Solaworld-Adhoc - Der Hammer!
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 05.02.06 22:40 | ||||
Eröffnet am: | 02.02.06 08:23 | von: Go2Bed | Anzahl Beiträge: | 13 |
Neuester Beitrag: | 05.02.06 22:40 | von: Daxhotte | Leser gesamt: | 2.238 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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02.02.2006
Ad-hoc-Meldung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Meldung ist der Emittent verantwortlich.
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Die SolarWorld AG (ISIN: DE0005108401) übernimmt vorbehaltlich der
Zustimmung der Kartellbehörden 100 Prozent der kristallinen
Solaraktivitäten der Shell-Gruppe. Die von beiden Parteien unterzeichnete
Übereinkunft umfasst die Übertragung folgender Shell-Standorte:
Vancouver/Washington State und Camarillo/Kalifornien, an denen die
Herstellung von Solarsiliziumkristallen-, wafern, -zellen und modulen
angesiedelt ist, Gelsenkirchen mit der Solarzellenfertigung, die
Vertriebsgesellschaften in München, Singapur und Süd-Afrika sowie die auf
kristalline Siliziumtechnologie spezialisierte Forschungs- und
Entwicklungsabteilung in München. Die Produktionskapazitäten, die durch
diese Vereinbarung an den SolarWorld-Konzern übergehen, belaufen sich auf
rund 80 Megawatt (MW). Das Shell Solar Geschäft für ländliche
Solaranwendungen (Rural business) ist von der Transaktion ausgenommen. Über
die Finanzkonditionen des Deals haben die Partner Stillschweigen
vereinbart.
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Information and Explaination of the Issuer to this News:
SolarWorld AG wird Nummer Eins im Solarmarkt USA
Mit den zusätzlichen Kapazitäten steigt die SolarWorld AG zum größten
Produzenten von Solarstromtechnologien in den USA auf. 'Angesichts des
kürzlich beschlossenen umfangreichen Förderprogramms in Kalifornien nutzt
der SolarWorld-Konzern mit dieser Expansion exzellente Wachstumschancen und
schafft eine globale ‚SolarWorld’ mit Produktions- und Vertriebspräsenz in
den international wachstumsstärksten Solarmärkten“, sagt Dipl.-Ing. Frank
H. Asbeck, Vorstandssprecher der SolarWorld AG. Die Shell-Gruppe unterhält
im kalifornischen Camarillo eine integrierte Wafer-, Zellen- und
Modulfertigung, die künftig von der SolarWorld AG als SolarWorld Industries
betrieben wird. In Vancouver/Washington, im Nordwesten der USA, kommt eine
Produktionsstätte für monokristalline Solarsiliziumsäulen hinzu. Die
monokristalline Solartechnologie erzielt höchste Wirkungsgrade und sorgt
damit für die gebotene Effizienz beim Rohstoffeinsatz. Die moderne
Solarzellenfabrik in Gelsenkirchen stellt eine ideale Ergänzung zur
hochwertigen Zellproduktion des SolarWorld-Konzerns in Freiberg dar. Über
die neuen Vertriebsaktivitäten in Süd-Afrika und Singapur erlangt die
SolarWorld AG zudem Präsenz in aussichtsreichen Märkten Asiens und Afrikas.
Siliziumversorgung sicher
'Dieser lucky deal findet vor dem Hintergrund unserer strategischen
Entscheidung statt, Kapazitäten und Präsenz in den am stärksten
expandierenden Solarmärkten auszubauen. Die neuen Aktivitäten passen ideal
in unser Portfolio und stärken unsere Position zur Versorgung der weltweit
steigenden Nachfrage nach Solarenergie“, erläutert Frank H. Asbeck. 'Wir
erwarten, dass der - infolge der derzeitigen Rohstoffsituation - niedrige
Siliziumdurchsatz an den neuen Standorten in naher Zukunft beendet wird.
Parallel zu den uns durch die Vereinbarung neu zufließenden Rohstoffen
werden wir einen Teil unserer Ressourcen der dortigen Produktion zur
Verfügung stellen. Anfänglich erwarten wir an den neuen Standorten eine
Auslastung von 50 Prozent. Wir gehen davon aus, die Kapazitäten bis
2007/2008 voll ausnutzen zu können. Die Ausbaupläne des SolarWorld-Konzerns
in Freiberg werden durch die Übernahme der neuen Standorte nicht berührt“.
