An Paul Pape von Ariva


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Neuester Beitrag: 03.05.09 11:59
Eröffnet am:23.04.07 20:35von: montanaAnzahl Beiträge:242
Neuester Beitrag:03.05.09 11:59von: PalaimonLeser gesamt:13.483
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5420 Postings, 7097 Tage montanaAn Paul Pape von Ariva

 
  
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23.04.07 20:35
In der letzten Zeit hab  
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75 Postings, 6411 Tage DeathGirlieAn Paul Pape von Ariva

 
  
    #218
29.05.07 09:48
Die wunderlichen Abenteuer eines Klecks

In der letzten Zeit hab ich mir eingebildet, porschefahrend und masturbierend die Moni mit einem vollen Champagnerglas zu überschütten. Mein Hosengürtel riss mir fast die Eier ab. Danach zog ich neue auf und bettelte um eine Eierkur.

Doch unerfreulicherweise traf ich auf eine emanzipierte, industriell-politisch -faschistische Frauengruppe, die nicht mit ins SM-Studio wollte, obwohl ich sie auf Knien rutschend anflehte.  Dann geschah Folgendes: Zu all dem Unglück wurde mein Porsche durch den verschütteten Champagner von der Sixt Autovermietung nicht ohne weiteres zurückgenommen.Da ich aber,ein hochintelligender Typ bin,liess ich mir folgendes einfallen. Mit Verweis auf meine nagel-neuen, jetzt aber durchgeweichten Moonboots, drohte ich mit einer Schadenersatzklage, wegen des verstopften Abflusses am Boden des Fahrzeuges.

Aber erst der Wink mit dem Sechser-Eisen überzeugte den Sixt-Fuzzy mir nicht nur den Porsche eine weitere Woche zur Verfügung zu stellen, sondern zwecks Bestechung der besagten Frauengruppe 6 Flaschen Champagner durchs offene Verdeck zu reichen und mir noch schnell die hübschen Lackstiefel, die ich heute morgen ausgewählt hatte, sauber zu lecken.

Mit einer lässigen Handbewegung und einem Kavaliersstart der sich gewaschen hatte machte ich mich auf zu neuen Abenteuern - Herdecke here I come!

Text zur Anzeige gekürzt. Gesamtes Posting anzeigen...


Aber schon an der Kreuzung Hauptstraße/Wetterstraße passierte es.
Obwohl ich mich in Herdecke sehr gut auskenne, übersah ich fast das große Plakat am Clubhaus des Golfplatzes "Herdecke Open 29.04.2007".
Endlich gab es Gelegenheit den Porsche und meine neue Golfausrüstung einem internationalen Publikum zu präsentieren!
Schnell eine hüscbsche Blondine vom Escortservice reservieren!

Aber was machen mit Moni in der Zeit?
Moni schicken wir zurück in die City, da kann sie sich bei „Tante Alma“ aus Frust einen Kaffee trinken.
Oder reicht das Geld, um ihr ein Wellness-Verwöhn-Wochenende im Ringhotel "Zweibrücker Hof" zu spendieren?
Hauptsache irgendwie aus dem Weg, wenn ich DAS Turnier spiele, bei dem ich als Topfavorit gelte und obendrein die gesamte Talkgemeinde von ARIVA und Olli Kahn, den ich unlängst fast gerammt hätte.

Wütend sprang Olli aus seinem niegelnagelneuen Sportwagen und brüllte: " Hast Du gesagt meine Mutter stinkt?" Da lehnte sich die Braut vom Escortservice zu mir rüber und flüsterte mir sanft ins Ohr:"Ganz ruhig Junge, der will nur spielen"!
"Ich regel das für Dich Süßer" - sprachs und lief zum Monster. Ohne zu zögern riß sie mit einem vieldeutigen Grinsen die Beifahrertür des Wagens auf und krabbelte in die Höhle des Löwen. Nur ihr süsses kleines Hinterteil war noch zu sehen.
Olli, überrascht von dem Geschehen - aber nicht uninteressiert, nahm Witterung auf und sein Jagdtrieb ließ ihn die Verfolgung aufnehmen und er schwang sich in den Wagen auf seinen Fahrersitz.

Gang einlegen, Kahn den Stinkefinger zeigen und den Porsche durchstarten lassen war eins. Jetzt würde sich zeigen, wer in Herdecke der Meister aller Klassen ist.
"Mein Gott", erst schien sich alles wie eine ganz profane Spritztour - halt Spritztour?, darf man das überhaupt denken?, ich mußte leise schelmisch in mich hinein lachen, ob dieses Gedankens - zu entwickeln, aber jetzt hatte der Tag das Potential einer der ganz großen und unvergesslichen zu werden.

Seite an Seite rasen wir die Wittbräucker Straße entlang an der Hohensyburg vorbei Richtung Westfalenstadion als mich plötzlich ein lauter Knall zusammenfahren lässt.

Verdammt, nicht schon wieder der Champagner! Es hatte eine der Flaschen im Fond des Wagens zerissen, sie war einfach geplatzt. Scherben flogen durch die Luft und dummerweise schlug der abgesprengte Flaschenhals mitten in Oliver Kahns breitem Grinsen ein.

Der Feuerball in meinem Rückspiegel sagte mir, dass das Torwartproblem beim FC Bayern fürs erste gelöst war.

Langsam ließ ich den Porsche auf den reservierten VIP-Parkplatz am Stadion ausrollen und atmete tief durch.

War das nicht Thomas Dolls Wagen direkt da vorn?

Tatsächlich, es war der schwarze Porsche-Cabrio von Thomas. Nur Insider erkennen ihn an der innenliegenden Abszessflüssigkeitsauffangdose. Aber er hatte ja schon oft mit Thomas am Citybeach Herdecke, direkt am Rathaus, den ein- oder anderen Drink genommen. Die Schlacht konnte beginnen - er stieg aus.

Ob der dumme Ossi ein genauso leichtes Opfer wie Middendorp sein würde? Genüsslich grinsend ließ ich die Bilder von Middendorp bei unserer kleinen Siegesfeier und dann die Pressefotos des auf dem Steuer seines Wagens zusammengesunkenen und schlafenden Trainers vor meinem inneren Auge vorbei ziehen.

Ich schreckte aus meinen Gedanken. Irgend etwas stimmte mit dem schwarzen Cabrio nicht. Beim näherkommen sah ich es. Eines der vorderen Räder hatte einen Platten und auf der Motorhaube stand in großen weissen handgemalten Buchstaben:

"Tod dem industriell-politisch -faschistischen Komplex Russlands"

Waren mir die Emanzen etwa schon wieder zuvorgekommen?

Wutschnaubend zerstach ich auch die anderen drei Reifen und überlegte was jetzt zu tun sei... Dabei kam mir folgender Satz in den Sinn : "Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken. "

Plötzlich wurde mir schwindlig, eine Toilettenfrau vor weißen Kacheln lächelt mich zahnlos an und drückt mir ein hygienepack in die Hand.

Widerwillig versuche ich mich wieder zu konzentrieren, da höre ich hinter mir eine näselnde Stimme:" Klecks, altes Haus, hast Du die Toiletten hier noch nicht getestet? Das wird ein verdammt hartes Brot für dich!"  Mein Gott, nicht einmal hier können einen die Ariva-Fuzzis in Ruhe lassen, schoss es mir durch den Kopf. Im Nebel meiner wirren Gedanken sah ich einen riesigen Eisberg auf dem in roten Buchstaben der Satz: "Never argue with an idiot -- they drag you down to their level, then beat you with experience" weit über das Meer leuchtete. Was hatte das wohl zu bedeuten?

"Geht es dir gut, Schatz?"
Zärtlich tupft Moni seine Stirn ab. "Du musst ja etwas ganz schreckliches geträumt haben"
Vorsichtig dreht Moni den Korken aus der Champagnerflasche und füllt zwei Gläser von denen sie eins Klecks hinstellt.

"Vergiss nicht, du hast heute das Minigolf-Turnier"

Klecks versuchte verzweifelt seine Gedanken zu ordnen. Lag es am exzessiven Alkoholgenuss? Sollte er etwa eine Selbshilfegruppe aufsuchen? Er schaute Moni eindringlich an und sprach:"Wer bist Du denn?", irgendwie hatte ich das Gefühl mir fehlt ein Stück Erinnerung. War sie etwa die süsse Chefin der emanzipierten, industriell-politisch-faschistischen Frauengruppe, die beinahe meinen gesamten gestrigen Tag durcheinander gewirbelt hätte ? Nur wie sollte sie hierher zu mir ans Bett kommen ? ...und wo bin ich eigentlich?
In diesem Moment hatte ich so ein komisches Gefühl. Ich schaute an mir herunter und bemerkte die Handschellen an meinen Füssen.

Erschrocken ließ er seinen Blick durch das Zimmer schweifen.

Stahlketten, Lederpeitschen, ein Wahlplakat von Claudia Roth - nichts schien es zu geben, was in diesem Horrorkabinett fehlte.

Aber erst als er das rote Kölschfass in der Ecke sah, begriff er was ihn noch erwarten sollte.
Er schlug die Hände vors Gesicht und begann hemmungslos zu weinen.

"Warum gerade ich? Warum hier in Herdecke? Warum gerade heute am Tag meines Minigolf-Turniers?"

Da betrat er den Raum. Ein fast schmächtiger, mittelgroßer Typ in Radlerhosen und gelbem T-Shirt. "Hallo ich bin da Kalli und ich erzieh dich jetzt ein bisschen".
Der Stahltrichter in seiner Hand spiegelte sich in Kleckschens Augen.

Kallis Augen verengten sich zu zwei schmalen Schlitzen."Na dann wollen wir Dich auch mal bekehren! Und bist Du nicht willig, so brauch ich Gewalt!" zischte er.  

Als er den Zapfhahn am Kölschfass aufdrehte und etwas von der schaumlosen, klebrigen Flüssigkeit in ein besonders säurefestes Reagenzglas laufen lies, machte sich ein höllischer Gestank im Raum breit.

"Hahaha, du wirst sicher durstig sein"

Plötzlich ging das Licht aus. Es war so dunkel, daß man nicht einmal seine Hand mehr vor Augen sehen konnte.

Eine hünenhafte Gestalt füllte den gesamten Türrahmen aus.

DER SAKU!!!!!

"Weg da!"

Mit einem Fingerschnippen schleudert er den schmächtigen Kalli quer durch den Raum.

SAKU dreht den Zapfhahn aus dem Fass, setzt einmal an und lässt ohne einmal abzusetzen den gesamten Inhalt in sich hineinlaufen.

Ein bestialischer Rülpser lässt die Wände erzittern.

"Und jetzt zu dir, Klecks"

SAKU öffnet seinen Rucksack und holt eine Flasche mit einem Totenkopf auf dem Etikett hervor.
Klecks stellen sich die Nackenhaare auf "Nein! Nicht der serbische Blindmacher!"

Er kam auf mich zu und ich sah ein noch größeres Unheil über mich hereinbrechen. Er beugte sich über mich und flüsterte mir ins Ohr:

"Ich bin eine verwunschene Pellkartoffel! Zieh mich aus und erlöse mich!"


Als er das erschrockene Gesicht von Klecks sieht, bricht SAKU in ein ohrenbetäubendes Gelächter aus.
"Du glaubst auch jeden Scheiß, oder?"

Plötzlich verzieht sich SAKUs Gesicht zu einer schmerverzerrten Grimasse und er gerät ins stolpern.

Klecks sieht gerade noch die massive Bowlingkugel unterm Bett verschwinden, die SAKUs Knöchel komplett zetrümmert hat.

SAKU brüllt noch : "schnell, ruft nen Doc!", als in unglaublicher Gewandtheit Utsche mit einem Tablett tänzerisch den Raum betritt, auf der Kölschlache ins Rutschen kommt und mit lautem Krachen der Länge nach hinschlägt.

"Co to robisch?"  Kurwa jego match!"

Leise vor sich hinfluchend rappelt er sich wieder auf.

Utsche zieht eine Haarnadel unter seinem Piraten-Kopftuch hervor und wenige Sekunden später fallen die Handschellen klirrend zu Boden.
"Mehr kann ich for dich nicht tun - sieh zu, dass du alleine klar kommst"

Und genauso schnell wie er aufgetaucht ist, war Utsche mitsamt der Bowwlingkugel wieder verschwunden.

Klecks rieb sich die schmerzenden Druckstellen an den Beinen und trat vors Haus.

"Dieser verdammte Hurensohn!"

Erfolglos hatte er sämtliche Taschen nach dem Schlüssel für seinen Porsche durchsucht...

Er begamm zu rennen und rennen wie ein Verückter, doch er kam nicht vom Fleck .
Ihm wurde bewusst, daß er träumte und schreckte auf.

