Convergence Ethanol - besser als Ethanex
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 17.10.07 20:28 | ||||
Eröffnet am: | 27.12.06 12:52 | von: sneakfordolla. | Anzahl Beiträge: | 21 |
Neuester Beitrag: | 17.10.07 20:28 | von: atila | Leser gesamt: | 3.965 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 2 | |
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bin neu hier, verfolge die Postings schon seit einer Weile und möchte mal auf eine, wie ich finde, kleine Perle aufmerksam machen.
Convergence Ethanol, vormals als MEMSUSA bekannt, ist ein Raffinerieausrüster (Filter, etc), der dabei ist, in Ontario (Kanada) eine 110 Mio Gallonen pA Ethanolfabrik aufzubauen. Der Witz ist, dass dieser Laden als künftiger Ethanolproduzent im Gegensatz zu anderen Startups wie zB Ethanex in dieser Branche nahezu unbekannt ist, und die Kap trotz etabliertem Basisgeschäft (ca 9 Mio USD Umsatz mit Ölraffinerieausrpstung letztes Jahr) im Vergleich zur Startup-Konkurrenz lächerlich niedrig ist (ca 13 Mio USD Kap).
Mittlerweile hat das Management kapiert, dass man eine bessere PR braucht, um Investoren zu überzeugen. Man hat sich endlich mal zu einem Namenswechsel, neuem Logo und neuem Börsenkürzel, sowie einer neuen Webseite durchringen können.
www.convergenceethanol.com
US-Kürzel: CETH
Diese Seite ist nur eine Interimslösung, eine bessere soll folgen.
Darauf sind bereits einige Vorteile von CETH im Vergleich zur Konkurrenz genannt, aber folgende Aspekte fehlen dort noch, wie ich finde:
1) Katalytische Prozesse zur Herstellung von Sprit sind wesentlich schneller als altbackene Fermentation, wie sie gerade von
grossen etablierten Ethanol-Herstellern (zB Versasun) oder Startups wie Ethanex verwendet werden. Sie sind auch schneller als andere biologische Prozesse mit
preiswerteren Rohstoffen als Grundlage (zB Iogen, Kanada)
2) Holzreste als Grundlage sind wesentlich billiger als Mais als Ausgangsmateraial. Ethanol aus Bioabfällen wie zB Holzresten kann etwa zur Hälfte der
Kosten von Ethanol aus Mais hergestellt werden.
3) Die Maispreise steigen wegen konkurrierender und steigender Nachfrage aus Ethanolindiustrie und Nahrungsmittelindustrie. Ethanolhersteller mit Mais als
Grundlage werden sich in Zukunft auf kleinere Margen einstellen müssen.
4) CETH hat seit vielen Jahren einen signifikanten Umsatz (ca 9 Mio USD letzes Jahr) vorzuweisen, wohingegen die meisten anderen Ethanolstartups im Moment
und bis zur Inbetriebnahme, d.h. die nächsten 2 Jahre vorerst keinen Umsatz haben bzw. haben werden. CETH ist speziell für Langfristanleger
sehr viel weniger riskant.
5) Der Herstellungsprozess von CETH (Fischer Tropsch Variante) benötigt keine Entwicklung mehr, sondern wird bereits seit vielen Jahren
von grossen Ölfirmen wie zB Sasol zur Herstellung von Ethanol im grossen Stil seit den 50er Jahren benutzt. Andere, konkurrierende Verfahren, wie zB
Ethanol aus Papierabfällen mittels Hydrolyse (zB Bluefire Ethanol), oder Diesel aus Plastikabfällen (zB Ozmoenergy), oder Plasmabrenner (zB Nuclear Solutions)
sind bislang noch nie kommerziell im Einsatz gewesen, und bedürfen meist noch erheblicher Entwicklung.
6) Manche der konkurrierenden Verfahren, wie zB der Plasmabrenner, erfordern die Etablierung eines grösseren Nebengeschäftes, um profitabel arbeiten zu können.
Plasmabrenner erzeugen extrem viel Hitze, weswegen ihre Betreiber wie zB WWEN oder CLME darüber nachdenken, gleichzeitig Kraftwerke zu betreiben, um
wirtschaftlich sinnvoll arbeiten zu können. Dies führt zu unerwünschten Einschränkungen bei der Standortwahl, und zu unerwünschten Abhängigkeiten bei der
Produktion und in den Geschäftsabläufen. Die Nebeneffekte von Fischer-Tropsch (Alkohole als Nebenprodukte) sind dagegen vergleichsweise klein.
7) CETH hat eine Marktkapitalisierung von gerade mal ca 13 Mio USD, und ist damit wesentlich preiswerter als andere Ethanol-Startups
wie zB Ethanex (ca 130 Mio USD). Auch in diesem Punkt ist CETH für Anleger wesentlich weniger riskant.
8) Der mangelde Verfügbarkeit an Mais in Kanada sowie die hohe und preiswerte Verfügbarkeit von Holzabfällen sind ideale Voraussetzungen für die Ethanol-Herstellung
aus Holzresten am Standort Ontario (Kanada).
9) Das Grundstück für die geplante Ethanolanlage in Ontario befindet sich bereits im Besitz von CETH und muss nicht finanziert werden.
