Handelssignale Dax ?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:56 | ||||
Eröffnet am: | 28.01.07 11:54 | von: dackeli | Anzahl Beiträge: | 16 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:56 | von: Monikajtqca | Leser gesamt: | 4.682 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 4 | |
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gibt es eine Adresse wo man kostenlose Handessignale für Dax traden bekommt.
gruß an alle Dackeli
Leider erhalten charttechnische Trendfolger diese Signale vom Chart erst im NACHHINEIN, wenn es per definition ZU SPÄT ist (z. B. Verkaufssignal kommt, NACHDEM es gefallen ist). Wer von diesen Signalen als Kurzfrist-Trader zu profitieren versucht, handelt in der (bangen) Hoffnung, dass ein einmal eingeschlagener Trend zu weiteren Bewegungen in der gleichen Richtung führt ("Ausbruch" nach oben, "Trendbruch" nach unten usw.).
IN DER PRAXIS jedoch geht diese Rechnung häufig nicht auf. Der Trend erweist sich meist als erratisch zuckende Zickzack-Linie. Folge: Trendtrader kaufen, NACHDEM es gestiegen ist, die Position fällt, sie gehen mit Verlust raus. Trendtrader verkaufen/shorten, NACHDEM es gefallen ist, die Position steigt wieder, sie gehen mit Verlusten raus.
90 % aller Trendtrader/Daytrader machen nach diesem "System" VERLUSTE. Da es immer mehr Leute gibt, die mit diesem System Kohle zu machen versuchen (sie haben meist von fundamentalen Kriterien keinen Schimmer) - Geld aber andererseits eine begrenzte Ressource ist - schlägt ihnen Mr. Market immer häufiger ein Schnippchen.
P.S. Vergiss das mit den "Signalen". Eher noch bekommst Du am Hauptbahnhof Einsicht in Signale.
Es ist immer wieder lustig zu lesen, dass nur die eigene Strategie anscheinend zum Erfolg führt und jede andere zum Misserfolg verdammt ist.
Deshalb werde ich mich auch hier nicht mehr an solchen Diskussionen beteiligen, da die meisten hier nur einen Tunnelblick haben und Ihre Meinung bestätigt haben wollen.
Ich möchte an der Börse Geld verdienen und nicht meine Meinung bestätigt bekommen, wenn ich falsch lag muss ich das akzeptieren und reagieren nach meinem Zeithorizont den ich handle.
Ansonsten noch allen viel Glück.
Meine obige Kritik richtet sich vor allem gegen Intraday- und sehr kurzfristige Signale, die in der Tat umso erratischer werden, je näher man dran ist.
Das krasse Gegenbeispiel ist Warren Buffett, der mit Fundamentalanlalyse zum zweitreichsten Mann Amerikas wurde - und sich um Charttechnik einen Dreck schert.
Oder willst Du, Hardyman, etwa behaupten, dass Warren Buffett mit dieser Strategie KEIN Geld verdient hat?
Mir ist jedenfalls kein Chartechniker bekannt, der an der Börse auch nur ANNÄHERND so erfolgreich war wie Warren Buffett. Und das hat seinen Grund...
Man kann natürlich genauso charttechnisch begründete Thesen aufstellen und sie durch fundamentale Nachrichten untermauern.
Da an der Börse hauptsächlich nach technischer Analyse und nach fundamentalen Gesichtspunkten gehandelt wird haben beide Arten ihre Berechtigung und können durchaus zum Erfolg führen.
Deshalb mag ich einfach nicht diese Pauschalisierung, das nur eine der beiden Möglichkeiten die richtige ist.
Die anderen Handelsmöglichkeiten wie zum Bsp. Börsenbriefe, Tipps, Bauchgefühl oder sonstiges lasse ich mal aussen vor, denn dann kann ich auch ins Kasino gehen, da dort die chancen wohl höher sind.
