An alle Plambecker
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 25.09.99 21:42 | ||||
Eröffnet am: | 25.09.99 14:36 | von: club_cola | Anzahl Beiträge: | 3 |
Neuester Beitrag: | 25.09.99 21:42 | von: Diplomat | Leser gesamt: | 3.398 |
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Scheer nennt Eckpunkte für künftige Einspeisevergütung
rak HUSUM. Die Windkraftanlagen der nächsten Generation werden noch leistungsstärker und sind für den Einsatz auf See geeignet. Diesen Trend zeigt die Wind '99, die weltweit größte Messe der Branche, auf. Allerdings steht auf der am Sonntag zu Ende gehenden Veranstaltung nicht die Technik im Mittelpunkt der Diskussionen. "Ob unsere Auftragslage im nächsten Jahr so gut aussieht wie momentan, hängt von der Zukunft des Stromeinspeisungsgesetzes ab", erläutert Hans-Jörn Rieks, Geschäftsführer der Vestas Deutschland. Die Liberalisierung des Strommarktes macht den Anbietern von Alternativ-Energien zu schaffen. Denn die gesetzlich garantierte Einspeisevergütung für Windmüller ist an den durchschnittlichen Strompreis gekoppelt - und dessen Richtung geht eindeutig nach unten. "Damit sind viele Projekte im Binnenland wirtschaftlich gefährdet", sagt Volker König, Chef der Nordex Borsig Energy, und klagt über einen schrumpfenden Auftragseingang seit April. Dass Nordex den Umsatz von 126 Millionen im vergangenen Jahr auf voraussichtlich mehr als 600 Millionen 1999 steigern kann, beruhigt ihn deshalb kaum. Ein weiterer Indikator für die Unsicherheit: Immer mehr Banken winken bei der Finanzierung von neuen Windkraft-Anlagen ab oder fordern teilweise einen Eigenkapitalanteil von 40 Prozent - eine Quote, die doppelt so hoch ist wie üblich.
Balsam auf die Seelen waren da die Worte des SPD-Bundestagsabgeordneten Hermann Scheer. Er stellte für die anstehende Novellierung des Einspeisegesetzes eine Mindestvergütung von durchschnittlich 17 Pfennig je Kilowattstunde in Aussicht: "Um den Ausbau der Windenergie nicht zu gefährden, müssen wir zeitweise zu diesem Mittel greifen, was auch mit dem Bundeswirtschaftsministerium abgestimmt ist." Zu den Neuerungen wird laut Scheer neben der Abschaffung des sogenannten zweiten Fünf-Prozent-Deckels, der im Netzgebiet der Preussenelektra in Kürze zu einem Stopp der Windstromaufnahme führen wird, auch ein bundesweiter Lastenausgleich gehören. Danach sollen die Mehrkosten für den Ökostrom auf sämtliche Netzbetreiber umgelegt werden, so dass künftig alle und nicht mehr allein die norddeutschen Stromkunden den Windkraftausbau mit bezahlen. Schleswig-Holsteins Energieminister Claus Möller erwartet, dass die Novelle bis Jahresende verabschiedet ist.
http://www.fr-aktuell.de/fr/130/t130013.htm
Aber schon allein die Diskussion an sich, hat viele Anleger aus der Aktie gescheucht.
Ich wüßte aber gerne mal, wer das eigentlich auf der Analystenkonferenz gewesen ist. Eigentlich kümmtert sich doch nur M.M.Warburg um PNE
Grüße
Diplomat