Kinder oder Inder?!?
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 30.07.02 22:34 | ||||
Eröffnet am: | 21.04.00 01:59 | von: estrich | Anzahl Beiträge: | 26 |
Neuester Beitrag: | 30.07.02 22:34 | von: nojoke | Leser gesamt: | 9.760 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 4 | |
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Dieser dumme Spruch ist nicht nur typisch deutsch, sondern geht auch an der Problematik, die dahinter steckt völlig vorbei, die da heißt: Deutschland ist computertechnisch gesehen ein Entwicklungsland! Warum wollen wir uns von einem Land wie Indien nicht belehren lassen. Ist es zu demütigend, vor der Welt einzugestehen, daß wir den Anschluß verpasst haben und nun auf Fachkräfte aus der sog. "Dritten Welt" zurückgreifen müssen?- Warum will sich D, eines der reichsten Länder der Welt bei seinen Computerproblemen nicht von Indien helfen und somit den qualitativ hochwertigen Dienste eines Landes kaufen, das am Existensminimum krebst? Sind Inder dazu prädestiniert zu betteln? Angst vor Konkurrenz? Das schaffen wir selber, dazu brauchen wir keine Inder? Wäre es nicht Entwicklungshilfe erster Klasse, diese Leistungen zu kaufen? Der Trotz wird D noch weiter ins Hintertreffen geraten lassen. Wenn hierzulande die über 30 jährige Ausbildung von jungen (?) Menschen finanziert wird, die studieren, um später Taxifahrer zu werden, weil für das Studierte einfach keine Nachfrage besteht, dann ist D nicht weit vom Abgrund. (Wer bezahlt das eigentlich?). In D ist nicht das Wissen da, um auf der Weltbühne technologisch mitzuhalten.
Ich merke es an mir selber. Ich habe ein Ingenieursstudium absolviert (Diplom mit 30 Jahren nach 15 Semestern) an der RWTH Aachen, einer Hochschule mit Weltruf. Ich habe während des gesamten Studiums nicht ein einziges Mal am Computer gesessen (!) und würde mich und die meisten meiner Kommilitonen heute als Computer-Analphabeten bezeichnen. Meine spärlichen Computerkenntnisse habe ich mir im Berufsleben von ausländischen Kollegen abgeguckt. Die Deutschen waren alle ziemlich hilflos. Heute arbeite ich in einem Büro mit sieben Mitarbeitern. Wir haben fünf (5!) Computer und es herrscht nicht nur bei uns große Ratlosigkeit, wenn das Netzwerk zusammenbricht. Keiner hat eine Ausbildung für solche Probleme. Sie werden durch Try und Error angegangen, das hat schon manche Katastrophen ausgelöst und solche Geschichten höre ich auch von anderen Büros. Wie sieht es da mit der Effiziens und der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen aus? Ich wünsche mir hier ein wenig Entwicklungshilfe von einem Land wie Indien.
"Kinder statt Inder" ist ein ganz großer Irrtum. Es sollte korrigiert werden in "Kinder weil Inder".
Es grüßt estrich
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besitzt, diese Arbeitskräfte abzuschöpfen. Die Lehre für Inder ist sehr schwer und diese wissen, im
Gegensatz zu den deutschen Auszubildenden genau, was sie haben, - und das ist nur ihr Aus-
bildungsplatz und sie wissen, was sie damit erreichen können, darum lernen sie wie verrückt. Sie
haben damit eine einmalige Chance, einem deutschen Auszubildenden würde es auch nicht so schlecht
gehen, wenn er mal nicht fleißig lernt und lieber Party feiert - und da die das wissen, sind sie nicht
so gut. Ok, das ganze Thema ist viel komplexer und auch ich halte den Spruch nicht gerade für
glücklich gewählt, aber ich kann ihn verstehen.