10) Auf dem o.g. Grundstück befindet sich bereits genügend Rohmaterial für die ersten zwei Jahre Produktion, mit genügend Reserven für weitere 20 Jahre im Umkreis
von wenigen Kilometern.
11) In Ontario müssen nach bereits heute gültigem Gesetz bis 2010 10% des Benzinverbrauchs durch Ethanol ersetzt werden.
12) In den USA ist die Umstellung auf alternative Kraftstoffe eher aussenpolitisch motiviert (Reduzierung von Ölimporten). Die Anreize dazu sind der hohe
Ölpreis selbst, sowie Steuerermässigungen für Hersteller als auch Autofahrer, aber nicht so sehr der Umweltschutz. Kanada verfügt über grosse eigene Ölreserven
(Ölsand). In Kanada geht die Initiative hauptsächlich vom Umweltschutz aus. Die Steuererleichtungen werden über kurz oder lang wieder verschwinden, und der Ölpreis kann
durchaus wieder fallen. Auch deshalb ist eine vom Ölpreis unabhängig gesetzte Anreizregelung d.h. Kanada als Standort für die Ethanolproduktion langfristig für den Anleder
deutlich weniger riskant.
13) Kanada ist dem Kyoto-Protokoll beigetreten, die USA bis heute nicht.
14) CETH wird in Ontario eine Ethanolanlage mit ca 110 Mio Gallonen pA bauen, was einem Umsatz von min ca 250 Mio USD pA entspricht.
15) Hearst Ethanol "One" --->> Kommt da etwa noch mehr ??
MfG
habe heute mal meine Biodiesel und Ethanolwatchlistschäfchen (ca 60 Titel) abgeklappert und dabei ist mir folgendes aufgefallen:
Die grossen und bekannten Ethanols wie Verasun oder Pacific Ethanol haben sich von ihren Tief Anfang Oktober gut erholt,
laufen aber seit einigen Wochen seitwärts. Bei den kleinen siehts ähnlich aus: Seitwärts, oder sogar klar abwärts (zB Ethanex)
nur einige wenige, dagegen kar aufwärts (zB CETH oder BRFE).
Wenn man sich mal die Frage stellt, was das gemeinsame Merkmal der Ethanols mit momentan klarem Aufwärtstrend ist, so ist es u.a.
deren bessere Technik (anstelle Ethanol aus Mais) Richtig auffällig wird das bei BFRE. Die repräsentieren derzeit optisch am stärksten
die Biospritherstellung der zweiten Generation (Ethanol mit Hydrolyse aus Zellulose statt aus Mais).
Bahnt sich da ein Trendwechsel an ??
Wäre nicht schlecht für CETH, wobei deren Verahren (Fischer Tropsch) im Gegensatz zur Technik von BFRE seit vielen Jahren
kommerziell in grossem Stil im Einsatz ist.
MfG
"Ethanol prices in the U.S. hit a two-month high on Friday at $2.23/gallon on corn price increases and ethanol demand forecasts.
"Corn has gone up so dramatically in just the last six weeks
that I think some of the ethanol producers either had to raise their prices or cut some production,” said consultant Andy Lipow of Lipow Oil Associates in a recent Bloomberg report. "There\'s got to be some new producers out there who are getting squeezed” by higher corn prices, he said.
-->Dreimal dürft Ihr raten, wer da gesqueezed wird: Kandidaten wie Ethanex.
Credit Suisse analyst David Nelson said in a Nov. 2 report ethanol producers "have so far benefited from the recent rise in the price of crude oil, but they are now only beginning to feel the impact of a potentially dramatic tightening of the corn supply/demand situation.”
The corn harvest is expected to be one of the largest on record this year, but still fall short of demand due to increased use for producing ethanol.
On the Chicago Board of Trade,
corn prices have shot past the $3/bushel mark, and at River Region Co-op, prices have hovered at around the $2.70-$2.80/bushel. Last year at this time, corn prices were under the $1.40/bushel at the co-op.
Quelle: http://www.purchasing.com /article/CA6390528.html?t itle=Article&spacedes c=news&nid=2523
Daher weht also der Wind, rapide steigende Maispreise. Mais- Preisverdopplung in nur einem Jahr, Donnerwetter !
Möchte nicht wissen, wo der Preis in zwei Jahren ist.
Wenn die etablierten Ethanolhersteller wie o.g. bereits jetzt die Preise erhöhen müssen, bedeutet dass, das sie kaum noch Gewinne machen, und das trotz hoher Ölpreise. Und in zwei Jahren wird man dann als Startup mit diesem Verfahren wegen weiter steigenden Preise (siehe ADM Kommentar) und den Investitions- und Anlaufkosten überhaupt keinen Gewinn, sondern erstmal Verluste schreiben. Und wenn dann auch noch der Ölpreis nur geringfügig fällt, und reguläres Benzin deutlich teurer als Ethanol ist....au weia !
Und genau in dieses offene Messer will die vielbejubelte Ethanex in ca zwei Jahren, also einem voraussichtlich noch deutlich schlechteren Zeitpunkt als heute, mit Pauken und Trompeten rein....öha, wenn das mal gutgeht.
Als Long würd ich jetzt endgültig von Ethanol aus Mais die Finger lassen.
Die Rohstoffpreiserhöhung war zwar logisch, hätte aber nicht gedacht, dass das so dermassen schnell geht.
