PTT & Friends Weekend Spezial 18.+19.08.07
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 25.04.21 11:18 | ||||
Eröffnet am: | 17.08.07 23:14 | von: J.B. | Anzahl Beiträge: | 53 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 11:18 | von: Tanjaerfqa | Leser gesamt: | 12.847 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Überraschende Diskontsatzsenkung der Fed??
Eins vorne weg, der Diskontsatz ist nicht der Leitzinssatz. Der Leitzinssatz steht nach wie vor bei 5,25%, noch....
Was ist der Diskontsatz überhaupt?
Nun, der Diskontsatz betrifft die Zinsen auf direkte Kredite an Geschäftsbanken. Im Rahmen des Diskontgeschäftes (auch Rediskont-, Eskont- oder Reeskontgeschäft) kaufte die Fed von den Banken und Kreditinstituten noch nicht fällige Warenwechsel unter Abzug des Diskonts, das sind Zinsen für die Zeit vom Ankauf bis zur Fälligkeit der Forderung (Diskontierung).
Die Begründung der Fed
Die Fed hat die überraschende Senkung des Diskontsatzes zur Vergabe von Krediten an Banken um 50 Prozentpunkte auf 5,75 Prozent mit einer anhaltenden Verschlechterung der Bedingungen am Finanzmarkt begründet. Ausserdem räumte die Fed ein, dass sich die Abwärtsrisiken für das Konjunkturwachstum deutlich erhöht hätten. Die verantwortlichen Mitglieder des Offenmarktausschusses würden die Situation genau beobachten und Vorbereitungen für Handlungen treffen, um die negativen Auswirkungen der steigenden Verwerfungen an den Finanzmärkten auf Wirtschaft zu entschärfen.
Die Börsen steigen trotz dieser deutlichen Warnung
Diese, nur auf dem ersten Blick, gute Nachricht verhalf den US Börsen zu deutlichen Kursgewinnen. Die Fed unterstrich ihre Diskontsatzsenkung zudem auch noch mit einer Geldspritze in der Höhe von 6 Milliarden. Ok, die Indezis waren extremst überverkauft und die Gegenreaktion war höchst überfällig, aber wie die Investoren nach dem 2. Blick reagieren werden, dass wird interessant!?! Klar ist, dass die Banken nun an billigere Kredite kommen, aber was hilft das, wenn eine Bank der anderen nicht mehr über den Weg traut? Ausserdem zeigt diese Intervention der US Notenbank, dass der Markt selbst nicht mehr in der Lage gewesen wäre, aus dem Debakel raus zu kommen. Irgendwo ist immer ein Ende, aber wo wäre es gewesen?
Alles in Allem, dürfte die Hausse nun vorbei sein, zumindest meiner Meinung nach, die Frage ist vielmehr, ob die heutigen Kursgewinne nur ein Strohfeuer waren oder ob nun eine Gegenbewegung eingeläutet wurde? Sollten die Börsen wirklich am Montag weitere Zugewinne verbuchen können, dann wieder meiner bescheidenen Meinung nach nur, um die Shorts aus dem Markt zu nehmen. Eigentlich war ich die letzten Tage bullish, aber durch diese Aktion der Fed wurde mir klar, dass ich höchstwahrscheinlich die Risiken geob unterschätzt habe. Daraus folgt, dass ich mich im Moment zurückhalten werde, was Investitionen betrifft, bis die Gesamtsituation halbwegs transparent wird. Deshalb habe ich alle Longpositionen geschloßen. Aber dies alles ist nur meine persönliche Sicht der Dinge und soll keine Handlungsempfehlung für irgend jemand sein.
J.B.
Immer wieder liest man auch, das die Amis eine Dienstleistungsgesellschaft sind und kaum selbst etwas produzieren und damit dem Untergang geweiht sind. Die jetzigen Produzenten werden auch weiterhin Abnehmer suchen, zu ihrem eigenem Vorteil. Es gibt auch noch so etwas wie Fixkostendegression und Skaleneffekte. Es kommt nun mal nicht darauf an, das hauptsache viele in der Produktion beschäftigt sind, sondern das clever produziert wird (Produktivitätssteigerung). Es macht nun mal einen Unterschied, ob ich einen Berg mit der Hand abtrage, eine Schaufel habe oder aber einen Bagger.