Ein grauenhaftes "HaaaliiiiHaalllooo" machte ihn schlagartig hellwach.
Er öffnete die Augen und da war er wieder, dieser furchteinflößende Tyü in den Radlerhosen und dem Blechtrichter.
"Kleckschen war böse und muss jetzt bestraft werden, totstellen gilt nicht"
Sein Peiniger schob das rote Faß mit dem linken Fuß heran und langsam näherte sich der Blechtrichter Kleckschens Hals.
--------------------------------------------------

Er begamm zu schreien und brüllem wie nur ein Herdecker es tun kann, doch es kam ihm niemand zu Hilfe.
Ihm wurde bewusst, er war jetzt tot.
Ein vernahm ein dröhnendes "HaaaliiiiHaalllooo" durch die übelriechenden Schwefeldämpfe.
Da war er wieder, dieser furchteinflößende Typ mit dem Blechtrichter, diesmal
aber nicht in Radlerhosen sondern nackt und mit dicken Pferdehufen an den Füßen.
"Kleckschen war böse und muss jetzt bestraft werden, totstellen gilt nicht, totsein nützt dir auch nixhts, hahahahahahaha "
Das rote Faß wurde von bemitleidenswerten Gestalten herangeschleift, die Klecks aus seinem früheren Leben kannte.

Die Kölsch-Hölle vor der ihn seine Mutter immer gewarnt hatte! Noch brutaler als die Alt-Hölle von nebenan aus der giftige blau-weiße Dämpfe aufstiegen und schreckliche russische Flüche zu vernehmen waren.

Ob der Kölsch-Teufel bestechlich war?

"Wenn du mich frei lässt, verrate ich dir, wo man diese wunderbaren Gänsefedern findet. Mit daraus gefertigten Federbällen verlierst du kein einziges Spiel mehr".
Verschmitzt zwinkerte das Teufelchen mit den Augen. Solch eine Unverfrorenheit begegnete auch ihm, einem gestandenen und erfahrenen Diener der Unterwelt, nicht jeden Tag. Es war an der Zeit ein Exempel zu statuieren.

Das Kölsch-Teufelchen winkte bilanz und kiiwii heran, damit sie den Delinquenten für die schrecklichsten Qualen, die ein menschliches Hirn sich ausdenken kann, vorbereiten.

Eine schwere Bohlentür öffnete sich mit einem lauten Knarren und gab den Blick auf ein altertümliches Klassenzimmer frei.
Als sich die Frau, die zuerst mit dem Rücken zur Tür stand, umdrehte, wurden Klecksens schlimmsten Befürchtungen Gewissenheit:

Englischunterricht bei roundabouts! "Wer hatte sich nur diese unsägliche Qual erdacht" schoss es Klecks durch den Kopf.
Wütend funkelten die Augen roundabouts hinter den runden Brillengläsern.

"Du weißt, dass ich wegen dir das Captains-Dinner verpasse?"

Klecks kauerte sich noch tiefer in die Holzbank, der man ansah, dass auf ihr schon Generationen von verängstigten Schülern von Lehrern wie roundabouts gequält worden sind.

Der Anblick trieb ihm den kalten Schweiß auf die Stirn. Diese glänzende Ledermontur und der Rohrstock in der rechten Hand, den sie lässig schwingend in die andere Hand schlug, der unbeschreibliche, stechende Blick ihrer Augen ließen in die Abgründe hinter der unbeweglichen Maske ihres Gesichts mit Schrecken erkennen.

Klecks hob vorsichtig die Hand: "Frau Lehrerin, ich muss mal".

Stirnrunzelnd betrachtete roundabouts Klecks. "Du bist doch schon ein großer Junge. Aber meinetwegen - in 2 Minuten sitzt du wieder auf deinem Platz!"

Mit zitternden Knien steht Klecks auf und schleicht Richtung Toiletten.
"Gut dass ich hier schon früher alles kontrolliert habe" schoss es ihm durch den Kopf. So wusste er, dass ein Fenster zur Vorhölle hinaus ging und er war fest entschlossen nicht mehr in das Klassenzimmer zu roundabouts zurückzukehren.

Er schlug die die Toilettentür erleichtert, mit lautem Krachen zu. Aus einer Ecke hinter der mittlere Tür vernahm er ein Wimmern. Er folgte der wehklagenden Stimme, drückte die Tür vorsichtig zur Seite. Er traute seinen Augen nicht. Auf dem Boden saß Waldy, zusammengekauert und schaute ihn mit tränenüberströmten Gesicht an.

Nachdenklich betrachte Klecks die Jammergestalt - sollte die SPD die absolute Mehrheit geholt haben, die PDS etwa den Bundespräsidenten stellen? Lohnte sich unter solchen Bedingungen überhaupt die Flucht?

Egal, überall ist es besser als bei roundabouts in der Kölschhölle!

Entschlossen öffnete er das besagte Fenster und schwang sich hinaus.

Dann fiel er und fiel und fiel...
Und endlich: Sonne....

Sonne Schiete aber och, er fühlte sich noch kurzzeitig in den Seilen hängend aber wie das Leben so will konnten auch diese ihn nicht halten. Aus der Satelitenperspektive erblickte er eine Güllegrube. Ob es ihm wohl gelingen könnte mit etwas Fallschirmspringer-Know-How dort eine sanfte Landung anzustreben?

Eine weiche Landung das war jetzt oberstes Gebot.  Je dicker die Gülle, umso besser! Augen zu, und rein, dasd war die Devise aber hatte er das wirklich verdient? Im freien Fall lief sein Leben nochmals wie ein Film vor seinen geschlossenen Augen ab: Er hatte gekämpft, wie ein Ritter, für sich und seine eigenen Ziele, ohne Rücksicht auf Verluste ahead and straight on (jene Worte waren das Resultat aus jener englischen Erziehung, welche er kurzzeitig durchlebt hatte, nein musste!) und immer gefolgstreu seiner aufgepflanzten Parteilichkeit gehorchend: Was hatte er falsch gemacht, in seinem bisherigen Leben?

Aber es war wie bei einem Bungee-Sprung: Gerade mit dem Aufschlag abgefunden, geht es geradezu börsenmäßig wieder nach oben...! Klecks fühlte sich so, als ob man ihm seine eigene Seele mikromolekularmäßig heraussschütteln wollte! Er aber beharrte auf seinem Ego und erwies sich als unverzeihlich und sprach tapfer:
"Auch ich hatte einmal einen Traum: Da war ich ein Gutmensch mit einem wirklich echten Gewissen! Ich war offen für die Probleme der Welt und hatte Verständnis für die Geldlosen. Aber mein Geld war zuwenig für alle. Deswegen musste ich mich wandeln und den Armen ihr Geld zurückkonfiszieren, so schmerzhaft es auch war!"    
Außerdem...
Er konnte den Gedanken nicht zu Ende führen, denn er schlug in diesem Moment auf.
Sofort machte sich der Geschmack von Kölsch in seinem Hals breit.
"Wenn ich jetzt nicht gleich auftauche schaffe ich es nie mher" dachte er.
Als er endlich,an dem Kölsch-Fass war,dachte er an Jimmy.
Mensch Jimmy--wo bist du???
der ihn natürlich sofort mit Rothaus Bier versorgte.
Anschliessend musste ich driegens,die Heimleitung anrufen--
Gott sei Dank,war unser Plfeger Bulli gleich da und versorgte dem armem Kerl mit.
Klecks fing an zu zittern, sein Schließmuskel veragte.
"Bist Du es werk...wirklich?" begann er zu stottern obwohl er sich da ohnehin ziemlich sicher sein konnte. DIese Gestalt, auf die die Schöpfer von Herr der Ringe und StarWars stolz gewesen wären konnte nur der Todesbulle persönlich sein.

Doch bei näherer Betrachtung - Moment mal - nein, das kann nicht sein, das darf nicht sein! Der Angstschweiß ließ seinen Blick verschwimmen, aber je näher diese Gestalt kam, desto klarer wurde ihm, wen er da vor sich hatte.
Es war die ärmlich aber sauber gekleidete, aus einfachem Hause stammende (oh my gawd, have mercy) - Frau Dr.UteBroemme (!!!) und sagte mit tränenerstickter Stimme folgendes aus:

"Es tut mir ja unendlich leid, Klecks, Honey. Ich hab mich ja auch dagegen gewehrt, aber ich muß es einfach tun. Siehst Du die Spritze in meiner Hand?" Sie schaute betreten zu Boden und fuhr fort: "Weißt Du, ich kriege da immer diese Befehle, sie kommen aus dem Reich der Untoten....."
"Neeeeeeiiiin", schrie Klecks. "Von D E M ? Du darfst nicht auf ihn hören, das meint er doch nicht wirklich, das ist doch nur sein zweites Ich. In Wirklichkeit ist das doch ein ganz harmloser Familienvater, dem seine Kleine sonntagmorgens immer auf dem Bauch rumtobt."
"Sorry, Honey, doch sein zweites Ich ist stärker und ich bin ihm nun mal zu Gehorsam verpflichtet. Außerdem hat mein Udo das mit Sophie abgesprochen. Aber keine Angst, es gibt nur einen ganz kleinen Pieks, und ich verspreche Dir, Du schwebst danach auf Wolke sieben".

So fügte er sich in das Unvermeidliche........
Ute lies das Stimulationsserum in Kleckschens Vene laufen und verlies den Raum.
Klecks lag nunganz entspannt auf dem Rücken, doch mit der Zeit wuchs siene Begierde dermaßen an daß er es kaum noch aushielt.
Er hörte leichtfüßige Tappserchen, da ging langsam die Tür auf. Ein Jüngling im Blümchenhemd und  gefönten Haaren kam herein und setzte sich neben Klecks, der mittlerweile vor Erregung schon zitterte.
"Hallöööchen, ich bin der Daniel und ich werde dir jeden Wunsch von den Lippen ablesen"

 

6342 Postings, 6383 Tage ChillyAn Paul Pape von Ariva

 
  
    #219
10.06.07 23:26
Die wunderlichen Abenteuer eines Klecks

In der letzten Zeit hab ich mir eingebildet, porschefahrend und masturbierend die Moni mit einem vollen Champagnerglas zu überschütten. Mein Hosengürtel riss mir fast die Eier ab. Danach zog ich neue auf und bettelte um eine Eierkur.

Doch unerfreulicherweise traf ich auf eine emanzipierte, industriell-politisch -faschistische Frauengruppe, die nicht mit ins SM-Studio wollte, obwohl ich sie auf Knien rutschend anflehte.  Dann geschah Folgendes: Zu all dem Unglück wurde mein Porsche durch den verschütteten Champagner von der Sixt Autovermietung nicht ohne weiteres zurückgenommen.Da ich aber,ein hochintelligender Typ bin,liess ich mir folgendes einfallen. Mit Verweis auf meine nagel-neuen, jetzt aber durchgeweichten Moonboots, drohte ich mit einer Schadenersatzklage, wegen des verstopften Abflusses am Boden des Fahrzeuges.

Aber erst der Wink mit dem Sechser-Eisen überzeugte den Sixt-Fuzzy mir nicht nur den Porsche eine weitere Woche zur Verfügung zu stellen, sondern zwecks Bestechung der besagten Frauengruppe 6 Flaschen Champagner durchs offene Verdeck zu reichen und mir noch schnell die hübschen Lackstiefel, die ich heute morgen ausgewählt hatte, sauber zu lecken.

Mit einer lässigen Handbewegung und einem Kavaliersstart der sich gewaschen hatte machte ich mich auf zu neuen Abenteuern - Herdecke here I come!

Aber schon an der Kreuzung Hauptstraße/Wetterstraße passierte es.
Obwohl ich mich in Herdecke sehr gut auskenne, übersah ich fast das große Plakat am Clubhaus des Golfplatzes "Herdecke Open 29.04.2007".
Endlich gab es Gelegenheit den Porsche und meine neue Golfausrüstung einem internationalen Publikum zu präsentieren!
Schnell eine hüscbsche Blondine vom Escortservice reservieren!

Aber was machen mit Moni in der Zeit?
Moni schicken wir zurück in die City, da kann sie sich bei „Tante Alma“ aus Frust einen Kaffee trinken.
Oder reicht das Geld, um ihr ein Wellness-Verwöhn-Wochenende im Ringhotel "Zweibrücker Hof" zu spendieren?
Hauptsache irgendwie aus dem Weg, wenn ich DAS Turnier spiele, bei dem ich als Topfavorit gelte und obendrein die gesamte Talkgemeinde von ARIVA und Olli Kahn, den ich unlängst fast gerammt hätte.

Wütend sprang Olli aus seinem niegelnagelneuen Sportwagen und brüllte: " Hast Du gesagt meine Mutter stinkt?" Da lehnte sich die Braut vom Escortservice zu mir rüber und flüsterte mir sanft ins Ohr:"Ganz ruhig Junge, der will nur spielen"!
"Ich regel das für Dich Süßer" - sprachs und lief zum Monster. Ohne zu zögern riß sie mit einem vieldeutigen Grinsen die Beifahrertür des Wagens auf und krabbelte in die Höhle des Löwen. Nur ihr süsses kleines Hinterteil war noch zu sehen.
Olli, überrascht von dem Geschehen - aber nicht uninteressiert, nahm Witterung auf und sein Jagdtrieb ließ ihn die Verfolgung aufnehmen und er schwang sich in den Wagen auf seinen Fahrersitz.