Würde sagen, bestätigt meine Vemutung (Technikwechsel) und herzlichen Glückwunsch an alle Ethanolstartups, die das Zeug in zwei Jahren eben nicht aus Mais herstellen (CETH, BFRE).
MfG
Grüsse, Fonti
hab noch was interessantes gefunden:
"Man spricht bei den Biotreibstoffen von der ersten und der zweiten Generation. Die ersten Generation sind diejenigen,
die bereits am Markt eingeführt sind von der technischen Seite her, also Bioethanol aus Stärke und Zucker, Biodiesel
vorwiegend aus Rapsöl. Der nächste Schritt werden dann Treibstoffe der zweiten Generation sein. Die besten Chancen gibt
man derzeit synthetischen Treibstoffen über den Schritt der Biomasse-Vergasung, der Synthetisierung von Treibstoff.
Erdöl ist ein wüstes Gemisch aus unzähligen verschiedenen Kohlenwasserstoffen. Das merkt man auch dem daraus fabrizierten
Benzin und Diesel an: Sie enthalten am Ende noch Hunderte unterschiedlicher Kohlenstoff-Verbindungen. Darunter sind auch
unerwünschte. Zum Beispiel solche, die schädliche Abgase produzieren, wenn sie im Motor verbrennen.
Ganz anders die synthetischen Treibstoffe der nächsten Generation. Sie lassen sich gleichsam komponieren. Etwa so: Man nimmt
Holzabfälle, vergast sie bei hoher Temperatur und gewinnt über Zwischenschritte sauberes, so genanntes Synthese-Gas.
Kein wildes Stoffgemisch wie bei den fossilen Rohstoffen, nur Kohlenmonoxid und Wasserstoff. Dieses Gas lässt sich weiterverarbeiten und
verflüssigen, man kommt zu maßgeschneiderten Treibstoffen, die nur noch erwünschte Zutaten enthalten.
Experten sprechen von BTL- oder Designer-Kraftstoffen. BTL steht für biomass to liquid - für die Umwandlung von Biomasse
in Flüssigtreibstoff."
Und:
"In der Freiberger Anlage, das ist die Choren, werden Holzreste stufenweise vergast. Im ersten Verfahrensschritt entstehen zunächst ein Schwelgas und so
etwas wie Holzkohlen-Staub. Beide werden an späterer Stelle wieder in den Prozeß eingeführt. Ein raffinierter Trick: So kommt man
schließlich zu einem teerfreien, sauberen Roh- oder Synthese-Gas. Das lässt sich leicht verflüssigen - in einer katalytischen Reaktion,
die Chemiker als Fischer-Tropsch-Synthese kennen. Am Ende gewinnt Chorén auf diese Weise reine Kohlenwasserstoffe, die zu Diesel oder
Benzin weiterverarbeitet werden können."
-->> Ist genau das, was die Convergence Ethanol anwenden wird
Quelle:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/wib/446296/
Ethanol aus Zellulose berechtigt zu den besten Hoffnungen, was die künftige Wettbewerbsfähigkeit aus Kostensicht betrifft. Kanada und Schweden sind im Bereich Forschung und Demonstration führend. Kanada hat die Finanzierung der ersten großtechnischen Produktionsanlage für Ethanol auf Zellulosebasis unterstützt, die Weizenstroh anhand eines neuartigen enzymatischen Hydrolyseverfahrens in Ethanol umwandelt .
-->> Damit ist ohne Zweifel die Iogen gemeint
Diese Anlagen, die vielleicht irgendwann zum Standard gehören, bieten die Möglichkeit, Ethanol aus so gut wie jeder Biomasse herzustellen, auch aus Rückständen der Land- und Forstwirtschaft und ertragstarken speziel-len Energiepflanzen wie etwa Pappeln und Rutenhirse. Die Provinz Ontario hat vor, Ethanol aus zellulose-haltige Ausgangsstoffen (z. B. Holz, Stroh) in ihrer geplanten Ethanolverordnung zusätzliche Anerkennung zu verschaffen.
-->> Dreimal dürft ihr raten, wo die CETH Anlage zu stehen kommt: In Hearst, einer Stadt in Ontario !
Quelle: http://www.ren21.net/globalstatusreport/RE2005_Notes_References_DE.pdf
MfG
S
was machen eigentlich die Big Oils in Sachen Ethanol ?
Gelegentlich wird die Meinung geäussert, die schauen sich die Sache erstmal aus der Distanz
an, bevor sie sich entscheiden.
Diese Meinung stimmt nur noch bedingt, denn man forscht bereits fleissig selbst nach Alternativen.
So ist zB die folgende Studie "Biomass to Liquid – BtL Realisierungsstudie", finanziert von
Verband der Automobilindustrie (VDA) sowie
Adam Opel GmbH,
Audi AG,
BMW Group,
DaimlerChrysler AG,
Ford-Werke GmbH,
MAN Nutzfahrzeuge, AG
Volkswagen AG
BASF AG
Deutsche BP AG
TOTAL Deutschland GmbH
Lurgi AG
Choren Industries GmbH
zu foldenden Ergebnissen gekommen:
"Die Biomass to Liquid (BtL) -Technologieist eine der viel-versprechendsten Technologien
im Kraftstoffsektor. Zwischen den heutigen Biokraftstoffen Biodiesel und Ethanol
und dem zukünftigen Kraftstoff Wasserstoff ist eine Technologie erfor-derlich, die
Biomasse nutzen kann und keinen Beschränkungen im Einsatz heutiger und absehbarer
Motorengenerationen unterliegt. Diese Anforderungen können durch die Biomasse-vergasung
und anschließende Synthetisierung zu Kraftstoffen erfüllt werden.