Was mcht ein Land mit 300.000 arbeitslosen Informatikern ( Zahl habe ich gelesen, kann ich
nicht beweisen ), die, weil sie über 35 sind keine Jobangebote mehr bekommen, ein Land, das
kein Geld für Ausbildung hat und auch die Unternehmen nicht in die Pflicht nahm in die
Zukunft, in Form von qualifizierten Mitarbeitern zu investieren. Und jetzt stellen sich Unter-
nehmen, allen voran IBM hin und beklagen sich über einen Mangel von Fachkräften. Wer
also ist Schuld. Der Staat ? - ja. Die Unternehmen ?- ja. Die Deutschen ?- auch.
Am wenigsten wohl die Inder, von denen aus sowieso kein großes Interesse besteht in
Deutschland tätig zu werden.
Befristete Verträge, mit gutem, aber klar wenigerem Gehalt als in Amiland und dann noch
wenig freundlich aufgenommen. Hierher kommt eh nicht die erste Riege. Und 4 Millionen
Arbeitslose die auf der Straße stehen werden sich für diese, gut bezahlte, Jobwegnahme
auch nicht begeistern, was ich auch verstehe.
Alle haben irgendwo Recht, das ist das Problem.
Die Politik hat es in ihrer Trägheit verschlafen Ausbildung der Zukunft anzupassen und
zu fördern, hat ein Netz der Sicherheit gesponnen, das geradezu zur Faulheit einlädt und
muß nun zu solchen Mitteln greifen um Deutschland zu positionieren. Ich halte das für
zweifelhaft. Die Unternehmen haben lange viel Geld an Ausbildungsförderung gesparrt
und stellen sich jetzt hin und schreien. Und die Arbeitslosen schreien das Gegenteil.
Die Regierung macht das einzig richtige, indem sie dieses Angebot an die Unternehmen
mit einer Ausbildungspflicht koppelt.
Estrich, Du hast in Deinem Studium sicherlich auch mal in VWL oder BWL o.ä. reingeschnuppert,
und weißt, daß alle verschiedenen Ansichten begründbar sind. Die Meinungsbildung ist damit
auch klar, wenn ich Unternehmer bin, habe ich eine andere als ein Politiker und eine andere
als ein Arbeitsloser. Als Aktionär habe ich noch eine andere, aber mein Hinterkopf sagt mir,
daß das alles so nicht richtig ist, und die Fehler schon zu lange her sind, um sie zu berichtigen,
und das Jetzige nur versucht, die Problematik des falschgemachten abzuschwächen.
Gruesse
MOB
Aber spinnen Wir mal weiter:Ministerpräsident Rüttgers sagt das Konzert der Rolling Stones ab mit der Bemerkung der Herrenchor aus Brauweiler ist auch klasse:"Wir brauchen keine Hilfe aus dem Ausland."Zum Eklat kommt es als Er den Papst ausläd und dafür Düver/Ratzinger bittet die Veranstaltung zu Übernehmen.
Also nen drittklassigen Schaumwein aus Brauweiler(Bergheim)bleibt uns besser als Ministerpräsident erspart(Brutalstmögicher Versager für den Job)
Zeigt aber deutlich das intelgente Alternativen wohl keinen Bock auf ne Politkariere haben,schade eigentlich
blaubärostergrüsse
Die Schulpolitik sollte sich hier in diesem unseren Lande gründlich ändern und die Ausbildung spezifischer werden.
Die IT-Branche wuchs zu schnell um für ausreichend Nachwuchs zu sorgen...sagen die einen. Der Nachwuchs wurde nicht zielgerichtet an die IT-Branche herangeführt sagen die anderen...irgendwo in der Mitte liegt die Wahrheit sage ich.
Man erkannte das Potential dieser Branche nicht und versäumte für Nchwuchs zu sorgen. Deshalb haben wir einen Mangel an Fachkräften und deshalb die hohen Gehälter....
Man müsste ganz unten Anfangen und das ist die Schulpolitik...