Gang einlegen, Kahn den Stinkefinger zeigen und den Porsche durchstarten lassen war eins. Jetzt würde sich zeigen, wer in Herdecke der Meister aller Klassen ist.
"Mein Gott", erst schien sich alles wie eine ganz profane Spritztour - halt Spritztour?, darf man das überhaupt denken?, ich mußte leise schelmisch in mich hinein lachen, ob dieses Gedankens - zu entwickeln, aber jetzt hatte der Tag das Potential einer der ganz großen und unvergesslichen zu werden.

Seite an Seite rasen wir die Wittbräucker Straße entlang an der Hohensyburg vorbei Richtung Westfalenstadion als mich plötzlich ein lauter Knall zusammenfahren lässt.

Verdammt, nicht schon wieder der Champagner! Es hatte eine der Flaschen im Fond des Wagens zerissen, sie war einfach geplatzt. Scherben flogen durch die Luft und dummerweise schlug der abgesprengte Flaschenhals mitten in Oliver Kahns breitem Grinsen ein.

Der Feuerball in meinem Rückspiegel sagte mir, dass das Torwartproblem beim FC Bayern fürs erste gelöst war.

Langsam ließ ich den Porsche auf den reservierten VIP-Parkplatz am Stadion ausrollen und atmete tief durch.

War das nicht Thomas Dolls Wagen direkt da vorn?

Tatsächlich, es war der schwarze Porsche-Cabrio von Thomas. Nur Insider erkennen ihn an der innenliegenden Abszessflüssigkeitsauffangdose. Aber er hatte ja schon oft mit Thomas am Citybeach Herdecke, direkt am Rathaus, den ein- oder anderen Drink genommen. Die Schlacht konnte beginnen - er stieg aus.

Ob der dumme Ossi ein genauso leichtes Opfer wie Middendorp sein würde? Genüsslich grinsend ließ ich die Bilder von Middendorp bei unserer kleinen Siegesfeier und dann die Pressefotos des auf dem Steuer seines Wagens zusammengesunkenen und schlafenden Trainers vor meinem inneren Auge vorbei ziehen.

Ich schreckte aus meinen Gedanken. Irgend etwas stimmte mit dem schwarzen Cabrio nicht. Beim näherkommen sah ich es. Eines der vorderen Räder hatte einen Platten und auf der Motorhaube stand in großen weissen handgemalten Buchstaben:

"Tod dem industriell-politisch -faschistischen Komplex Russlands"

Waren mir die Emanzen etwa schon wieder zuvorgekommen?

Wutschnaubend zerstach ich auch die anderen drei Reifen und überlegte was jetzt zu tun sei... Dabei kam mir folgender Satz in den Sinn : "Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken. "

Plötzlich wurde mir schwindlig, eine Toilettenfrau vor weißen Kacheln lächelt mich zahnlos an und drückt mir ein hygienepack in die Hand.

Widerwillig versuche ich mich wieder zu konzentrieren, da höre ich hinter mir eine näselnde Stimme:" Klecks, altes Haus, hast Du die Toiletten hier noch nicht getestet? Das wird ein verdammt hartes Brot für dich!"  Mein Gott, nicht einmal hier können einen die Ariva-Fuzzis in Ruhe lassen, schoss es mir durch den Kopf. Im Nebel meiner wirren Gedanken sah ich einen riesigen Eisberg auf dem in roten Buchstaben der Satz: "Never argue with an idiot -- they drag you down to their level, then beat you with experience" weit über das Meer leuchtete. Was hatte das wohl zu bedeuten?

"Geht es dir gut, Schatz?"
Zärtlich tupft Moni seine Stirn ab. "Du musst ja etwas ganz schreckliches geträumt haben"
Vorsichtig dreht Moni den Korken aus der Champagnerflasche und füllt zwei Gläser von denen sie eins Klecks hinstellt.

"Vergiss nicht, du hast heute das Minigolf-Turnier"

Klecks versuchte verzweifelt seine Gedanken zu ordnen. Lag es am exzessiven Alkoholgenuss? Sollte er etwa eine Selbshilfegruppe aufsuchen? Er schaute Moni eindringlich an und sprach:"Wer bist Du denn?", irgendwie hatte ich das Gefühl mir fehlt ein Stück Erinnerung. War sie etwa die süsse Chefin der emanzipierten, industriell-politisch-faschistischen Frauengruppe, die beinahe meinen gesamten gestrigen Tag durcheinander gewirbelt hätte ? Nur wie sollte sie hierher zu mir ans Bett kommen ? ...und wo bin ich eigentlich?
In diesem Moment hatte ich so ein komisches Gefühl. Ich schaute an mir herunter und bemerkte die Handschellen an meinen Füssen.

Erschrocken ließ er seinen Blick durch das Zimmer schweifen.

Stahlketten, Lederpeitschen, ein Wahlplakat von Claudia Roth - nichts schien es zu geben, was in diesem Horrorkabinett fehlte.

Aber erst als er das rote Kölschfass in der Ecke sah, begriff er was ihn noch erwarten sollte.
Er schlug die Hände vors Gesicht und begann hemmungslos zu weinen.

"Warum gerade ich? Warum hier in Herdecke? Warum gerade heute am Tag meines Minigolf-Turniers?"

Da betrat er den Raum. Ein fast schmächtiger, mittelgroßer Typ in Radlerhosen und gelbem T-Shirt. "Hallo ich bin da Kalli und ich erzieh dich jetzt ein bisschen".
Der Stahltrichter in seiner Hand spiegelte sich in Kleckschens Augen.

Kallis Augen verengten sich zu zwei schmalen Schlitzen."Na dann wollen wir Dich auch mal bekehren! Und bist Du nicht willig, so brauch ich Gewalt!" zischte er.  

Als er den Zapfhahn am Kölschfass aufdrehte und etwas von der schaumlosen, klebrigen Flüssigkeit in ein besonders säurefestes Reagenzglas laufen lies, machte sich ein höllischer Gestank im Raum breit.

"Hahaha, du wirst sicher durstig sein"

Plötzlich ging das Licht aus. Es war so dunkel, daß man nicht einmal seine Hand mehr vor Augen sehen konnte.

Eine hünenhafte Gestalt füllte den gesamten Türrahmen aus.

DER SAKU!!!!!

"Weg da!"

Mit einem Fingerschnippen schleudert er den schmächtigen Kalli quer durch den Raum.

SAKU dreht den Zapfhahn aus dem Fass, setzt einmal an und lässt ohne einmal abzusetzen den gesamten Inhalt in sich hineinlaufen.

Ein bestialischer Rülpser lässt die Wände erzittern.

"Und jetzt zu dir, Klecks"

SAKU öffnet seinen Rucksack und holt eine Flasche mit einem Totenkopf auf dem Etikett hervor.
Klecks stellen sich die Nackenhaare auf "Nein! Nicht der serbische Blindmacher!"

Er kam auf mich zu und ich sah ein noch größeres Unheil über mich hereinbrechen. Er beugte sich über mich und flüsterte mir ins Ohr:

"Ich bin eine verwunschene Pellkartoffel! Zieh mich aus und erlöse mich!"


Als er das erschrockene Gesicht von Klecks sieht, bricht SAKU in ein ohrenbetäubendes Gelächter aus.
"Du glaubst auch jeden Scheiß, oder?"

Plötzlich verzieht sich SAKUs Gesicht zu einer schmerverzerrten Grimasse und er gerät ins stolpern.

Klecks sieht gerade noch die massive Bowlingkugel unterm Bett verschwinden, die SAKUs Knöchel komplett zetrümmert hat.

SAKU brüllt noch : "schnell, ruft nen Doc!", als in unglaublicher Gewandtheit Utsche mit einem Tablett tänzerisch den Raum betritt, auf der Kölschlache ins Rutschen kommt und mit lautem Krachen der Länge nach hinschlägt.

"Co to robisch?"  Kurwa jego match!"

Leise vor sich hinfluchend rappelt er sich wieder auf.

Utsche zieht eine Haarnadel unter seinem Piraten-Kopftuch hervor und wenige Sekunden später fallen die Handschellen klirrend zu Boden.
"Mehr kann ich for dich nicht tun - sieh zu, dass du alleine klar kommst"

Und genauso schnell wie er aufgetaucht ist, war Utsche mitsamt der Bowwlingkugel wieder verschwunden.

Klecks rieb sich die schmerzenden Druckstellen an den Beinen und trat vors Haus.

"Dieser verdammte Hurensohn!"

Erfolglos hatte er sämtliche Taschen nach dem Schlüssel für seinen Porsche durchsucht...

Er begamm zu rennen und rennen wie ein Verückter, doch er kam nicht vom Fleck .
Ihm wurde bewusst, daß er träumte und schreckte auf.

Ein grauenhaftes "HaaaliiiiHaalllooo" machte ihn schlagartig hellwach.
Er öffnete die Augen und da war er wieder, dieser furchteinflößende Tyü in den Radlerhosen und dem Blechtrichter.
"Kleckschen war böse und muss jetzt bestraft werden, totstellen gilt nicht"
Sein Peiniger schob das rote Faß mit dem linken Fuß heran und langsam näherte sich der Blechtrichter Kleckschens Hals.
--------------------------------------------------

Er begamm zu schreien und brüllem wie nur ein Herdecker es tun kann, doch es kam ihm niemand zu Hilfe.
Ihm wurde bewusst, er war jetzt tot.
Ein vernahm ein dröhnendes "HaaaliiiiHaalllooo" durch die übelriechenden Schwefeldämpfe.
Da war er wieder, dieser furchteinflößende Typ mit dem Blechtrichter, diesmal
aber nicht in Radlerhosen sondern nackt und mit dicken Pferdehufen an den Füßen.
"Kleckschen war böse und muss jetzt bestraft werden, totstellen gilt nicht, totsein nützt dir auch nixhts, hahahahahahaha "
Das rote Faß wurde von bemitleidenswerten Gestalten herangeschleift, die Klecks aus seinem früheren Leben kannte.

Die Kölsch-Hölle vor der ihn seine Mutter immer gewarnt hatte! Noch brutaler als die Alt-Hölle von nebenan aus der giftige blau-weiße Dämpfe aufstiegen und schreckliche russische Flüche zu vernehmen waren.

Ob der Kölsch-Teufel bestechlich war?

"Wenn du mich frei lässt, verrate ich dir, wo man diese wunderbaren Gänsefedern findet. Mit daraus gefertigten Federbällen verlierst du kein einziges Spiel mehr".
Verschmitzt zwinkerte das Teufelchen mit den Augen. Solch eine Unverfrorenheit begegnete auch ihm, einem gestandenen und erfahrenen Diener der Unterwelt, nicht jeden Tag. Es war an der Zeit ein Exempel zu statuieren.

Das Kölsch-Teufelchen winkte bilanz und kiiwii heran, damit sie den Delinquenten für die schrecklichsten Qualen, die ein menschliches Hirn sich ausdenken kann, vorbereiten.

Eine schwere Bohlentür öffnete sich mit einem lauten Knarren und gab den Blick auf ein altertümliches Klassenzimmer frei.
Als sich die Frau, die zuerst mit dem Rücken zur Tür stand, umdrehte, wurden Klecksens schlimmsten Befürchtungen Gewissenheit:

Englischunterricht bei roundabouts! "Wer hatte sich nur diese unsägliche Qual erdacht" schoss es Klecks durch den Kopf.
Wütend funkelten die Augen roundabouts hinter den runden Brillengläsern.

"Du weißt, dass ich wegen dir das Captains-Dinner verpasse?"

Klecks kauerte sich noch tiefer in die Holzbank, der man ansah, dass auf ihr schon Generationen von verängstigten Schülern von Lehrern wie roundabouts gequält worden sind.

Der Anblick trieb ihm den kalten Schweiß auf die Stirn. Diese glänzende Ledermontur und der Rohrstock in der rechten Hand, den sie lässig schwingend in die andere Hand schlug, der unbeschreibliche, stechende Blick ihrer Augen ließen in die Abgründe hinter der unbeweglichen Maske ihres Gesichts mit Schrecken erkennen.

Klecks hob vorsichtig die Hand: "Frau Lehrerin, ich muss mal".

Stirnrunzelnd betrachtete roundabouts Klecks. "Du bist doch schon ein großer Junge. Aber meinetwegen - in 2 Minuten sitzt du wieder auf deinem Platz!"

Mit zitternden Knien steht Klecks auf und schleicht Richtung Toiletten.
"Gut dass ich hier schon früher alles kontrolliert habe" schoss es ihm durch den Kopf. So wusste er, dass ein Fenster zur Vorhölle hinaus ging und er war fest entschlossen nicht mehr in das Klassenzimmer zu roundabouts zurückzukehren.

Er schlug die die Toilettentür erleichtert, mit lautem Krachen zu. Aus einer Ecke hinter der mittlere Tür vernahm er ein Wimmern. Er folgte der wehklagenden Stimme, drückte die Tür vorsichtig zur Seite. Er traute seinen Augen nicht. Auf dem Boden saß Waldy, zusammengekauert und schaute ihn mit tränenüberströmten Gesicht an.

Nachdenklich betrachte Klecks die Jammergestalt - sollte die SPD die absolute Mehrheit geholt haben, die PDS etwa den Bundespräsidenten stellen? Lohnte sich unter solchen Bedingungen überhaupt die Flucht?

