Cropenergies - alkoholische Gärung
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:14 | ||||
Eröffnet am: | 24.09.06 19:58 | von: nightfly | Anzahl Beiträge: | 97 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:14 | von: Michellekydg. | Leser gesamt: | 56.666 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 14 | |
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Südzucker will mit CropEnergies-Börsengang mehr erlösen als zuletzt geplant
MANNHEIM (dpa-AFX) - Europas größter Zuckerproduzent Südzucker will durch den Börsengang der Bioethanol-Tochter CropEnergies mehr erlösen als zuletzt angekündigt. Der angepeilte Erlös der bis zu 28 Millionen Aktien liege zwischen 224 Millionen Euro und 301,5 Millionen Euro, teilte das im MDAX notierte Unternehmen am Sonntag in Mannheim mit. Zuletzt hatte Südzucker von einem Bruttoerlös zwischen 200 und 250 Millionen Euro gesprochen. Die Aktien könnten bis 28. September zu einem Preis zwischen 8 und 10,75 Euro gezeichnet werden. Erster Handelstag soll der 29. September sein. Südzucker will früheren Angaben zufolge die Mehrheit an CropEnergies behalten.
Angeboten werden bis zu 25 Millionen Stammaktien, die aus einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen stammen. Diese solle voraussichtlich am 27. September 2006 von einer außerordentlichen Hauptversammlung der CropEnergies AG beschlossen werden. 'Die Aktien sind mit voller Gewinnanteilberechtigung ab dem 3. Mai 2006, dem Tag der Gründung der Gesellschaft, ausgestattet', hieß es am Sonntag weiter. Darüber hinaus können bis zu 3 Mio. Aktien aus dem Eigentum der Südzucker AG zugeteilt werden.
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Den Nettoerlös aus dem Verkauf der neuen Aktien aus der Kapitalerhöhung erhält CropEnergies. Der Erlös aus einer möglichen Mehrzuteilungsoption fließe der Muttergesellschaft zu.
CropEnergies will das Geld vor allem in seine Expansion stecken. Bis Ende des Geschäftsjahres 2008/09 will Cropenergies 300 bis 330 Millionen Euro für den Ausbau der Geschäfte investieren. Das Unternehmen betreibt in Zeitz bereits die größte Biotehanolanlage in Europa und will diese weiter ausbauen. Darüber hinaus sollen neue Standorte in Belgien und Frankreich entstehen. Geplant ist, die spanische Abengoa Bioenergy SA als derzeitigen Marktführer in Europa abzulösen. Die Zahl der Mitarbeiter will Cropenergies in den kommenden Jahren von derzeit 75 auf 200 bis 250 steigern./zb
Quelle: dpa-AFX
Zeitpunkt: 11.02.07 17:04
Aktion: Forumswechsel
Kommentar: -
http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/...Bio-Sprit-haften.html
So und jetzt ab Richtung 9€uro
Bin Dabei !!
hier noch das VDA Statement
http://www.vda.de/de/meldungen/news/20110328-2.html
Autofahrer können sich auf Aussagen zu E10 verlassenGemeinsame Erklärung der Entwicklungsvorstände der deutschen Automobilhersteller
Berlin, 28. März 2011. Zur Einführung des neuen Kraftstoffs E10 erklären die Entwicklungsvorstände der deutschen Pkw-Hersteller:
"Die weit überwiegende Mehrheit der Autofahrer in Deutschland kann E10 ohne Bedenken tanken. Rund 99 Prozent aller Autos deutscher Marken mit Benzinmotor auf unseren Straßen vertragen das der aktuellen Norm DIN 51626-1 gerechte E10. Alle Hersteller haben die wenigen Ausnahmen benannt. Diese Angaben sind in der Verträglichkeitsliste der DAT zusammengestellt (www.dat.de). Unsere Aussagen in dieser Liste sind verbindlich, die Autofahrer können sich darauf verlassen. Selbstverständlich gelten auch bei E10 alle rechtlichen Ansprüche des Verbrauchers.