Aufgrund der hohen Qualität und der Möglichkeit gezielter Optimierung der
Eigenschaften im Zuge der Synthese stellt BtL einen idealen Kraftstoff für die
nächste Generation der Ver-brennungsmotoren dar (wie z.B. das Combined Combustion System).
Auch ein Einsatz in Strahl- und Turboprop-Triebwerken ist problemlos möglich.
Damit stellt BtL für die Luftfahrt eine der wenigen greifbaren Treibstoff-Optionen
jenseits fossilen Kerosins dar
Geeignete Biomassen für die Produktion von
BtL-Kraftstoffen sind im Wesentlichen Hölzer (wie z.B. Waldenergieholz, Industrierestholz
, Altholz), Reststroh, bestimmte Arten tierischer Biomasse sowie Energiepflanzen.
Für die Biomassevergasung kommt sowohl die autotherme Wirbelschichtvergasung,
als auch die Flugstromvergasung in Frage. Die Wirbelschicht weist mehr Betriebserfahrungen
mit Biomasse auf, während die Flugstromvergasung für das Upsca-ling besser geeignet ist
und eine bessere Gasqualität erreicht. Bei der Gasreinigung ist eine Adaption auf den
Einsatzstoff
Biomasse notwendig. Für die Kraftstoffherstellung aus Synthesegas eignet sich die
Fischer-Tropsch (FT)-Synthese mit anschließender Konditionierung der Kohlenwasserstoffe
sowie die Methanolsynthese mit anschließender Kraftstoffsynthese aus Methanol.
Die FT-Synthese hat sich weltweit im Rahmen von Coal to Liquid (CtL)- und Gas to
Liquid (GtL)-Anlagen großtech-nisch bewährt; der Syntheseprozess ist identisch mit dem
von BtL"
Stand der Studie: Dezember 2006
Quelle: http://209.85.129.104/...f+bp+coal+to+liquid&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=3
Interessant ist ausserdem, dass die Herstellung durch Vergasung und anschliessendem "Wiederzusammensetzen"
mittels Verflüssigung zu hochreinen Kraftstoffen führt, wie durch Raffinerie aus Rohöl
oder Pflanzenöl nicht möglich sind.
BP
=========
Über BP findet man die verschiedensten Aktivitäten, wie zB das Joint Venture mit Dupont
zu Herstellung von Butanol (als Konkurrenz zu Ethanol) auf Basis von Zucker:
http://www.deutschebp.de/...e.do?categoryId=2010149&contentId=7018972
ein grosses Biosprit-Forschungszentrum:
http://www.greencarcongress.com/2006/06/bp_to_establish.html
sowie diverse Investitionen in Coal to Liquid
...aber keine Beteiligung an Biosprit Herstellern
Chevron
=======
Chevron hatte sich schon 1999 mit Sasol zwecks Herstellung von Sprit aus Gas (GTL)
ein JV gegründet:
http://www.sasolchevron.com/
Der von gewissen BBs erweckte Eindruck, dass sich Chevron indirekt über seine Tochter
CES an Ethanex beteiligt, hat sich nachweislich als falsch herausgestellt.
CES stellt auch kein eigenes Kapital zur finanzierung der EHNX Anlagen zur Verfügung,
sondern vemittelt die Finanzierung nur. EHNX ist für den Anlagenbauer CES einer von
vielen Kunden. Das mit diesem Auftrag verbundene positive Image wird verständlicherweise
von CES/Chevron gerne gezeigt.
..und auch sonst keine Beteiligung an Biosprit Herstellern
CNOOC, China's drittgrösster Olmulti
====================================
hat sich in einem Joint Venture mit Choren (BRD) zusammengeschlossen, um
Biosprit aus Biomasse (Holzchips) herzustellen:
http://www.choren.com/de/choren_industries/...semitteilungen/?nid=129
Petro Canada
============
Hat sich an der kanadischen Iogen beteiligt:
Seit 20 Jahren arbeitet das Unternehmen an der Entwicklung des Verfahrens für die
Gewinnung des Alkohols. Iogen und ihre Partner investierten insgesamt 110 Mill.
Kanada- Dollar (66 Mill. Euro) in die Forschung. Die Royal Dutch/Shell- Gruppe
beteiligte sich mit 46 Millionen Dollar, Petro-Canada mit 24,7 Millionen und die
kanadische Regierung mit 21,1 Millionen Dollar.
Quelle: http://www.iogen.ca/news_events/iogen_news/2004_05_28.html
Man beachte auch: "kanadische Regierung mit 21,1 Millionen Dollar."
