Warum fällt AIR BERLIN so stark? o. T.
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Eröffnet am: | 03.11.06 10:46 | von: Biomedi | Anzahl Beiträge: | 14 |
Neuester Beitrag: | 29.01.24 17:21 | von: pavlovikto | Leser gesamt: | 14.725 |
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03.11.2006 09:24:00
Harmondsworth, Middlesex (aktiencheck.de AG) - Die British Airways plc (ISIN GB0001290575/ WKN 872391) musste im dritten Quartal aufgrund von Wertberichtigungen sowie höheren Belastungen in Zusammenhang mit Sicherheitsmaßnahmen einen Gewinnrückgang hinnehmen.
Wie die britische Fluggesellschaft am Freitag erklärte, lag der operative Gewinn im Berichtszeitraum bei 134 Mio. Britischen Pfund (GBP) nach 261 Mio. GBP im Vorjahreszeitraum. Ohne die Berücksichtigung von Wertberichtigungen in Zusammenhang mit dem Verkauf der Konzernsparte BA Connect hatte der operative Gewinn bei 240 Mio. GBP gelegen. Der Vorsteuergewinn verringerte sich von 241 Mio. GBP auf 176 Mio. GBP. Beim Nachsteuerergebnis wurde ein leichter Rückgang von 171 Mio. GBP auf 168 Mio. GBP verzeichnet. Neben den oben genannten Sondereffekten verbuchte British Airways einen positiven Einmaleffekt in Höhe von 48 Mio. GBP aus dem Verkauf der Beteiligung an der World Network Services.
Beim Konzernumsatz verzeichnete die Fluggesellschaft einen Anstieg von 2,21 Mrd. GBP auf 2,31 Mrd. GBP. Die Zahl der beförderten Passagiere konnte im dritten Quartal von 9,767 Millionen auf 9,935 Millionen zulegen, was einem Plus von 1,7 Prozent entspricht.
Für das Gesamtjahr revidierte British Airways die Umsatzprognose aufgrund der höheren Sicherheitsvorkehrungen leicht nach unten und erwartet nunmehr einen Umsatzanstieg von 4,5 bis 5,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt geht British Airways für das Gesamtjahr von Treibstoffkosten aus, die um 400 GBP höher liegen als im Vorjahr.
Eine ausgiebige Diskussion dazu fand hier statt:
http://www.ariva.de/board/254853
Damals hiess es, ein erheblicher Teil der Summe solle in neue Flugzeuge investiert werden (waren die alten derartiger Schrott?).
Und dann wurde mal eben die dba gekauft.
Bisschen viel auf einmal?
Wäre das ein Grund für das Kursverhalten der Aktie?
Gruss - az
ich wette einen Kasten Bier, dass das Ding weitersteigt...
(nicht nur, weil ich sie hab)
München (aktiencheck.de AG) - Der Analyst der HypoVereinsbank, Uwe Weinreich, stuft die Aktie von Air Berlin (ISIN GB00B128C026/ WKN AB1000) mit "outperform" ein. Basisierend auf den bereits veröffentlichten Passagierzahlen für das dritte Quartal 2006 (4,82 Mio. Passagiere; +14,4%) und für 9M (11,747 Mio. Passagiere; +13,3%) würden die Analysten für das dritte Quartal mit einem überproportionalen Anstieg im Einzelplatzverkauf von Flugleistungen von schätzungsweise 33% (H1/06: +17,8%) und im Chartergeschäft von rund 20% (H1/06: +8,8%) rechnen. Die hohe Dynamik und damit die zunehmende Bedeutung des Euroshuttle (Umsatzanteil an den gesamten Ticketumsätzen in Q3: 53%) setze sich damit fort. Des Weiteren würden die Analysten im dritten Quartal 2006 mit einem Umsatzwachstum von schätzungsweise 30% auf EUR 515,5 Mio. rechnen. Dabei werde ein EBITDAR von 104,5 Mio. und ein Konzernnettogewinn in Höhe von EUR 39,5 Mio. in Aussicht gestellt. Die EBITDAR-Marge sehe man bei 20,3%. Es bestehe eine gute Chance, dass die Konzernführung den Gewinnausblick für 2006 genauer quantifiziere (bisher: deutlicher Gewinn). Die Analysten würden mit einer Yieldzunahme im Euroshuttle von 8 bis 9% und im Charterflugverkehr von 5 bis 6% sowie mit erheblich höheren Nebenumsätzen rechnen. Die Unit costs dürften um 7,5 bis 8% zugelegt haben. Kostentreiber seien insbesondere die Fuel costs sowie die Flughafengebühren und Handling gewesen. Die Personalaufwendungen (Anteil am Umsatz in Q3: 9,0%) dürften in erster Linie wegen wachstumsbedingter Neueinstellungen und höheren Gehältern für die Piloten gestiegen sein. Air Berlin werde nach der hervorragenden Performance in den vergangenen Monaten mit einem EV/EBITDAR-Multiple 2007e von 4,9 und mit einem KGV 2007e von 11 bewertet. Der mittelfristige faire Wert, auf der Grundlage einer SoP-Bewertung (inkl. Bewertung der günstigen Flugzeugorder), betrage EUR 23. Die Analysten der HypoVereinsbank bewerten die Air Berlin-Aktie mit "outperform". Das Kursziel sehe man weiterhin bei 17,75 EUR. (21.11.2006/ac/a/nw)
Deutliches Plus bei Passagieren und Umsatz - Vorstand bekräftigt Gewinnerwartung
- Großauftrag für 85 Boeing 737
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Berlin (euro adhoc) - Die Air Berlin PLC legt auch im dritten Quartal
weiter zu. Von Juli bis September 2006 erzielte die Fluggesellschaft
eine Umsatzsteigerung von 28,4 Prozent auf insgesamt 510 Mio. Euro
(Q3/05: 397,3 Mio. Euro). Ebenfalls positiv ist die Entwicklung der
ersten neun Monate. In diesem Zeitraum konnte Air Berlin einen Umsatz
von 1,135 Mrd. Euro verbuchen (+19,58 Prozent). Das operative
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg im dritten Quartal auf
54,3 Mio. Euro. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 51,7
Mio. Euro. Im Neun-Monatsvergleich übertraf das EBIT mit 41,4 Mio.
