Altersvorsorge!?!


Seite 1 von 2
Neuester Beitrag: 01.04.06 18:59
Eröffnet am:31.03.06 13:08von: Cashmasterx.Anzahl Beiträge:34
Neuester Beitrag:01.04.06 18:59von: Klaus_DieterLeser gesamt:1.819
Forum:Talk Leser heute:2
Bewertet mit:
1


 
Seite: < 1 | 2 >  

10957 Postings, 8059 Tage CashmasterxxAltersvorsorge!?!

 
  
    #1
1
31.03.06 13:08
Da ich dieses Jahr 31 geworden bin, ist dieses Thema für mich von
großer Bedeutung. Ich habe mich jetzt bei diversen Quellen ( private,
und professionelle ) informiert und habe einige Erkenntniss gewonnen.
ich habe mir zum Rentensparpläne wie z.B. Standart Life oder Clerical
Medical angesehen. Dann habe ich mich mit Fonds wie Templeton Growth,
Templeton Emerging Markets oder Fidelity Funds beschäftigt.
Die Frage ist, brauche ich ein kapitalwahlrecht oder reicht eine Rürup-
rente?
Da es ja auf der einen Seite so sicher wie möglich sein soll, aber auch
eine gute Rendite bringen soll, ist es nicht so einfach wie man handelt.

Ich hatte heute einen Termin bei der Credit Suisse, hat sich ja auch alles
nett angehört, aber brauch man Betreuung? die wollen ja schliesslich auch
verdienen.

Einige von euch sind doch schon älter und haben Erfahrungen auf diesem Gebiet
oder sind sogar in der Branche tätig. Vielleicht kann mir ja der eine oder
andere sagen wie er es macht.

Ich freue mich auf einen interessanten Thread!

Gruß Cashxx  
8 Postings ausgeblendet.
Seite: < 1 | 2 >  

50950 Postings, 7674 Tage SAKU@ cash

 
  
    #10
31.03.06 13:52
Du must doch erstmal wissen, wo du hin willst und was du auf dem Weg noch alles sehen willst.

Dann die Frage ob AN oder Selbständig - dann die Frage wann du welches Geld willst - dann...

Erst der Input, dann der Output

Wenn du schonmal mit "Experten" über deine Situation geredet hast, dann haben die dir doch was vorgeschlagen - was genau und wie & warum haben sie es begründet? Wenn wir mal ne Basis haben, dann können wir auch Tipps geben...
__________________________________________________
VIVA ARIVA!  

5241 Postings, 8784 Tage Nobody IIIch würde definitiv

 
  
    #11
31.03.06 14:00
als Angestellter eine Riester-Rente abschliessen. Bei hohem Einkommen wird ein erheblicher Teil durch die Steueranrechnung bezahlt. Und die Förderung einer zukünftigen Familie, die Kapitalgarantie und die Beleihung für eine Immobilie sind gute Kriterien.

Nachteil ist, aber halt die Laufzeit und der Gesetzgeber, weil dieser 2008 die Modelle noch mal anschaut.

Weiterhin ist die Abrechenbarkeit bei z.B. Hartz4 wichtig. Man weiß ja wirklich nie.

Generell würde ich nicht nur auf ein Pferd setzen. Die 500 € würde ich verschiedenartig aufteilen.

Fondssparplan in Qualitätsfonds, Riester-Rente mit Fonds und normales Sparkonto. Dort bei bestimmten Summen z.B. 5000 € sich im Rentenmarkt und Aktienmarkt umzuschauen. Dabei Grundsolide Werte (Rating, Dividende, usw.) im Fokus behalten. Eine sehr gute Alternative dazu sind Zertifikate.

Wichtig ist auch nicht alles Geld zu binden.



Gruß
Nobody II
 

10957 Postings, 8059 Tage Cashmasterxxbin selbstständig

 
  
    #12
31.03.06 14:00
da ich ich wohl doch wert aufs kapitalwahlrecht lege, wohl eher keine
rürup rente.  

10957 Postings, 8059 Tage Cashmasterxxna ja,

 
  
    #13
1
31.03.06 19:10
spart wohl keiner für die rente bei ariva. alles schon reich
durch sicheres handeln an der börse;-)  

5173 Postings, 7196 Tage Klaus_DieterSteuerliche Fragen, waren für mich zunächst wichti

 
  
    #14
1
31.03.06 19:36
Als, ich mich vor etwa 8 Jahren, dazu entschloss jetzt richtig viel für das Alter zu tun. Bis dahin hatte ich lediglich in Darlehenstilgungen, von vermieteten Immobilien investiert, und 3000 Euro im Jahr in eine Rentenversicherung, die schon dieses Jahr dann fällig wird.