Elan grüßt
Überall wird von Globalisierung gefaselt(um Arbeitnehmerrechte zu dezimieren)wo ist denn dann das Problem Spitzenleute die für Microsoft+Co arbeiten und mittlerweile nicht mehr allein aus Kostengründen, in unsere Softwareklitschen zu deuen.Ob und wann solche Leute auch auf unserm Acker wachsen kann doch keiner sagen,nur was passiert wenn Sie fehlen
blaubärgrüsse
Deutschland hat hier erheblichen Nachholbedarf. Wir müssen endlich handeln und versuchen den Anschluss wieder zu bekommen. Ob es klappt, soll mal dahin gestellt sein, aber der Versuch muss doch unternommen werden.
Die wirtschaftliche Lage hat sich zwar verbessert, aber wenn ich mir dann den Kursverfall des Euro ansehe, frage ich mich wie lange wir noch unsere Währung ans Ausland verschenken wollen.
Solche „dummen“ Aussagen von Herrn Rüttgers schaden dem Standort Europa sehr. Da kann sich doch nur jeder fragen, was in so einem Menschen vorgeht. Außerdem ist es in Zukunft überhaupt nicht tragbar in Deutschland auf Fachkräfte zu verzichten. Aufgrund der geographischen Entwicklung sind wir auf Arbeitnehmer aus anderen Teilen dieser Welt angewiesen. Ansonsten würden die Aussichten sehr schlecht sein, da immer weniger Arbeitnehmer einen Rentner finanzieren.
Wir haben es den letzten Jahren viel verschlafen, jeder sollte sich mal an seine Schul zw. Berufsausbildung erinnern wie viel Kenntnisse er auf seinem Weg mitbekommen hat.
In habe meine Schulausbildung 91 beendet und dann zwei kfm. Ausbildungen gemacht, und erst bei der zweiten Ausbildung habe ich ausreichend PC-Kenntnisse vermittelt bekommen. Ich will damit nur sagen, dass die ganzen Probleme schon in der Grundschule entstehen und hier Umstrukturierungen anstehen müssen.
Die Meinung und Stellungnahmen von estrich finde ich sehr gut und kann sie nur in jeder Hinsicht unterstützen.
Bye Peet
die frage kann doch nicht lauten : wollen 'mer se reinlasse, sondern : wie kriegen wir sie dazu hierherzukommen?
rüttgers in seiner "kolonialherren"-pose ( wir dürfen den armen entwicklungsländern nicht mit unserem geld die elite wegkaufen ; das macht man nurum lohndumping zu betreiben; usw ) treibt mir ja fast die tränen in die augen. der mann ist schon fast bemitleidenswert.
natürlich brauchen wir die eliten aus anderen ländern. ob nun indien oder ein anderes land, ist dabei völlig egal.
und natürlich müssen wir unsere eliten weiter exportieren.
in nahezu jeder relevanten stellenanzeige steht : " auslandserfahrung erwünscht."
die idee von rüttgers, daß der import von wissen unseren kindern schaden kann, hatte ich erst als gag aufgefasst. ich hab fast einen herzstillstand bekommen, als ich gehört habe, daß der das ernst meint.
selbstverständlich darf der import von fachkräften nicht zu lasten der inländischen ausbildung gehen. aber wer soll unsere kinder den mit welchem wissen ausbilden ?
den anschluss haben wir schon verloren, weil wir nicht anständig ( auf der höchsten ebene ) ausbilden konnten. und das wird jetzt durch abschottung besser ?
wir sollten lieber froh sein, wenn überhaupt jemand hierher will.
kritisieren kann ich aber nur die neueste idee der spd, jetzt auch leute OHNE uni-abschluss reinzuholen. minderqualifizierte haben wir tatsächlich mehr als genug. es lohnt sich nur das einkaufen von höchstqualifizierten. und die fehlen an allen ecken und enden.
in diesem sinne
Also Estrich dass wundert mich jetzt aber schon dass Du an der RWTH nicht mit computern in Berührung gekommen bist.
