Tokuyama (WKN 860381) und das graue Gold!
Man stelle sich vor, dass beim Goldrausch am Klondyke nicht die Goldsucher reich geworden sind, sondern die Verkäufer von Pfannen, Hacken und anderen Goldgräberwerkzeugen.
In diesem Zusammenhang sollte man mal Tokuyama betrachten! Die Stellen sozusagen die Mittel her, damit die im Moment boomende Solarbranche die Solarzellen herstellen kann:
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Der Stoff, aus dem die Solarträume sind
Dienstag 18. Oktober 2005, 07:00 Uhr
Es ist schwarzgrau, hat einen leicht metallischen Glanz, und es gibt diesen Rohstoff buchstäblich wie Sand am Meer: In gebundener Form ist Silizium nichts anderes als Quarzsand und nach Sauerstoff das zweithäufigste Element der Erde.
DÜSSELDORF. Und dennoch ist Silizium auf dem Weltmarkt knapp, was vor allem der Solarbranche Kopfzerbrechen bereitet. Denn sie benötigt Silizium in einer Reinheit von mindestens 99,99 Prozent zur Herstellung von Solarzellen. Das Einschmelzen von Quarzsand zur Produktion von hochreinem Silizium ist allerdings ein aufwendiger Prozess. Und er liegt in der Hand von nur vier Unternehmen, die zusammen rund 95 Prozent des Marktes kontrollieren.
Diese Konstellation lässt clevere Anleger aufhorchen, zumal börsennotierte Siliziumproduzenten für die Solarbranche ähnlich rar sind wie der Stoff, den
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sie produzieren: Nur der japanische Chemiekonzern Tokuyama ist an der Börse notiert. Die drei anderen Produzenten, namentlich die US-Konzerne Hemlock, Solar Grade Silicon und die deutsche Wacker-Chemie, hingegen nicht. Für Investoren, die vom globalen Boom der Solarbranche profitieren wollen, ist der nach Marktanteilen drittgrößte Siliziumproduzent Tokuyama daher eine spannende Alternative zum Kauf der heiß gelaufenen deutschen Solarwerte. Schließlich sind auch Solarworld (Xetra: 510840 - Nachrichten) , Q-Cells und Co. direkt oder indirekt von der Siliziumproduktion abhängig. Ihre schnell wachsende Nachfrage füllt die Kassen von Tokuyama (Berlin: TBT.BE - Nachrichten) .
Zugegeben: Mit einem Börsenwert von inzwischen umgerechnet 2,3 Mrd. Euro ist auch Tokuyama nichts für schwache Nerven. Der Aktienkurs hat sich binnen zwölf Monaten verdoppelt, das erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis für das laufende Geschäftsjahr beträgt nach Schätzungen der Analysten 23. Das ist für einen Chemiekonzern eine ambitionierte Bewertung. Allerdings wachsen dank des Höhenflugs des Siliziumpreises, der sich ebenfalls binnen eines Jahres verdoppelt hat, auch die Gewinne Tokuyamas: Credit-Suisse-Analyst Masami Sawato rechnet für die kommenden beiden Geschäftsjahre mit einem Gewinnwachstum von rund 20 Prozent pro Jahr und rät, bei Kursschwächen zu kaufen. Ein Preisrutsch der Siliziumpreise ist in absehbarer Zeit ohnehin nicht in Sicht. Rund 8 000 Tonnen können die vier Silizium-Produzenten in diesem Jahr herstellen, hat Credit Suisse First Boston errechnet. Rund doppelt so viel müsste allerdings die Öfen verlassen, um die rasant steigende Nachfrage der Solarmodulhersteller zu befriedigen. Auch im kommenden Jahr dürfte die Kapazität nur auf 10 000 Tonnen steigen.
Für Tokuyama, das derzeit rund 1 400 Tonnen pro Jahr produzieren kann, sind das gute Nachrichten. Insgesamt steuert die Siliziumsparte knapp die Hälfte zum Unternehmensgewinns bei, künftig soll es noch mehr werden: Im November wird die Produktion nach einem neuen, weit günstigeren Verfahren aufgenommen. Es ermöglicht die Gewinnung reinen Siliziums mittels Dampf in Reaktoren. Dieses so genannte VLD-Verfahren soll die Kapazität um zunächst 200, später dann um 2000 Tonnen reines Silizium pro Jahr erweitern. Selbst mit heutigen Produktionskosten steigert jede zusätzlich produzierte Tonne Silizium die Gewinne Tokuyamas um umgerechnet eine Mill. Euro pro Jahr.
Markteintritte neuer Hersteller sind indes wenig wahrscheinlich: Die Herstellung des Siliziums in wirtschaftlich großen Mengen ist sehr kapitalintensiv und erfordert viel Know-how. Selbst mit klassischen Herstellungsmethoden vergehen zwischen der Planung neuer Silizium-Reaktoren und der ersten Produktion rund zwei Jahre. Kein Wunder, dass die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg in einer Studie über den Photovoltaik-Markt urteilen, dass die Verhandlungsmacht der Siliziumhersteller wie Tokuyama mittelfristig die stärkste entlang der Wertschöpfungskette der Solarbranche bleiben wird. Im Klartext: Die Hersteller können die Preise diktieren.
http://www.tokuyama.co.jp/eng/
die aktie wieder überproportional dabei + 15% .
hm, mal schauen, eigentlich gefallen mir volatile werte nicht so gut,
aber der wert ist doch ordentlich zurückgekommen ( von ~ 16 €).
onvista hat keine angabe der eps, hast du gewinnschätzungen, bzw. vielleicht
jemand anders?
danke + gruß
Die Begründung sieht man im ersten Beitrag!