Egal, überall ist es besser als bei roundabouts in der Kölschhölle!

Entschlossen öffnete er das besagte Fenster und schwang sich hinaus.

Dann fiel er und fiel und fiel...
Und endlich: Sonne....

Sonne Schiete aber och, er fühlte sich noch kurzzeitig in den Seilen hängend aber wie das Leben so will konnten auch diese ihn nicht halten. Aus der Satelitenperspektive erblickte er eine Güllegrube. Ob es ihm wohl gelingen könnte mit etwas Fallschirmspringer-Know-How dort eine sanfte Landung anzustreben?

Eine weiche Landung das war jetzt oberstes Gebot.  Je dicker die Gülle, umso besser! Augen zu, und rein, dasd war die Devise aber hatte er das wirklich verdient? Im freien Fall lief sein Leben nochmals wie ein Film vor seinen geschlossenen Augen ab: Er hatte gekämpft, wie ein Ritter, für sich und seine eigenen Ziele, ohne Rücksicht auf Verluste ahead and straight on (jene Worte waren das Resultat aus jener englischen Erziehung, welche er kurzzeitig durchlebt hatte, nein musste!) und immer gefolgstreu seiner aufgepflanzten Parteilichkeit gehorchend: Was hatte er falsch gemacht, in seinem bisherigen Leben?

Aber es war wie bei einem Bungee-Sprung: Gerade mit dem Aufschlag abgefunden, geht es geradezu börsenmäßig wieder nach oben...! Klecks fühlte sich so, als ob man ihm seine eigene Seele mikromolekularmäßig heraussschütteln wollte! Er aber beharrte auf seinem Ego und erwies sich als unverzeihlich und sprach tapfer:
"Auch ich hatte einmal einen Traum: Da war ich ein Gutmensch mit einem wirklich echten Gewissen! Ich war offen für die Probleme der Welt und hatte Verständnis für die Geldlosen. Aber mein Geld war zuwenig für alle. Deswegen musste ich mich wandeln und den Armen ihr Geld zurückkonfiszieren, so schmerzhaft es auch war!"    
Außerdem...
Er konnte den Gedanken nicht zu Ende führen, denn er schlug in diesem Moment auf.
Sofort machte sich der Geschmack von Kölsch in seinem Hals breit.
"Wenn ich jetzt nicht gleich auftauche schaffe ich es nie mher" dachte er.
Als er endlich,an dem Kölsch-Fass war,dachte er an Jimmy.
Mensch Jimmy--wo bist du???
der ihn natürlich sofort mit Rothaus Bier versorgte.
Anschliessend musste ich driegens,die Heimleitung anrufen--
Gott sei Dank,war unser Plfeger Bulli gleich da und versorgte dem armem Kerl mit.
Klecks fing an zu zittern, sein Schließmuskel veragte.
"Bist Du es werk...wirklich?" begann er zu stottern obwohl er sich da ohnehin ziemlich sicher sein konnte. DIese Gestalt, auf die die Schöpfer von Herr der Ringe und StarWars stolz gewesen wären konnte nur der Todesbulle persönlich sein.

Doch bei näherer Betrachtung - Moment mal - nein, das kann nicht sein, das darf nicht sein! Der Angstschweiß ließ seinen Blick verschwimmen, aber je näher diese Gestalt kam, desto klarer wurde ihm, wen er da vor sich hatte.
Es war die ärmlich aber sauber gekleidete, aus einfachem Hause stammende (oh my gawd, have mercy) - Frau Dr.UteBroemme (!!!) und sagte mit tränenerstickter Stimme folgendes aus:

"Es tut mir ja unendlich leid, Klecks, Honey. Ich hab mich ja auch dagegen gewehrt, aber ich muß es einfach tun. Siehst Du die Spritze in meiner Hand?" Sie schaute betreten zu Boden und fuhr fort: "Weißt Du, ich kriege da immer diese Befehle, sie kommen aus dem Reich der Untoten....."
"Neeeeeeiiiin", schrie Klecks. "Von D E M ? Du darfst nicht auf ihn hören, das meint er doch nicht wirklich, das ist doch nur sein zweites Ich. In Wirklichkeit ist das doch ein ganz harmloser Familienvater, dem seine Kleine sonntagmorgens immer auf dem Bauch rumtobt."
"Sorry, Honey, doch sein zweites Ich ist stärker und ich bin ihm nun mal zu Gehorsam verpflichtet. Außerdem hat mein Udo das mit Sophie abgesprochen. Aber keine Angst, es gibt nur einen ganz kleinen Pieks, und ich verspreche Dir, Du schwebst danach auf Wolke sieben".

So fügte er sich in das Unvermeidliche........
Ute lies das Stimulationsserum in Kleckschens Vene laufen und verlies den Raum.
Klecks lag nunganz entspannt auf dem Rücken, doch mit der Zeit wuchs siene Begierde dermaßen an daß er es kaum noch aushielt.
Er hörte leichtfüßige Tappserchen, da ging langsam die Tür auf. Ein Jüngling im Blümchenhemd und  gefönten Haaren kam herein und setzte sich neben Klecks, der mittlerweile vor Erregung schon zitterte.
"Hallöööchen, ich bin der Daniel und ich werde dir jeden Wunsch von den Lippen ablesen"

"Sach bloß, du willst mir jetzt einen shaken" stottert Klecks. Doch bevor der Jüngling darauf antworten konnte, wurde er von hinten unsanft an die gefönten Haare gepackt und aus dem Raum geschleift.
Klecks atmete erleichtert auf. Gebannt schaute er auf die Tür. Es tat sich nichts. Die Minuten verliefen zähflüssig, die Spannung wuchs. Was hatte man mit ihm vor? Warum kommt Ute nicht zurück? Sollte der Untote sie in sein düsteres Reich gelockt haben? Und was sagt der Doc dazu?
Plötzlich und unerwartet stieß jemand mit voller Wucht die Tür auf. Der grelle Schein einer Taschenlampe traf ihn mitten in sein schweißüberströmtes Gesicht. War das die Rettung?

 

 

6342 Postings, 6383 Tage ChillyUp - für montana

 
  
    #220
11.06.07 19:58
_____________________________________________
Leben und leben lassen - gibt's das bei ARIVA?  

3347 Postings, 7645 Tage DautenbachFilmstudio Klecks

 
  
    #221
1
01.08.07 20:30
Film nicht von dieser Welt: Fantasy-Dreh in Herdecke

oder: WIRD AUCH PAUL PAPE VERFILMT ???

Mittwoch, 01. August 2007
Westfalenpost
Von Steffie Friske

Herdecke. Der Herr über Schatten und Finsternis steht in der Sonne und macht Pause. "Wir drehen gerade die erste Szene, da werde ich ohnehin nicht gebraucht", sagt der Jung-Schauspieler und schmunzelt. Traut man dem netten Moritz Pollok gar nicht zu, dass er im aktuellen Projekt der Filminitiative Herdecke den fiesen Zauberer Abraxes gibt.

Der stellt sich im neuen Filmprojekt einer Gruppe von vier Mädchen entgegen, die verzweifelt zurück in "ihre" Realität wollen. Der Film, der in diesem Jahr ansteht, ist nicht von dieser Welt. Ein Fantasy-Abenteuer wollen die Herdecker drehen, inspiriert unter anderem durch den neuen "Harry Potter". Den mögen selbst ambitionierte Filmemacher: "Er ist schon spannend und gut gemacht", lobt Tim Delling. "Ich habe ihn mir zur Vorbereitung extra am Sonntagabend noch in der Spätvorstellung angesehen."


Der Student an einer privaten Filmschule in Berlin ist zusammen mit zwei Freunden eigens aus der Hauptstadt angereist, um wieder einmal die Betreuung der Onikon-Gruppe zu übernehmen. Seit vier Jahren treffen sich in der letzten Ferienwoche schon Jugendliche in der Goethestraße, um innerhalb von einer Woche einen Film zu drehen. Die Jugendlichen machen dabei alles selbst - von der Technik über das Drehbuch bis zum Schnitt.

Der verzauberte Ring "Wenn ich immer so arbeiten könnte wie hier in Herdecke, hätte ich wirklich einen Traumjob", sagt Tim Delling. Er versteht sich weniger als Lehrer, sondern als Begleiter der Jugendlichen. "Toll, wie sich hier alle mit einbringen", lobt er. Konzentriert drehen die Jugendlichen gerade ihre erste Szene im Stiftsplatztheater. Wer quatscht, wird zu Ordnung gerufen - denn hier wird gearbeietet. Die vier Hauptdarstellerinnen hocken im Kreis auf dem Boden, essen Chips, spielen. Ein typischer Mädchenabend. Wenn sie wüssten, dass sie gleich einen verzauberten Ring finden werden, der sie in eine andere Welt trägt. . .

Bei einem Fantasy-Film spielen Spezialeffekte eine wichtige, wenn nicht sogar eine Hauptrolle. Fliegende Besen und feuersprühende Zauberstäbe sind technisch nicht so leicht zu realisieren. Und günstig schon mal gar nicht. Da müssen die Herdecker Filmemacher improvisieren. "Auf die Effekte verzichten wir natürlich nicht. Wir müssen uns nur etwas einfallen lassen", sagt Bruno Kelzenberg, der gemeinsam mit anderen Teilnehmern dieses Mal Regie führt. Heißt in der Praxis: Wenn ein Zauberer einen Wasserstrahl abschießt, wird ihm zum Beispiel einfach ein Gartenschlauch durch die Kleider gelegt.

Technik ist Frauensache All das haben sich die Jugendlichen an einem Tag ausgedacht. Das Drehbuch entstand in einer Mammut-Sitzung am Montag, gedreht wurde gestern und heute. Appropros drehen: Die Technik ist in Herdecke fest in Frauenhand. "Wir haben drei Jungs, sonst haben sich nur Mädchen angemeldet", sagt Betreuer Björn Schürmann. Die Jungs stehen hinter der Kamera, die Mädchen im Scheinwerferlicht? "Von wegen", seufzt Tim, "die Technik machen bei uns ausschließlich Frauen." Sie werden die Funken sprühen lassen, wenn sich am Ende Abraxes und die vier Mädchen gegenüberstehen. Ob das Gute siegt? Das zeigt sich am kommenden Samstag ab 11.15 Uhr im Onikon.



Moni dreht




 

1380690 Postings, 7606 Tage moyaChilly dafür kriegste einen wieder

 
  
    #222
01.08.07 20:40

Gruß Moya

 

12175 Postings, 8608 Tage Karlchen_IIMan klecks - haste die Schwiegermutter zu Hause

 
  
    #223
1
01.08.07 20:43
oder hat deine Frittenbude zu?  

6342 Postings, 6383 Tage ChillyMach hinne, moya

 
  
    #224
01.08.07 20:45
*ggg*

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Leben und leben lassen - gibt's das bei ARIVA?  

1380690 Postings, 7606 Tage moyaWird mir langsam hier zu blöde

 
  
    #225
2
01.08.07 20:47
bis auf unbestimmte Zeit.

Gruß Moya

 

1380690 Postings, 7606 Tage moyaWas ist der Scheiß immer noch nicht gelöscht ?

 
  
    #226
3
02.08.07 20:19
Ecki was ist, Gerichtsprozeß anstreben?

Ich hätte mal Lust es richtig krachen zu lassen.

Gruß Moya

 

12175 Postings, 8608 Tage Karlchen_IIWelcher Scheiß? Ist doch lustig.

 
  
    #227
02.08.07 20:28
Insbesindere dann, wenn Eckhard auf Eckhard losgeht. Nomen est omen.  

1380690 Postings, 7606 Tage moyaÜbeltäter ist wohl doch jemand anderes

 
  
    #228
1
02.08.07 20:33

33505 Postings, 7166 Tage Pantani@Moya und Montana

 
  
    #229
4
02.08.07 20:34
das ganze Ding hat der Boemmelfant angezettelt,
also bitte dort krachen lassen.

 

1380690 Postings, 7606 Tage moyaDer kann was erleben

 
  
    #230
1
02.08.07 20:40
dieser Großkotz möchte gern Dock.



Gruß Moya

 

1267 Postings, 6435 Tage MilesMonroeIch fürchte,

 
  
    #231
02.08.07 20:56
ihr habt da was nicht ganz geschnallt... Da waren mindestens 20 IDs am Fummeln. Doc ist doch erst bei Nr. 27 eingesprungen.
Müsst ihr schon 'ne Gruppenklage anzetteln. U.a. dabei auch kiiwii, Highway, Chilly, Sconto und viele andere...

Montana hat sich ja zwischendurch auch ab und zu eingemischt...

Gruß Miles  

5671 Postings, 6398 Tage LarsvomMarsDer Broemme hat sich doch eh gesperrt,

 
  
    #232
02.08.07 21:04
genau wie der Klecks um den es in der Geschichte geht. Was soll die ganze Aufregung?

<img <img
Ministerium für außerplanetarische Angelegenheiten/
Außenkolonienkontaktdienst  

12175 Postings, 8608 Tage Karlchen_IIDas kommt dann dabei raus, wenn sich

 
  
    #233
02.08.07 21:11
die tiefsten Provinzler - sagen wir mal solche aus dem Sauerland - sich mit etwas minder dumpfen Provinzlern (etwa solchen aus Kiel) anlegen. Das wird nur Murks.  

