Windows als Strafe? - Linux-Admin mit Win bestraft
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 27.10.09 19:57 | ||||
Eröffnet am: | 28.08.07 19:51 | von: omega512 | Anzahl Beiträge: | 8 |
Neuester Beitrag: | 27.10.09 19:57 | von: Shortkiller | Leser gesamt: | 2.322 |
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Scott McCausland war Administrator bei dem BitTorrent-Tracker EliteTorrents. Scott stellte 2006 den Kinofilm "Star Wars: Episode III" verbotenerweise bei EliteTorrents ins Internet.
Die US-Behoerden wurden auf diese Straftat aufmerksam, ermittelten ihn und machten ihn dingfest. Scott wurde zu fuenf Monaten Haft und anschliessend zu fuenf Monaten Hausarrest verurteilt.
Dazu kommt, dass sein Internetanschluss ueberwacht wird. Scott hat auf seinem PC das Betriebsystem Linux, muss aber jetzt auf Windows umsteigen, weil die Software zur Ueberwachung des Internets nur auf Windows laeuft.
Webreporter: PortaWestfalica
Quelle: http://www.ShortNews.de/start.cfm?id=680321
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Meine Einschätzung: Für einen Linux-verwöhnten Admin muss das fast die Höchststrafe sein ;-)
[nix füa unguat, MS fanboyz - omega]
Aber die sind da auch ein wenig härter mit den Strafen... 5 Monate Haft...
P.S. Happy wo bleiben die Bilder!?
in dem Zusammenhang: Naja, wenn alle Linux-Admins so bestraft werden, muss ja ... ;-)
Servermarkt: Windows legt zu, Linux verliert, Unix liegt weit zurück
Windows und Linux liefern sich nicht nur einen erbitterten Kampf um die Desktops, sondern ringen ganz besonders heftig miteinander um Marktanteile bei Servern. Hier sind Linux und Windows nämlich ebenbürtige Gegner. In letzter Zeit konnte Microsoft aber seinen Vorsprung gegenüber Linux wieder etwas ausbauen. ... mehr
Quelle: www.pcwelt.de/start/computer/netzwerk_server/news/...ter&id=92076
In jeder dritten Unternehmens-Software steckt Open Source
20.02.2008, 13:33 Uhr
Open Source ist auf dem Vormarsch, und das nicht nur auf dem Heim-PC oder bei Office-Anwendungen. Freie Software treibt mittlerweile auch geschäftskritische Anwendungen an.
Frank Sempert vom Marktforschungs- und Beratungshaus Saugatuck Technology und langjähriger Europachef der Gartner Group, sieht Open Source im IT-Business längst als etabliert an. "Buchstäblich jeder bedeutende Software-Anbieter integriert derzeit Open-Source-Code in seine Produkte", erklärte Sempert im Gespräch mit der COMPUTERWOCHE. Die Hersteller versprächen sich davon geringere Kosten und kürzere Entwicklungszeiten.
Dieser Trend verändere auch die IT-Strukturen in deutschen Unternehmen. Zwar basierten heute lediglich 10 bis 15 Prozent der Anwendungen in Deutschland und weltweit ausschließlich auf quelloffenem Programmcode. Bis zum Jahr 2010 soll der Wert auf 15 bis 20 Prozent steigen. Der hohe Anteil an eingebettetem Open-Source-Code in unterschiedlichsten Systemen sei in diesen Zahlen aber nicht enthalten (siehe dazu auch: Die Zukunft von Open Source - Link http://www.computerwoche.de/knowledge_center/linux/1849336/ ).