Shell
============
Shell hat seit Brent Spa im Gegensatz zu BP ein schlechtes Image, ist aber deutlich aktiver,
was handfeste Beteiligungen angeht:
Zum einen die Beteiligung an Choren BRD mit 25% :
"Die Choren AG produziert in einer Versuchsanlage in Freiberg/Sachsen aus Holz und
stückiger Biomasse BtL Dieselkraftstoff . Mit dem Bau einer Scale-Up sollen hier
jährlich 67,000 t/atro (absolut trockene) Biomasse eingesetzt werden. Bei dem Verfahren
wird Biomasse im patentierten Carbo-V®-Verfahren zu Synthesegas (Kohlenmonoxid und
Wasserstoff) umgewandelt. Das Synthesegas wird im Fischer-Tropsch-Verfahren zu Diesel
umgesetzt. Der Diesel erfüllt die Euro 4 und Euro 5. Auf Grund seiner genau definierten
Zusammensetzung ergeben sich große Potenziale in der Motorentechnik.
In Lubmin/Mecklenburg-Vorpommern am ehemaligen Atomkraftwerksstandort, wird Choren
gemeinsam mit Shell eine zweite große Anlage bauen. Hier sollen 1 Mio. t/atro Biomasse
umgesetzt und jährlich 200.000 t Sun-Diesel produziert werden.
Bei der Kooperation in Lubmin werden die Shell AG die Erfahrungen mit dem
Fischer-Tropsch-Verfahren, die Choren AG das Know-how bei Biomasse-Konditionierung und
Gasaufbereitung einbringen. Die Shell-Beteiligung liegt bei 25 %.
Quelle: http://www.brandenburgenergie.de/bbenergie/...t_etinach.cfm?id_nr=160
Und zum zweiten die Beteiligung mit 70 % (!!) an der Iogen in Kanada:
"in Canada, www.iogen.ca, just shipped ethanol from its pilot refinery to Shell,
who mixed it into an E85 blend (85% ethanol/15% gasoline) and sent it to Germany.
There, VW and Mercedes ran test cars and pronounced the results great. Iogen's process
uses genetically engineered enzymes to digest the cellulouse from any source in a highly
efficient process. Corn to ethanol has about a 1.2 energy return (1.2 back from 1 input).
The Iogen process has about a 3 to 1 return and lower costs and disposal problems. Shell
has bought 70%"
Quelle:
http://www.renewableenergyaccess.com/rea/news/story?id=22228
Bei den Autoherstellern ergibt sich ein ähnliches Bild, wie die Beteiligung
von Daimler Chrysler und VW an Choren zeigt, oder:
"Volkswagen, Shell und Iogen prüfen Machbarkeit der Produktion von Zellulose-Ethanol
in Deutschland - Absichtserklärung unterzeichnet"
Quelle: http://www.news-ticker.org/pmt.php?news_id=4302862
Mittlerweile hat Iogen den Saft zu VW geliefert, und der ist dort für gut befunden worden:
"www.iogen.ca, just shipped ethanol from its pilot refinery to Shell, who mixed
it into an E85 blend (85% ethanol/15% gasoline) and sent it to Germany. There,
VW and Mercedes ran test cars and pronounced the results great."
Quelle: http://www.renewableenergyaccess.com/rea/news/story?id=22228
Die Gründe dafür werden auch von US Konzern-Managern wie zB GM ähnlich wie im Shell-
Spiegel-Interview genannt, zB:
"GM Canada welcomes Iogen’s introduction of cellulose ethanol as a very significant product
development that could make a considerable contribution to the reduction of greenhouse gas
emissions,” said David Paterson, Vice-President, General Motors of Canada. “GM’s entire
portfolio of vehicles is already capable of running on a blend of 10 per cent ethanol.
We are pleased to see a leading-edge Canadian company like Iogen develop the next
generation of ethanol and we encourage its adoption in the marketplace.”
“All vehicles can use a standard blend of up to 10 per cent cellulose ethanol mixed
with gasoline, with no changes required.
“Iogen’s cellulose ethanol demonstration facility is the final proving stage prior to
the rollout of full-scale commercial plants. The company is working with its partners
to finalize plant locations.
“Cellulose ethanol has two unique advantages over conventional ethanol. First, the
greenhouse gas emission reductions from cellulose ethanol are three times greater than
those from grain based ethanol on a life cycle basis. Second, cellulose ethanol is made
from a plentiful and renewable resource, the non-food portion of agriculture crops
(e.g. straw, corn stalks and corn cobs).”
Quelle: http://running_on_alcohol.tripod.com/id37.html
Ich kann bislang in der EU oder Nordamerika keinen Ölmulti finden, der sich direkt in nennenswertem
Umfang an einem der Ethanolhersteller mit klassischem Rohstoff und Prozess (Mais oder Weizen
mit Fermentation) beteiligt hat.
Stattdessen lässt sich feststellen, dass das Big Oil in USA/EU seine Biosprit-Aktivitäten
ausnahmslos auf Biosprit der zweiten Generation richtet.
Am auffälligsten ist die Konstellation Shell/Choren und Shell/Iogen.
Damit steht für mich fest: Auch Big Oil und die Autoindustrie bevorzugen ganz klar Biosprit der
zweiten Generation, Ethanol aus Weizen oder Mais interessiert offenbar keinen von den Grossen.
Und: Zu den Gewinnern, was Marge, Wettbewerbsfähigkeit, Zukunftsfähigkeit und politische
Zielsetzung betrifft, werden in wenigen Jahren nicht die allseits bekannten Maiskocher
wie zB Pacific Ethanol oder Ethanex gehören, sondern Firmen wie Iogen, Choren, Blue Fire Ethanol und
Convergence Ethanol, weil sie zu den (noch) wenigen gehören, die genau in dieses Profil passen.