1901 Postings, 6386 Tage sohnvomvaterdautenbach ist doch ne 0

 
  
    #234
09.09.07 16:29

10873 Postings, 8946 Tage DeathBullAn Paul Pape von Ariva

 
  
    #235
3
04.10.07 16:33
ie wunderlichen Abenteuer eines Klecks

In der letzten Zeit hab ich mir eingebildet, porschefahrend und masturbierend die Moni mit einem vollen Champagnerglas zu überschütten. Mein Hosengürtel riss mir fast die Eier ab. Danach zog ich neue auf und bettelte um eine Eierkur.

Doch unerfreulicherweise traf ich auf eine emanzipierte, industriell-politisch -faschistische Frauengruppe, die nicht mit ins SM-Studio wollte, obwohl ich sie auf Knien rutschend anflehte.  Dann geschah Folgendes: Zu all dem Unglück wurde mein Porsche durch den verschütteten Champagner von der Sixt Autovermietung nicht ohne weiteres zurückgenommen.Da ich aber,ein hochintelligender Typ bin,liess ich mir folgendes einfallen. Mit Verweis auf meine nagel-neuen, jetzt aber durchgeweichten Moonboots, drohte ich mit einer Schadenersatzklage, wegen des verstopften Abflusses am Boden des Fahrzeuges.

Aber erst der Wink mit dem Sechser-Eisen überzeugte den Sixt-Fuzzy mir nicht nur den Porsche eine weitere Woche zur Verfügung zu stellen, sondern zwecks Bestechung der besagten Frauengruppe 6 Flaschen Champagner durchs offene Verdeck zu reichen und mir noch schnell die hübschen Lackstiefel, die ich heute morgen ausgewählt hatte, sauber zu lecken.

Mit einer lässigen Handbewegung und einem Kavaliersstart der sich gewaschen hatte machte ich mich auf zu neuen Abenteuern - Herdecke here I come!

Text zur Anzeige gekürzt. Gesamtes Posting anzeigen...


Aber schon an der Kreuzung Hauptstraße/Wetterstraße passierte es.
Obwohl ich mich in Herdecke sehr gut auskenne, übersah ich fast das große Plakat am Clubhaus des Golfplatzes "Herdecke Open 29.04.2007".
Endlich gab es Gelegenheit den Porsche und meine neue Golfausrüstung einem internationalen Publikum zu präsentieren!
Schnell eine hüscbsche Blondine vom Escortservice reservieren!

Aber was machen mit Moni in der Zeit?
Moni schicken wir zurück in die City, da kann sie sich bei „Tante Alma“ aus Frust einen Kaffee trinken.
Oder reicht das Geld, um ihr ein Wellness-Verwöhn-Wochenende im Ringhotel "Zweibrücker Hof" zu spendieren?
Hauptsache irgendwie aus dem Weg, wenn ich DAS Turnier spiele, bei dem ich als Topfavorit gelte und obendrein die gesamte Talkgemeinde von ARIVA und Olli Kahn, den ich unlängst fast gerammt hätte.

Wütend sprang Olli aus seinem niegelnagelneuen Sportwagen und brüllte: " Hast Du gesagt meine Mutter stinkt?" Da lehnte sich die Braut vom Escortservice zu mir rüber und flüsterte mir sanft ins Ohr:"Ganz ruhig Junge, der will nur spielen"!
"Ich regel das für Dich Süßer" - sprachs und lief zum Monster. Ohne zu zögern riß sie mit einem vieldeutigen Grinsen die Beifahrertür des Wagens auf und krabbelte in die Höhle des Löwen. Nur ihr süsses kleines Hinterteil war noch zu sehen.
Olli, überrascht von dem Geschehen - aber nicht uninteressiert, nahm Witterung auf und sein Jagdtrieb ließ ihn die Verfolgung aufnehmen und er schwang sich in den Wagen auf seinen Fahrersitz.

Gang einlegen, Kahn den Stinkefinger zeigen und den Porsche durchstarten lassen war eins. Jetzt würde sich zeigen, wer in Herdecke der Meister aller Klassen ist.
"Mein Gott", erst schien sich alles wie eine ganz profane Spritztour - halt Spritztour?, darf man das überhaupt denken?, ich mußte leise schelmisch in mich hinein lachen, ob dieses Gedankens - zu entwickeln, aber jetzt hatte der Tag das Potential einer der ganz großen und unvergesslichen zu werden.

Seite an Seite rasen wir die Wittbräucker Straße entlang an der Hohensyburg vorbei Richtung Westfalenstadion als mich plötzlich ein lauter Knall zusammenfahren lässt.

Verdammt, nicht schon wieder der Champagner! Es hatte eine der Flaschen im Fond des Wagens zerissen, sie war einfach geplatzt. Scherben flogen durch die Luft und dummerweise schlug der abgesprengte Flaschenhals mitten in Oliver Kahns breitem Grinsen ein.

Der Feuerball in meinem Rückspiegel sagte mir, dass das Torwartproblem beim FC Bayern fürs erste gelöst war.

Langsam ließ ich den Porsche auf den reservierten VIP-Parkplatz am Stadion ausrollen und atmete tief durch.

War das nicht Thomas Dolls Wagen direkt da vorn?

Tatsächlich, es war der schwarze Porsche-Cabrio von Thomas. Nur Insider erkennen ihn an der innenliegenden Abszessflüssigkeitsauffangdose. Aber er hatte ja schon oft mit Thomas am Citybeach Herdecke, direkt am Rathaus, den ein- oder anderen Drink genommen. Die Schlacht konnte beginnen - er stieg aus.

Ob der dumme Ossi ein genauso leichtes Opfer wie Middendorp sein würde? Genüsslich grinsend ließ ich die Bilder von Middendorp bei unserer kleinen Siegesfeier und dann die Pressefotos des auf dem Steuer seines Wagens zusammengesunkenen und schlafenden Trainers vor meinem inneren Auge vorbei ziehen.

Ich schreckte aus meinen Gedanken. Irgend etwas stimmte mit dem schwarzen Cabrio nicht. Beim näherkommen sah ich es. Eines der vorderen Räder hatte einen Platten und auf der Motorhaube stand in großen weissen handgemalten Buchstaben:

"Tod dem industriell-politisch -faschistischen Komplex Russlands"

Waren mir die Emanzen etwa schon wieder zuvorgekommen?

Wutschnaubend zerstach ich auch die anderen drei Reifen und überlegte was jetzt zu tun sei... Dabei kam mir folgender Satz in den Sinn : "Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken. "

Plötzlich wurde mir schwindlig, eine Toilettenfrau vor weißen Kacheln lächelt mich zahnlos an und drückt mir ein hygienepack in die Hand.

Widerwillig versuche ich mich wieder zu konzentrieren, da höre ich hinter mir eine näselnde Stimme:" Klecks, altes Haus, hast Du die Toiletten hier noch nicht getestet? Das wird ein verdammt hartes Brot für dich!"  Mein Gott, nicht einmal hier können einen die Ariva-Fuzzis in Ruhe lassen, schoss es mir durch den Kopf. Im Nebel meiner wirren Gedanken sah ich einen riesigen Eisberg auf dem in roten Buchstaben der Satz: "Never argue with an idiot -- they drag you down to their level, then beat you with experience" weit über das Meer leuchtete. Was hatte das wohl zu bedeuten?

"Geht es dir gut, Schatz?"
Zärtlich tupft Moni seine Stirn ab. "Du musst ja etwas ganz schreckliches geträumt haben"
Vorsichtig dreht Moni den Korken aus der Champagnerflasche und füllt zwei Gläser von denen sie eins Klecks hinstellt.

"Vergiss nicht, du hast heute das Minigolf-Turnier"

Klecks versuchte verzweifelt seine Gedanken zu ordnen. Lag es am exzessiven Alkoholgenuss? Sollte er etwa eine Selbshilfegruppe aufsuchen? Er schaute Moni eindringlich an und sprach:"Wer bist Du denn?", irgendwie hatte ich das Gefühl mir fehlt ein Stück Erinnerung. War sie etwa die süsse Chefin der emanzipierten, industriell-politisch-faschistischen Frauengruppe, die beinahe meinen gesamten gestrigen Tag durcheinander gewirbelt hätte ? Nur wie sollte sie hierher zu mir ans Bett kommen ? ...und wo bin ich eigentlich?
In diesem Moment hatte ich so ein komisches Gefühl. Ich schaute an mir herunter und bemerkte die Handschellen an meinen Füssen.

Erschrocken ließ er seinen Blick durch das Zimmer schweifen.

Stahlketten, Lederpeitschen, ein Wahlplakat von Claudia Roth - nichts schien es zu geben, was in diesem Horrorkabinett fehlte.

Aber erst als er das rote Kölschfass in der Ecke sah, begriff er was ihn noch erwarten sollte.
Er schlug die Hände vors Gesicht und begann hemmungslos zu weinen.

"Warum gerade ich? Warum hier in Herdecke? Warum gerade heute am Tag meines Minigolf-Turniers?"

Da betrat er den Raum. Ein fast schmächtiger, mittelgroßer Typ in Radlerhosen und gelbem T-Shirt. "Hallo ich bin da Kalli und ich erzieh dich jetzt ein bisschen".
Der Stahltrichter in seiner Hand spiegelte sich in Kleckschens Augen.

Kallis Augen verengten sich zu zwei schmalen Schlitzen."Na dann wollen wir Dich auch mal bekehren! Und bist Du nicht willig, so brauch ich Gewalt!" zischte er.  

Als er den Zapfhahn am Kölschfass aufdrehte und etwas von der schaumlosen, klebrigen Flüssigkeit in ein besonders säurefestes Reagenzglas laufen lies, machte sich ein höllischer Gestank im Raum breit.

"Hahaha, du wirst sicher durstig sein"

Plötzlich ging das Licht aus. Es war so dunkel, daß man nicht einmal seine Hand mehr vor Augen sehen konnte.

Eine hünenhafte Gestalt füllte den gesamten Türrahmen aus.

DER SAKU!!!!!

"Weg da!"

Mit einem Fingerschnippen schleudert er den schmächtigen Kalli quer durch den Raum.

SAKU dreht den Zapfhahn aus dem Fass, setzt einmal an und lässt ohne einmal abzusetzen den gesamten Inhalt in sich hineinlaufen.

Ein bestialischer Rülpser lässt die Wände erzittern.

"Und jetzt zu dir, Klecks"

SAKU öffnet seinen Rucksack und holt eine Flasche mit einem Totenkopf auf dem Etikett hervor.
Klecks stellen sich die Nackenhaare auf "Nein! Nicht der serbische Blindmacher!"

Er kam auf mich zu und ich sah ein noch größeres Unheil über mich hereinbrechen. Er beugte sich über mich und flüsterte mir ins Ohr:

"Ich bin eine verwunschene Pellkartoffel! Zieh mich aus und erlöse mich!"


Als er das erschrockene Gesicht von Klecks sieht, bricht SAKU in ein ohrenbetäubendes Gelächter aus.
"Du glaubst auch jeden Scheiß, oder?"

Plötzlich verzieht sich SAKUs Gesicht zu einer schmerverzerrten Grimasse und er gerät ins stolpern.

Klecks sieht gerade noch die massive Bowlingkugel unterm Bett verschwinden, die SAKUs Knöchel komplett zetrümmert hat.

SAKU brüllt noch : "schnell, ruft nen Doc!", als in unglaublicher Gewandtheit Utsche mit einem Tablett tänzerisch den Raum betritt, auf der Kölschlache ins Rutschen kommt und mit lautem Krachen der Länge nach hinschlägt.

"Co to robisch?"  Kurwa jego match!"

Leise vor sich hinfluchend rappelt er sich wieder auf.

Utsche zieht eine Haarnadel unter seinem Piraten-Kopftuch hervor und wenige Sekunden später fallen die Handschellen klirrend zu Boden.
"Mehr kann ich for dich nicht tun - sieh zu, dass du alleine klar kommst"

Und genauso schnell wie er aufgetaucht ist, war Utsche mitsamt der Bowwlingkugel wieder verschwunden.

Klecks rieb sich die schmerzenden Druckstellen an den Beinen und trat vors Haus.

"Dieser verdammte Hurensohn!"

Erfolglos hatte er sämtliche Taschen nach dem Schlüssel für seinen Porsche durchsucht...

Er begamm zu rennen und rennen wie ein Verückter, doch er kam nicht vom Fleck .
Ihm wurde bewusst, daß er träumte und schreckte auf.