Die deutsche Automobilindustrie steht für die Qualität ihrer Produkte ein. In umfangreichen Laborversuchen und Testfahrten haben wir die E10-Verträglichkeit geprüft. Darüber hinaus haben wir auch außerhalb Deutschlands, beispielsweise in den USA, Brasilien, Frankreich und Schweden, langjährige Erfahrungen mit dem Einsatz von ethanolhaltigem Kraftstoff gesammelt.
Die Hersteller informieren über die E10-Verträglichkeit aller Fahrzeuge bei ihren Händlern, in Werkstätten, auf Websites und über Telefon-Hotlines. Diese Informationen, gesammelt in der DAT-Liste, wurden auch den Tankstellen zur Verfügung gestellt.
Für die deutsche Automobilindustrie ist die Ethanolbeimischung auf Basis einer nachhaltigen Biokraftstoffproduktion ein Schritt auf dem Weg weg vom fossilen Öl. Der entscheidende Vorteil von E10 ist, dass die CO2-Einsparungen sofort in der gesamten Benzinerflotte auf deutschen Straßen wirksam werden. Würden alle Autos, die E10 vertragen, auch mit E10 betankt werden, könnten jedes Jahr über 2 Millionen Tonnen CO2 vermieden werden.
Langfristig setzen wir auf Biokraftstoffe der 2. Generation. Denn diese werden aus landwirtschaftlichen Abfallprodukten gewonnen und sind in ihrer gesamten Umweltbilanz den heutigen Kraftstoffen deutlich überlegen."
Michael Dick, Mitglied des Vorstands, Technische Entwicklung, AUDI AG
Dr. - Ing. Klaus Draeger, BMW AG, Mitglied des Vorstands, Entwicklung
Rita Forst, Mitglied des Vorstands, Adam Opel AG, Vice President Engineering Europe
Dr. Ulrich Hackenberg, Mitglied des Markenvorstands Volkswagen für den Geschäftsbereich Entwicklung
Wolfgang Hatz, Dr. Ing. h. c. F. Porsche AG, Vorstand Entwicklung
Caspar Dirk Hohage, Mitglied der Geschäftsführung für den Bereich Produktentwicklung, Ford-Werke GmbH
Dr. Thomas Weber, Vorstandsmitglied der Daimler AG, Konzernforschung & Mercedes-Benz Cars Entwicklung
... gibts ja schon länger, danke Bild, danke SpOn ;)
Dabei trifft es mit Cropenergies gerade den falschen. Zumal Ethanol auch ohne E10 besten Absatz finden sollte. Cropenergies ist zudem auf dem (weniger zickigen) lukrativen franz. Markt aktiv. Spätestens mit den nächsten Zahlen gehts wieder hoch, ich werd auch nochmal nachlegen!
"Vielmehr gehe man davon aus, dass CropEnergies mit guten Geschäftszahlen für eine positive Überraschung sorgen könne. Insbesondere beim operativen Ergebnis sei mit einer deutlichen Verbesserung gegenüber dem Vorjahr zu rechnen. Man gehe von einer EBIT-Marge von 9,4% für das Geschäftsjahr 2010/11 aus (2009: 2,5%).
Das Unternehmen verfüge über eine hohe Wettbewerbsqualität, die sich aufgrund der begrenzten Produktionskapazitäten über das laufende Jahr hinaus jedoch kaum in ein entsprechendes Wachstum transformieren lasse. Dagegen sei für die nächsten Jahre, getrieben von der Optimierung der Produktionsprozesse, von einer deutlichen Margensteigerung auszugehen.
Auf Basis der aktuellen Produktionskapazitäten ergebe sich ein DCF-basiertes Kursziel von 6,20 Euro. Demzufolge betrage das Upside-Potenzial derzeit rund 34%.
Die Analysten der Montega AG stufen die CropEnergies-Aktie von "halten" auf "kaufen" hoch. (Analyse vom 20.04.2011) (21.04.2011/ac/a/nw) "
aber egal es hilft!!
- Bioethanol hat eine positive Klimabilanz, weil in Deutschland Bioethanol nach den EU-Nachhaltigkeitsvorschriften zertifiziert sein muss und gegenüber Benzin etwa 50 Prozent des klimaschädlichen Gases CO2 eingespart werden. Die Einsparung könnte sich auf bis zu 90 Prozent steigern.