Da Du ja 500 Euro im Monat ansparen willst, scheinst Du auch über ein höheres Einkommen zu verfügen, entsprechend hoch ist auch die steuerliche Belastung - da muss ich ehrlich sagen, das ich nicht genau weiss, wie es heute so aussieht. Jedenfalls hatte ich dann sofort soviel in eben Rentenversicherungen abgeschlossen, wo eben das Kapitalwahlrecht in den ersten 12 ausgeschlossen ist, wie steuerlich absetzbar ist.
Ich meine in etwa 5000 im Jahre waren voll absetzbar und von so weiteren 4000 Euro die Hälfte, oder so ähnlich.
Bei damaligen Steuersätzen von ca 46% + Soli, hat für die ersten 5,000 der Staat schon fast die Hälfte dabei bezahlt. Das wollte ich auf jeden Fall komplett ausnutzen.
Gleichzeitig sind die Erträge eben bei mind 12 jähriger Laufzeit auch noch steuerfrei. So habe ich dann nachher auch, anstatt eben Mietüberschüsse, wie üblich in die Tilung zu stecken, diese in weitere Rentenversicherungen investiert.
Meine Rechnung war eben so: Darlehenszinsatz- etwa 5,2% damals - garantierter Rendite bei Ablauf für den gesamten Beitrag 3,28%. Somt hatte ich hier allein durch die Steuerfreiheit der 3,28% und der steuerlich geltend zu machenden 5,2 % schon mal einen Vorteil. Weiterhin war ja damit zu rechnen, dass nicht nur die Garantieverzinsung erreicht wird, sondern mehr - sicherlich war die Prognose von 7,5% damals optimistisch gewählt und heute fast utopisch. Dennoch wurden in den ersten Jahre, und auch noch im letzen Jahr Überschüsse über die Garantieverzinsung erreicht.

Ab letztem Jahr, ist es wohl vorbei mit der Steuerfreiheit, der Erträge auch aus Rentenversicherungen - hatte noch schnell eine abgeschlossen, mit 10.000 jährlicher Sparrate und 10% Dynamit je Jahr, so, dass ich dann noch viele Jahre, die Erträge wohl, nach derzeitiger Auslegung der Finanzverwaltung steuerfreri kassieren kann.

Auf jeden fall cashmaster würde ich dir einfach mal empfehlen, eine Anlageform zu nutzen, wo Du die beiträge steuerlich geltend machen kannst. Bei eben einem Spitzensteuersatz, wenn ich davon ausgehe, dass du diesen hast, dann kannste 500 Euro je Monat da einzahlen, und musst selber nur  etwa 275 aufbringen.
Die noch übrigen 225 kannst ja dann für eine weitere Anlage verwenden. Doch das Kapitalwahlrecht, ist wohl vor dem 60.Lebensjahr ausgeschlossen.

Klar, man soll grade auch bei Anschaffungen, oder Immobilienkäufe und auch überhaupt nicht nur auf die Steuern schielen, sondern eine Anlage sollte sich auch so rechnen und die steuerlichen Vorteile, sollten nur die "Butter auf dem Brot" sein.
Doch eine Absetzbarkeit der Beiträge muss unbedingt vollständig genutzt werden, man hat die gleich Ersparnis, als wenn man Kosten produziert, hat aber das Geld für sein Alter angelegt. So zahlt der Staat über 40% Deiner Altersversorgung mit.  

5173 Postings, 7196 Tage Klaus_DieterSaku, muss man sich echt so festlegen?

 
  
    #15
1
31.03.06 19:53
Klar, @saku, muss, bzw, sollte man wissen was man will und wie die lebensplanung aussieht.
Doch viele wissen es heute so nicht genau, egal ob sie 25 oder 45 sind!
Auch wird ja heute auch viel mehr ganz anders sich ergeben, als man zunächst dachte, und das sowohl positiv, als auch negativ. Früher was es fast schon zwangsläufig, das man dachte man bleibt lange in der Firma und erzielt ein ähnliches Einkommen, vielleicht leicht steigen, man wollte Kinder, und dann auch ein haus bauen.

Heute sind da auch manche ende Dreissigjährigen, noch nicht ganz entschlossen, ob eine Familiengründung noch ansteht, oder man das Thema "Familie mit Kindern" ad acta legt.