Nach Erhebungen von Saugatuck steckt bereits in einem Drittel aller Unternehmenssysteme Open-Source-Software. Dazu zählten kommerzielle Betriebssysteme ebenso wie Unternehmensanwendungen, Middleware und Desktop-Anwendungen. Sempert, der für die US-amerikanische Saugatuck Technology Inc. den Aufbau des Geschäfts im deutschsprachigen Raum steuert, sieht vor allem vier IT-Bereiche, in denen der Einsatz von Open-Source-Software weiter schnell zulegen werde: Betriebssysteme, Datenbanken, Entwicklungswerkzeuge und Middleware. Die Motive aus Sicht von deutschen IT-Verantwortlichen ähnelten denen, die die Marktforscher bereits im vergangenen Jahr in einer internationalen Studie identifiziert hätten: An erster Stelle stehen Kostenvorteile, gefolgt von Herstellerunabhängigkeit und der grundsätzlichen Möglichkeit, den Quellcode zu verändern.
Ein "heißes Thema" ist für Sempert Linux auf dem Server. Insbesondere in unternehmenskritischen Bereichen lege das Open-Source-Betriebssystem rasch zu. So habe sich beispielsweise die Deutsche Flugsicherung entschieden, für ihre Kernsysteme ausschließlich eine Linux-Distribution von Novell Suse einzusetzen. Gute Chancen gibt der Analyst Open-Source-Software auch beim Aufbau von Service-orientierten Architekturen (SOA): "Open-Source-Software und SOA werden Zwillinge." Nach seiner Einschätzung werden quelloffene Komponenten den SOA-Einsatz entscheidend voranbringen. Sie ermöglichten es, Software- und Entwicklungskosten zu senken und Unternehmen damit den Einstieg in die SOA zu erleichtern.Ähnliches gelte für das aufkommende Hype-Thema Cloud Computing. Schon heute sei zu beobachten, dass Open-Source-Software die Softwarekosten von "Cloud-Providern" deutlich verringere. Der Marktforscher will darunter sowohl Software- als auch Service-Provider und Anbieter von IT-Infrastruktur verstanden wissen.
Sempert: "Open-Source-Software steht hier für eine Reduzierung von 25 bis 50 Prozent der Entwicklungs- und Betriebskosten."Weniger optimistisch fällt die Einschätzung für Linux auf dem Desktop aus. In den kommenden drei Jahren werde sich das Open-Source-Betriebssystem kaum zur Bedrohung für Microsoft Windows entwickeln, lautet die Prognose. Für wahrscheinlicher halten es die Saugatuck-Auguren, dass Microsoft einige Aspekte von Linux in die Windows-Plattform integriere.Mehr zum Thema Open Source und SOA im SOA-Expertenrat der COMPUTERWOCHE. (wh)
Quelle: http://www.pcwelt.de/it-profi/business-ticker/1856296/index.html
Warum Windows Probleme hat
von Dr. Jakob Jung
Microsoft schafft es nicht mehr, das Vertrauen der Kunden für sein Betriebssystem zu gewinnen. Das liegt nicht nur am Versagen an einzelnen Stellen, sondern hat strukturelle Gründe.
Quelle: http://www.informationweek.de/news/...207100771&cid=CRNnewsletter
Stecken geblieben: Ebenso wie bei manchem die Installation des Service Packs, kommt Windows Vista allgemein nicht viel voran.
Die Analysten von Gartner zeichnen ein schonungsloses Bild vom Zustand des Microsoft Betriebssystems Windows: Die Entwicklungszeiten sind zu lang, die tatsächliche Innovation begrenzt. Nochdazu gibt es schwerwiegende Kompatibilitätsprobleme. Unternehmen erhalten unzuverlässige Versionen mit begrenztem Neuigkeitswert, die Managementkosten sind zu hoch und die Anpassung der Anwendungen erfordert viel Aufwand.
