landis gedopt, gerade im zdf
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 11.05.07 10:47 | ||||
Eröffnet am: | 27.07.06 16:13 | von: Ramses II | Anzahl Beiträge: | 78 |
Neuester Beitrag: | 11.05.07 10:47 | von: lassmichrein | Leser gesamt: | 9.190 |
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Vor seiner Erkrankung war er ja auch schon Profi, bewegte sich aber eher unauffällig unter der Masse der anderen.
Und plötzlich dominiert er über Jahre das gesamte Feld - das konnte schon nicht mit rechten Dingen zugehen.
Ich musste immer grinsen, wenn er von seinem Trainingsfleiß und seinem Siegeswillen erzählt hat.
Genau wie seine "Helfer" - vorher eher durchschnittliche Fahrer und in seiner Mannschaft fahren sie plötzlich sämtliche Bergetappen fast bis zum Ziel neben Armstrong und ein paar anderen Auserwählten. Sobald sie zu einer anderen Mannschaft wechseln, haben sie wieder ihr ursprüngliches Leistungspotential.
Mit einer Ausnahme- Landis. Der war Armstrong wohl besonders ans Herz gewachsen, deswegen der Besuch vor der Doping-Etappe...
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
mal den Link zu einem Artikel reingestellt, in dem Dave Millar, der vor 2 Jahren Doping zugegeben hat und gesperrt wurde, darüber berichtet, wie das alles so ablief. Richtig guter Artikel. Wer englisch kann, hier nochmal der Link:
http://sport.guardian.co.uk/cycling/story/0,10482,1269733,00.html
Er gibt recht gute Einblicke in das, was da so bei den Sportlern abläuft. Dieses Jahr ist seine perre kurz vor der Tour abgelaufen und er war wieder dabei. Man hat ihn aber kaum gesehen.
Ich nehme ihm ab, dass er nicht mehr dopt. Aber viel gerissen hat er nicht.
Gruß BarCode
also ich habe mir die Tour in diesem Jahr mal live vor angesehen.
Es gibt auch zig Hobbyfahrer, die auch die schwersten Berge hochkommen - sicherlich nicht so schnell wie die Profis, aber dennoch relativ fix.
Ich denke wie in jedem Profisport arbeiten alle Aktiven an den Grenzen dessen, was erlaubt ist. Wozu sonst all die Ärzte...
Über Lance kann man schreiben, was man will - er ist nciht erwischt worden und damit eben der erfolgreichste Radler in der Tourgeschichte. Ob einem das nun gefällt oder nicht.
Aber das Argument - wie dominant Discovery mal war und wie Bedeutungslos auch die "Edelhelfer" Anstrongs in den Bergen in diesem Jahr geworden sind, das wirft wirklich die eine oder andere Frage auf!
Sodenn - wer will der gucke mal in mein Tourtagebuch: www.tourbegleiter.de (Ich denke für alle, die sich mal die Tour angucken wollen sind ein paar nützliche Infos dabei!)
ZDF erwägt Ausstieg aus Berichterstattung über Tour de France
veröffentlicht: 27.07.06 - 18:22
Mainz (rpo). Als Konsequenz aus dem Doping-Verdacht gegen Tour-Sieger Floyd Landis (USA) schließt das ZDF einen Ausstieg des Senders aus der Berichterstattung von der Tour de France nicht mehr aus. "Wir haben einen Fernsehvertrag über eine Sportveranstaltung und nicht über eine Pharma-Leistungsschau abgeschlossen", sagte ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender.
Der neuerliche Fall zeige, dass ohne wirksame Gegenmaßnahmen der Wegfall der Geschäftsgrundlage drohe: "In diesem Fall müssen wir über ein Ende der Berichterstattung des ZDF über die Tour nachdenken."