Also mittlerweile ist dass natürlich anders, Ich bin gerade mitten in einm Ingenieurstudium an der TU-Darmstadt, und hängt man sehr sehr oft vorm Rechner rum(sogar schöne SUN Workstations und Silicon Graphics Rechner!), CAD, Simulationen, Programmieren, nur dass die Aussenwelt jetzt nicht denkt Ingenieure würden nichts am Comuter lernen.
Aber Ich denke mal deinen Studium ist schon länger vorbei und damals war es noch anders.
Aber auf einem Punkt gebracht, ist "Kinder statt Inder" zwar ein guter gedanke, allerdings hilft er uns nicht für die nächsten 5-8 Jahre, deswegen ist diese Kampagne zur Zeit etwas fehl am Platz.
kalidasa: Re: Kinder oder Inder?!? Wie dumm und weltfremd unsere Politiker sind, ..
22.04.00 11:47
Ich bin selber Softwareentwickler und habe mit Indern zusammengearbeitet. Das sind keine armen Schlucker, die verzweifelt um eine Arbeitserlaubnis in Deutschland kämpfen müssen, sondern kluge Leute, die hart arbeiten und sowas gar nicht nötig haben.
Schaut doch mal nach Amerika. Im Silicon Valley gibt es Tausende von Firmen, die von Chinesen oder Indern *geleitet* werden, von den Fachkräften ganz zu schweigen. Ca. 30% der Fachleute in der US-amerikanischen Computerindustrie sind Einwanderer. Die amerikanische Vormachtstellung im Computer- und Softwarebereich wäre ohne Immigranten gar nicht möglich! (Lest dazu mal den Artikel in "Business Week" vom 24. April.)
Deutschland ist ein extrem konservatives, um nicht zu sagen: verkalktes Land. Und obwohl die Deutschen Weltmeister im Reisen sind, haben sie offenbar keine Weltkenntnis. Das ist zwar polemisch verallgemeinert, trifft aber, glaube ich, im Kern zu. Unser Bundespräsident mußte seine Rede in der Knesset auf Deutsch halten, weil er des Englischen nicht mächtig ist! Peinlich, peinlich.
Fast noch schlimmer ist die Arroganz auch von Schröder (und der gesamten politischen Kaste). Wenn ich Inder wäre und würde verfolgen, wie in Deutschland über mich geredet wird, würde ich von vornherein nicht daran denken, dorthin zu gehen.
Man kann doch über Menschen nicht verfügen wie über Waren, die man auf dem Markt einkauft. Inder und Fachkräfte anderer Nationen "holt" man nicht nach Deutschland, man macht ihnen ein Angebot und lädt sie ein! Und das Angebot sollte nach Möglichkeit so gestaltet sein, daß es für die Angesprochenen attraktiv ist! (und wie das Angebot gestaltet sein muß, um attraktiv zu sein, klärt man im Vorfeld ab, zwischen Ministerien, Wirtschaftsverbänden, Universitäten in Deutschland, Indien etc.)
Daß ein Land mit einer Aktion, Fachkräfte einzuladen, eigene Interessen verfolgt, ist legitim. Genauso legitim ist, daß diejenigen, die zu unserem Wohlstand beitragen, Steuern zahlen etc., eine angemessene Gegenleistung erhalten, deren genaue Zusammensetzung eben Verhandlungssache ist und nicht von irgendwelchen Politikern diktiert werden sollte.
Und das Argument, ausländische Fachkräfte würden Deutschen die Arbeitsplätze wegnehmen, kann ich schon gar nicht verstehen. Wenn qualifizierte, arbeitswillige Deutsche zur Verfügung stehen, warum sind dann soviele Stellen unbesetzt?
Der Gedanke, daß wir die Ausbildung im IT-Bereich forcieren müssen, verrät das gleiche funktionalistische Menschenbild, wie der "Inder holen"-Gedanke: Menschen werden aus einer Masse von Arbeitslosen herausgegriffen, in einen Umschulungsprozeß gesteckt, und schwupps! kommen IT-Spezialisten herausspaziert. Also so geht das nicht. Wenn die Menschen die Motivation, die Intelligenz und die Arbeitsdisziplin nicht haben, die man für den Erfolg in der IT-Branche braucht, dann nützt alle staatlich verordnete "Ausbildung" nichts. Auch hier kann der Staat nicht mehr tun, als Angebote machen! Der Rest liegt an den Menschen selbst!!
