Jagger heiligt Beleidiger Materazzi
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 13.07.06 16:59 | ||||
Eröffnet am: | 13.07.06 12:13 | von: onestone | Anzahl Beiträge: | 22 |
Neuester Beitrag: | 13.07.06 16:59 | von: Go2Bed | Leser gesamt: | 3.119 |
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Jagger holt Kopfstoßopfer Materazzi auf die Bühne
60 000 Zuschauer bejubeln im norditalienischen Mailand die Rolling Stones zum Auftakt ihrer Europatournee
Fit wie eh und je wirbelte Mich Jagger über die Bühne im Mailländer San-Siro-StadionMailand - Italiens Fußballstar Marco Materazzi hat nicht nur beim Finale der Fußballweltmeisterschaft in Berlin als Kopfstoßopfer von Zinédine Zidane für Aufsehen gesorgt, auch bei der Europa-Premiere der Rolling Stones am Dienstag abend in Mailand wurde er zur großen Nummer: Fast 60 000 Fans der Band im ausverkauften San-Siro-Stadion jubelten dem 32jährigen zu, als Frontman Mick Jagger ihn gemeinsam mit Teamkollegen Alessandro del Piero auf die Bühne bat.
"Marco Materazzi und unser Gitarrist Keith Richards haben heute abend etwas gemeinsam", scherzte der 62jährige Rocker auf italienisch. "Und zwar hatten beide kürzlich Kopfprobleme. Der 62jährige Keith Richards war nämlich im Frühjahr auf den Fidschiinseln von einem Baum gestürzt und mußte am Kopf operiert werden. Und noch etwas hatten Materazzi und Richards am Dienstag abend gemeinsam: Beiden waren in bester Partylaune - von Nachwirkungen ihrer Unfälle keine Spur. Materazzi nutzte nach Angaben der italienischen Zeitung "La Repubblica" auf der Bühne sogleich die Gelegenheit, griff zum Mikrofon und stimmte den neuen Gassenhauer der Fans "Siamo i campioni del mondo ...po, po, popopo..." an, was auf deutsch nicht mehr und nicht weniger bedeutet als "wir sind die Champions der Welt". Begeistert sangen die Zuschauer mit. Und als Materazzi dann noch in die Menge brüllte "Chi non salta é francese" (Wer nicht hüpft, ist Franzose), sprangen sämtliche 60 000 Menschen vor Freude wie wild in die Höhe.
Daß Mick Jagger mit ganzer Seele Fußball-Fan (der englischen Nationalmannschaft) und gleichzeitig ein fairer Sportsmann ist, wurde am Dienstag abend in Mailand mehr als deutlich. Gleich zum Auftakt des Konzerts gratulierte er den Italienern zum Weltmeistertitel "Ciao Italia, ciao campione del mondo" begrüßte er die Fans.
Erstmals seit dem Unfall von Keith Richards traten wieder alle vier Bandmitglieder gemeinsam auf. Übereinstimmendes Fazit der italienischen Kritiker: Die Mittsechziger waren so gut wie schon immer. Mick Jagger wirbelte über die 30 Meter hohe Stahlrohrbühne - fast wie in seinen besten Tagen. Gespielt wurden Songs von der neuesten CD "A Bigger Bang". Doch den nicht mehr ganz jugendlichen Musikern auf der Bühne war bewußt, daß auch viele Fans eher im gesetzten Alter sind: Richtig aus dem Häuschen geriet das Publikum vor allem dann, wenn "Stones-Klassiker" wie "Jumpin' Jack Flash" und "Let's Spend The Night Together" und Oldie "Honky Tonk Woman" gespielt wurden. Das Konzert endete mit dem Superhit "Satisfaction" - auch der rund 40 Jahre alt.
Bereits fast ein Jahr liegt der Auftakt der Welttournee in den USA zurück. Seitdem hat die Band, die seit gut 40 Jahren im Geschäft ist, erstmals in China (Shanghai) gerockt und ein Gratiskonzert am Strand von Copacabana in Rio de Janeiro gegeben. Doch wegen des Unfalls von Keith Richards verzögerte sich der Start der Europa-Tour um sechs Wochen.
In Deutschland sind bis Anfang August insgesamt fünf Konzerte vorgesehen. Die Auftritte in Leipzig und Nürnberg waren wegen Richards Erkrankung abgesagt worden. Gleich am Sonntag (16. Juli) treten die Stones in München auf. Am Mittwoch den 19. Juli spielen sie in Hannover. Bevor sie dann am Freitag den 21. Juli in Berlin zu sehen sein werden. Am Sonntag, den 23. Juli, kommt die Band nach Köln, am Donnerstag, den 3. August, spielen Jagger, Richards und Bandkollegen in Stuttgart auf.