Iogen und Choren scheiden aus Kleinanlegersicht aus, weil sie beide nicht an der Börse gehandelt werden.
Bluefire Ethanol (BFRE) will Zellulose mittels Hydrolyse aus vorsortierten Parpierresten im Hausmüll zu Ethanol verarbeiten,
Convergence Ethanol will das mit Vergasung und mit anschliesseder Fischer-Tropsch Katalyse erreichen.
Technisch sind die beiden Verfahren völlig unterschiedlich. BFRE verwendet Hydrolyse unter Zuhilfenahme von Schwefelsäure, was
hinsichtlich Korrosion und Umeltaspekten nicht ganz unproblematisch ist.
Convergence Ethanol vergast dagagen Holzreste. Aus den daraus enstehenden Gasen wird das Ethanol synthetisch zusammengesetzt,
was gegenüber anderen Verfahren wie zB dem von BFRE den Vorteil hat, dass der daraus enstehende Sprit hochrein ist, und eine deutlich bessere Voraussetzung
darstellt, Schadstoffe im Abgas zu vermeiden, weil diese Schadstoffe i.d. Regel durch unerwünschte Inhalte im Rohstoff verursacht werden,
die man bei der Spritgewinnung daraus nicht ganz wegbekommt. Ein schönes Beispiel dafür ist der unerwünschte Schwefelanteil im Rohöl.
"Der beim Fischer-Tropsch-Verfahren entstehende Sprit wird deshalb als hochrein bezeichnet, weil er geradkettige Kohlenwasserstoffketten
aufweist, die von den Chemikern aufgeschnitten und wieder verkettet werden können, um sie für die Verbrennung mit günstigen Eigenschaften
auszustatten. Das Fischer-Tropsch-Verfahren wurde 1926 in Deutschland entwickelt. Im Zweiten Weltkrieg wurde es auf Kohlebasis zur
Treibstoffproduktion für die deutsche Militärmaschinerie genutzt."
Quelle:
http://72.14.221.104/...psch+hochrein+choren&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=1
Ethanolgewinnung mit Fischer-Tropsch Varianten sind bereits seit vielen Jahren kommerziell in grossem Stil im Einsatz, wie zB beim
Südafrikanischem Ölmulti Sasol. Die von BFRE benutzte Hydrolyse dagegen bislang noch nicht. Die von BFRE aufgeführte Versuchsanlage in Japan wird zwar
von deren Homepage als "Produktion Plant" bezeichnet, ist aber m.E. nach keine, weil winzig ist, daraus noch kein nennenswerter Verkauf erfolgte.
BFRE hat den Aufbau der ersten kommerziell arbeitenden Anlage inkl. deren Finanzierung noch vor sich.
Was weiterhin auffällt, ist, dass BFRE zwar zu Recht die im Vergleich zu Mais niedrige Kosten für den Rohstoff (Parpiermüll) angibt,
aber man findet keine Aussage für die Kosten pro Gallone Ethanol, und damit hat man keinen Anhaltspunkt für den späteren Ertrag.
Das Risiko bei BFRE liegt m.E. nach weniger im Rohstoff, sondern vielmehr in der noch nicht bewiesenen Wirtschaftlichkeit des Verfahrens.
Bei dem von Convergence Ethanol benutzen Verfahren gibt es dazu bereits Aussagen:
"Most ethanol is produced through fermentation of a high-sugar-content biomass feedstock such as corn. The Company believes
that conventional fermentation producers have a cost basis of approximately $1.20+ per gallon before various tax credits and
subsidies. The Company expects to use a proprietary catalyst technology that is the final step in synthesizing ethanol from a
variety of biomass products or byproducts. It also holds a patent on a burner combustion system that is fired by biomass material
instead of natural gas. Management expects that the Company's approach, which is expected to rely upon biomass feedstocks such as
wood chips, will have a cost basis of half or less than that of producers using fermentation."
Quelle:
http://209.85.129.104/...d+waste+latty+cost&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=14
Der darin angegebene Preis pro Gallone Ethanol stammt aus Ende 2005. Seitdem hat sich der Maispreis in etwa verdoppelt. Der Rohstoff stellt den
mit Abstand grössten Posten der Kosten pro Gallone dar, d.h. die Ethanol aus Mais Hersteller dürften mittlerweile bei etaw 1,90 USD Kosten pro Gallone,
und damit bei nur noch 10 - 15 % ,(mit Tendenz zum schlechteren) Rohertrag liegen, wohingegen man mit Convergence Ethanol bei etwa 75% Marge liegt,
einen Verkaufspreis Ethanol von ca 2,30 USd pro Gallone mal vorausgesetzt. Auch in diesem Punkt stellt CETH das erheblich kleinere Risiko dar,#
falls der Ölpreis doch wieder fallen sollte, was er ja auch in den letzten Tagen bereits kräftig getan hat (von 60 USD auf 52 USD gefallen).
Und wie sich so eine Marge selbst bei einer Zielkapazität mittlere Grösse (geplant ist zunächst eine Anlage mit 110 Mio Gallonen pA),
auf den Gewinn auswirkt, kann sich jeder selbst vorstellen.