Ein grauenhaftes "HaaaliiiiHaalllooo" machte ihn schlagartig hellwach.
Er öffnete die Augen und da war er wieder, dieser furchteinflößende Tyü in den Radlerhosen und dem Blechtrichter.
"Kleckschen war böse und muss jetzt bestraft werden, totstellen gilt nicht"
Sein Peiniger schob das rote Faß mit dem linken Fuß heran und langsam näherte sich der Blechtrichter Kleckschens Hals.
--------------------------------------------------

Er begamm zu schreien und brüllem wie nur ein Herdecker es tun kann, doch es kam ihm niemand zu Hilfe.
Ihm wurde bewusst, er war jetzt tot.
Ein vernahm ein dröhnendes "HaaaliiiiHaalllooo" durch die übelriechenden Schwefeldämpfe.
Da war er wieder, dieser furchteinflößende Typ mit dem Blechtrichter, diesmal
aber nicht in Radlerhosen sondern nackt und mit dicken Pferdehufen an den Füßen.
"Kleckschen war böse und muss jetzt bestraft werden, totstellen gilt nicht, totsein nützt dir auch nixhts, hahahahahahaha "
Das rote Faß wurde von bemitleidenswerten Gestalten herangeschleift, die Klecks aus seinem früheren Leben kannte.

Die Kölsch-Hölle vor der ihn seine Mutter immer gewarnt hatte! Noch brutaler als die Alt-Hölle von nebenan aus der giftige blau-weiße Dämpfe aufstiegen und schreckliche russische Flüche zu vernehmen waren.

Ob der Kölsch-Teufel bestechlich war?

"Wenn du mich frei lässt, verrate ich dir, wo man diese wunderbaren Gänsefedern findet. Mit daraus gefertigten Federbällen verlierst du kein einziges Spiel mehr".
Verschmitzt zwinkerte das Teufelchen mit den Augen. Solch eine Unverfrorenheit begegnete auch ihm, einem gestandenen und erfahrenen Diener der Unterwelt, nicht jeden Tag. Es war an der Zeit ein Exempel zu statuieren.

Das Kölsch-Teufelchen winkte bilanz und kiiwii heran, damit sie den Delinquenten für die schrecklichsten Qualen, die ein menschliches Hirn sich ausdenken kann, vorbereiten.

Eine schwere Bohlentür öffnete sich mit einem lauten Knarren und gab den Blick auf ein altertümliches Klassenzimmer frei.
Als sich die Frau, die zuerst mit dem Rücken zur Tür stand, umdrehte, wurden Klecksens schlimmsten Befürchtungen Gewissenheit:

Englischunterricht bei roundabouts! "Wer hatte sich nur diese unsägliche Qual erdacht" schoss es Klecks durch den Kopf.
Wütend funkelten die Augen roundabouts hinter den runden Brillengläsern.

"Du weißt, dass ich wegen dir das Captains-Dinner verpasse?"

Klecks kauerte sich noch tiefer in die Holzbank, der man ansah, dass auf ihr schon Generationen von verängstigten Schülern von Lehrern wie roundabouts gequält worden sind.

Der Anblick trieb ihm den kalten Schweiß auf die Stirn. Diese glänzende Ledermontur und der Rohrstock in der rechten Hand, den sie lässig schwingend in die andere Hand schlug, der unbeschreibliche, stechende Blick ihrer Augen ließen in die Abgründe hinter der unbeweglichen Maske ihres Gesichts mit Schrecken erkennen.

Klecks hob vorsichtig die Hand: "Frau Lehrerin, ich muss mal".

Stirnrunzelnd betrachtete roundabouts Klecks. "Du bist doch schon ein großer Junge. Aber meinetwegen - in 2 Minuten sitzt du wieder auf deinem Platz!"

Mit zitternden Knien steht Klecks auf und schleicht Richtung Toiletten.
"Gut dass ich hier schon früher alles kontrolliert habe" schoss es ihm durch den Kopf. So wusste er, dass ein Fenster zur Vorhölle hinaus ging und er war fest entschlossen nicht mehr in das Klassenzimmer zu roundabouts zurückzukehren.

Er schlug die die Toilettentür erleichtert, mit lautem Krachen zu. Aus einer Ecke hinter der mittlere Tür vernahm er ein Wimmern. Er folgte der wehklagenden Stimme, drückte die Tür vorsichtig zur Seite. Er traute seinen Augen nicht. Auf dem Boden saß Waldy, zusammengekauert und schaute ihn mit tränenüberströmten Gesicht an.

Nachdenklich betrachte Klecks die Jammergestalt - sollte die SPD die absolute Mehrheit geholt haben, die PDS etwa den Bundespräsidenten stellen? Lohnte sich unter solchen Bedingungen überhaupt die Flucht?

Egal, überall ist es besser als bei roundabouts in der Kölschhölle!

Entschlossen öffnete er das besagte Fenster und schwang sich hinaus.

Dann fiel er und fiel und fiel...
Und endlich: Sonne....

Sonne Schiete aber och, er fühlte sich noch kurzzeitig in den Seilen hängend aber wie das Leben so will konnten auch diese ihn nicht halten. Aus der Satelitenperspektive erblickte er eine Güllegrube. Ob es ihm wohl gelingen könnte mit etwas Fallschirmspringer-Know-How dort eine sanfte Landung anzustreben?

Eine weiche Landung das war jetzt oberstes Gebot.  Je dicker die Gülle, umso besser! Augen zu, und rein, dasd war die Devise aber hatte er das wirklich verdient? Im freien Fall lief sein Leben nochmals wie ein Film vor seinen geschlossenen Augen ab: Er hatte gekämpft, wie ein Ritter, für sich und seine eigenen Ziele, ohne Rücksicht auf Verluste ahead and straight on (jene Worte waren das Resultat aus jener englischen Erziehung, welche er kurzzeitig durchlebt hatte, nein musste!) und immer gefolgstreu seiner aufgepflanzten Parteilichkeit gehorchend: Was hatte er falsch gemacht, in seinem bisherigen Leben?

Aber es war wie bei einem Bungee-Sprung: Gerade mit dem Aufschlag abgefunden, geht es geradezu börsenmäßig wieder nach oben...! Klecks fühlte sich so, als ob man ihm seine eigene Seele mikromolekularmäßig heraussschütteln wollte! Er aber beharrte auf seinem Ego und erwies sich als unverzeihlich und sprach tapfer:
"Auch ich hatte einmal einen Traum: Da war ich ein Gutmensch mit einem wirklich echten Gewissen! Ich war offen für die Probleme der Welt und hatte Verständnis für die Geldlosen. Aber mein Geld war zuwenig für alle. Deswegen musste ich mich wandeln und den Armen ihr Geld zurückkonfiszieren, so schmerzhaft es auch war!"    
Außerdem...
Er konnte den Gedanken nicht zu Ende führen, denn er schlug in diesem Moment auf.
Sofort machte sich der Geschmack von Kölsch in seinem Hals breit.
"Wenn ich jetzt nicht gleich auftauche schaffe ich es nie mher" dachte er.
Als er endlich,an dem Kölsch-Fass war,dachte er an Jimmy.
Mensch Jimmy--wo bist du???
der ihn natürlich sofort mit Rothaus Bier versorgte.
Anschliessend musste ich driegens,die Heimleitung anrufen--
Gott sei Dank,war unser Plfeger Bulli gleich da und versorgte dem armem Kerl mit.
Klecks fing an zu zittern, sein Schließmuskel veragte.
"Bist Du es werk...wirklich?" begann er zu stottern obwohl er sich da ohnehin ziemlich sicher sein konnte. DIese Gestalt, auf die die Schöpfer von Herr der Ringe und StarWars stolz gewesen wären konnte nur der Todesbulle persönlich sein.

Doch bei näherer Betrachtung - Moment mal - nein, das kann nicht sein, das darf nicht sein! Der Angstschweiß ließ seinen Blick verschwimmen, aber je näher diese Gestalt kam, desto klarer wurde ihm, wen er da vor sich hatte.
Es war die ärmlich aber sauber gekleidete, aus einfachem Hause stammende (oh my gawd, have mercy) - Frau Dr.UteBroemme (!!!) und sagte mit tränenerstickter Stimme folgendes aus:

"Es tut mir ja unendlich leid, Klecks, Honey. Ich hab mich ja auch dagegen gewehrt, aber ich muß es einfach tun. Siehst Du die Spritze in meiner Hand?" Sie schaute betreten zu Boden und fuhr fort: "Weißt Du, ich kriege da immer diese Befehle, sie kommen aus dem Reich der Untoten....."
"Neeeeeeiiiin", schrie Klecks. "Von D E M ? Du darfst nicht auf ihn hören, das meint er doch nicht wirklich, das ist doch nur sein zweites Ich. In Wirklichkeit ist das doch ein ganz harmloser Familienvater, dem seine Kleine sonntagmorgens immer auf dem Bauch rumtobt."
"Sorry, Honey, doch sein zweites Ich ist stärker und ich bin ihm nun mal zu Gehorsam verpflichtet. Außerdem hat mein Udo das mit Sophie abgesprochen. Aber keine Angst, es gibt nur einen ganz kleinen Pieks, und ich verspreche Dir, Du schwebst danach auf Wolke sieben".

So fügte er sich in das Unvermeidliche........
Ute lies das Stimulationsserum in Kleckschens Vene laufen und verlies den Raum.
Klecks lag nunganz entspannt auf dem Rücken, doch mit der Zeit wuchs siene Begierde dermaßen an daß er es kaum noch aushielt.
Er hörte leichtfüßige Tappserchen, da ging langsam die Tür auf. Ein Jüngling im Blümchenhemd und  gefönten Haaren kam herein und setzte sich neben Klecks, der mittlerweile vor Erregung schon zitterte.
"Hallöööchen, ich bin der Daniel und ich werde dir jeden Wunsch von den Lippen ablesen"

"Sach bloß, du willst mir jetzt einen shaken" stottert Klecks. Doch bevor der Jüngling darauf antworten konnte, wurde er von hinten unsanft an die gefönten Haare gepackt und aus dem Raum geschleift.
Klecks atmete erleichtert auf. Gebannt schaute er auf die Tür. Es tat sich nichts. Die Minuten verliefen zähflüssig, die Spannung wuchs. Was hatte man mit ihm vor? Warum kommt Ute nicht zurück? Sollte der Untote sie in sein düsteres Reich gelockt haben? Und was sagt der Doc dazu?
Plötzlich und unerwartet stieß jemand mit voller Wucht die Tür auf. Der grelle Schein einer Taschenlampe traf ihn mitten in sein schweißüberströmtes Gesicht. War das die Rettung?
Nein, von Rettung kann keine Rede sein. Es war Yussof H., der örtliche Dönerhändler
"Mit Sossse und alles drauf ?"
"Bi Bitte keine Erbsen" keuchte Kleckschen

"Dóooch, Erbse gut für Gehirn" sprach Yussof und zerstirch eine handvoll Dosenerbsen
auf Kleckschens Döner.




                       x

 

581 Postings, 6029 Tage NoahRivaAn PaulPape von Ariva

 
  
    #236
1
11.06.08 22:58
ie wunderlichen Abenteuer eines Klecks

In der letzten Zeit hab ich mir eingebildet, porschefahrend und masturbierend die Moni mit einem vollen Champagnerglas zu überschütten. Mein Hosengürtel riss mir fast die Eier ab. Danach zog ich neue auf und bettelte um eine Eierkur.

Doch unerfreulicherweise traf ich auf eine emanzipierte, industriell-politisch -faschistische Frauengruppe, die nicht mit ins SM-Studio wollte, obwohl ich sie auf Knien rutschend anflehte.  Dann geschah Folgendes: Zu all dem Unglück wurde mein Porsche durch den verschütteten Champagner von der Sixt Autovermietung nicht ohne weiteres zurückgenommen.Da ich aber,ein hochintelligender Typ bin,liess ich mir folgendes einfallen. Mit Verweis auf meine nagel-neuen, jetzt aber durchgeweichten Moonboots, drohte ich mit einer Schadenersatzklage, wegen des verstopften Abflusses am Boden des Fahrzeuges.

Aber erst der Wink mit dem Sechser-Eisen überzeugte den Sixt-Fuzzy mir nicht nur den Porsche eine weitere Woche zur Verfügung zu stellen, sondern zwecks Bestechung der besagten Frauengruppe 6 Flaschen Champagner durchs offene Verdeck zu reichen und mir noch schnell die hübschen Lackstiefel, die ich heute morgen ausgewählt hatte, sauber zu lecken.

Mit einer lässigen Handbewegung und einem Kavaliersstart der sich gewaschen hatte machte ich mich auf zu neuen Abenteuern - Herdecke here I come!

Text zur Anzeige gekürzt. Gesamtes Posting anzeigen...


Aber schon an der Kreuzung Hauptstraße/Wetterstraße passierte es.
Obwohl ich mich in Herdecke sehr gut auskenne, übersah ich fast das große Plakat am Clubhaus des Golfplatzes "Herdecke Open 29.04.2007".

Endlich gab es Gelegenheit den Porsche und meine neue Golfausrüstung einem internationalen Publikum zu präsentieren!
Schnell eine hüscbsche Blondine vom Escortservice reservieren!

Aber was machen mit Moni in der Zeit?
Moni schicken wir zurück in die City, da kann sie sich bei „Tante Alma“ aus Frust einen Kaffee trinken.
Oder reicht das Geld, um ihr ein Wellness-Verwöhn-Wochenende im Ringhotel "Zweibrücker Hof" zu spendieren?
Hauptsache irgendwie aus dem Weg, wenn ich DAS Turnier spiele, bei dem ich als Topfavorit gelte und obendrein die gesamte Talkgemeinde von ARIVA und Olli Kahn, den ich unlängst fast gerammt hätte.