- Die Gewinnung von Bioethanol ist ökologisch vertretbar, weil die dafür erforderlichen Pflanzen auf überschüssigen Ackerflächen wachsen.
- Bioethanol macht unabhängig von fossilen Brennstoffen. Angesichts politischer Unruhen in den Öl produzierenden Staaten geben lokale und dezentralisierte Produktionsstätten von Kraftstoffen eine größere Planungssicherheit und Preisstabilität.
- Die Produktion von Bioethanol nützt Bauern in Deutschland und schafft Arbeitsplätze.
- Bioethanol schont die Reserven fossiler Brennstoffe
Gute Nachricht von Aral.
gruss gol
E10 soll der Renner werden
Aral führt die unbeliebte Sorte an allen Stationen ein - für fünf Cent weniger als Super E5
Der Marktführer verdient nach eigenen Angaben knapp einen Cent an jedem verkauften Liter Benzin und Diesel
Hamburg
Totgesagte leben länger: Das bei den Autofahrern bislang wenig beliebte Benzin E10 wird nun doch vom Marktführer Aral mit Macht vorangetrieben. Die BP-Tochter will die Sorte ab Sommer auch an den restlichen rund 1200 Stationen einführen. Bisher gibt es das Benzin mit zehn Prozent Ethanol-Anteil erst an der Hälfte der bundesweit 2512 Aral-Tankstellen. Gleichzeitig soll bis Ende August an allen Aral-Stationen wieder das herkömmliche Superbenzin E5 verfügbar sein.
Erstmals äußerte sich jetzt das Management von Aral auch zur zukünftigen Preisgestaltung: "Wir werden das Super 95 E5 mit einem Preisabstand von fünf Cent zum E10 anbieten", sagte Aral-Chef Stefan Brok bei der Bilanzpressekonferenz des Mutterkonzerns BP in Düsseldorf. In Zukunft wird es demnach drei Benzinsorten bei Aral geben: E10 als günstigstes Angebot, Super E5 sowie eine der beiden teureren Sorten Superplus oder Ultimate. Die Nummer zwei in Deutschland, Shell, äußerte sich dagegen nicht zur Preispolitik an den Tankstellen. Auch will Shell das E10 nicht an weitere Stationen bringen: Rund die Hälfte des Tankstellennetzes von Shell verkauft die Sorte bislang.
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Bei Aral scheint eine andere Meinung vorzuherrschen: Denn trotz der nach wie vor geringen Nachfrage von E10 ist die BP-Tochter vom Erfolg des Biobenzins überzeugt. "Der Anteil wird sukzessive steigen. E10 wird langfristig das im Absatz führende Produkt an der Tankstelle sein", sagte Aral-Chef Brok. Wo Aral das E10 bereits verkauft, liegt der Absatzanteil nach den Angaben bei rund 30 Prozent - in den Monaten Februar und März waren es rund 20 Prozent. Stärkere Unterstützung erwartet Aral unterdessen von der Autoindustrie. "Es hilft uns sehr, wenn zum Beispiel BMW wie zuletzt von sich aus erklärt, dass die Fahrzeuge E10 vertragen", sagte Brok.
BP-Europa-Chef Uwe Franke erklärte: "Faktisch müssen wir den Spagat schaffen zwischen der Erfüllung gesetzlicher Bio-Auflagen und der schleppenden Akzeptanz durch den Autofahrer." Umfragen zeigten, dass die Verbraucher vor allem Angst vor Motorschäden hätten und E10 wegen des Mehrverbrauchs ablehnten. Auch gebe es große Zweifel bei den Kunden am positiven Effekt für das Klima. Franke forderte von der Politik, dass "die Zeiten von Versuch und Irrtum" bei dem Thema Biokraftstoffe vorbei sein müssten. Die Regierung benötige eine langfristige Strategie. "Wir brauchen in Deutschland dringend ein neues Energie- und Klimaschutzministerium, das eine umfassende Energie- und Klimapolitik vorantreibt", sagte er. Dies sei auch mit Blick auf die diskutierte Energiewende sowie etliche geplante Bestimmungen der EU notwendig. "Dadurch rollt ein Kosten-Tsunami auf die Energie intensiven Industrien in Deutschland zu", sagte Franke. Betroffen davon seien auch die Raffinerien.