Der Chartverlauf von BFRE (von 1,50 USD auf ca 7 USD in den letzten Wochen gestiegen !) im Vergleich zu den stagnierenden (PEIX,)
oder gar fallenden (ADM, VSE, EHNX) der bekannten Maishersteller zeigt klar, dass die Aktienmärkte bereits jetzt schon darauf reagieren.
Leider ist die Marktkap von BFRE mit aktuell ca 130 - 140 Mio USD aber für bis auf weiteres Null Umatz aber auch schon recht hoch,
vor allem wenn man bedenkt, dass noch keine Finanzierung für die erste Anlage zustande gebracht ist, und man deshalb nochmal
mit einer Verwässerung (neue Aktien) oder einem schlechteren KGV (späterer Schuldenabbau) einplanen muss, bei der Übrlegung, wie hoch der Kurs
steigen könnte.
CETH bietet dagegen neben einer noch recht kleinen Kap (ca 13 Mio USD) auch bereits seit Jahren einen nachprüfbaren Umsatz (9 Mio USD letztes Jahr)
mit Filtern und Pumpen als Raffinerieausrüster, und ist mit ihrem IFS Filter für Ethanol und ähnliche Stoffe sogar Marktführer.
Als Long ist mir die Kombination von gesichertem Umsatz aus artverwandtem Geschäft, niedriger Kap UND einem sehr aussichtsreichem
(und luktrativen) Projekt mit erprobter Technik am liebsten, falls es doch mal schiefgehen sollte.
Daher fiel meine Wahl auf Convergence Ethanol (CETH).
MfG
S
Schaut Euch mal die Webseite an:
www.convergenceethanol.com
MfG
S
Gab gestern auf MN1 ein Interview mit James Latty (Chef der Truppe):
Findet man unter:
http://www.mn1.com/press_conferences.html
unter der Rubrik "Recent Press Conferences".
Wird wohl in Kürze in deren Archiv verschwunden sein.
Direktes abspielen hat be mir leider nicht geklappt,
hab das File mit "save target as" (bzw speichern als) abgespeichert
und abgespielt (mp3). Ist leider nur Audio. Das Gesicht dazu kann man sich ja auf der CETH HP ansehen.
MfG
S
sehe gerade, dass das Kürzel von CETH auf CETHE geändert worden ist.
Was das soll, weis ich auch nicht. NWGN war zwischendurch auch mal NWGNE, und danach wieder NWGN, fragt mich nicht warum.
Anscheiunend ist latty bei seinem letzten Interview nicht richtig zum Zuge gekommen, denn er wird nochmals auf NM1 zu sehen sein:
Convergence Ethanol, Inc. to Appear Again On MN1.com On January 24, 2007
LOS ANGELES, Jan 19, 2007 (PrimeNewswire via COMTEX) -- Dr. James Latty, President and CEO of Convergence Ethanol, Inc. (OTCBB: CETH), will be featured live on Market News First (www.mn1.com) next Wednesday, Jan. 24, 2007, at 12:30 P.M. EST, and would like to re-invite you for an encore interview.
Unfortunately, due to unforeseen circumstances, Dr. Latty's interview on Jan. 17, 2007 was cut short; however, if you missed the live interview with Dr. Latty you can still catch it by downloading the podcast on www.mn1.com.
During the interview Dr. Latty discussed the need of alternative energy and how his company is positioned to cater to the growing demands in the U.S. Convergence Ethanol develops ethanol refineries that will use abundant cellulosic feedstocks, such as woodwaste, to profitably produce bio-renewable ethanol and other important products."
MfG
S
danach heists dann wieder CETH (statt CETHE).
MfG
S
Convergence Ethanol, Inc. (OTCBB:CETH), a biorenewable energy project developer and provider of engineered products and systems to the energy industry, announced today a profit improvement initiative.
The initiative is intended to improve financial performance, efficiency and productivity, as well as to realign the company’s professional skills with its profit opportunities. Its points include: administrative workforce reduction, phase out of low-margin products, tighter control of travel costs and a decrease in external costs across the company.
The initiative is targeted to deliver over $1.2 million in Future annualized savings, for a one-time $0.2 million related pre-tax charge. Based on current business activity, the company expects an overall annualized profit increase of more than $2 million when these savings are combined with the company’s strong sales growth.
“We are committed to increasing our rate of return on invested capital and to delivering stronger bottom-line performance,” said Dr. James A. Latty, president and chief executive officer, Convergence Ethanol. “Senior management is focused on ensuring that our cost structure is both competitive and in alignment with our strategic market opportunities, such as developing our woodwaste-to-ethanol refinery in Ontario, Canada.”
All workforce reductions were made in non-revenue-generating areas, with the greatest number in corporate headquarters\' administrative jobs and non-legal outside consulting. The company has not reduced sales, marketing, engineering, manufacturing, finance or audit capabilities.
Latty explained, “We plan to have a greater percentage of the company developing and selling Convergence Ethanol projects, products and services.
Quelle:
http://news.morningstar.com/news/...11005200_univ.xml&pgid=qtqnPress3
Daran tun auch auch gut, wenn sie mit den Banken zwecks HEO Finanzierung reden.
Bin mal der Frage nachgegangen, wieviele Mitarbeiter der Verein denn so hat, und bin dabei auf folgendes gestossen:
New ethanol developer Convergence Ethanol (known until recently as MEMS USA - details here), has cut staff in a "profit improvement initiative", hoping to save $1.2M a year. Cuts have come to "non-revenue-generating areas, with the greatest number in corporate headquarters administrative jobs and non-legal outside consulting." A company spokesperson was unable to say how many jobs were affected, but said headcount is now around 50. California-based Convergence is working to build a plant in Ontario, Canada.