Euro das Vorjahresniveau (23,5 Mio. Euro) sogar um 76 Prozent.
Beim Netto-Ergebnis hat Air Berlin, einschließlich der
Tochtergesellschaft dba, die nur für den Monat September in die
Konzernrechnung eingeflossen ist, einen Nettogewinn von 38,7 Mio.
Euro erwirtschaftet (Q3/05: 30,6 Mio. Euro). Das entspricht einer
Steigerung von 26,5 Prozent. "Wir haben im dritten Quartal unser
bisher bestes Ergebnis erzielt, obwohl die Terroranschläge in der
Türkei und Flugausfälle wegen verschärfter Sicherheitskontrollen in
London nicht spurlos an uns vorüber gegangen sind", erklärte der
Vorstandsvorsitzende Joachim Hunold dazu am Dienstag in Berlin. Von
Januar bis September beträgt der Konzerngewinn 37,7 Mio. Euro
(Vorjahr: -12,5 Mio. Euro). Für das Jahr 2006 rechnet Hunold "mit
einem Gewinn im Rahmen der Markterwartung".
Bemerkenswert ist auch die Steigerung der Passagierzahl um 12,9
Prozent. Inklusive dba (Monat September) beförderte das Unternehmen
in den ersten neun Monaten 12.176.778 Gäste bei einer Auslastung von
80,14 Prozent (+1,47 Prozentpunkte). Im dritten Quartal lag die
Auslastung (inkl. September dba) mit 83,54 Prozent ebenfalls auf
einem hohen Niveau (Q3/05 inkl. Sept. dba 84,34 Prozent). Der Erlös
pro angebotenem Sitzplatzkilometer (ASK) wurde im dritten Quartal um
9,45 Prozent von 5,36 auf 5,87 Euro-Cent gesteigert. Im
Neun-Monatsvergleich erhöhte sich der Yield per ASK um 12,1 Prozent
von 4,80 auf 5,38 Euro-Cent.
Um auch künftig im europäischen Wettbewerb bestehen zu können, wird
Air Berlin 60 Boeing-Jets des Typs 737-800 Next Generation bestellen.
Dazu erklärte Joachim Hunold: "Durch die Vergabe dieses Großauftrages
sichern wir langfristig einen günstigen Lieferpreis. Die neuen
Flugzeuge sind sowohl als Ersatz für auslaufende Leasingverträge als
auch für weiteres Wachstum eingeplant. Wie in der Vergangenheit auch,
wollen wir unsere Flotte alle sechs bis acht Jahre erneuern, um stets
die leisesten, sparsamsten und kostengünstigsten Maschinen einsetzen
zu können. Mit dieser Order erneuern wir unsere strategische
Partnerschaft mit Boeing."
Da Air Berlin mit dem Erwerb der dba auch den Kaufvertrag über 25
Boeing 737 übernommen hat, erwartet das Unternehmen die Auslieferung
von insgesamt 85 Maschinen in den Jahren 2007 bis 2014. Der
Listenpreis für die bestellten Flugzeuge beträgt ca. 5,7 Milliarden
US-Dollar. Dies ist die größte B 737-Bestellung in der deutschen
Luftfahrtgeschichte. Die Flotte von Air Berlin bestand zum Ende des
dritten Quartals aus 62 Maschinen; dba hat 29 Flugzeuge im Einsatz.
Ende der Mitteilung euro adhoc 28.11.2006 08:15:43