Wem das noch nicht reicht, der kann sich über die Komplexität von Windows, den fehlenden modularen Aufbau und die hohen Hardware-Anforderungen von Vista aufregen. Vor allem letztere verhindern, dass die Unternehmen in den Industrieländern auf Vista migrieren. Sie sehen einfach keinen Grund, neue Hardware anzuschaffen. In diesem Jahr wird der Hardware-Absatz in den entwickelten Märkten wohl nur um etwa zwei Prozent zulegen. Web-Anwendungen befeinden sich zwar noch in den Kinderschuhen und die meisten Unternehmens-Applikationen benötigen nach wie vor Windows, aber die Gartner-Analysten erwarten, dass sich das in den nächsten drei Jahren ändern wird. Virtualisierung wird die Bedeutung der Basisbetriebssysteme zudem stark vermindern.
Trotz all dieser Punkte hat Gartner die Hoffnung für Windows noch nicht aufgegeben. »Wir empfehlen nicht, Vista zu überspringen«, erklärt Gartner Analyst Neil MacDonald. Allerdings sollten Firmen Vista nur dann anschaffen, wenn es auf neuen Maschinen, die defekte Geräte ersetzen, ohnehin vorinstalliert ist. Vielleicht kann es sinnvoller sein, für eine Unternehmensmigration Windows 7 abzuwarten, das wahrscheinlich 2010 verfügbar sein wird. Die IT-Verantwortlichen sollten sorgfältig prüfen, ob Virtualisierung und der Umstieg auf Anwendungen, die nicht von einem Betriebssystem abhängen, sinnvoll sind. Der Wechsel auf ein alternatives Betriebssystem wie Mac OS oder Linux sei dagegen mit zahlreichen versteckten Kosten verbunden und oft teurer, als es auf den ersten Blick erscheine.
Kaum vorstellbar: Linux-Erfinder Linus Torvalds mit erhobenen Daumen vor einem Werbestand für das neue Microsoft-Betriebssystem Windows 7. Dieses Bild sorgt derzeit im Internet für Aufsehen – und ist keine Fotomontage.
Vor zwei Jahren pumpte Microsoft noch 500 Millionen Dollar in die weltweite Werbekampagne zum Start des Betriebssystems Windows Vista. Unter dem Motto »The Wow starts now« sollten die User von der überwältigenden Benutzererfahrung überzeugt werden, die ihnen Vista bieten würde. Doch in der Praxis blieb das Betriebssystem weit hinter den Erwartungen zurück und ließ die aufwändige Werbekampagne verpuffen.
Der Start von Windows 7 dagegen fand nun mit recht leisen Tönen statt. Doch hat Microsoft dieses Mal die geballte öffentliche Meinung im Rücken: Blogger und IT-Experten, die das neue Betriebssystem frühzeitig testeten, liefern Microsoft seit einigen Monaten die beste Werbung – und das ganz umsonst.
Ohne Zutun von Microsoft kam es so auch zu einigen unbezahlbaren Werbe-Schnappschüssen: So wurde bei vielen IT-Händler der Mitternachtsverkauf von Windows 7 zu einem unerwarteten Erfolg mit hunderten von Kunden, die begierig bei Dunkelheit und Kälte auf das neue Betriebssystem warteten. Kostenlose Publicity lieferte Microsoft jetzt auch Linux-Erfinder Linus Torvalds: Beim Japan Linux Symposium hatte Microsoft vergangene Woche gegenüber dem Veranstaltungsort einen Werbestand für Windows 7 aufgebaut. Konferenzteilnehmer überredeten Torvalds, dem Microsoft-Stand einen Besuch abzustatten. Nach einer ausgiebigen Beratung durch den ahnungslosen Microsoft-Promotionmitarbieter ließ sich der Linux-Erfinder sogar mit »Thumbs up« vor dem Windows 7-Stand fotografieren. »Gekauft hat Torvald das Betriebssystem aber nicht – schlauer Mann!«, so ein Beobachter.
Quelle: http://www.informationweek.de/news/...0462&cid=IWKnewsletter-html
Microsoft killt auch bei Win7 Installation ganz selbstverständlich den Bootsektor mit Linuxloader. Als ob es nichts anderes gibt auf der Welt.