Unterstützung für ländliches Solargeschäft
Das ländliche Solargeschäft (Rural business) von Shell Solar, in dem
Solarstromanwendungen für ländliche Gebiete vertrieben werden, verbleibt
bei Shell. Angesichts der Bedeutung, das diesem Geschäft für die
Entwicklung der Lebensqualität in den entsprechenden Regionen zukommt, hat
sich die SolarWorld AG dazu entschlossen, diese Projekte in Zukunft zu
versorgen
Mitarbeiter werden übernommen
Die SolarWorld AG will 575 Shell Solar-Mitarbeiter weiterbeschäftigen. Für
alle Personen besteht eine Beschäftigungsgarantie von einem Jahr. 'Wir
wollen auch darüber hinaus alle Mitarbeiter halten. Wir schätzen, dass die
Auslastung in den neuen Fabriken kontinuierlich ansteigen wird und mit dem
Ende der relativen Rohstoffverknappung 2008 der Großteil der
Beschäftigungsverhältnisse gesichert werden kann. Seit unserer Gründung im
Jahr 1998 haben wir nur Mitarbeiter neu eingestellt. Diesen Weg wollen wir
weiter gehen.“ Für die Kunden der Shell Solar ändert sich nichts. Sie
werden fortan von der SolarWorld AG gewohnt zuverlässig betreut.
Frank Asbeck: Möglicherweise erster und letzter großer Merger im
internationalen Solarmarkt
'Der Übergang der Shell Solar auf die SolarWorld AG ist Ausdruck einer sich
seit längerem abzeichnenden Konsolidierung in der Branche“, bewertet Frank
Asbeck den Deal aus der Marktperspektive. Es könne aber sein, dass dies auf
absehbare Zeit der erste und vielleicht letzte große Merger im
internationalen Solarmarkt sei. 'Die anderen großen internationalen Player
sind in fester Hand. Große kapitalkräftige Unternehmen stehen dahinter. Es
ist aus heutiger Sicht nur schwer vorstellbar, dass einer dieser Akteure
durch Übernahmen vom Markt verschwinden wird“. Konsolidierungen und
Übernahmen im Bereich weniger kapital- und knowhow-intensiver
Solarstromsegmente wie der Solarzellen- und Solarmodulfertigung seien in
der Branche dagegen ebenso wahrscheinlich wie die von Handels- und
FuE-Unternehmen.
Über die SolarWorld AG: Der Konzern der SolarWorld AG ist das weltweit
einzige vollintegrierte Solarstromunternehmen, das sich ausschließlich der
Solarenergie widmet. Mit diesem Geschäftsmodell ist die SolarWorld AG an
der Börse – wo sie im Technologieindex TecDAX und im Mittelstandsindex GEX
notiert - ein Unternehmen mit ausgeprägter Alleinstellung. Nach dem
Börsengang Ende 1999 hat sich die Gesellschaft innerhalb weniger Jahre von
einem solaren Handelshaus zu einem integrierten solaren Technologiekonzern
entwickelt und dabei ihre Mitarbeiterzahl bis Ende Dezember 2005 auf 759
Menschen verstärkt. Der SolarWorld-Konzern ist auf allen
Wertschöpfungsstufen der Solarindustrie – vom Rohstoff Silizium bis zur
schlüsselfertigen Solarstromanlage – aktiv. Dabei unterhält der Konzern
Produktionsstätten in Freiberg und Schweden. Freiberg ist einer der
modernsten integrierten Solarstandorte der Welt, an dem der
SolarWorld-Konzern unter dem Einsatz von Silizium qualitativ hochwertige
Solarwafer, Solarzellen und Solarstrommodule herstellt.
Die allmächtigen Großen haben wohl noch immer nicht geschnallt, wo's lang geht, und Asbeck ist schlau genug, dies auszunutzen.
Ich denke, Shell wird nicht Solarworld übernehmen, sondern Solarworld auch noch das "Rural Business" von Shell. Warum verkaufen die nicht gleich alles????
Aber Solarworld klar die Aktie des Tages!
GIER FRISST HIRN
wenn Du nicht unverliebt handelst wirst Du ein armer mann werden-
früher oder später-
hatten wir erst vor 5 jahren...
Wie bezahlt Solarworld die Deal ?
Ist auch nicht so, dass ich mich jetzt maßlos drüber ärgern würde, diesen Trade verpasst zu haben, aber ein bisserl schade ist's schon.
@Max Green
Das ist ne gute Frage und der Grund, warum ich derzeit noch abwarte. Kapitalerhöhung wäre natürlich zunächst mal eine Bremse für den Kurs...