Meinste nicht, saku, dass es nie ganz falsch ssein kann, wenn man möglichst sofort, einen grundbetrag in eine ganz sichere  Anlage steckt, die erst ab dem 60ten Lebensjahr ausgezahlt wird? Hier sind die Beträge ja auch, wie schon oben berichtet, steuerlich absetzbar. Denn egal , wie die Lebensplanung aussieht, oder sich das Leben entwickelt,  
Geld zusätzlich zur Rente braucht man auf jeden Fall ab 60 oder 65 oder 67.

Wenn man einen Fonds findet, der in der Tat auch in der Zukunft 10% Jahresrendite erwirtschaftet ist das schon sehr gut, so hätte man nach 30 Jahren bei 6000 Euro Einzahlung im Jahr, schon etwa 490.000 Euro. Man sollte da allerdings die Einzahlungen jährlich etwas oberhalb der Inflationsrate anpassen, das besonders am Anfang.

Aber vielleicht , saku, könntest du doch mal ein wenig konkreter schildern, warum die Frage was man will, gerade so wichtig ist!  

   

10957 Postings, 8059 Tage Cashmasterxxup

 
  
    #16
01.04.06 11:19
an alle selbstständigen. sagt doch mal, unabhängig von meiner situation
wie ihr für euer alter spart. was dabei in euren augen die vor.-und nach-
teile sind.  

9950 Postings, 8407 Tage Willi1Immobilien,

 
  
    #17
01.04.06 11:53
gut versichern und anstecken.  

155 Postings, 6864 Tage BlackadderEs gibt nichts, das Dir

 
  
    #18
1
01.04.06 12:12

in 20-30 Jahren eine sichere, angemessene Versorgung versprechen kann.
Steuervorteile kommen und gehen oder werden gekürzt (Fondförderung, Eigenheimzulage, Wohnungsbauprämie). Auch für Rürupp-, Eichel-, u. Riester- Rente gibt es keine Haltbarkeitsgarantie. Das Staat denkt in Abschnitten von 4 Jahren.

Privat sieht es auch nicht besser aus. Versicherer können pleite gehen (Mannheimer) und du stehst nach 25 Jahren da und bist in der "Protector" Auffanggesellschaft gelandet. Die Rendite von 25 Jahren ist futsch. Das Gleiche kann mit Fondsgesellschaften passieren, insbesondere geschlossene Fonds sind anfällig. Auch Anleihen sind nicht zu 100 % sicher. Staaten wollen Anleihen manchmal nicht bezahlen (Argentinien) und Firmen können Anleihen manchmal nicht bedienen.

Lange Rede kurzer Sinn: Es gibt keine einträgliche und risikolose Vorsorge bei der man abschätzen kann was in 20 Jahren ist.

Alles nur Spekulation.

Daher versuche ich seit 2002 mit Staatsanleihenanleihen und Aktien mein Glück. Ob es gut geht? wer weiß.

Grüße Blackadder

 

129861 Postings, 7680 Tage kiiwii"Wer mit 30 (nur) an Rente denkt, hat

 
  
    #19
01.04.06 12:16
das Leben schon verpennt!"


Sorry, ist ganz ernst gemeint. Mit 30 mußt Du einfach erstmal dran denken, zu arbeiten und Kohle zu verdienen, und davon möglichst viel (grade, wenn selbständig).

Wenn diese Voraussetzung mal gegeben ist, kannst Du Dir überlegen, wie Du die Kohle "gut" anlegst.


"Gut" ist immer, wenn "risikogestreut", d.h. eine Mischung aus Immobilien (ganz wichtich!), Wertpapieren und mit 65 fällige Lebensversicherung (letzteres zwecks Absicherung des Todesfall-Risikos während deiner aktiven Zeit). Und keinesfalls alles auf 1 Karte setzen.


(Btw: Was issn Rürup-Rente?)


MfG
kiiwii  

155 Postings, 6864 Tage BlackadderKiiwii

 
  
    #20
01.04.06 12:20

Grüße Blackadder

 
Angehängte Grafik:
Bild1.jpg (verkleinert auf 75%) vergrößern
Bild1.jpg

8 Postings, 6815 Tage lizardWenn ich liebe, was ich tue,

 
  
    #21
01.04.06 12:23
brauche ich nie mehr im Leben zu arbeiten.

Und kiiwii: "Wer mit 30 (nur) an Rente denkt, hat das Leben schon verpennt!" Sehr gut!