Brender will den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) und die deutschen Rennställe zu einer Konferenz über die Einhaltung eines Doping-Kodexes einladen. Zudem verlangt das ZDF vom Weltverband UCI und vom Tour-Veranstalter A.S.O. eindeutige Garantien über wirksame Maßnahmen gegen Doping sowie eine Verschärfung der Strafen bis hin zur Sperrung von Rennställen.
Die ganze Zeit wurde wärend der Tour über Doping gesprochen - selbst nach der Landis Alleinfahrt wurde dieses Thema nochmal bemüht.
Wie in jedem Leistungssport muss mit Doping gerechnet werden, dann kann sich das ZDF ja auch von den Olympischen Spielen verabschieden.
Man bedenke: Es gibt auch viele Rolleure, die sauber mit einer sehr sehr guten Leistung die drei WOchen überstanden haben. Dazu gehören auch viele Deutsche Fahrer wie: Voigt, Zabel, Klöden, Fohten, Zinkewitz etc. das ZDF mindert mit solchen Aussagen definitiv die Leistung dieser Sportler.
Ohne Ullrich sind halt die Quoten eingebrochen - dann soll man ehrlicherweise sagen, "wir wollen die tour nicht mehr übertragen, weil die quoten zu schlecht sind"
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www.tourbegleiter.de
Unglaubliche Höchstleistungen - das wurde in den letzten Jahren durch Armstrong doch unendlich forciert. Der Typ wäre auch noch 20% Steigung hoch ... um dann 2 Minuten später wieder völlig entspannt Interviews zu geben.
ES sind noch 48 WOchen bis zur nächsten Tor, da kann noch viel passieren!
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Er hat zwar keinen einzigen Dopingtest positiv bestanden, aber trotzdem ist sein Image im Keller.
Für mich ist das auch ein Grund, weshalb das jeder Macht. Den anscheinend wird aus politischen, wirtschaftlichen oder persönlichen Gründen oft mit zweierlei Maß gemessen.
Die Dominanz von Armstrong war schon erstaunlich. Man hatte ja auch noch das Gefühl, dass der in diesem Jahr wieder gewinnen würde, wenn er dabei wäre. Ich bezweifle, dass eine Tourdominanz nur durch Fleiß möglich ist. Dazu ist die Konkurrenz einfach zu stark.
Ich hatte das Gefühl in diesem Jahr war es schon ein Ausnahmezustand ....
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Floyd Landis (Foto: dpa)11. Mai 2007
Die US Anti-Doping-Agentur USADA soll versucht haben, über Floyd Landis an Dopingbeweise gegen Lance Armstrong zu kommen. Das teilte der positiv getestete Tour-de-France- Sieger des vergangenen Jahres und ehemalige Teamkollege Armstrongs am Donnerstag (Ortszeit) in einer Telefonkonferenz in Los Angeles mit. Demnach bot die USADA dem 31-Jährigen "die kürzeste Strafe an, die je ein Athlet bekommen hat" an, falls er Informationen preisgebe, die Armstrong des Dopings überführen würden.
Landis kämpft weiter
"Dieses Angebot ist so schwachsinnig und sagt alles über die Strafsache aus. Auf so etwas antworte ich nicht einmal", meinte Landis, dessen Anhörung vor der USADA am kommenden Montag in Malibu bei Los Angeles beginnt. Der Amerikaner kämpft weiterhin gegen die Aberkennung seines Tour-Sieges und die drohende Sperre von zwei Jahren.
Auf Anordnung der USADA waren unlängst sieben Proben, die bei der Tour negativ waren, nachträglich mit exakteren Methoden untersucht und als positiv identifiziert worden. Landis war von 2002 bis 2004 Armstrongs Teamkollege und Edelhelfer beim Rennstall US-Postal, für den der Texaner siebenmal die Frankreich-Rundfahrt gewonnen hatte. Noch während seiner aktiven Zeit hat es immer Dopinggerüchte gegen Armstrong gegeben, die aber nie bewiesen werden konnten. (dpa)