Ähnlich wie bei Solarworld in den letzten 3 Jahren sollte man jede Konsolidierung für einen Einstieg nutzen! Leider traut man sich nicht und wenn die Aktie stark gestiegen ist kommt bei vielen erst der Mut und die Gier! Dann steigen sie ein und wenn die Aktie dann eine Konsolidierung hinlegt steigen sie mit Verlust wieder aus.
Also kein Rein Raus Verlust, sondern bei einer Konsolidierung wie jetzt kaufen und dann einfach 2 Jahre liegenlassen!
So mein Tip!
Sowohl charttechnisch als auch fundamental interessant.
Silizium ist und bleibt knapp, was sich deutlich auf die Margen auswirken wird.. :-)
Bin auf die Entwicklung gespannt.
Ich habe übrigens damals im W:O. board meinen Ausstieg bei 10,70 Euro angekündigt, warum bist du mir nicht gefolgt?
Jetzt bin ich wieder eingestiegen!
PS: Wenn du möchtest, dann suche ich dir auch das Posting bei W.O. raus. Gesperrt wurde ich übrigens, bin nicht freiwillig abgehauen. Bei W.O. stecken einige Mods mit Puschern unter einder Decke. Hatte das damals bei der Aktie IQ Power kritisiert. Seit dem boykotiere ich Wallstreet Online.
Der Kursverlust der letzten Monate ist nicht gerechtfertigt, deshalb bin ich jetzt wieder rein. Hättest du damals auch machen können. Wenn du wegen mir eingestiegen bist, warum bist du dann nicht wegen mir auch ausgestiegen? ? ?
Hier der Beweis
#3138 von Pliscon Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 15.08.07 17:14:32 Beitrag Nr.: 31.172.073
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Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 31.171.668 im neuen Fenster öffnen von Einstieg am 15.08.07 16:48:21 Sorry, aber es hat mir gereicht!
Habe jetzt Tokuyama verkauft! Waren zwar mickrige 15% Gewinn , aber immer noch steuerfrei und überhaupt Gewinn.
Tokuyama traue ich beim Gesamtmarkt auch noch zu, dass sie weiter sinken!
Falls sie steigt, dann werde ich mich nur ein wenig ärgern! Denn ich gönne es den wenigen Übrigen hier!
Ich hatte auch kein Cash mehr und musste ein wenig Liquidität schaffen.
In dem Sinne! Alles Gute und Viel Glück!
Avatar #3139 von Pliscon Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 15.08.07 17:28:16 Beitrag Nr.: 31.172.260
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Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 31.172.073 im neuen Fenster öffnen von Pliscon am 15.08.07 17:14:32 Das i-Tüpfelchen war für mich dieser 9% Rückgang zu dem man keine Meldung auf Englisch finden konnte! verrückt
Man hätte die Meldung ja wenigstens auf Englisch reinstellen können! verrückt
Dennoch alles Gute an alle hier! Lächeln
ich habe mich mal ein wenig umgeschaut nach Tokuyama.
warum ist denn hier jeder so überzeugt von Tokuyama? Die Zahlen in den Kernfeldern waren im Vergleich zum Vorjahr ja nicht besser, im Gegenteil. Für mich ist es ein Unternehmen mit sehr viel Potenzial, jedoch müsste man dazu einiges bewegen wie Kosteneinsparungen oder unrentable Sachen ausstoßen. Aus meiner Sicht heißt es abwarten bis man Neuigkeiten auf der Webseite ließt ,was diese Firma demnächst vorhat...
p.s. Kann mir jemand sagen warum die deutsche Internetpräsenz sich nur auf Dentalprodukte spezialisiert oder habe ich eine falsche Seite erwischt?
Mit freundlichen Grüßen
Dennoch hat der Kurs um 70% verloren, was auch am schwachen Gesamtmarkt lag.
Was die Firma demnächst vorhat?
Es ist momentan eine neue Si-Fabrik im Bau und wird Anfang 2009 fertig sein. Steht alles im HJ-Bericht drin.
Außerdem KGV von 9 usw
Versuche es mal mit dieser Seite, das ist die Homepage von Tokuyama:
http://www.tokuyama.co.jp/eng/
Vor allem stimmt das nut teilweise mit den Gewinnsteigerungen und umsatzsteigerungen in den letzten Quartalen. Das liegt nur daran das die Spezialbereiche die Kernbereiche überkompensieren ,was verschweigt das Tokuyama im Moment im Kerngeschäft nicht wächst.
Zudem ist mir das Unternehmen International noch zu unbekannt.
Mit freundlichen Grüßen
Henri
Heute haben wir ein KGV von 7, nachdem Japan eingebrochen ist.
Muss man noch mehr sagen?