Quelle: http://www.insidegreentech.com/node/592
Also 50 Mitarbeiter. Würde sagen, passt zu meiner Ansicht, dass das ein real existierender kleiner Mittelständler ist, und passt zu aktuellem Umsatz (ca 9 Mio USD) und Kap (ca 13 Mio USD).
Und wieviele Mitarbeiter haben Algodyn und Originally New York mit 30 bzw 100 Mio USD Kap und Null Umsatz ? Hmmmmmm........
MfG
S
das längere, zweite Interview (15 MByte) mit dem CEO Latty gibts jetzt als MP3 File auf:
http://www.mn1.com/members/...?name=Downloads&d_op=viewdownload&cid=1
Falls es dort nicht mehr ist, mal CETH im Suchfeld dieser Seite eingeben. Da sagt er auch was zum Filing.
MfG
S
bin heute über einen hervorragenden Artikel gestolpert, der die grundsätzlichen Unterschiede der Biomass to Liquids (BTL) sehr gut erklärt, und damit auch, was eigentlich der Unterschied zwischen einer Iogen und einer CETH ist. Man beachte darin vor allem die Kostenschätzung pro Gallone Ethanol zwischen Iogen (Lignozellulose aus Bioabfällen mit anschliessender Fermantation zu Ethhanol) und dem Gegenbeispiel Sytenc (Kanad. Firma, offenbar nicht an der Börse, Ethanol mit Vergasung und Fischer Tropsch, u.a. aus Holzabfällen, ähnlich wie CETH das machen will.)
...Von solchen Margen können die Ethanexer bestenfalls träumen.
Der Kosten-Vergleich pro Gallone spricht klar für Vergasung (Grusel..) und FT:
Nur 0,78 USD Kosten pro Gallone Ethanol !
...Von solchen Margen können die Ethanexer bestenfalls träumen.
Quelle:
http://i-r-squared.blogspot.com/2006/10/...ic-ethanol-vs-biomass.html
Syntec kannte ich bis heute noch nicht, man lernt doch nie aus...
http://www.syntecbiofuel.com/index.html
MfG
S
bin vorgestern in der WELT über einen interessanten Artikel gestolpert:
Zitat:
"Biokraftstoffe haben das Potenzial, die durch Autos verursachten CO2-Emissionen zu senken. Viele dieser Kraftstoffe jedoch werden derzeit noch aus Nahrungsmitteln wie Mais und Zuckerrohr gewonnen, deren Produktion sehr energieintensiv ist. Wir können viel mehr mit Biokraftstoffen der zweiten Generation erreichen, die aus Pflanzenresten gewonnen werden, sodass keine Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion besteht."
Quelle:
http://www.welt.de/data/2007/01/31/1195097.html?s=2
Das sagt kein geringerer als der Geschäftsführer der Royal Dutch Shell PLC, Jeroen van der Veer.
MfG
S
CETH hat sich einen Finanzprofi an Board geholt:
LOS ANGELES, Feb 06, 2007 (BUSINESS WIRE) -- Convergence Ethanol(TM) Inc. (OTCBB: CETH) announced today the election of John C Fitzgerald to the company\'s board of directors.
This election fills the vacancy left by a November 2006 resignation and brings the board to the quota called for in company by-laws.
Fitzgerald is a financial adviser and investment banker with over 25 years\' leadership experience in project finance. He has directed over 1,700 financings, raising in excess of $16.3 billion for diverse projects, including alternative energy projects such as waste-to-energy, hydroelectric and electrical power distribution systems; and non-energy projects for factories, hospitals, fire stations, schools and parks.
Fitzgerald has served as chief financial officer for the city of Inglewood, CA; vice president of public financing for both White Weld & Co. and Paine Webber; and managing director for Merrill Lynch\'s Western Region municipal finance office. He co-founded and served for 16 years as managing director of Seidler-Fitzgerald Public Finance, and in 2002 he founded his current municipal finance firm. He received his MBA from Cornell University, with an emphasis in finance and transportation.
"John is eminently qualified to serve on the Convergence Ethanol board, and the company is very happy to welcome him," said James A. Latty, PhD, PE, chairman, president and chief executive officer of Convergence Ethanol. "Given the breadth of his alternative energy investment banking experience, his financial reporting and analysis skills and his integrity, John\'s strategic-level financial advice will be invaluable as the company expands in biorenewable energy project development."
The board\'s second outside member, Fitzgerald will oversee board committees including the financial reporting review and executive compensation committees.
Steven Newsom was elected in October 2006 as the first outside board member. Newsom practices general civil law in Texas, with a focus on real estate development transactions. He is a licensed patent attorney and has also previously earned both an MBA and an engineering degree.
Interessant daran ist u.a.:
With the contributions of all its members, the Convergence Ethanol board possesses appropriate financial, technical, business and legal skills in order to guide the company as it fulfills its promise to build the world\'s largest synthetic-process woodchip-to-ethanol plant.
--> Deckt sich mit meinem Eindruck, dass man dabei ist, den Laden für die Finanzierung von HEO zu positionieren.
MfG
S