Wie stark der Konsum leiden wird, ist ja noch überhaupt nicht absehbar. Niedrigeinkommensbezieher setzen doch weitestgehen jedes zusätzliche Geld in Konsum um. Subprime handelt überwiegend von Menschen, die ein niedriges Einkommen beziehen. Ein Existenzsicherndes Einkommen wird auch in Amiland pfändungsfrei sein und es wird nicht so enden, das es keine Plätze mehr unter Brücken gibt. An der Stelle kann ich argumentieren, das der Konsumausfall kompensiert wird von denjenigen, die sich ein schönes Haus kaufen wollten und nun erheblich billiger an ein solches kommen. Insgesamt wird es natürlich zu einer Neubewertung von Immobilien insgesamt kommen. Dadurch haben die Bestandsinhaber aber noch nicht weniger Geld zur Verfügung.
In meinem persönlichen nicht interessierten Börsenumfeld habe ich noch keinen getroffen, für den sich die Welt die letzten vier Wochen geändert hat, weil er sich sorgen macht, kein Kredit mehr fürs Auto zu bekommen, oder ähnliches.
Wer sich sein Depot selbst zusammenstellt und auf bewährte Strategien setzt, schlägt überwiegend den Markt. Das gilt natürlich bei etwas längerfristiger Betrachtung. Wer hier mit Geld auf kurzfristige Entwicklungen zockt, solte dies auch als Spiel ansehen. Beim spielen darf man auch ruhig mal verlieren. Im großen und ganzen kann man den Markt nicht vorhersehen wie er sich entwickeln wird. Es gibt ja auch Meinugen, die besagen das Makrodaten und Börse nichts miteinander zu tun haben. Wer weiß schon ob wir gerade übertreiben oder untertreiben? Auf alle Fälle sind nicht mehr die Unternehmensdaten im Vordergrund, sondern nur das Makroumfeld.
Falls wir wirklich in eine Rezession abgleiten, dann werden natürlich auch die Einzeltitel betroffen sein und Prognosen angepasst werden müssen.
Im Jahr 2006 war das Wachstum in US auch nicht so stark. Q1/2007 lag real bei 0,7%, Q2 war ja nun schon erheblich besser. Die nächsten beiden Quartale werden ja nun auch wohl 2% über der Inflationsrate liegen. Wohlgemerkt über der Kerninflationsrate. Dies mag mancher als Indiz dafür sehen, das kein sauberes Gesamtbild gezeichnet wird, aber diese Inflationsrate ist sehr schwankungsanfällig und daher nicht so schön zu gebrauchen.
Amiland ist ein entwickeltes und satbiles Land. Der Konsum wird von seinem sehr hohen Level etwas zurückkommen, aber das wird vielleicht maximal 0,5% Wachstum kosten. Usa ist nicht eine Bananenrepublik, in der eine Immo-Krise bestimmt weitreichendere auswirkungen hätte.
Ich wäre sogar bereit eine Kiste Bier zu wetten, das die Kurse ende des Jahres höher stehen als heute.
dieses buch geschrieben wird:
Mittelstandsinstitut Niedersachsen
www.mittelstandsinstitut-niedersachsen.de/
Prof. Dr. Eberhard Hamer (Präsident)
- geboren: 15.08.1932 in Mettman
- erste Karriere Handball-Spitzenspieler Mitte der 50er Jahre
- Studium der Juristerei, Rechtsanwalt, Wirtschaftswissenschaft (Dipl. rer. pol, Dr. rer. pol.), der Theologie
- zweite Karriere in den 60er Jahren in Konzernleitung Elektroindustrie
- dritte Karriere Professor für Wirtschafts- und Finanzpolitik in Bielefeld
- 1975 Gründer und seit dem Leiter bekannten Mittelstandsinstituts Niedersachsen, Hannover
- 1990 Gründung und seit dem Präsident der Deutschen Mittelstandsstiftung
- seit 1994 auch Forstwirt in Sachsen-Anhalt
- Bundesverdienstkreuz für die Entwicklung einer neuen Mittelstandsökonomie, der Lehre von der personalen Wirtschaft durch Unternehmerpersonen und Personalunternehmen als mittelständischer Mittelweg zwischen Verwaltungswirtschaft und kapitalistischer Machtwirtschaft. Grundthese: Inhaberunternehmer sind anders als Manager und Personalunternehmen haben andere Bedingungen, Vorzüge und Risiken als Kapitalgesellschaften. Die mittelständischen Personalunternehmen machen 96% aller unserer Unternehmen aus. Sie sind die repräsentative Unternehmensart. Ihnen verdanken wir mehr als 2/3 der Steuern, Sozialabgaben und Arbeitsplätze. Kernpunkt jeder wirtschaftlichen Ordnungspolitik muß also Mittelstandspolitik sein.