Jo!

 

129861 Postings, 7680 Tage kiiwiiThx, # 20; kannte ich net. Muß aber gestehen, daß

 
  
    #22
01.04.06 12:36
ich mich nicht mehr sehr um den Rentenscheiß kümmere, egal, ob die nun Riester oder Rürup oder sonstwie heißen. Muß zusehen, dass ich meine LVs bezahlen und meine Immo-Finanzierung weiter abtragen kann.
Ça suffit.
Und im übrigen müssen wir eh alle arbeiten, bis wir tot umfallen...

Ein guter väterlicher Freund und Anwalt in FFM hat mir mal gesagt, es gebe eh nichts, was sehr viel sinnvoller sein könnte, als zu arbeiten... (gut, das gilt jetzt primär für Selbstständige bzw. Freiberufler). Im übrigen arbeiten alle meine Freunde und Bekannten noch, auch wenn sie längst das Renteneintrittsalter überschritten haben...

In der Birne mußt Du jung bleiben, dann geht das ! Und Spaß macht es zudem. Insbesondere, wenn du die Jungen ärgern kannst...


MfG
kiiwii  

7336 Postings, 7995 Tage 54reabBei Immobilien unbedingt auf

 
  
    #23
01.04.06 12:41
die Lage, Lage, Lage!!! achten!!!

In schrumpfenden Gegenden - und davon wird es bei uns viele geben - wird eine Investition in Immobilien ein garamtierter Flop.

MfG 54reab  

5173 Postings, 7196 Tage Klaus_DieterImmos sind grundsätzlich ein Produkt wie andere

 
  
    #24
01.04.06 12:52
auch, nur sind die noch viel umfangreicher.

Neben dem aktuellen Bauzustand sind viele andere Punke wichtig, die den Wert und vor allen die Zukunftsperspektiven betreffen.
Die Lage sollen ja die drei wichtigsten Argumente für ein Immobilienengagment sein.
Doch ich denke der Preis der verlangt wird, bzw. gezahlt werden soll, ist oft nicht von weniger Bedeutung.

Habe in den letzten Jahren einige Wohnungen, teilweise innerhalb weniger Wochen mit Aufschlägen von bis zu 80% wieder weiterverkauft. Das zeigt einfach, dass auch zu Kaufpreise gekauft werden kann , die erheblich unter dem aktuellen Wert liegen.
So wird man die grössten Chancen auf ein gutes Immoinvestment haben.

Derjenige, der sich nur durch die Lagen leiten lässt, der wird auch früher oder später erkenenn müssen, viel mehr als 7000 Euro je Quadratmeter Wohnflächte ist selbst die beste Lage nicht wert. Dazu kommt, dass solche Objekte auch noch nur Renditen von unter 3% haben.
Wenn ich jedoch mir eine Wohnung , oder dann sogar mehrere in Asozialengebieten kaufe, mit einer Rendite von 15%, dann habe ich nach wenigen Jahren, schon den gezahlten Kaufpreis raus, und brauche nicht mal mehr Wertsteigerungen, sondern könnte auch mit Minderungen im Preis leben.  

9388 Postings, 6900 Tage Hardstylister2Was sind denn Asozialengebiete? o. T.

 
  
    #25
01.04.06 12:53

1299 Postings, 6919 Tage ernst thälmannhamburg??? o. T.

 
  
    #26
01.04.06 13:11

7336 Postings, 7995 Tage 54reabMomentan nimmt die

 
  
    #27
01.04.06 13:21
Gesamtbevölkerung kaum ab. Es gibt nur starke regionale Verschiebungen der Bevölkerung. Man braucht sich nur die Preisentwicklung der Immobilien in Gebieten mit negativem Bevölkerungswachstum anzuschauen, um abschätzen zu können, was in 20 Jahren in den meisten Gegenden mit den Immobilienpreisen los sein wird. In diesen Gegenden sind Immobilien heute oft schon nicht mehr verkaufbar. Es bleibt nur der Abbruch.

Mit meinem Spruch Lage, Lage und nochmals Lage meinte ich keinen kurzfristigen Immobilienzock, sondern eine längerfristige Investition in Immobilien.


MfG 54reab  

129861 Postings, 7680 Tage kiiwiiHoffentlich lässt man Dich in einigen Jahren

 
  
    #28
01.04.06 13:25
noch rein in Deine "Asozialen-Wohnungen", zum Miete-kassieren z.b.
Vergiss dann bitte Deine Leibwächter nicht...oder schick gleich Moskau-Inkasso

(sprechen eh alle russisch da...)