Deine Aussage:"90 % aller Trendtrader/Daytrader machen nach diesem "System" VERLUSTE"
bedeutet im Umkehrschluss wohl auch das 10% Gewinne machen.
Deshalb frage ich Dich noch einmal:
Wie viele machen nach fundamentalen Kriterien VERLUSTE?
Ein Warren Buffet ist mit Sicherheit nicht 100% sondern auch nur die Ausnahme.
Auf all diesen verschiedenen Gebieten kann man sich Kompetenz erarbeiten. Die Anforderungen sind allerdings sehr unterschiedlich (und auch die Erfolgsaussichten). Die Tatsache, dass es so viele Charttechniker und so wenig Fundamental-Strategen gibt, liegt IMHO daran, dass die Anforderungen zum Erstellen von Chartanalysen ungleich geringer sind als die zur fundamentalen Beurteilung einer Firma, der Wirtschaft, Volkswirtschaft, Weltwirtschaft, Zinsentwicklung, Konjunkturlage usw.
Chartanalysen erstellen kann im Prinzip, gehässig gesagt, jeder halbwegs grafisch Begabte - egal ob Designer, Kartograph oder Malermeister. Man muss - noch gehässiger gesagt - nur Striche verlängern, Dreiecke erkennen und bei der Elliott-Theorie bis fünf zählen können. Von der Sache (dem Underlying) muss man absolut nichts verstehen. 100-%ige Charttechniker VERWEIGERN sogar zuweilen, sich Wissen zum Underlying anzueignen, um sich nicht von ihrer Systematik abbringen zu lassen. Im Grunde kann aber auch ein Computer bei beliebigen Angaben von Werten auf der x- und y-Achse nach Chartkriterien eine Chartanalyse erstellen: zu Äpfeln, Birnen, Zitronen, Aktien, Schweinebäuchen, Zinsen, Inflation, Öl, Gold - was auch immer. Und er muss nicht "wissen" was er da eigentlich macht, sondern nur bewährte graphische Grundregeln anwenden.
Klar haben Chart-Analysten, sofern sie auch Volumen und statistische Indikatoren berücksichtigen, passable bis gute Erfolgschancen. Für Charttechnik spricht auch, dass sie eine eingebaute Fehlerkorrektur hat, die Verluste minimiert - da es ja immer auch ein Stopp-Loss gibt (oder zumindest geben sollte).
Warren Buffett hingegen hat Stopp-Loss-Order nicht nötig, wenn er Firmen kauft oder sich daran beteiligt. Er macht die Hausaufgaben halt vorher. Buffett beschränkt sich bei seinen Analyse im Wesentlichen auf die Firmen selbst und gibt wirtschaftlichen Rahmendaten wie Zinsen und Konjunktur kein so großes Gewicht. Die Analysen der von ihm gekauften Firmen führt er allerdings ähnlich genau durch wie jemand, der diese Firma komplett übernehmen will. Danach hält er sie durch dick und dünn - im Vertrauen darauf, dass die Gesamtwirtschaft langfristig wächst. Da er zudem ein sehr breites Portfolio hatten, werden Fehler, die er ja auch macht, statistisch gut ausgemittelt.
Seine Erfolgsbilanz: Berkshire-Aktien stiegen von 19 Dollar in den 1970-er Jahren auf jetzt 100.000 Dollar (es gab nie einen Stocksplit). Von einer solchen Performance können Charttechniker NUR TRÄUMEN.
Last not least glaube ich, dass bei Fundamentbewertern die Erfolgsquote höher ist als bei Chartanalysten. Letzter machen, sofern sie zu den Daytradern zählen, ja zu 90 % Verluste, nur 10 % machen Gewinne. Bei den "Fundamentalisten" dürfte es eher umgekehrt sein.