Sorry, das mußte mal gesagt werden.
Ciao, Kalidasa
Lyrical2: TGK:Wenn die Inder nicht kommen wollen,werden dann nicht auch die Kinder gehen wollen
22.04.00 12:09
nur mal so als denkansatz.
Karlchen_I: Wieso Kinder? Ich weiß nur, daß hier in Berlin das Informatik-Studium in den letzten.
22.04.00 18:41
Unsrere Berliner Provinzpolitiker versuchen sich durchzuhangeln: Keine Entlassungen bei einem völlig ausgeufernten Beamtenapparat in der inneren Verwaltung und bei staatlichen Betrieben, Aufstockung der oberen Beamtenposten ( um die Parteifunktionäre zu bedienen), usw. usw.
Wenn ich mir das ansehe: Die Stadt lebt von der Substanz, einige wenige bedienen sich - und die Zukunft wird verspielt.
aber der knackpunkt an der ganzen sache ist:
diese sogenannten spezialisten haben in indien schon eine job, weil sie ja
hochqualifiziert sind. die werden einen teufel tun und ihre jobs dort aufgeben und ins kalte ausländerfeindliche deutschland kommen.
wenn die ins ausland gehen, dann gehen die nach den staaten, silicon-valley
oder so, weil sie nähmlich dort schon ihre verwandten haben.
das mit den inder ist also nur wunschdenken einer alten verstaubten politiker gesellschaft Schröder und Pferd Doris.
Luigi
ps: ich bin in der IT- Branche. es fehlen wirklich jede menge spezialisten !!!
blaubärgrüsse
an meiner heimat-uni werden diplom-mathematiker bis heute während der numerikvorlesung in FORTRAN 77 ausbildet :-))
das ist ein kracher , oder ?
mit folgender begrüngung des prof's : die anderen sprachen sind so ähnlich aufgebaut, daß erarbeitet man sich sofot selbst !
macht sich super in jeder bewerbung :-)
das nur zur idee der cdu , daß wir selbst genügend experten hätten .....
ps.: jopius : hatte bayern aufgrund seiner florierenden wirtschaft bisher nicht den größten bedarf an importierten fachkräften ?
in diesem sinne
horstpaul: Wer oder was sind Kurten? Is das nich was zum anziehen? pinkie stinkt! mfg hp o.T.
23.04.00 16:14
50 % Staatsquote
bis zu 58% Spekusteuer
katastrofales Schulsystem
destruktive Beamtenstrucktur!!!!!!!!
100 Mrd DM für Arbeitslosigkeit
dekadente Politikerkaste
unbezahlbares Rentenmodell
usw.
Glaubt ihr das 20000 Inder daran etwas ändern sie helfen kurzfristig und dann.
Wir leben in einem fast Kommunistischen Staat in dem sich Leistung und Verantwortung nicht auszahlen sondern eher hindern.
Wir müßen die grundlegenden Dinge ändern .
MfG
Im Silicon Valley kann man inzwischen, selbst mit Top Job, nicht mehr wohnen, weil unbezahlbar. Die Leute werden angeheuert und "wohnen" im Auto.
Sicher kann man über Inder und andere fragwürdige Entscheidungen diskutieren. Das Fragwürdigste ist unsere Politmafia. Die halten an unserem politischen System fest, weil sie selbst am meisten davon profitieren. Wo das hinführt, wird uns ja jetzt langsam aber sicher begreiflich, wenn uns schon Entwicklungsländer den Rang ablaufen.
Aber jedes Land ist nur so gut wie seine Bürger. Und im krakelen und rummotzen sind wir alle gut. So verändert sich nur nichts, und deshalb dürfen wir uns nicht beklagen. Also, gibt es effektive Möglichkeiten politisch aktiv zu werden?