K_Ds bizarrer Sprachgebrauch, tststs...

trotzdem: Nemo feli tintinnabulum annectere vult

MfG
kiiwii  

5173 Postings, 7196 Tage Klaus_Dieter54reab, ja Du hast ja grundsätzlich recht!

 
  
    #29
01.04.06 13:28
Das sollen die drei wichtigsten Kriterien sein - und ich meine, im Grossen und Ganzen stimmt das auch, meine aber, irgendwo müsste da auch noch der Preis und Faktor eine Rolle spielen.

Sicher haste Recht, dass in Gebieten wo die Bevölkerung weiter dramatisch sinkt, wohl in vielen Gebieten in den neuen Bundesländern so, aber auch in struturschwachen festdeutschen Gebieten -beispielsweise Bremerhaven, werden die Preise, die eh schon niedrig sind ,weiter sinken.
Unterdurchschnittliche WOhnungen oder Häuser sind dann wohl , überhaupt nicht, egal zu welchem Preis verkauf- oder auch nur vermietbar.

Hingegen, wir sich ein guter Trend in vielen Gebieten, wo weiterhin mit Zuzug gerechnet wird- das rhein-Main Gebiet soll es u.a. sein, wohl noch weiter entwickeln.

Doch , das ganze ist so defizil, dass diese grundsätzlichen Überlegungen nicht reichen, um zu sagen, ob man jetzt diese, oder jene  Immobilie kauft.
Vor 30 Jahren war es fast egal, denn die Wertsteigerungen waren überall da, wenn auch in unterschiedlihen Masse  

7336 Postings, 7995 Tage 54reabIn München ziehen z.B. ca. 40000

 
  
    #30
01.04.06 13:33
Personen je Jahr zu. Das Beschäftigungsvolumen steigt um ca. 4% pro Jahr. Die Geburtenrate ist die höchste von allen deutschen Großstädten. Da diese Messgrößen bundesweit nicht oder kaum steigen, müssen woanders zwangsweise Löcher entstehen und der Immobilienmarkt sich negativ entwickeln.

Mir ist allerdings auch nicht bekannt, wo man in München oder im Großraum München Wohnimmobilien geschenkt bekommt.

MfG 54reab

 

10957 Postings, 8059 Tage Cashmasterxxsehr gut, weiter so! o. T.

 
  
    #31
01.04.06 14:32

5173 Postings, 7196 Tage Klaus_DieterJa ganz genau Reab!

 
  
    #32
1
01.04.06 18:42
München ist dermassen teuer, wenn man kaufen will.
Also die Mieten sich schon oft enorm. Wahrscheinlich will es kein Bürger aus den ostdeutschen ländlichen Gebieten glaube, dass man für eine mittlere dreizimmer Wohnung, mit vielleicht 80 qm - schon 1.600 netto kalt zahlen soll.

Aber der Verkaufspreis ist dann auch noch verdammt hoch. Also  nicht nur, in dem verhältnis wie die Miete höher ist, sondern zusätzlich muss man noch einen Aufschlag zahlen. Sind, in etwa Bruttorenditen - nach Nebenkosten, vor steuern , bei der Vermietung in westdeutschen Grossstädten, zwischen 4,5 bis 6,5% so der Schnitt, wird man in München nichts mit über 3,5% Rendite finden können, eher noch 2,5 bis %.

Das alles war auch schon vor 5, und teilweise auch vor 10 Jahren schon ähnlich. Die Mieten, die ohnehin schon im obereren Bereich  waren zogen stark an, die Kaufpreise noch stärken. Wenn auch weiterhin die Mieten so stark steigen, so ergäbe sich ja von allein eben ein höherer Renditefaktor bei Vermietung und es wird dann auch tatsächlich auch eine weitere Wertsteigerung erzielt.

Nur meine ich, man muss auch mal weiterdenken. Sollen denn die Mieten in den nächsten 5 Jahren jeweils um 5% steigen? 5% je Jahr, hört sich ja nicht mal so viel an- aber es bedeutet für unsere Musterwohnung dann nicht mehr 1,600 für 80 qm, sondern schon 2.042 Euro netto kalt.
Da ist aber ganz einfach die Schicht der Leute, die das bezahlen kann nicht mehr ganz so gross. Es muss schon  echt ein Spitzenverdiener sein, oder wenn durchschnittsverdiener, dann müssen zwei Leute arbeiten und noch überstunden machen, um dann mehr als die Hälfte des Einkommens für die Wohnung auszugeben.