Wütend sprang Olli aus seinem niegelnagelneuen Sportwagen und brüllte: " Hast Du gesagt meine Mutter stinkt?" Da lehnte sich die Braut vom Escortservice zu mir rüber und flüsterte mir sanft ins Ohr:"Ganz ruhig Junge, der will nur spielen"!
"Ich regel das für Dich Süßer" - sprachs und lief zum Monster. Ohne zu zögern riß sie mit einem vieldeutigen Grinsen die Beifahrertür des Wagens auf und krabbelte in die Höhle des Löwen. Nur ihr süsses kleines Hinterteil war noch zu sehen.
Olli, überrascht von dem Geschehen - aber nicht uninteressiert, nahm Witterung auf und sein Jagdtrieb ließ ihn die Verfolgung aufnehmen und er schwang sich in den Wagen auf seinen Fahrersitz.

Gang einlegen, Kahn den Stinkefinger zeigen und den Porsche durchstarten lassen war eins. Jetzt würde sich zeigen, wer in Herdecke der Meister aller Klassen ist.
"Mein Gott", erst schien sich alles wie eine ganz profane Spritztour - halt Spritztour?, darf man das überhaupt denken?, ich mußte leise schelmisch in mich hinein lachen, ob dieses Gedankens - zu entwickeln, aber jetzt hatte der Tag das Potential einer der ganz großen und unvergesslichen zu werden.

Seite an Seite rasen wir die Wittbräucker Straße entlang an der Hohensyburg vorbei Richtung Westfalenstadion als mich plötzlich ein lauter Knall zusammenfahren lässt.

Verdammt, nicht schon wieder der Champagner! Es hatte eine der Flaschen im Fond des Wagens zerissen, sie war einfach geplatzt. Scherben flogen durch die Luft und dummerweise schlug der abgesprengte Flaschenhals mitten in Oliver Kahns breitem Grinsen ein.

Der Feuerball in meinem Rückspiegel sagte mir, dass das Torwartproblem beim FC Bayern fürs erste gelöst war.

Langsam ließ ich den Porsche auf den reservierten VIP-Parkplatz am Stadion ausrollen und atmete tief durch.

War das nicht Thomas Dolls Wagen direkt da vorn?

Tatsächlich, es war der schwarze Porsche-Cabrio von Thomas. Nur Insider erkennen ihn an der innenliegenden Abszessflüssigkeitsauffangdose. Aber er hatte ja schon oft mit Thomas am Citybeach Herdecke, direkt am Rathaus, den ein- oder anderen Drink genommen. Die Schlacht konnte beginnen - er stieg aus.

Ob der dumme Ossi ein genauso leichtes Opfer wie Middendorp sein würde? Genüsslich grinsend ließ ich die Bilder von Middendorp bei unserer kleinen Siegesfeier und dann die Pressefotos des auf dem Steuer seines Wagens zusammengesunkenen und schlafenden Trainers vor meinem inneren Auge vorbei ziehen.

Ich schreckte aus meinen Gedanken. Irgend etwas stimmte mit dem schwarzen Cabrio nicht. Beim näherkommen sah ich es. Eines der vorderen Räder hatte einen Platten und auf der Motorhaube stand in großen weissen handgemalten Buchstaben:

"Tod dem industriell-politisch -faschistischen Komplex Russlands"

Waren mir die Emanzen etwa schon wieder zuvorgekommen?

Wutschnaubend zerstach ich auch die anderen drei Reifen und überlegte was jetzt zu tun sei... Dabei kam mir folgender Satz in den Sinn : "Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken. "

Plötzlich wurde mir schwindlig, eine Toilettenfrau vor weißen Kacheln lächelt mich zahnlos an und drückt mir ein hygienepack in die Hand.

Widerwillig versuche ich mich wieder zu konzentrieren, da höre ich hinter mir eine näselnde Stimme:" Klecks, altes Haus, hast Du die Toiletten hier noch nicht getestet? Das wird ein verdammt hartes Brot für dich!"  Mein Gott, nicht einmal hier können einen die Ariva-Fuzzis in Ruhe lassen, schoss es mir durch den Kopf. Im Nebel meiner wirren Gedanken sah ich einen riesigen Eisberg auf dem in roten Buchstaben der Satz: "Never argue with an idiot -- they drag you down to their level, then beat you with experience" weit über das Meer leuchtete. Was hatte das wohl zu bedeuten?

"Geht es dir gut, Schatz?"
Zärtlich tupft Moni seine Stirn ab. "Du musst ja etwas ganz schreckliches geträumt haben"
Vorsichtig dreht Moni den Korken aus der Champagnerflasche und füllt zwei Gläser von denen sie eins Klecks hinstellt.

"Vergiss nicht, du hast heute das Minigolf-Turnier"

Klecks versuchte verzweifelt seine Gedanken zu ordnen. Lag es am exzessiven Alkoholgenuss? Sollte er etwa eine Selbshilfegruppe aufsuchen? Er schaute Moni eindringlich an und sprach:"Wer bist Du denn?", irgendwie hatte ich das Gefühl mir fehlt ein Stück Erinnerung. War sie etwa die süsse Chefin der emanzipierten, industriell-politisch-faschistischen Frauengruppe, die beinahe meinen gesamten gestrigen Tag durcheinander gewirbelt hätte ? Nur wie sollte sie hierher zu mir ans Bett kommen ? ...und wo bin ich eigentlich?
In diesem Moment hatte ich so ein komisches Gefühl. Ich schaute an mir herunter und bemerkte die Handschellen an meinen Füssen.

Erschrocken ließ er seinen Blick durch das Zimmer schweifen.

Stahlketten, Lederpeitschen, ein Wahlplakat von Claudia Roth - nichts schien es zu geben, was in diesem Horrorkabinett fehlte.

Aber erst als er das rote Kölschfass in der Ecke sah, begriff er was ihn noch erwarten sollte.
Er schlug die Hände vors Gesicht und begann hemmungslos zu weinen.

"Warum gerade ich? Warum hier in Herdecke? Warum gerade heute am Tag meines Minigolf-Turniers?"

Da betrat er den Raum. Ein fast schmächtiger, mittelgroßer Typ in Radlerhosen und gelbem T-Shirt. "Hallo ich bin da Kalli und ich erzieh dich jetzt ein bisschen".
Der Stahltrichter in seiner Hand spiegelte sich in Kleckschens Augen.

Kallis Augen verengten sich zu zwei schmalen Schlitzen."Na dann wollen wir Dich auch mal bekehren! Und bist Du nicht willig, so brauch ich Gewalt!" zischte er.  

Als er den Zapfhahn am Kölschfass aufdrehte und etwas von der schaumlosen, klebrigen Flüssigkeit in ein besonders säurefestes Reagenzglas laufen lies, machte sich ein höllischer Gestank im Raum breit.

"Hahaha, du wirst sicher durstig sein"

Plötzlich ging das Licht aus. Es war so dunkel, daß man nicht einmal seine Hand mehr vor Augen sehen konnte.

Eine hünenhafte Gestalt füllte den gesamten Türrahmen aus.

DER SAKU!!!!!

"Weg da!"

Mit einem Fingerschnippen schleudert er den schmächtigen Kalli quer durch den Raum.

SAKU dreht den Zapfhahn aus dem Fass, setzt einmal an und lässt ohne einmal abzusetzen den gesamten Inhalt in sich hineinlaufen.

Ein bestialischer Rülpser lässt die Wände erzittern.

"Und jetzt zu dir, Klecks"

SAKU öffnet seinen Rucksack und holt eine Flasche mit einem Totenkopf auf dem Etikett hervor.
Klecks stellen sich die Nackenhaare auf "Nein! Nicht der serbische Blindmacher!"

Er kam auf mich zu und ich sah ein noch größeres Unheil über mich hereinbrechen. Er beugte sich über mich und flüsterte mir ins Ohr:

"Ich bin eine verwunschene Pellkartoffel! Zieh mich aus und erlöse mich!"


Als er das erschrockene Gesicht von Klecks sieht, bricht SAKU in ein ohrenbetäubendes Gelächter aus.
"Du glaubst auch jeden Scheiß, oder?"

Plötzlich verzieht sich SAKUs Gesicht zu einer schmerverzerrten Grimasse und er gerät ins stolpern.

Klecks sieht gerade noch die massive Bowlingkugel unterm Bett verschwinden, die SAKUs Knöchel komplett zetrümmert hat.

SAKU brüllt noch : "schnell, ruft nen Doc!", als in unglaublicher Gewandtheit Utsche mit einem Tablett tänzerisch den Raum betritt, auf der Kölschlache ins Rutschen kommt und mit lautem Krachen der Länge nach hinschlägt.

"Co to robisch?"  Kurwa jego match!"

Leise vor sich hinfluchend rappelt er sich wieder auf.

Utsche zieht eine Haarnadel unter seinem Piraten-Kopftuch hervor und wenige Sekunden später fallen die Handschellen klirrend zu Boden.
"Mehr kann ich for dich nicht tun - sieh zu, dass du alleine klar kommst"

Und genauso schnell wie er aufgetaucht ist, war Utsche mitsamt der Bowwlingkugel wieder verschwunden.

Klecks rieb sich die schmerzenden Druckstellen an den Beinen und trat vors Haus.

"Dieser verdammte Hurensohn!"

Erfolglos hatte er sämtliche Taschen nach dem Schlüssel für seinen Porsche durchsucht...

Er begamm zu rennen und rennen wie ein Verückter, doch er kam nicht vom Fleck .
Ihm wurde bewusst, daß er träumte und schreckte auf.

Ein grauenhaftes "HaaaliiiiHaalllooo" machte ihn schlagartig hellwach.
Er öffnete die Augen und da war er wieder, dieser furchteinflößende Tyü in den Radlerhosen und dem Blechtrichter.
"Kleckschen war böse und muss jetzt bestraft werden, totstellen gilt nicht"
Sein Peiniger schob das rote Faß mit dem linken Fuß heran und langsam näherte sich der Blechtrichter Kleckschens Hals.
--------------------------------------------------

Er begamm zu schreien und brüllem wie nur ein Herdecker es tun kann, doch es kam ihm niemand zu Hilfe.
Ihm wurde bewusst, er war jetzt tot.
Ein vernahm ein dröhnendes "HaaaliiiiHaalllooo" durch die übelriechenden Schwefeldämpfe.
Da war er wieder, dieser furchteinflößende Typ mit dem Blechtrichter, diesmal
aber nicht in Radlerhosen sondern nackt und mit dicken Pferdehufen an den Füßen.
"Kleckschen war böse und muss jetzt bestraft werden, totstellen gilt nicht, totsein nützt dir auch nixhts, hahahahahahaha "
Das rote Faß wurde von bemitleidenswerten Gestalten herangeschleift, die Klecks aus seinem früheren Leben kannte.

Die Kölsch-Hölle vor der ihn seine Mutter immer gewarnt hatte! Noch brutaler als die Alt-Hölle von nebenan aus der giftige blau-weiße Dämpfe aufstiegen und schreckliche russische Flüche zu vernehmen waren.

Ob der Kölsch-Teufel bestechlich war?

"Wenn du mich frei lässt, verrate ich dir, wo man diese wunderbaren Gänsefedern findet. Mit daraus gefertigten Federbällen verlierst du kein einziges Spiel mehr".
Verschmitzt zwinkerte das Teufelchen mit den Augen. Solch eine Unverfrorenheit begegnete auch ihm, einem gestandenen und erfahrenen Diener der Unterwelt, nicht jeden Tag. Es war an der Zeit ein Exempel zu statuieren.

Das Kölsch-Teufelchen winkte bilanz und kiiwii heran, damit sie den Delinquenten für die schrecklichsten Qualen, die ein menschliches Hirn sich ausdenken kann, vorbereiten.

Eine schwere Bohlentür öffnete sich mit einem lauten Knarren und gab den Blick auf ein altertümliches Klassenzimmer frei.
Als sich die Frau, die zuerst mit dem Rücken zur Tür stand, umdrehte, wurden Klecksens schlimmsten Befürchtungen Gewissenheit:

Englischunterricht bei roundabouts! "Wer hatte sich nur diese unsägliche Qual erdacht" schoss es Klecks durch den Kopf.
Wütend funkelten die Augen roundabouts hinter den runden Brillengläsern.

"Du weißt, dass ich wegen dir das Captains-Dinner verpasse?"

Klecks kauerte sich noch tiefer in die Holzbank, der man ansah, dass auf ihr schon Generationen von verängstigten Schülern von Lehrern wie roundabouts gequält worden sind.

Der Anblick trieb ihm den kalten Schweiß auf die Stirn. Diese glänzende Ledermontur und der Rohrstock in der rechten Hand, den sie lässig schwingend in die andere Hand schlug, der unbeschreibliche, stechende Blick ihrer Augen ließen in die Abgründe hinter der unbeweglichen Maske ihres Gesichts mit Schrecken erkennen.

Klecks hob vorsichtig die Hand: "Frau Lehrerin, ich muss mal".

Stirnrunzelnd betrachtete roundabouts Klecks. "Du bist doch schon ein großer Junge. Aber meinetwegen - in 2 Minuten sitzt du wieder auf deinem Platz!"