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WOCHENAUSBLICK: Schwankungsanfälligkeit hält an – Weitere Talfahrt möglich
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die hohe Schwankungsanfälligkeit an den deutschen Aktienmärkten dürfte in der kommenden Woche anhalten. 'Global gibt es genug Fragezeichen, die für Unsicherheit sorgen', sagt Portfolio-Manager Stefan Hentschel vom Bankhaus Lampe mit Verweis auf die Immobilienkrise in den USA und den starken Yen in Japan. Er rechnet noch bis Mitte September mit 'holprigen Märkten'. Markus Reinwand von der Helaba geht davon aus, dass im Laufe des dritten Quartals das Tief an den Aktienmärkten erreicht wird. Das Thema 'Kreditklemme' dürfte die Märkte seiner Einschätzung nach noch in Atem halten. Der Nachrichtenstrom über Schieflagen bei Hedge-Fonds und Insolvenzen bei US-Hypothekenfinanzieren scheine nicht abzureißen.
Sollte sich die Nachrichtenlage über das Wochenende verschlechtern, gehe es weiter bergab, prognostiziert Hentschel. Beruhige sich die Lage, könnten die deutschen Aktienmärkte an Boden gewinnen. 'Diese Möglichkeit halte ich für am wahrscheinlichsten.'
KORREKTUR NACH VIER JAHREN HAUSSE
Nach vier Jahren der Hausse stehe eine Korrektur an, die von einer höheren Volatilität begleitet werde, sagt Achim Matzke, Aktienexperte bei der Commerzbank. Das lasse sich auch am so genannten VDAX ablesen, heißt es auch in einem Kommentar der Landesbank Berlin (LBB). Das Volatilitätsbarometer - es wird am Markt als Nervositätsbarometer bezeichnet - habe in der vergangenen Woche den höchsten Stand seit rund vier Jahren erreicht.
Nach Einschätzung der LBB-Experten liegt die nächste Unterstützung für den DAX bei 7.120 Zählern. Dort verlaufe die Begrenzung des mittelfristigen Aufwärtstrends, die auf dieser Höhe von der 200-Tage-Linie unterstützt werde. Wenn die Krisenstimmung erst einmal abflaue, könnte sich nach Einschätzung der LBB an den europäischen Börsen ein Aufwärtstrend durchsetzen, der nicht zuletzt von einem attraktiven Bewertungsniveau gestützt werde. Allerdings dürften die Probleme am Kreditmarkt größere Übernahmen zunächst erschweren. Damit gerate einer der wichtigsten Antriebsmotoren der letzten Monate an den Finanzmärkten ins Stocken.
ZEW WENIGER OPTIMISTISCH ERWARTET
Am Dienstag stehen die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland an. Analysten von HSBC und Postbank gehen davon aus, dass die befragten Experten nicht mehr so optimistisch in die Zukunft blicken werden. Außerdem veröffentlicht das Ifo-Institut seine Prognosen zum Weltwirtschaftsklima im dritten Quartal 2007. Am Freitag wird der Einkaufsmanagerindex im Verarbeitenden Gewerbe in der Eurozone veröffentlicht. Aus den USA stehen am Montag Frühindikatoren und der Chicago Fed Index an. Außerdem dürften sich die Marktteilnehmer für die Neubauverkäufe im Juli interessieren.
