Heiße Erde bringt heiße Kurse!
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 18.04.06 13:46 | ||||
Eröffnet am: | 07.04.06 09:44 | von: kingpindori | Anzahl Beiträge: | 4 |
Neuester Beitrag: | 18.04.06 13:46 | von: kingpindori | Leser gesamt: | 4.578 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 2 | |
Bewertet mit: | ||||
Vier Kilometer unter der Erdoberfläche herrschen Temperaturen von 200 bis 300 Grad Celsius. Damit lässt sich Strom erzeugen. Theoretisch könnte damit die Erde für die nächsten 100.000 Jahre mit Energie versorgt werden. Praktisch lässt sich das im Musterdepot nutzen.
Die Verantwortlichen für das Musterportfolio des maydornreport wollen mit Geodynamics (WKN 754506) eine zweite Geothermieaktie aufnehmen, um das Risiko aufzuteilen. Insgesamt sollen 4.000 Papiere für höchstens je 1,12 Euro eingebucht werden. Geodynamics baut gerade in Australien eines der größten Erdwärme-Kraftwerke überhaupt. Die Anlage soll ab 2007 275 Megawatt Strom liefern. Zudem werden weitere Anlagen gerade geplant. Im Jahr 2005 waren weltweit Geothermie-Stromanlagen mit einer Gesamtleistung von 28 Gigawatt installiert. Eine deutlich verbesserte und kostengünstigere Technologie und der stark gestiegene Preis für fossile Brennstoffe dürften aber dafür sorgen, dass der Anteil am Primärenergieverbrauch aus Erdwärme nun rasant von dem 0,06-Prozent-Niveau von dem Jahr 2005 steigen wird.
http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/...rt_id_2763__dId_5457229_.htm
http://www.geodynamics.com.au/IRM/content/
In Basel brachte eine Bohrung nahe des Zolls Otterbach bereits Aufschluss über das Potential der Geothermie.
Der Zürcher Kantonsrat verlangt vom Regierungsrat eine Machbarkeitsstudie zur Förderung der geothermischen Energienutzung. Der Bericht soll aufzeigen, wie gross im Kanton das zukünftige Potential ist, die Erdwärme zu nutzen.
Der Zürcher Kantonsrat hat heute ein SP-Postulat mit 87 zu 80 Stimmen überwiesen; FDP und SVP stimmten dagegen. Der Bericht soll aufzeigen, wie im Kanton die technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten aussehen, Erdwärme für die Erzeugung von Strom- und Heizenergie zu verwenden.
Der Regierungsrat nahm das Postulat entgegen. Mit relativ geringem Aufwand könne eine Grundlagenstudie erstellt werden, sagte Regierungspräsidentin Dorothée Fierz (FDP). Die geothermische Situation im Kanton Zürich werde aus dem Blickwinkel von Ökologie und Ökonomie betrachtet.
Sorge wegen möglicher Energie-Knappheit
Einer der SP-Postulanten erklärte, den Anstoss für das Postulat habe die Prognose gegeben, dass die elektrische Energie ab 2020 knapp werde, falls der Stromverbrauch weiterhin kontinuierlich anwachse. Erdwärme könne einen Beitrag dazu leisten, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und der Atomenergie zu mindern.
Aktuelle Studien zeigen, dass im Kanton Zürich die Erdschichten, die mit rund 200 Grad Temperatur für eine Wärmenutzung interessant wären, in rund fünfeinhalb Kilometern Tiefe liegen. Ein Sprecher der Grünen wies zwar auf Risiken und Unsicherheiten hin, erklärte aber, ein Versuch lohne sich trotzdem.
Wenn sich die Temperatur als ungenügend herausstellen werde, sei zwar Geld verlocht worden, so der Sprecher weiter; es entstünden aber keine weiteren Probleme. Die Risiken seien somit nicht zu vergleichen mit jenen der Atomenergie.
SVP, FDP: Für Geothermie, gegen Studie
Für die Nutzung der Geothermie sprachen sich auch SVP und FDP aus. Eine zusätzliche Studie bringe jedoch nichts oder komme viel zu früh. Resultate aus der Forschung erhalte der Kanton ohne weiteres Zutun. Der Staat solle sicherstellen, dass die Rahmenbedingungen für die Nutzung der geothermischen Energie vorhanden seien. (raa/sda)
http://www.geodynamics.com.au/IRM/Company/...115&PageName=Geodynamics Trading Halt','Geodynamics Trading Halt