Mit zitternden Knien steht Klecks auf und schleicht Richtung Toiletten.
"Gut dass ich hier schon früher alles kontrolliert habe" schoss es ihm durch den Kopf. So wusste er, dass ein Fenster zur Vorhölle hinaus ging und er war fest entschlossen nicht mehr in das Klassenzimmer zu roundabouts zurückzukehren.

Er schlug die die Toilettentür erleichtert, mit lautem Krachen zu. Aus einer Ecke hinter der mittlere Tür vernahm er ein Wimmern. Er folgte der wehklagenden Stimme, drückte die Tür vorsichtig zur Seite. Er traute seinen Augen nicht. Auf dem Boden saß Waldy, zusammengekauert und schaute ihn mit tränenüberströmten Gesicht an.

Nachdenklich betrachte Klecks die Jammergestalt - sollte die SPD die absolute Mehrheit geholt haben, die PDS etwa den Bundespräsidenten stellen? Lohnte sich unter solchen Bedingungen überhaupt die Flucht?

Egal, überall ist es besser als bei roundabouts in der Kölschhölle!

Entschlossen öffnete er das besagte Fenster und schwang sich hinaus.

Dann fiel er und fiel und fiel...
Und endlich: Sonne....

Sonne Schiete aber och, er fühlte sich noch kurzzeitig in den Seilen hängend aber wie das Leben so will konnten auch diese ihn nicht halten. Aus der Satelitenperspektive erblickte er eine Güllegrube. Ob es ihm wohl gelingen könnte mit etwas Fallschirmspringer-Know-How dort eine sanfte Landung anzustreben?

Eine weiche Landung das war jetzt oberstes Gebot.  Je dicker die Gülle, umso besser! Augen zu, und rein, dasd war die Devise aber hatte er das wirklich verdient? Im freien Fall lief sein Leben nochmals wie ein Film vor seinen geschlossenen Augen ab: Er hatte gekämpft, wie ein Ritter, für sich und seine eigenen Ziele, ohne Rücksicht auf Verluste ahead and straight on (jene Worte waren das Resultat aus jener englischen Erziehung, welche er kurzzeitig durchlebt hatte, nein musste!) und immer gefolgstreu seiner aufgepflanzten Parteilichkeit gehorchend: Was hatte er falsch gemacht, in seinem bisherigen Leben?

Aber es war wie bei einem Bungee-Sprung: Gerade mit dem Aufschlag abgefunden, geht es geradezu börsenmäßig wieder nach oben...! Klecks fühlte sich so, als ob man ihm seine eigene Seele mikromolekularmäßig heraussschütteln wollte! Er aber beharrte auf seinem Ego und erwies sich als unverzeihlich und sprach tapfer:
"Auch ich hatte einmal einen Traum: Da war ich ein Gutmensch mit einem wirklich echten Gewissen! Ich war offen für die Probleme der Welt und hatte Verständnis für die Geldlosen. Aber mein Geld war zuwenig für alle. Deswegen musste ich mich wandeln und den Armen ihr Geld zurückkonfiszieren, so schmerzhaft es auch war!"    
Außerdem...
Er konnte den Gedanken nicht zu Ende führen, denn er schlug in diesem Moment auf.
Sofort machte sich der Geschmack von Kölsch in seinem Hals breit.
"Wenn ich jetzt nicht gleich auftauche schaffe ich es nie mher" dachte er.
Als er endlich,an dem Kölsch-Fass war,dachte er an Jimmy.
Mensch Jimmy--wo bist du???
der ihn natürlich sofort mit Rothaus Bier versorgte.
Anschliessend musste ich driegens,die Heimleitung anrufen--
Gott sei Dank,war unser Plfeger Bulli gleich da und versorgte dem armem Kerl mit.
Klecks fing an zu zittern, sein Schließmuskel veragte.
"Bist Du es werk...wirklich?" begann er zu stottern obwohl er sich da ohnehin ziemlich sicher sein konnte. DIese Gestalt, auf die die Schöpfer von Herr der Ringe und StarWars stolz gewesen wären konnte nur der Todesbulle persönlich sein.

Doch bei näherer Betrachtung - Moment mal - nein, das kann nicht sein, das darf nicht sein! Der Angstschweiß ließ seinen Blick verschwimmen, aber je näher diese Gestalt kam, desto klarer wurde ihm, wen er da vor sich hatte.
Es war die ärmlich aber sauber gekleidete, aus einfachem Hause stammende (oh my gawd, have mercy) - Frau Dr.UteBroemme (!!!) und sagte mit tränenerstickter Stimme folgendes aus:

"Es tut mir ja unendlich leid, Klecks, Honey. Ich hab mich ja auch dagegen gewehrt, aber ich muß es einfach tun. Siehst Du die Spritze in meiner Hand?" Sie schaute betreten zu Boden und fuhr fort: "Weißt Du, ich kriege da immer diese Befehle, sie kommen aus dem Reich der Untoten....."
"Neeeeeeiiiin", schrie Klecks. "Von D E M ? Du darfst nicht auf ihn hören, das meint er doch nicht wirklich, das ist doch nur sein zweites Ich. In Wirklichkeit ist das doch ein ganz harmloser Familienvater, dem seine Kleine sonntagmorgens immer auf dem Bauch rumtobt."
"Sorry, Honey, doch sein zweites Ich ist stärker und ich bin ihm nun mal zu Gehorsam verpflichtet. Außerdem hat mein Udo das mit Sophie abgesprochen. Aber keine Angst, es gibt nur einen ganz kleinen Pieks, und ich verspreche Dir, Du schwebst danach auf Wolke sieben".

So fügte er sich in das Unvermeidliche........
Ute lies das Stimulationsserum in Kleckschens Vene laufen und verlies den Raum.
Klecks lag nunganz entspannt auf dem Rücken, doch mit der Zeit wuchs siene Begierde dermaßen an daß er es kaum noch aushielt.
Er hörte leichtfüßige Tappserchen, da ging langsam die Tür auf. Ein Jüngling im Blümchenhemd und  gefönten Haaren kam herein und setzte sich neben Klecks, der mittlerweile vor Erregung schon zitterte.
"Hallöööchen, ich bin der Daniel und ich werde dir jeden Wunsch von den Lippen ablesen"

"Sach bloß, du willst mir jetzt einen shaken" stottert Klecks. Doch bevor der Jüngling darauf antworten konnte, wurde er von hinten unsanft an die gefönten Haare gepackt und aus dem Raum geschleift.
Klecks atmete erleichtert auf. Gebannt schaute er auf die Tür. Es tat sich nichts. Die Minuten verliefen zähflüssig, die Spannung wuchs. Was hatte man mit ihm vor? Warum kommt Ute nicht zurück? Sollte der Untote sie in sein düsteres Reich gelockt haben? Und was sagt der Doc dazu?
Plötzlich und unerwartet stieß jemand mit voller Wucht die Tür auf. Der grelle Schein einer Taschenlampe traf ihn mitten in sein schweißüberströmtes Gesicht. War das die Rettung?
Nein, von Rettung kann keine Rede sein. Es war Yussof H., der örtliche Dönerhändler
"Mit Sossse und alles drauf ?"
"Bi Bitte keine Erbsen" keuchte Kleckschen

"Dooch, Erbse gut für Gehirn" sprach Yussof und zerstrich eine handvoll Dosenerbsen
auf Kleckschens Döner. Die Erbsen donnerten zischend hernieder, und saugten aber zugleich literweise Stickstoff in ihr Innerstes. `Jetzt ein RDP` dachte Klecks...



 

33960 Postings, 6047 Tage McMurphyAn Paul Pape von Ariva

 
  
    #237
2
12.11.08 21:11
"Sach bloß, du willst mir jetzt einen shaken" stottert Klecks. Doch bevor der Jüngling darauf antworten konnte, wurde er von hinten unsanft an die gefönten Haare gepackt und aus dem Raum geschleift.
Klecks atmete erleichtert auf. Gebannt schaute er auf die Tür. Es tat sich nichts. Die Minuten verliefen zähflüssig, die Spannung wuchs. Was hatte man mit ihm vor? Warum kommt Ute nicht zurück? Sollte der Untote sie in sein düsteres Reich gelockt haben? Und was sagt der Doc dazu?
Plötzlich und unerwartet stieß jemand mit voller Wucht die Tür auf. Der grelle Schein einer Taschenlampe traf ihn mitten in sein schweißüberströmtes Gesicht. War das die Rettung?
Nein, von Rettung kann keine Rede sein. Es war Yussof H., der örtliche Dönerhändler
"Mit Sossse und alles drauf ?"
"Bi Bitte keine Erbsen" keuchte Kleckschen

"Dooch, Erbse gut für Gehirn" sprach Yussof und zerstrich eine handvoll Dosenerbsen
auf Kleckschens Döner. Die Erbsen donnerten zischend hernieder, und saugten aber zugleich literweise Stickstoff in ihr Innerstes. `Jetzt ein RDP` dachte Klecks, als plötzlich Unmengen von Linsen den Raum füllten. Ein Kleintransporter mit einem Kennzeichen der Bundeshauptstadt war vor der Tür umgekippt.

10873 Postings, 8946 Tage DeathBull...An Paul Pape von Ariva

 
  
    #238
3
12.11.08 21:14
Sach bloß, du willst mir jetzt einen shaken" stottert Klecks. Doch bevor der Jüngling darauf antworten konnte, wurde er von hinten unsanft an die gefönten Haare gepackt und aus dem Raum geschleift.
Klecks atmete erleichtert auf. Gebannt schaute er auf die Tür. Es tat sich nichts. Die Minuten verliefen zähflüssig, die Spannung wuchs. Was hatte man mit ihm vor? Warum kommt Ute nicht zurück? Sollte der Untote sie in sein düsteres Reich gelockt haben? Und was sagt der Doc dazu?
Plötzlich und unerwartet stieß jemand mit voller Wucht die Tür auf. Der grelle Schein einer Taschenlampe traf ihn mitten in sein schweißüberströmtes Gesicht. War das die Rettung?
Nein, von Rettung kann keine Rede sein. Es war Yussof H., der örtliche Dönerhändler
"Mit Sossse und alles drauf ?"
"Bi Bitte keine Erbsen" keuchte Kleckschen

"Dooch, Erbse gut für Gehirn" sprach Yussof und zerstrich eine handvoll Dosenerbsen
auf Kleckschens Döner. Die Erbsen donnerten zischend hernieder, und saugten aber zugleich literweise Stickstoff in ihr Innerstes. `Jetzt ein RDP` dachte Klecks, als plötzlich Unmengen von Linsen den Raum füllten. Ein Kleintransporter mit einem Kennzeichen der Bundeshauptstadt war vor der Tür umgekippt.
Ey, was isch jetz au deees? knurrte das Männchen, das sich aus dem Transporter rausquälte.

33960 Postings, 6047 Tage McMurphyAn Paul Pape von Ariva

 
  
    #239
2
12.11.08 21:32
Sach bloß, du willst mir jetzt einen shaken" stottert Klecks. Doch bevor der Jüngling darauf antworten konnte, wurde er von hinten unsanft an die gefönten Haare gepackt und aus dem Raum geschleift.
Klecks atmete erleichtert auf. Gebannt schaute er auf die Tür. Es tat sich nichts. Die Minuten verliefen zähflüssig, die Spannung wuchs. Was hatte man mit ihm vor? Warum kommt Ute nicht zurück? Sollte der Untote sie in sein düsteres Reich gelockt haben? Und was sagt der Doc dazu?
Plötzlich und unerwartet stieß jemand mit voller Wucht die Tür auf. Der grelle Schein einer Taschenlampe traf ihn mitten in sein schweißüberströmtes Gesicht. War das die Rettung?
Nein, von Rettung kann keine Rede sein. Es war Yussof H., der örtliche Dönerhändler
"Mit Sossse und alles drauf ?"
"Bi Bitte keine Erbsen" keuchte Kleckschen

"Dooch, Erbse gut für Gehirn" sprach Yussof und zerstrich eine handvoll Dosenerbsen
auf Kleckschens Döner. Die Erbsen donnerten zischend hernieder, und saugten aber zugleich literweise Stickstoff in ihr Innerstes. `Jetzt ein RDP` dachte Klecks, als plötzlich Unmengen von Linsen den Raum füllten. Ein Kleintransporter mit einem Kennzeichen der Bundeshauptstadt war vor der Tür umgekippt.
Ey, was isch jetz au deees? knurrte das Männchen, das sich aus dem Transporter rausquälte.
Er griff in seine Jacke und zog sein Siemens S1 heraus. Mit zitternden Fingern die Teleskopantenne ausziehend, rief er schon, deutlich um hochdeutsch bemüht, Buuundy...

1380690 Postings, 7606 Tage moyaWie ist Klecks wieder on Board?

 
  
    #240
13.11.08 13:32

33960 Postings, 6047 Tage McMurphymoya, deine Fortsetzung passt nicht!

 
  
    #241
13.11.08 13:38
Streng Dich doch bitte einmal an.

5925 Postings, 6121 Tage PalaimonUnd was hat Bundy nun gesagt ?

 
  
    #242
4
03.05.09 11:59

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