Last not least glaube ich, dass bei Fundamentbewertern die Erfolgsquote höher ist als bei Chartanalysten. Letzter machen, sofern sie zu den Daytradern zählen, ja zu 90 % Verluste, nur 10 % machen Gewinne. Bei den "Fundamentalisten" dürfte es eher umgekehrt sein.
Das bezweifle ich aber sehr! Ich gehe davon aus, das es dort genauso ist wie bei den Chartanalysten. Wer seine Hausaufgaben nicht macht und sich nicht an seine Strategie hält geht genauso unter.
Warrren Buffett ist ja wohl ein Einzelfall und Ausnahme.
Warren Buffett hingegen hat Stopp-Loss-Order nicht nötig, wenn er Firmen kauft oder sich daran beteiligt. Er macht die Hausaufgaben halt vorher. Buffett beschränkt sich bei seinen Analyse im Wesentlichen auf die Firmen selbst und gibt wirtschaftlichen Rahmendaten wie Zinsen und Konjunktur kein so großes Gewicht. Die Analysen der von ihm gekauften Firmen führt er allerdings ähnlich genau durch wie jemand, der diese Firma komplett übernehmen will.
Was Buffett macht ist nichts anderes als Private Equity Firmen heute, nur altmodischer verpackt.
Am Anfang stand die Strategie. Nunmehr rennen alle ihm hinterher keine Kleinanleger wie wir, sondern die BigBoys, die mit Mrd. in der ganzen Welt investiert sind. Ich will damit sagen, dass Warren es geschafft hat seinen Namen und damit seinen Entscheidungen eine gewisse Unanfechtbarkeit zugeben das hat mehr mit Entertainment und Show zu tun, siehe Hauptversammlung von B.H. - als mit Strategie ...
"Bringe einflussreiche Menschen mit verdammt reichen Menschen zusammen und Du wirst das bestmögliche erreichen" Das ist das wahre Warren Buffet Prinzip und AL tut mir einfach leid er erkennt nicht mal, dass er seit Monaten falsch liegt und denkt immer noch er hatte einen super tollen Einstieg in seine short´s Anleger, die nach den Trend gehandelt haben, haben Gewinne erzielt, AL nur Buchverluste.
Gruß
nuessa
http://www.chartchancen.eu
Ansonsten kann man den nicht mit einem Trader vergleichen, da er eher Unternehmen übernimmt oder sich beteiligt!! Bei 1 investierten Milliarde machen 1% auch schon was aus, bei 10000 eher nicht soviel!!
Die Diskussion wird hier mit dem falschen Anstz geführt, finde ich!!
Die Charttechnik hat eine große Schwachstelle, nämlich dadurch dass viele sich daran halten kann man seitens der Marketmaker gezielt vorgehen und so die "Kleinen" wunderbar veräppeln!
Die Fundamentalanalyse wiederum eignet sich nicht für das Daytrading, da es unter Umständen einige Zeit dauern kann, bis ein Kurs sich seinem fundamentalen Wert annähert!
mfg J.B.
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Bald Dow 13000?? Tja, so ist das Leben, manche wissen es und viele nicht!!
Jeder dieser beiden Handelsansätze hat seine Berechtigung und funktioniert nur so gut wie sich der Anwender darauf einstellt bzw. sie ausführt.
Die Fundamentalanalyse hat genauso Schwachpunkte wie die Chartanalyse indem "Märkte länger irrational sein können als es sich der Anleger leisten kann"
Da bringt Dir die beste Fundamental- und auch Chartanalyse nichts.
Der Markt hat immer recht, ob man das wahrhaben will oder nicht, es ist nun mal so.
Ausserdem weißt eh genau was ich in #13 schreiben wollte!! Wie man ein System anwendet, ist dann wieder eine andere Frage, Anlagehorizont usw..
In diesem Sinn und noch viele Schwächeanfälle
mfg J.B.
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Bald Dow 13000?? Tja, so ist das Leben, manche wissen es und viele nicht!!
Zeitpunkt: 23.04.21 15:13
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