Die Aktie Solarzellenherstellers Solarworld kennt kein Halten mehr. Das Unternehmen hat große Teile des Solargeschäfts von Shell übernommen. Die Begründung von Shell für den Verkauf lässt allerdings aufhorchen.
Solarworld mit Mega-Kursgewinn - zu Recht?
So wolle man sich im Solar-Bereich auf die selbst entwickelte Dünnschicht-Technologie (CIS) konzentrieren und diese weiter entwickeln. "Diese siliziumfreie Technologie wird in den kommenden Jahren wahrscheinlich eher im Strommarkt wettbewerbsfähig sein als konventionelle Solarlösungen auf Siliziumbasis", teilte der drittgrößte Energiekonzern der Welt mit. Wegen der Fokussierung auf die Dünnschicht-Technologie habe man den Bereich Solarzellen auf Siliziumbasis an Solarworld verkauft.
Umsatz soll höher ausfallen
Die Gesamtleistung der in diesem Bereich produzierten Solarzellen liege bei etwa 80 Megawatt pro Jahr, teilte Shell mit. Zum Vergleich: Ohne die heute bekannt gegebene Übernahme wollte Solarworld im laufenden Jahr Module mit einer Gesamtleistung von 100 Megawatt absetzen. Kein Wunder also, dass der Umsatz nun viel stärker als geplant zulegen soll.
Bisher hatte das TecDax-Mitglied für laufende Jahr einen Umsatzanstieg von 20 Prozent angepeilt. Nun rechnet Solarworld-Chef Frank Asbeck mit einem 40-prozentigen Umsatzplus.
Durch die Übernahme der "kristallinen", also auf Silizium basierenden Shell Solaraktivitäten steige man mit einem Anteil von 60 Prozent zum größten Produzenten von Solarstromtechnologien in den USA auf, teilte das TecDax-Mitglied mit. "Angesichts des kürzlich beschlossenen umfangreichen Förderprogramms in Kalifornien nutzt der Solarworld-Konzern mit dieser Expansion exzellente Wachstumschancen", sagte Asbeck. Weltweit sei man nun nach Sharp und BP der drittgrößte Solarkonzern.
Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden, teilte Deutschlands umsatzstärkster Solarzellen-Hersteller mit. Außerdem müssten die Kartellbehörden der Transaktion noch zustimmen. Wie die Nachrichtenagentur dpa-AFX unter Berufung auf Branchen-Insider berichtet, habe Solarworld die Shell-Aktivitäten zu "günstigen Konditionen" gekauft. Shell habe bei der Veräußerung "unter Druck" gestanden, da der Ölkonzern nicht über genügend Silizium verfügt habe.
Solarworld-Chef Frank Asbeck
Solarworld hofft auf mehr Silizium
Die Solar-Branche leidet bereits seit geraumer Zeit unter den knappen Produktionskapazitäten für Solarsilizium. Asbeck hofft darauf, dass sich die Situation bald entspannen wird. "Wir erwarten, dass der - infolge der derzeitigen Rohstoffsituation - niedrige Siliziumdurchsatz an den neuen Standorten in naher Zukunft beendet wird", sagte Asbeck der Nachrichtenagentur Reuters. "Anfänglich erwarten wir an den neuen Standorten eine Auslastung von 50 Prozent. Wir gehen davon aus, die Kapazitäten bis 2007/2008 voll ausnutzen zu können", so Asbeck.
Nach der Meldung legte die Solarworld-Aktie um bis zu 17 Prozent auf 218 Euro zu. Auf Basis der bisherigen Gewinnschätzungen für 2006 liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) damit bei rund 50. Allerdings ist die heute bekannt gegebene Übernahme in den Schätzungen noch nicht enthalten.
anfängt, längere Zeit zu fallen (und das ist nicht ausgeschlossen), dann platzt die "Solarblase"
Warum soll der Ölpreis fallen? In USA wird die Wirtschaft langsamer wachsen, erste Anzeichen sind schon zu merken, in Asien läuft es auch nicht ewig auf Hochtouren, Der Ölpreis hat immer noch einen beachtlichen Spekulationsaufschlag, das Gegenargument, Iran-Atomstreit, würde ich nicht zu hoch hängen, Blöd sind die Iraner auch nicht, In dem Fall sind fast alle Nationen sich darüber Einig, das die Iraner, keine Atombomben bauen (dürfen,sollen.), Sie werden nachgeben!!
Fazit: Die Iraner geben nach, Die Weltkonjungtour geht runter oder verlangsamt sich, der Ölpreis wird fallen,
Die Solarblase platzt..........Peng...Wum.....
Der Rest.......siehe Posting Nr. 9