Und eben deshalb meine ich, die Preisen können einfach nciht noch weiter, da stark steigen. Aber ehrlich gesagt habe ich das gleiche auch schon vor 5 oder 8 Jahren gemeint, udn es ist trotzdem in München alles enorm gestiegen!    

5173 Postings, 7196 Tage Klaus_DieterSteuerliche Seite!

 
  
    #33
01.04.06 18:49
Es war hier oben von mir die Rede aus steuerlichen Gründen sollte man eine Rentenversicherung abschlissen, glaube zwei andere meinten man sollte sich überhaupt davon nicht leiten lassen, weil man nie weiss, welche Gesetz in einigen Jahren gelten.

Wenn Du, cashmaster, die Vorsorgeaufwendungen, die absetzbar sind, eben durch Krankenversicherung, Haftpflichtversicherung, gesetzlichen Rentenversicherungsbeiträge nicht ausgeschöüft hast, würde ich dringensst dazu raten, dann doch eine sogenannte Rürup Rentenversicherung abzuschliessen. Denn eine Garantieverzinsung von etwa 3% wird dir da sicher gegeben, und das bezogen auf den gesamten Beitrag. Allerding werden erst ab 60 Jahren, Renten ausgezahlt. Nach meiner Erinnerung, kan man sich allerdings 50% der dann erreichten Summe, ab 60 in einer Summe auszahlen lassen.

Wenn Du auch etwas mit absoluter Sicherheit anlegen willst, würde ich das dann hier machen. Und diese Steuergeschichte, habe ich ja schon erzählt. fast die Hälfte trägt dann der Staat, von Deinem Beitrag. Mache das solange Du die Abzugsgrenze erreichst.
Du bekommst nachher auf den vollen Beitrag deine Rente und auch den vollen Beitrag verzinst. Aufwenden musste aber wohl nur etwas mehr als die Hälfte. Eine wesentlich bessere Rendite kann es mti so grosser Sicherheit gar nicht geben!  

5173 Postings, 7196 Tage Klaus_DieterImmobilienanlage!

 
  
    #34
1
01.04.06 18:59
Auch hier denke ich, muss man Interesse und dann auch Kenntnisse, Ahnung haben, bevor man da sein Geld reinsteckt.

Und das nicht nur, oder hauptsächlich von der Bauqualität, sondern überhaupt vom Immobilienmarkt, von den Kaufmodallitäten, über die Finanzierung, man bis die Lage einschätzen können, bis hin zu Mietrechtssachen, und Instandhaltungsmassnahmen.

Es mag ja so Werbeaussagen wie "Sorglose Immobilienanlage" geben, mit der in grossen Hochglanzprospekten geworben wird. Da scheint es locker und leicht zu sein, reich zu werden. Es werden die Immos verwaltet, die Kredite werden vermittelt, die Miete ist garantiert, udn teilweise gibt es auch noch eine Rückverkaufsoption.

Einer der das alles bietet, lässt sich das auch teuer bezahlen. Und einfach diese ganzen Bedingungen mal durchlesen. Die Mietgarantie, kostet vielleihct drei Monatsmieten und gilt aber dann nur 5 Jahre, und wenn eine Miete ausfällt, wird die Garantie erst nach dem dritten Monat fällig, oder nur zu 90% oder eben sonstige Sachen.
Gleichzeitig werden solche Immobilien oft überteuert verkauft, der VK steckt dann geld in die Garantien. Ein beliebter Trick ist es wohl nach wie vor, für alle diese Garantieren, eine GmbH mit 25 tsd  Stammkapital einzuschalten.
Wenn dann die Mieten nicht mehr so gezahlt werden, oder auch nur ganz wenige ausfallen, und die Gesellschaft 200 Garantieren gegeben hat, dann könnt Ihr auch ausrechnen, wie lange es dauert bis die GmbH pleite ist!

Man muss echt Spass dran haben sich damit zu beschäftigen, und man muss den örtlichen Markt kennen, und sich selber ein Bild machen. Wer da absoluter Laie ist, und auch kein Interesse hat, sich da weiter zu informieren, der sollte lieber die Finger von einer eigenen Anlageimmobilie lassen, und sein Geld dann, wenn er unbedingt in Immobilien möchte in offene Immobilienfonds stecken.    

Seite: < 1 | 2 >  
   Antwort einfügen - nach oben