Von Unternehmensseite stehen in der abflauenden Berichtssaison nur noch wenige Daten an. Am Montag läuft die Angebotsfrist von Permira für HUGO BOSS aus. Am Dienstag könnte sich die EU-Kommission zur Übernahme von Scandlines durch die Allianz und 3i entscheiden. ProSiebenSat.1 Media gibt am Mittwoch Quartalszahlen bekannt. adidas veranstaltet in Canton einen Investorentag./gr/sc/she
--- Von Annika Graf, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-AFX
J.B.
habe einen put auf den nikkei u. wollte diesen nach den
kurssturz von 5,5% mit 150% gewinn verkaufen der emi mit
ausreden zur zeit ist vola so hoch der kurs belaeuft sich unter
den votageskurs, als ich den zustaendigen sprechen wollte war der
in urlaub, 1 stunde spaeter wurde nach der nennung meines namens
sofort aufgelegt u.bekam keinen kontakt mehr genauso erging es
mir auch mit einen zert dieser bank Wandler
Hurricane Dean on track to threaten Jamaica
By MarketWatch
Last Update: 5:43 AM ET Aug 19, 2007
TEL AVIV (MarketWatch) - Hurricane Dean is expected to hit Jamaica later today, with strong rains that could trigger floods and mudslides, and also has prompted a hurricane warning for the southwestern peninsula of Haiti as well as the Cayman Islands.
Dean is a Category 4 hurricane with maximum sustained winds near 145 miles (233 kilometers) an hour, the National Hurricane Center said in an update at 5 a.m. U.S. Eastern Time on Sunday.
The storm was located 245 miles east-southeast of Kingston, Jamaica's capital.
"Coastal storm-surge flooding of 7 to 9 feet above normal tide levels, along with large and dangerous battering waves, is possible near the center of Dean within the hurricane-warning area," the agency said.
A hurricane warning means hurricane conditions could occur within 24 hours. "Preparations to protect life and property should be rushed to completion," the center said.
Dean was moving west-northwest at 18 miles an hour, the center reported. "On this track, the core of the hurricane will pass just south of the southern coast of Haiti over the next several hours and will be near Jamaica later today," the center said.
Jamaica can expect 5 to 10 inches of rain, up to a maximum of 20 inches. "These rains could cause life-threatening flash floods and mudslides," the agency said. Accuweather.com said the hurricane was just short of a Category 5 storm, which would mean winds of 156 mph or more.
No strong winds are present to break up the storm, nor is it passing cooler water that would weaken it, the forecaster reported.
The "current forecast track for Dean takes the storm into northeastern Mexico," and "all interests along the western Gulf Coast should closely monitor the storm for any shifts in its movement," AccuWeather reported.
On Friday, Texas Gov. Rick Perry declared Dean an imminent threat to the state and activated resources including search and rescue teams. National Weather Service projections show Hurricane Dean could impact the Texas coast by the middle of next week, Perry's office said in a press release.
Also on Friday, oil drillers began pulling employees from the Gulf of Mexico as Wall Street trained its eye on Dean's path.
Personnel have been evacuated from one production platform in the Gulf and two rigs, according to the Interior Department's Minerals Management Service. About 0.8% of the Gulf's total oil production has been shut in, the government said.
The Gulf is home to 834 manned platforms and 101 rigs.
Mein Optionsschein aber, der eröffnete bei 1.57 Euro obwohl die Aktie am Abend davor auch schon bei 30 Euro stand. Hab den Schein später zwar mit Gewinn verkauft, aber irgendwas stimmt da doch nicht.
Ist das ein Fehler meinerseits oder ein Fehler der Deutschen Bank ?
Der Schein heißt übrigens DB61H8
Gruß, der Querdenker
21:50 Uhr Solarworld 29.80 Euro. OS 1,75 Euro
09:00 Uhr Solarworld 29.80 Euro. OS 1,57 Euro
Das is doch verarsche der Deutschen Bank. Wenn man nicht selbst alles nachrechnet wird man von hinten bis vorne verarscht.
Mit welchem Emmis habt Ihr die besten Erfahrungen ?
Ich will dir nix empfehlen, aber in solchen Marktphasen handle ich KO`s mit extrem weiten Abstand, mindestens 5%, in der Regel eher 10%......
J.B.
Goldmann Sachs Scheine habe ich schon lange nicht mehr gehandelt,da die manchmal merkwürdige Spread-Entwicklungen haben, oder aber ich bekomme beim Direkthandel nicht denselben Kurs wie an der Euwax.