Zumindest ist er nicht so ein schlechter Verlierer wie sie zu Dutzenden bei Ariva rumlaufen :-)
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
Ich glaube, dieser Materazzi hat wirklich Probleme mit dem Kopf! Jagger wohl auch...
wenn sie eine Europatournee machen?
wenn ja, dann freut Euch! ;-) auf das französische Publikum!
Gr.
Dann bekommt er es hin das der beste Spieler der Gegner von Platz vliegt.
SUPER SUPER SUPER SUPER viva Italia
Italia ist Weltmeister aber der eihentliche Weltmeister ist MATERAZZI.
IdS
Dutchy
Wäre er ein Deutscher und wären wir so Weltmeister geworden, wären die Reaktionen völlig anders. Er würde für sein Verhalten öffentlich kritisiert werden und wahrscheinlich hätte er schon mindestens eine Klage am Hals. Er würde vehement aufgefordert werden, seine Beleidigung offen zu legen und sich gefälligst zu entschuldigen. Viele würden sich für die Provokation Zidanes und den Gewinn der Weltmeisterschaft schämen und seinen Ausschluß aus der Nationalmannschaft fordern. Einige Trottel würden wahrscheinlich sogar verlangen, den Pokal zurückzugeben.
Und Italien? Italien ist im Siegesrausch und feiert Materazzi. Kritik? Fehlanzeige.
Die Diskussionen um den Kopfstoß-Skandal im Weltmeisterschafts-Finale gehen weiter.
Nach der Erklärung des französischen Übeltäters Zinedine Zidane am Mittwochabend hat sich das „Opfer“ Marco Materazzi nun gegen die Anschuldigungen „Zizous“ gewehrt. „Ich habe niemals Sätze mit Bezügen auf Religion, Politik und Rassismus ausgesprochen. Ich habe auch nicht seine Mutter beleidigt“, erklärte der 32-jährige Italiener in einem Interview mit „La Gazzetta dello Sport“ am Donnerstag.
13.07.06, 12:34
Zidanes Mutter findet die Kopfstoßattacke ihres Sohnes gegen Marco Materazzi gut und ruft laut britischer Boulevardpresse zu Kastration des Italieners auf.
Malika Zidane habe Zinedine Zidane für den brutalen Angriff gelobt, berichtete der „Daily Mirror“. Wenn Materazzi sie eine „terroristische Hure“ genannt habe, dann müsse man „ihm die Eier abschneiden, weil mein Sohn vom Platz geflogen ist“, zitierte das Blatt Mutter Zidane.
Die Algerierin glaubt, dass Zidane nur die Familienehre habe verteidigen wollen. «Ich bin angeekelt von dem, was ich über die Angelegenheit gehört habe. Gelobt sei mein Sohn, der unsere Familienehre verteidigt hat!“, soll sie laut „Mirror“ im Bekanntenkreis gesagt haben.
War doch was total normales, täglich im dutzend gesagt, warum ziert er sich so?
Erst hieß es, Zidane sei gar nicht provoziert worden (klar, solche Kopfstöße übt er 5 Mal täglich! lol). Dann gab er zu, ihn provoziert zu haben. Anschließend sagte er, er wisse gar nicht, was ein Terrorist sei. Aha! Jetzt wissen wir also, eine Mama beleidige er nicht. So wird jeden Tag in den Gazetten über ihn berichtet, was er sonst wahrscheinlich nie geschafft hätte. Er ist auf Italien-Tournee und darf täglich Interviews geben. Er darf mit Rockopas auf die Bühne und Videospiele gibt es auch schon. Und bald wird er uns sagen, daß er sich gar nicht mehr erinnern kann, während des Spiels auch nur irgend etwas gesagt zu haben.
Kann Materazzi demnächst als Eunuch nur noch piepsen?
Kann man ohne Eier überhaupt noch Fussball spielen?
Eins ist klar, in der Mauer kann der Materazzi demnächst die Hände vor den Mund anstatt an den Sack nehmen!! ;o))
Fifa eröffnet Verfahren gegen Materazzi
Gegen Zinedine Zidane ermittelt die Fifa bereits, nun drohen auch dem Italiener Marco Materazzi ernste Konsequenzen: Die Disziplinarkommission der Fifa hat heute ein Verfahren gegen den Abwehrspieler eingeleitet. Auslöser dafür war der gestrige TV-Auftritt Zidanes.
(mehr bei spiegel.online)