Auf den Vorwurf der Automobilklubs und mancher Politiker, die Benzinpreise seien in Deutschland zu hoch und stiegen stets vor den Ferien, reagierte der Aral-Manager Brok so: "Das ist unberechtigt und populistisch. Der Preiswettbewerb ist im vergangenen Jahr noch härter geworden, und Ferien spielen dabei gar keine Rolle." Auch mache der Mineralölkonzern keine Riesengewinne mit dem Benzinverkauf, wie es beim ADAC behauptet werde. "Nach Abzug von Steuern und Kosten verdienen wir rund einen Cent je Liter. Die Aussage, es handele sich um hohe Margen in unserem Geschäft, ist schlichtweg falsch", betonte Brok. Nach Beobachtungen von Aral lassen Autofahrer in diesen Wochen ihre Wagen öfter einmal stehen - und reagieren damit auf die Höchstpreise zuletzt von mehr als 1,60 Euro je Liter Benzin.
Im Gesamtkonzern verdiente die deutsche BP dagegen sehr wohl prächtig. So stieg der Jahresüberschuss 2010 um rund 50 Prozent auf 454 Mio. Euro. Der Umsatz lag bei rund 44 Mrd. Euro, das waren gut sechs Mrd. Euro mehr. Das ergibt eine Umsatzrendite nach Steuern von zehn Prozent. Neben dem Tankstellengeschäft sind die Rohölverarbeitung in vier großen Raffinerien, der Großhandel mit Ölprodukten wie Kerosin oder Heizöl sowie das Geschäft mit Motoröl die wichtigsten Bereiche des Konzerns. BP ist mit dem russischen Partner Rosneft in Deutschland der zweitgrößte Raffineriebetreiber. Ein wichtiger Kunde ist etwa die Chemieindustrie.
Einen großen Teil des Gewinnzuwachses brachten Einsparungen in der Verwaltung und in den Raffinerien. So verlagert BP Verwaltungsaufgaben nach Budapest und baut so rund 600 Stellen in mehreren Ländern Europas ab. Zudem fallen in den Raffinerien in Deutschland rund 400 Arbeitsplätze weg. Dieser Abbau wird über mehrere Jahre verteilt. Kündigungen soll es nach Aussage von BP-Vorstand Michael Schmidt nicht geben. Der Konzern beschäftigt in Deutschland derzeit 5163 Mitarbeiter.
Die deutsche BP ist als Gesellschaftsform einer SE auch für die Länder Polen, Niederlande, Belgien, Österreich und Schweiz verantwortlich. Im Gesamtunternehmen lag der Umsatz im vergangenen Jahr bei 54 Mrd. Euro. Das Ergebnis (vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) erreichte 1,2 Mrd. Euro, der Jahresüberschuss betrug 630 Mio. Euro. Vergleichszahlen zum Vorjahr nannte BP-Konzernchef Uwe Franke bei der Veranstaltung nicht. Der Manager begründete dies damit, dass 2010 das erste Jahr der neuen Gesellschaftsform war.
Eine Prognose zum Rohölpreis in den nächsten Monaten gab BP-Chef Franke nicht ab. "Ich denke aber, dass das derzeit erhöhte Niveau noch einige Zeit lang bleiben wird", sagte der Manager. Vieles werde von der Haltung Saudi-Arabiens als größtem Ölproduzenten abhängen. Eine Erhöhung der dortigen Produktion dauere aber eine längere Zeit, Auswirkungen auf den Preis dürften sich daher nicht rasch zeigen. "Wir werden so bald nicht mit sinkenden Preisen rechnen können", sagte Franke. Und da das Rohöl den Trend auch für den Tankstellenpreis vorgibt, meinte der Manager damit auch die Autofahrer