auf 11,4 % gesteigert werden konnte.
financial.de: Herr Radic, welches sind die Alleinstellungsmerkmale der COR AG?
Milenko Radic: Unsere Stärke ist ein breites Spektrum an Lösungen für alle Sparten der Versicherungswirtschaft und für Banken. Wir sind international ausgerichtet und stehen auf einem sehr starken finanziellen Fundament.
financial.de: Was sind die treibenden Faktoren Ihres Geschäftes?
Milenko Radic: Zum einen gibt es in der Volkswirtschaft den Trend zur individuellen wie auch betrieblichen Altersvorsorge. Zum anderen gibt es in der Versicherungs-Wirtschaft den Markt- und kostengetriebenen Trend zur Konsolidierung. Beide Trends ziehen es nach sich, dass Versicherungsgruppen Aufgaben zentralisieren und zusammenlegen und damit einen erhöhten Bedarf an unseren Produkten und Dienstleistungen haben. Wir arbeiten in einem absoluten Wachstumsmarkt.
financial.de: Wie belastbar sind Ihre Planungsziffern?
Milenko Radic: Wir konnten dem Kapitalmarkt bisher erfolgreich nachweisen, dass wir unsere Vorhersagen genau erfüllen. Die letzten vier Jahre haben wir unsere Umsatz- und EBT-Prognosen immer eingehalten oder gar übertroffen. So haben wir die erhöhte Guidance vom Herbst letzten Jahres mit den vorläufigen Zahlen noch leicht übertreffen können, obwohl wir unsere Prognose für 2007 schon zuvor zweimal erhöht hatten.
financial.de: Sind Ihre Aufträge auch tatsächlich rechtssicher oder fangen Sie an zu arbeiten, bevor Sie Aufträge Ihrer Kunden haben?
Milenko Radic: Über 80% unseres Auftragsvolumens erbringen wir für Kunden, mit denen wir seit vielen Jahren zusammen arbeiten. Referenzkundenberichte, die wir jährlich in unseren Geschäftsberichten abdrucken, geben zum Beispiel einen Beleg für die Zufriedenheit unserer Kunden. Rechtliche Basis unserer Produktverkäufe und Tätigkeiten sind umfangreiche, sehr komplexe Vertragswerke, die wir mit allen Kunden schließen.
Wie Sie den Geschäftsberichten entnehmen können, hatten wir keine Forderungsausfälle oder Wertberichtigungen auf Forderungen zu verbuchen. Unsere Aktionäre brauchen sich deshalb keine Sorgen darüber machen, dass wir die Auftragsvolumina von unseren Kunden nicht bezahlt bekommen. Die Ertragszahlen belegen, dass wir für unsere Aufträge eine gute Rendite im IT-Bereich erzielen können.
financial.de: Wie hoch war der Forderungsbestand zum Jahresende in etwa?
Milenko Radic: Der Forderungsbestand betrug rund. 6,9 Mio. Euro, die Fälligkeit, die vertraglich klar fixiert ist, liegt in der Regel bei einem Monat.
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Firmenzentrale COR AG
financial de: …dann müsste per 31.3. Ihre cash Position schon bei ca. 14 Mio. Euro gelegen haben oder waren in den genannten 1 Euro Liquidität auch Teile Ihrer Forderungen mit eingerechnet?
Milenko Radic: Wenn wir von cash reden, dann ist es auch tatsächlich cash, das schließt natürlich den Bestand an Wertpapieren mit ein.
financial.de: Wie sieht die Umsatzverteilung im Jahr 2008 in etwa aus?
Milenko Radic: Wir haben in unserem Unternehmen traditionelle und neue Geschäftsfelder. Die traditionellen haben einen Umsatzanteil von ca. 60 % und umfassen Software für Lebensversicherungen und Altersvorsorge- und Krankenversicherungen sowie allgemeine Verwaltungssoftware. Hier wachsen wir mit einer Geschwindigkeit von ca. 11 % pro Jahr.
financial.de: Was sind die neuen Geschäftsfelder?
Milenko Radic: Wir konnten im vergangenen Jahr von einem Wettbewerber Beratungsaufträge in den Bereichen Sachversicherungen und Bank-Consulting übernehmen, und wollen mit diesen Kunden im laufenden Jahr einen Umsatz von ca. 5 Mio. Euro bewältigen. Mit der Hypo Real Estate haben wir für die kommenden Jahre ein Auftragsvolumen von ca. 30 Mio. Euro gezeichnet. In diesen neuen Geschäftsfeldern wollen wir in 2008 ca. 12 Mio. Euro Umsatz erzielen.
financial.de: Was bedeutet für Sie der Auftrag von HUK Coburg über zirka 5 Mio. Euro?
Milenko Radic: HUK-Coburg will mit unserer Software zirka 1,1 Mio. Lebensversicherungspolicen verwalten. HUK Coburg hat die Leistungsfähigkeit unserer Software über ihre Tochtergesellschaft Familienfürsorge Lebensversicherung kennen gelernt, die seit 1998 unser Kunde ist und später von der HUK-Coburg übernommen wurde. Insofern hatte HUK bereits eine eigene Referenz im Hause. Für uns bedeutet dieser Auftrag, einen weiteren Meilenstein in der Versicherungswirtschaft erreicht zu haben, denn wir haben mit Ausnahme von einer Auftragsvergabe im wesentlichen alle größeren Ausschreibungen in den letzten Jahren für uns gewinnen können.
financial.de: Wo sehen Sie Wachstumsgrenzen für die COR AG?
Milenko Radic: Die deutsche Versicherungswirtschaft alleine gibt pro Jahr 11 Mrd. Euro nur für IT-Entwicklung aus. Davon ca. 1,8 Mrd. Euro für externe Unternehmen. Europa-und bundesweit haben wir also noch hinreichend Entwicklungspotenzial für ein jährliches zweistelliges Wachstum.
financial.de: Was sagen Sie zur Bewertung Ihrer Aktien?
Milenko Radic: Wir haben im IV. Quartal 07 für 2008 ein Ergebnis vor Steuern von ca. 6 Mio. Euro prognostiziert, was ca. 0,39 Cent je Aktie bedeutet, bei einem freien Cashflow von ca. 5 Mio. Euro. Darüber hinaus sind wir bilanziell sehr gut aufgestellt. Wir sind absolut bankschuldenfrei und die Liquidität je Aktie liegt, wie bereits geschildert bei gut 1,00 EUR. EX cash liegt unsere Notierung bei ca. 3,0 Euro und wir haben auf dieser Basis nur ein KGV von 7,7.
financial.de: Und wo sehen Sie die Aktie fair bewertet?
Milenko Radic: Die West LB hat in einer sehr ausführlichen Studie im Oktober 2007 das Kursziel mit 6,10 Euro veranschlagt. Dies war auf Grund der damals bekannten Fakten. Da wir jedoch im laufenden Jahr noch Einiges vorhaben, glaube ich nicht, dass das mit Blick auf die nächsten 12 Monate das Ende der Fahnenstange sein wird.
financial.de: Vielen Dank für das Gespräch.COR
Bei der Fusion dürfte sich das gut auf das Umtauschverhältnis auswirken :D